Abisko Nationalpark

Abisko Nationalpark

Am Wochenende war ich mit 3 Freunden im Abisko Nationalpark beim Wandern. Am Freitag Vormittag ging es mit unserem Mietauto (1er BMW) über die E4 und E10 nach Abisko im hohen Lappland. Abisko liegt ca. 700 Autokilometer von Umeå entfernt im Norden Schwedens. Mit einem voll gepakten Auto und wirklichen Winterreifen (Mit Spikes) ging es von Umeå aus die Autobahn (eigentlich eher eine Bundestraße) E4 Richtung Norden los.

Nach drei Stunden haben wir erstmal eine Pause in Luleå’s Innenstadt eingelegt, einer kleinen, älteren Stadt direkt am Meer. Luleå ist sehr schön mit alten Häusern, Kirchen und aber auch modernen Gebäuden, sodass sich hier im Gegensatz zu Umeå, alte und neue Stile miteinander kooperieren. In Umeå gibt es gefühlt nur neuere Häuser. Mit dem Hafen mitten in der Stadt und einem kurzen Weg zwischen zwei Meerbuchten in der Innenstadt, ist Luleå eine sehr schöne Stadt.

Wo man auf den Bildern sehen kann, werden hier die Häuser in Roter Farbe erbaut und für mich hatte das einen schönen Eindruck und durch die Größe der Stadt, ein Ruhiges Leben, verdeutlicht. Da wir am gleichen Tag noch in Abisko ankommen wolten ging es nach 45 Minuten auch schon wieder weiter. Von Luleå aus sind wir die E10 Richtung Nordwesten gefahren, vorher ging es nur nach Norden. Nach 1 weiteren Stunde haben wir das Highlight der fahrt erreicht und zwar haben wir zum ersten Mal den Polarkreis überquert und sind damit offiziell wirklich im Hohen Norden angekommen, kurz dannach sind wir dann auch schon so weit im Landesinneren, dass wir in Lappland angekommen sind, im Schwedischen Teil davon. Auch die Natur hat sich hier schon geändert gehabt, was wir aber erst am Sonntag gesehn haben, da es zu der Zeit wo wir hingefahren sind schon Dunkel war.

Von dort ging es über Kiruna, wo schon Schnee lag weiter zur Abisko Turiststation in den Bergen, wo unser Abenteuer begann. Wir haben zweimal draußen gezeltet, bei Minus Graden, was wirklich kalt ist und dann haben wir in beiden Nächten noch die Polarlichter super stark über uns tanzen gesehen. Das war wirklich cool. Freunde von mir (Florian, Lorenz, Denisse) haben Fotos von den Nordlichtern gemacht, damit ihr auch mal sehen könnt, was ich tolles live gesehen habe, hier kommt schon mal ein Bild:

Credits: Florian Wurm
Credits: Florian Wurm

Von unserem ersten Zeltplatz ging es erstmal einen wirklich schönen Weg in der Sonne am Fluss entlang zum zweiten Zeltplatz, von wo aus wir noch weitere Touren gemacht haben. Das war ziemlich cool. Am Ende haben wir noch eine kurze Tour gemacht. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück, wo wir uns noch den Strand am See und einen Canyon angeschaut haben. Es war ein Abenteuer, aber ein sehr cooles. Dannach ging es wieder die 8 Stunden mit dem Auto nach Hause.

Wie ihr an den Bildern sehen könnt, die BErge haben schon Schnee und der Boden sowie die Flüsse sind schon angefroren. Auch wo wir Wasser zum kochen aus dem Fluss geholt haben, schwammen schon Eisteile darin. Es war ein toller Ausflug, den ich definitiv nicht bereue. Wie ihr an den Bildern sehen könnt, war es ein Erlebnis.