Abschluss und Heimreise

Abschluss und Heimreise

Jetzt sind meine 10  Monate in Umea auch schon vorbei und ich bin auf dem Weg nach Hause. Meine Heimreise dauert ein bisschen länger, die ich erst mit dem Bus und Snösvänget nach Würzburg gefahren bin. 46 Stunden Busfahrt und anschließend dort eine Woche mit vielen Auftritten und tollen Begegnungen habe. Danach geht es dann am Samstag ganz zurück und mein Auslandssemester endet damit.

Es war eine fantastische Zeit, in einer fantastischen Stadt mit fantastischen Menschen im hohen Norden, in Schweden. Umea ist eine tolle Stadt und bietet so extrem viel über zahlreiche Kulturevents, Bücherei, Wanderwege, Langlaufen bis zu Sportanlagen ist alles dabei. Eine echt gelungene Mischung. Dazu Menschen aus der ganzen Welt, die gerne miteinander unterwegs sind und die Tage genießen. Es beinhaltet alle Extreme, von sehr kurzen zu sehr langen Tagen. Von sehr kalt bis zu warm. Immer schönes Wetter und immer gut gelaunte Menschen überall. Es ist ein Ort um echte Freunde zu treffen und sie immer wieder zu treffen. Zum Beispiel habe ich zwei meiner Freunde aus dem Wintersemester heute wieder in Würzburg getroffen, da sie dort studieren. Es ist toll, soviele so gute Freunde getroffen zu haben. Es war eine extrem gute Zeit.

Highlights meiner Zeit in Umea neben dem Biathlon Weltcup und der Tour auf die Lofoten, war meine Zeit in Snösvänget, wo ich jeden Mittwoch verbracht habe mit tollen Freunden, fantastischer Musik und viel Spaß. Wir hatten viel Spaß bei zahlreichen Parties, Auftritten, STORK und jetzt auf unserer Würzburgtour. Es macht soviel Spaß und ist so toll mit sovielen tollen Menschen, wenn auch ein bisschen verrückt. Sie haben mich sofort so toll aufgenommen und integriert. Das ist definitiv nicht selbstverständlich und ist eine der Gründe, warum es ein so tolles Erlebnis war in Umea. Es macht soviel Spaß gemeinsam unterwegs zu sein und zu musizieren.

Daneben gab es noch dss Spex mit einem supertollen Theaterstück, begeisternden Menschen und viel Spaß. Beim bauen des Szenenbilds, der Technik und den vielen Parties. Es war eine tolle Zeit in Umea. Es war wichtig für uns alle und hat uns begeistert. Dazu gab es auch noch den Chor, jeden Donnerstag mit Probe, Fika und viel Spaß beim gemeinsamen Singen und gemeinsamen Auftritten. Auch hier habe ich nur tolle Menschen kennengelernt, die begeistern können und jeden aufnehmen und inetegrieren.

Daneben gab es noch das Buddy Program ohne das ich nicht überlebt hätte. Dort wurden unendlich viele und tolle Aktionen organisiert und es wurde jeder dazgebracht, alles mögliche zu erleben und gemeinsam das Abenteuer Ausland zu genießen. Daneben die Schwedische Kultur bei Fika, Brännboll und Sittnings näher erleben. Es gab einiges zu tun und langeweilig kann es einem in Umea definitiv nicht werden, das ist nicht möglich.

Daneben gibt es noch vieles anderes zu Erleben bei tollen Kursen in der Universität, die viel auf die praktischen Erlebnisse abzielen und es ermöglichen vieles auszuprobieren und zu erleben. Daneben gibt es einiges zu lernen, wie Schwedisch, Das Verhalten im Kurs, Notengebung und vieles Mehr. Die Kurse wurden in verschiedensten Berichten Beschrieben. Der letzte Kurs IT Strategy handelt mit acht Essays und einer Projektarbeit, wo wir eine Strategie für eine Gemeinde entwickelt haben, wie sie die Bedürfnisse ihrer Bewohner herausfinden können. Es war eine interessante Erfahrung, wenn auch ein sehr anstrengender Kurs mit viel Arbeit wegen den vielen Essays und Arbeiten, aber es hat viel Spaß gemacht. Damit war dann auch meine Zeit an der Universität dort abgeschlossen und es ging ans Packen.

