Akademisch: IT Development

Akademisch: IT Development

Heute war das Ergebnis meines zweiten 15 ECTS Kurses vom letzten Semester, IT Development, da. Und ich hab gut abgeschnitten und wurde mit folgender Bewertung in meinem selber geschriebenen und nur von mir korregigierten Englischen Text bewertet: Thoroughly answered questions that are well structured, clearly argued and logically analyzed. (Am meisten, dass ich es schaffe klar zu argumentieren!)

Der Kurs ging um Fehler im Management von Entwicklungsprojekten in der Informations technologie, also darum diese zu verhindern und wie man diese verhindern kann. Er ist Teil des Kurses Master IT Management. Wir hatten viele Vorlesungen mit Theorie und praktischen Übungen zu den Themen, die wir vorher auch in einem Kursbuch lesen mussten. Es waren tatsächlich zwei Kursbücher, die beide eine unterschiedliche Sicht geliefert haben und sehr gut waren. Der andere Teil des Kurses waren Workshops, wo wir in kleinen Teams gemeinsam Lösungen erarbeiten und auch Ideen sammeln mussten, wie man bestimmte Bereiche in Projekten verbessern kann. Dabei war die Idee auch, dass wir Experten zu einer Methode werden und diese gegnüber den anderen Gruppen verteidigen können. Wir hatten dabei eine Methode, die vorallem der Deutsche Staat benutzt und zwar das V-Modell XT. Ein Modell das uns an der TUM vorgestellt wurde und das ich ziemlich genial finde in vielen Bereichen. Vielleicht auch, weil ich Dokumentation liebe.

Der dritte Bereich des Kurses war ein Projekt mit externen Kunden. Dazu wurde die Gruppe geteilt in zwei verschiedene Projekte, die sehr verschieden waren. Wir waren die größere Gruppe mit 14 Leuten und einem Projekt mit Umeå Komun, der Zentralverwaltung des Landkreises praktisch. Es ging darum für ein Softwareprojekt zur Digitalen Schule, die Anforderungen aus der Sicht der Schüler zu erstellen und Mögliche Umsetzungen zu Beschreiben. Dazu hatten wir Workshops mit den Kindern in der Schule und den Erwachsenen Schülern, haben diese Daten analysiert und daraus mithilfe von Literaturanalysen Daten gewonnen, mit denen wir beschreiben konnten, was die Schüler benötigen in einer sehr abstrakten Art, um Gestaltungspielraum zu bieten. Es ging darum, am Ende ein System zu haben, dass die Schüler und Lehrer gerne benutzen und mit dem sie dann auch arbeiten und nicht eines mit dem sie arbeiten müssen. Es ging darum genau das zu verhindern. Die Nutzer sollten das System am Ende lieben. Dazu hatten wir am Ende noch eine Präsentation, die ich alleine gehalten habe, da ich von meiner Gruppe zum Projekt Leiter gewählt wurde und meine Aufgabe war es dann den Überblick zu behalten, zu schauen das alle Informationen kommen und das wir am Ende ein super Resultat liefern und das haben wir meiner Meinung auch sehr gut geschafft und das war auch das Feedback, dass wir von unseren Auftraggebern bekommen haben. Nach dem Kursende durften wir das Projekt auch noch vor den Entscheidern in der VErwaltung vorstellen und auch die waren erstaunt, über das was wir alles in der kurzen Zeit geschafft haben. Leider mussten wir auch einen Projektreport abliefern und den schreiben, aber es war toll. Ich hab das Projekt genoßen.

Der letzte Teil des Kurses war ein Individuelles Essay zu schreiben, bei dem es 4 Fragen gabe, zu denen ich jeweils 3 Seiten schreiben sollte und damit zeigen, dass ich verstanden habe um was es in dem Kurs geht und es auch korrekt darstellen kann. Es ist mühsam, aber es ist etwas sehr gutes dabei herausgekommen und ich war stolz darauf. Das Feedback oben bezieht sich auf diesen Bereich. Also ich kann nur sagen, dass der Kurs mir sehr viel gebracht hat und ich ihn nur jedem empfehlen kann. Hauptsächlich auch durch den praktischen Teil und den Kontakt mit einem echten Projekt und dem Gefühl, dass wir etwas geschafft haben, dass wirklich hergenommen und gebraucht wird. Es war toll und sehr nah am echten Berufsleben für Uni- Verhältnisse.