Ich hab viel gelernt und viel Erlebt in diesem Jahr und genieße jetzt gerade die Zeit mit Snösvänget in Würzburg. Damit ist das auch jetzt der letzte Eintrag in meinem Blog und damit ist auch schon der zweite Blog und das zweite Auslandssemester abgeschlossen und ich bin traurig das es vorbei ist, freue mich aber auch auf zuhause. Es war eine sehr schöne, spannende und fantastische Zeit im Hohen Norden. Danke Umea, danke an alle meine Freunde und alle die es möglicht gemacht haben, dass ich diese 10 Monate in Schweden genießen konnte. Danke.

Brännbollsyran 2018

Brännbollsyran 2018

Dieses Wochenende seit Donnerstag ist hier die Hölle los. Es wird aufgebaut und jetzt ist es soweit, direkt am Campus ist alles abgesperrt für das größte Open Air Festival hier im Zusammenhang mit dem größten Brännbollturnier der Welt, Brännbollsyran. Das Universitätsgelände hat sich in ein Festivalgelände verwandelt. Leider sind die Karten so teuer, dass es einfach nicht in einem Verhältnis steht. Wir haben uns Donnerstag und Freitag das Festival kurz von außen angeschaut, aber das hat schon vollkommen gereicht.

Freitag und Donnerstag haben wir dann auch einige der Gruppenspiele angeschaut und die Teams sind so professionel, aber auch wieder verkleidet, da es auch einen Preis für das beste Kostüm gibt. Es war sehr interssant und die Teams haben super Shows geliefert. Uns hat es auf jedenfall Spaß gemacht, nur das es ein bisschen zu warm war. Sonst war es sehr schön. Das war meine letzte Aktivität in Umea, da es am Samstag jetzt mit dem Bus nach Deutschland geht.

Ausflug nach Vaasa

Ausflug nach Vaasa

Am Dienstag haben wir die Möglichkeit genutzt die uns die Wasaline bietet und zwar für 5€ kosten, die Fähre nach Vaasa und zurück zu nehmen. Das sind insgesamt 9 Stunden Fähre und das für 5€. Ein sehr gutes Angebot. Wir haben uns um 7 Uhr in ålidhem an der Wasaline Bushaltestelle getroffen, da von hier der Anschlussbus zur Fähre fährt. Die einzige Möglichkeit ohne Auto zur Fähre zu kommen, da die mit dem Bus 30 Minuten außerhalb von Umeå am Hafen liegt. Der Bus kostet dann 8€ pro Richtung, was dann auch noch oben drauf kommt, aber das passt schon. An der Fähre angekommen, mussten wir zum Check-In und anschließend ging es auf die mittel große, alte Fähre zwischen Umeå und Vaasa in Finnland. Die Fähre hat drei Restaurants an Bord, eine Bar, einen Shop und mehrere Sonnendecks. Alles mit gemütlichen Stühlen ausgestattet. Bei der Hinfahrt haben wir uns hauptsächlich draußen in der Sonne aufgehalten und haben die 4,5 Stunden Fahrt genoßen, die einem gar nicht so lang vorkommt. Die Fähre war angenehm leer, wodurch wir immer einen Platz überall bekommen haben, was schon schön war. Es geht vorbei an vielen Shären-Inseln auf beiden Seiten des Meeres bis zur Küstenstadt Vaasa in Finnland, einem kleinen Städtchen direkt an der Ostsee mit vielen besonderen Eigenheiten.

     

In Vaasa, oder Vasa, oder Wasa, oder Waasa in Finnland angekommen ging es vom Schiff durch die Einreisetore nach Finnland (Suomi) und damit wieder in ein Euro Land. Vor Ort ging es dann mit dem Transferbus vom Hafen in die Stadt. Hier hatten die Schweden Probleme, da im Gegensatz zu Schweden, wo der Bus nur mit Karte bezahlt werden kann, kann er hier nur in Bar bezahlt werden, dafür natürlich in Kronen und Euro, da wir ja kein Bargeld in Euro in Schweden bekommen können. Vom Bus wurden wir im alten Stadtzentrum von Vaasa abgesetzt. Die verschiedenen Namen sind, die Namen wie wir ihnen in Vaasa begegnet sind. Vaasa ist der Finnische Name, Vasa ist der Schwedische Name, Wasa und Waasa sind die ursprünglichen Schreibweisen, bedingt durch den Namensgeber der Stadt, den Schwedischen König Karl IX. Wasa, den Gründer der Stadt.

Da sieht man auch schon eine der großen Besonderheiten in Vaasa und zwar das die meisten Leute hier nicht Finnisch, sondern Schwedisch sprechen und auch alle Schilder in der Stadt in beiden Sprachen ausgestellt sind. In jedem Restaurant und Cafe, wo wir waren, haben die Leute nur Schwedisch gesprochen, inklusive der Bedienungen untereinander. In der Stadt angekommen haben wir uns als erstes ins Cafe gesetzt und haben dort schon gemerkt, wie viel teurer Finnland gegenüber Schweden ist: Eine heiße Schokolade hat 4 € gekostet, was schon deutlich mehr ist. Anschließend zum Cafe sind wir ein bisschen durch die Schöne Stadt gelaufen und haben uns einige Plätze, wie den Marktplatz oder auch den Bahnhof angeschaut und dann ging es an vielen Kunstwerken auch an den Häuserwänden vorbei zum Meer zurück. Vaasa ist definitv eine architektonisch schöner durch seine alten Gebäude inklusive der vielen alten Industriegebäude am Meer. Es füllt sich älter an, wenn man dort steht. Dazu hat Vaasa als Hafen- und Küstenstadt auch dadurch noch so einigen flair, was schön ist und durch den Wind der immer gegangen ist war es auch nicht so warm. Es hatte nähmlich 27 Grad und das in Nordnordeuropa.

Danach haben wir noch in einem Schiffrestaurant, dass uns empfohlen wurde, zu Mittaggegessen, was aber schon sehr teuer war, aber wohl normal in Finnland unzwar: Für einen veganen Burger haben wir 17 € gezahlt, aber er war sehr gut, sättigend und wir hatten einen schönen Platz auf dem Außendeck des Schiffes. Anschließend ging es wieder zurück zum Bus und wir sind zurück zur Fähre gefahren, wo es dann ja auch bald zurück nach Umeå ging.

Auf der Fähre zurück hatten wir dann noch Live-Musik von einem sehr guten Sänger und Gitaristen mit vielen bekannten Liedern. Anschließend haben wir uns kurz vor Umeå noch den Sonnenuntergang auf der Fähre angeschaut. Danach ging es mit dem Bus wieder nach ålidhem und um 0:30 war dann unser Ausflug nach Finnland auch schon wieder beendet. Super war, dass alles in Vaasa in Schwedisch auch ist, dadurch konnten wir die Schilder zumindest verstehen, da wir uns mit Finnisch dann doch sehr schwer tun, auch wenn wir einige Wörter aufgeschnappt haben. Dadurch habe ich jetzt alle drei wirklichen Nördlichen Länder besucht, Schweden, Finnland und Norwegen. Nächster Punkt abgehackt. Es war ein sehr toller Ausflug mit tollen Freunden auf dei andere Seite des Meeres, ein schöner letzter Ausflug in Umeå.