Designing for User Experience

Designing for User Experience

Jetzt ist der Erste Kurs den ich hier in Umeå gemacht habe auch schon länger vorbei und es ist Zeit für einen kurzen Nachbericht. Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, er war sehr praktisch, es gab aber auch einigen Theoretischen Einblick in den Bereich Human Computer Interaction und Design einer guten Schnittstelle zwischen Mensch und Computer, sodass das benutzen eines Programmes intuitive, spannend und begeisternd ist. Am Anfang gab es viel Vorlesungen und dann ging es auch schon gleich mit der Ersten zwischen den Klassen Aktivität los. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und ich hatte eine super Truppe mit Max, Radim, Ahmed und Felix. Jeder hat gut mitgearbeitet und es sind tolle Produkte dabei herausgekommen.

Die Erste Aufgabe war es ein System zu finden und zu Evaluieren, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ist, sowie Öffentlich zugänglich ist. Wir haben uns dazu das Drucker System in der Universität angeschaut, und viele Probleme speziell für Internationale Studierende, festgestellt. Dazu haben wir eine Umfrage gemacht, Beobachtet und das System selber getestet, da auch wir es nicht kannten und alle nicht aus Schweden sind. Hier ein paar Bilder dazu:

Die zweite Aufgabe ging dann darum, ein System zu finden in dem die Virtuelle Welt die physikalische beeinflusst und andersherum, dabei ging es uns darum zu zeigen wie beides zusammenhängen kann und damit die Interaktion im System verbessert, dazu haben wir die App Ingress benutzt. Ingress ist ein Handy spiel das Portals hat, die man für sein Team gewinnen kann, die besondere Punkte in der Landschaft, Sehenswürdigkeiten oder anderes sein können, zu denen man physikalisch wandern muss, um das Portal gewinnen zu können. Es geht also darum das du durch die physikalische Welt von der virtuellen geleitet wirst, damit du die Virtuelle Welt ändern kannst. Es war sehr spannend diese Gedanken zu kombinieren und herauszufinden, wie etwas funktioniert. Auch mussten wir schauen, wie das Spiel verbessert werden kann und so weiter. Es war toll. Hier ein paar Beispiel Bidler aus dem Spiel:

Die Dritte und letzte zwischen den Klassen Aufgabe, war es ein Prototyp eines Personal Management Systems zu entwickeln für Menschen über 80 und es auch mit diesen Menschen zu testen. Es war spannend, herauszufinden was es alles zu beachten gibt, beim Design für diese Altersgruppe und was man alles an Funktionen machen kann, um die Menschen möglichst gut zu unterstützen. Wir mussten dabei auch dann in Kontakt treten mit Älteren Leuten und unser System testen, dabei sind wir auf große Schwierigkeiten gestoßen, da die Menschen in dieser Altersgruppe in Schweden kein Englisch können, was es für nicht Schweden extrem viel Schwieriger macht, weswegen wir es mit jüngeren Menschen getestet haben. Auch hierzu kurz ein paar Bilder aus unserem Prototyp:

Anschließend hatten wir nur noch unser Hauptprojekt vor uns, einen Prototypen zu entwickeln, der mit Balance zu tun hat. Wir haben uns für eine Personal Health Balance App entschieden, Balancify, die wir dann in verschiedenen Iterationen, mit 3 verschiedenen Tests mit zufälligen Personen getestete und verbessert haben sowie auch den Prototypen von Low-Level auf High-Level verbessert haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht und wir haben am Ende ein tolles Ergebnis erziehlt. Ich bin stolz auf unsere Leistung und es hat mir einen Einblick in ein für mich komplett unbekanntes Feld gegeben, das Design und wie schwierig es ist ein gutes, funktionierendes Design zu entwickeln, ohne überhaupt an die Implementierung zu denken. Das hat meine Achtung vor allen Designer extrem gesteigert und hilft mir in anderen Bereichen schon jetzt sehr viel. Super Kurs und ich hab mit VG auch noch die Beste Note am Ende dafür bekommen, ich bin begeistert. Hier kommen noch ein Paar Bilder zu unserem Endprojekt. Ich kann jedem auf Jedenfall diesen Kurs wärmstens empfehlen, er macht viel Spaß und man lernt extrem viel.

In den Bildern sieht man auch die Entwicklung die unsere App durchgemacht hat, ohne das wir überhaupt einmal programmiert haben, dass ist nur das reine Design und das Testen des Designs auf eine gute Funktion und ein Intuitives Design.