Spex Kickouten

Spex Kickouten

Heute, Sonntag, haben wir uns von ålidhem über Tomtebo auf den Weg gemacht um die Südseite des Nydalasjön herum zum Kärleksviken zu kommen, einer kleinen Bucht auf der anderen Seeseite mit Sandstrand und Lagerfeuerplätzen. Da ist es dann sicherer von der Waldbrandgefahr, aber auch ziemlich weit vom Weg. Es ist ein sehr schöner, ausgebauter Fußweg durch einen Schönen Stadtteil Umeås und am See entlang. Ich war noch nie auf dieser Seeseite, vielleicht ein Fehler, da es dort doch sehr schön ist, aber du brauchst auch zu Fuß ca. 50 Minuten von ålidhem, es ist also nicht gerade um die Ecke.

Dort angekommen, war schon ein Lagerfeuer angemacht und das im Sand, deswegen ungefährlich. Dazu haben wir Grillwürste gebraten und gegessen. Dann sind immer mehr Spexleite gekommen und am Ende waren wir schon ziemlich viele. Dann wurden die Kategorien, die während der Sagaveckan nominiert wurden, gekrönt. Wie Rocky-On-Stage und so weiter. Es war toll und wirklich tolle Personen, haben die jeweiligen Preise bekommen. Danach wurden alle Zettel, die während der Woche geschrieben wurden ausgeteilt und an die jeweiligen Leute, für die sie geschrieben wurden vergeben. Auch ich hab extrem nette und toll Kommentare bekommen, wie z.B.: It’s a shame that you will be leaving us, we are gonna miss you. Keep on rocking in Germany. Oder For incredible skills and dedication in both Dekor and teknik and never failing to give a laugh. Ich hab mich so darüber gefreut und ich werde die auf ewig aufheben und in meinem Herzen bewahren. Es war sehr toll. Dann sind wir noch einige Stunden einfach rumgestanden, haben gespielt, geredet, gelacht, uns verabschiedet und einfach sehr viel Spaß gehabt. Es war ein toller Abschied und ich habe für mich definitv entschieden, zur Sagaveckan im Herbst wieder nach Umeå zu kommen und all die tollen Leute wiederzusehen. Das macht den Abschied auch sehr viel leichter.

Damit ist das diesjährige Spex offiziell zu Ende und ein neues beginnt und für mich ist das Spex Kapitel meines Austausches damit leider schon abgeschlossen. Aber es war ein toller Abschluss und der tolle Zusammenhalt in der Gruppe, beides Snösvänget und Spex waren einer der besten Erfahrungen, die ich hier machen konnte. Danke dafür. Spexa tillsamans, Spexa varandra, Umespexarna jag gillar bäst. So unegefähr zumindest geht der Slogan der Umespexarna.

Laila’s Surprise Day

Laila’s Surprise Day

Am Samstag ab 14 Uhr, also genau anschließend zu unserem Auftritt mit dem Orchester, haben sich Lea, Juliane, Franca, Laila und ich am Vasaplan getroffen, damit Laila ihr Geburtstagsgeschenk, einen Surprise Day, einlösen konnte. Vom Vasaplan aus ging es mit der Buslinie 7 bis zur letzten Station und von dort zu Fuß weiter durch ein Industriegebiet zu einem großen Paradies für Jung und Alt. Das Hopp & Skoj. Ein Hüpfburgenparadies. Unser erster halt an Lailas Tag. Dort gibt es unterschiedlichste Hüpfburgen und viele andere Aufgeblasene Sachen, wie einen großen Hindernisparkur, Auto fahr Strecke, Basketballarena in einer Hüpfburg, Summoringer Outfits und viel Spaß. Es ist so anstrengend auf Hüpfburgen, sodass wir oft gelegen sind und einfach die Bequemen Matten ausprobiert haben. Wir hatten extrem viel Spaß und Freude, sodass wir 3 Stunden im Hopp & Skoj waren mit einer kurzen Fikapause dazwischen. Wenn jemand sich gern bewegt, hüpft und Spaß hat, ist das Hopp & Skoj, definitv empfehlenswert und zu fünft ist es auch günstiger, da ist dann eine Person frei. Perfekt für unseren Surprise Day.

Damit ihr seht wie lustig es ist einfach auf den Hüpfburgen zu liegen:

Anschließend ging es zu Fuß zu einer anderen Busstation mit Zwischenstop beim ICA wieder zurück ins Stadtzentrum. Dort hatten wir dann den zweiten Teil des Tages geplant, ein Essen gemeinsam beim Inder Taj Mahal, einem super gutem Restaurant hier in Umeå und uns hat es allen sehr gut gescheckt, wir waren satt danach und hattenm auch dort noch sehr viel Spaß. Es war ein gelungener und voller Tag. Es war einfach perfekt. Wir haben ihn alle genoßen und ich glaub auch für Laila war es ein gutes Geschenk, besser wir etwas das sie dann noch im Koffer unterbringen muss, dafür etwas das sie im Herzen und in der Erinnerung behalten kann. Wie damals bei meinem Geburtstagsgeschenk. So etwas ist tatsächlich eine sehr gute Idee und es macht auch den Schenkern sehr viel Spaß, wie man an unserem Beispiel sehr gut sehen kann. Alle Bilder und Videos wurden von Laila aufgenommen.

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Am Freitag haben wir uns bei Maria und Niklas, zwei meiner Freunde aus dem Orchester, getroffen zum nähen. Ja, ihr habt richtig gelesen, zum Nähen. Während unserer Zeit in Uppsala beim STORK haben wir unsere Stoffmarken mit den Marken anderer Orchester getauscht und die mussten jetzt an die Anzüge des Orchesters genäht werden. Wir waren also alle beisamen und haben unsere Anzüge geschmückt mit den verschiedenen Abzeichen und Medailien und damit fertig gemacht für unsere Zeit in Würzburg. Wir saßen alle im Wohnzimmer bei Niklas und Maria, haben verschiedene alte Videos vom Orchester angeschaut und genäht. Hat sehr lustig ausgesehen. Anschließend haben wir noch auf Schwedisch das Spiel Cards against Humanity gespielt, was sehr lustig war und eigentlich erstaunlich gut ging. Es war ein toller Abend und hat nochmal gezeigt, wieviele tolle Freunde ich im Orchester gewonnen habe und wie gut sie mich integriert haben. Auch das mein Schwedisch besser wird hat sich gezeigt. Um 1 bin ich dann auch mal heim, nach einem fantastischen Abend in ålidhöjd.

Am Samstag haben wir uns dann gleich in der früh um 12:45 am Renmarkstorget mit unseren Instrumenten getroffen, drei Redner abgewartet und sind dann im Rahmen des Banvägsmarschen durch Umeå um das Zentrum herum marschiert und haben die Musik dazu geliefert. Das war schön und diesesmal hat das Marschieren und Musizieren perfekt geklappt, speziell durch unseren neuen Kapsyl Itay und seine starke Hand beim dirigieren und einzählen. Dadurch haben wir alle zusammengespielt. Ganz wichtig dabei war auch noch unser Bass, Alva, mit dem Baritonsaxophon. Ja sie hat das Baritonsax mitgetragen und gespielt. Hut ab, dass ist schon eine enorme Leistung, da das Baritonsax nicht gerade leicht ist. Aber das hat definitiv auch noch geholfen uns zusammen zu halten. Es war ein toller Auftritt und anschließend musste ich gleich weiter, es hat sich aber auf jedenfall gelohnt.