Akademisches: Die 2 Kurse

Akademisches: Die 2 Kurse

Jetzt hab ich bisher ziemlich wenig über die Kurse hier und das Kurssystem geschrieben, da ich nie Zeit dazu gefunden habe, da soviel hier los ist, was ziemlich cool ist natürlich. Als erstes das Kurssystem: Es gibt ein sequentielles Kurssystem, d.h. immer nur einen Kurs gleichzeitig, deswegen geht mein Erster Kurs auch bis Ende Oktober ist dann vorbei und der nächste beginnt. Finde ich persönlich ziemlich cool, da man sich damit mehr auf ein Fach konzentrieren kann und das richtig lernen. Mehr gefällt die Universität hier ziemlich gut. Es macht wirklich viel Spaß.

Swedish for International Beginners

Zusätzlich zu meinem einen Kurs, habe ich noch einen Schwedisch Kurs für 15 ECTS zweimal die Woche, um nochmal besser Schwedisch zu lernen und es wird wirklich merklich besser. Der Kurs ist mehr Vorlesung mit Praktischem üben, wie in Deutschland auch. Wir sprechen gemeinsam, müssen Hausfgaben machen und auch das schreiben üben. Was ich sehr cool finde, ist das unsere Lehrerin hier sehr viel Wert auf korrekte Schwedische Ausprache legt. Ich glaube das ich nicht viel mehr mit Wörtern im Kurs lerne, aber sehr viel korrekte Ausprache und wie rede ich korrekt mit anderen auf Schwedisch. Also jetzt da ich die Wörter dazu kann, lerne ich die Sprache auch wirklich anzuwenden und zu sprechen. Die Zeiten mit dem Kurs am Vormittag sind manchmal ziemlich doof, da sie sich mit meinem anderen Kurs überschneiden, was immer wieder zu Konflikten führt. Sonst finde ich es super.

Desinging for User Experience

Mein Haupt-Kurs ist Designing for User Experience am Informatik Department. Das ist der Einführungskurs für den Master Human-Computer-Interaction. Ein sehr beliebter Master. Wir sind im Kurs ca. 40 Leute, wovon der Großteil International ist und davon deutlich über die Hälfte Deutsch, also eine sehr Deutsche Gruppe. Passt aber, da viele nicht Deutsche dabei sind, ist die Sprache natürlich fast immer Englisch. Der Kurs basiert weniger auf traditionellen Vorlesungen, davon hatten wir nur 4 Stück. Es basiert einmal auf individuellen Leseaufgaben, die dann später im Kurs diskutiert werden. Es basiert aber auch auf Gruppenarbeit und zwar ziemlich stark. Ich verbringe mehr Zeit in der Gruppenarbeit, den an normalen offiziellen Präsenzterminen. Das ist hier aber wohl normal. Auf jedenfall gefällt mir die Arbeit hier, da es auf der einen Seite Theorie ist die wir lernen und dann gleich praktisch testen.

Wir haben insgesamt drei In-Between-Class Aktivitäten, also Aufgaben die wir in zugelosten, aber dann festen Gruppen lösen und präsentieren müssen. Am Ende müssen wir darüber jeweils auch noch eine Individuelle Arbeit schreiben. Das geht aber, da  man sich ja auf ein Fach konzentrieren kann. Das Thema des Kurses ist, wie Designe ich eine Software unter sehr starker Einbindung der Benutzer Gruppen schon vor der Implementierung, sodass am Ende ein Produkt herauskommt das vielleicht weniger kann, dafür aber besser geeignet ist und intuitiv. Die Aufgaben waren, ein Personal Management System für ältere Leute zu entwickeln, ein System zu entdecken und zu verbessern, dass Interaktion ermöglicht und Beobachtungen und Umfragen zu machen sowie ein System zu finde, dass die Lücke zwischen Virtual- und Physical gut schließt.

Jetzt müssen wir noch ein weiteres Projekt machen und dann am Ende noch ein Paper darüber schreiben, dann ist dieser Kurs auch schon wieder vorbei. Ich muss auch noch sagen, dass ich ein super Team für die Gruppenarbeit erwischt habe, mit Felix und Max aus Deutschland, Rahdim aus Tschechien und Ahmed aus Palästina. Es macht super viel Spaß mit ihnen zu arbeiten. Wir haben Gruppenarbeiten schon in der Bibliothek, im Fitnessstudio, im Burgerrestaurant und im IKEA gemacht. Super viel Spaß garantiert. Mit dem und allen meinen sonstigen Aktivitäten ist meine Woche wirklich sehr gut gefüllt. Aber es ist cool hier und es wird einem nicht langeweilig.