ålidhems international church choir

ålidhems international church choir

Am Montag hatten wir mit meinem Chor hier ein letztes Konzert, ein Sommerkonzert im Universum auf dem Campus und haben die Leute in der Mittagspause mit beschwingten, schwedischen und Internationalen Liedern unterthalten. Es war ein schöne Abschluss des Singens im Chor mit sovielen tollen Leute. Bis auf die Weihnachtspause haben wir uns seit September jeden Donnerstag Nachmittag in ålidhemskyrkan getroffen um gemeinsam zu singen, Fika zu haben und einfach gemeinsam unterwegs zu sein. Wieder in einem Chor zu singen, hat extrem viel Spaß gemacht und hat meinen Aufenthalt hier definitiv bereichert. Dazu muss ich David danken, unserem tollen Chorleiter, der die Idee hatte einen Internationalen Chor in Umeå aufzubauen, um alle Gesangsbegeisterten Studenten zusammen zu holen. Es hat definitiv geklappt und war eine tolle Erfahrung. Es waren tolle Lieder und speziell im zweiten Semester mit einem Fokus auf Schwedischen Liedern, was mir persönlich sehr gefallen hat, da dass Lieder sind die ich gern lernen wollte, wie Må din väg (Möge deine Straße), Fri som en fågel oder auch Sommarpsalm. Eine bunte Mischung von Liedern aus unterschiedlichsten Genres mit verschiedensten Interpretationen. Ich hab auch dort tolle Freunde gefunden, mit denen ich das letzte Jahr unterwegs war und die Zeit extrem genoßen habe.

Am Donnerstag hatten wir dann eine Abschlussfika statt Probe um uns gebührend zu verabschieden und noch einmal die Zeit gemeinsam zu durchleben. Dazu haben wir uns als erstes auf einer Karte gepinnt, also eine Pinnadel dorthin wo wir herkommen. In Europa war es da ein bisschen eng, zumindest um Deutschland rum. Skandinavien war dann wieder Platz. Der Rest der Welt so ein bisschen leer aus. Anschließend hatten wir alle etwas mitgebracht und haben Tee und Kuchen gegessen. Sehr leckeren Kuchen. Dann haben wir natürlich ein Geschenk für unseren Chorleiter gehabt, einen Ordner mit Rezepten aus unseren Heimatländern, die man zur Fika benutzen kann, damit er sich immer an uns erinnert. Ich das war eine ziemlich geniale Idee, danke dafür und ich glaub damit haben wir David auch wirklich eine große Freude gemacht. Anschließend haben wir noch gemeinsam den Irischen Segen (Må din väg) gesungen und dann verabschiedet. Das hat länger gedauert, da wir um 20 Uhr damit angefangen hatten und um 22 Uhr immer noch da standen. Es wurden nur immer weniger, da wir ein sehr interessantes Gespräch über Sprachen, Schimpfwörter und den unterschiedlichen Klang der verschiedenen vertretenen Sprachen hatten. Es war sehr interessant und auf jedenfall sehr lustig. Ich fand es war ein sehr gelungener Abschied, wo die traurigkeit zwar da war, die Freude über den tollen Abend aber überwog. Die Traurigkeit, dass es jetzt vorbei ist, kommt jetzt erst so langsam hoch. Es ist schade das es das letzte mal mit dem åicc hier in Umeå war. Jetzt hab ich ja auch nur noch eine Woche und dann geht es zurück nach Deutschland.

Akademisch: Tandem und Schwedisch A2

So jetzt sind auch die beiden Schwedischkurse vorbei und benotet. Es war wichtig sie zu machen und damit kontinuirlich an meiner Sprache zu arbeiten, was es doch sehr viel einfacher hier macht. Dazu kurz zu den beiden Programmen und Kursen und was sie ausgemacht hat.

Tandem Tyska-Svenska

Im Tandem wurden wir Anfang Februar einem Schwedischen Partner zugeordnet, mit dem wir in unserem jeweiligen Sprachlevel übereinstimmen. Also gleiches Level in der jeweiligen Fremdsprache, da wir ja immer beide Muttersprachler in unserer jeweiligen eigenen Sprache sind. Da wurde mit Filip zugeordnet, ein Lehramtstudent in Deutsch und Sport. Es war sehr schön von ihm viel über die Sprache, die Kultur und auch die Unterschiede innerhalb Schwedens zu lernen. Dazu festzustellen, dass mein Schwedisch auch gesprochen besser wie gedacht ist, war sehr schön. Es war auf jedenfall sinnvoll mit zu machen und hat viel gebracht. Wir haben es leider nicht geschafft uns mehr als 4 mal zu treffen, da wir beide zeitlich sehr eingebunden waren dieses Semester, aber wir haben beide glaub ich viel gelernt während der beiden Treffen. Ich zumindest fand es eine tolle Erfahrung mit sehr interessanten Themen durch alle Treffen hindurch und angenehme Gespräche. Dazu gab es immer noch ein 600 Wörter Protokoll abzugeben, was ziemlich schnell geschrieben ist und die Wörteranzahl hat nie gereicht, ich musste immer kürzen um alles, was wir drin haben mussten, im Protokoll auch zu haben. Auch das Protokoll schreiben hat noch zu neuen Erfahrungen verholfen und mich Inhaltlich im verstehen einiger Schwedischer Traditionen und Eigenheiten weitergebracht. Ich würde es jedem Empfehlen so ein Tandem mitzumachen, aber erst wenn du ein gewisses Level erreicht hast, davor bringt es nicht so viel, aber da ich schon das A2 Level hatte, dass reich vollkommen dafür und wird natürlich auch noch verbessert. In so einem Programm lernt man auch die Wörter viel einfach, da wir einfach im Kontext fragen, was etwas heißt oder wie ich es sage, ohne das wir irgendwelche Wörter auswendig lernen. Man kann hier die Wörter lernen, die man wirklich benötigt in der gesprochenen Sprache. Fürs schreiben hilft es natürlich nicht viel, da die Protokolle in Deutsch abgegeben wurden, aber das Sprechen ist sowieso das wichtigere.

Schwedisch A2 Kurs

Wie schon im A1 Kurs geschrieben, entspricht der TUM A2 Kurs zusammen mit dem A1 Kurs, dem A1 Kurs hier und der A2 Kurs setzt bei Kapitel 11 im Rivstart Buch dann an. Mir hat der A2 Kurs nach dem doppelten A1 Kurs sehr viel gebracht, da die Grundlagen jetzt gesetzt waren und es jetzt um Sprechen, Schreiben und Feiheiten in der Sprache ging. Vieles davon hatten wir vorher vermisst, da es schon wichtig ist um gute Gespräche führen zu können, wie zum Beispiel Nebensätze. Ohne sagen zu können, wenn .., dann… ist man schon zeimlich aufgeschmießen. Auf jedenfall hat er mir sehr viel gebracht, ohne viel zu lernen, da ich das lernen gemacht habe, indem ich alles was ich neu gelernt habe dann im Gespräch angewendet habe. Dadurch ging es einfacher und es war kein großer Aufwand. Im Ende mussten wir ein Referat halten in Schwedisch um zu zeigen, wie unsere mündliche Sprache sich verbessert hat. Ich habe über meinen Austausch in Indien gehalten in Schwedisch in meinem Austausch in Schweden. Dadurch das ich ein bisschen geschwärmt habe, habe ich statt 5, 30 Minuten gehalten und natürlich wie alle anderen bestanden. Auch die Schriftliche Klausur danach habe ich natürlich bestanden. Vor Schweden hätte ich mir nie gedacht, dass ich in einer Sprache so einfach eine Klausur bestehen kann, da ich ja nicht besonders Sprachbegabt bin, aber durch den Kontakt mit Muttersprachlern und viel Übung in meinen beiden Schwedischen Organisationen, Spex und Snösvänget, war es einfacher wie gedacht. Es hat viel Spaß gemacht und ich rate jedem der hierherkommt und schon einen, zwei oder drei Kurse hat trotzdem nochmal einen zu machen, da es auf jedenfall hilft und nicht umsonst ist.

Ich habe beide Kurse mit VG, also välgodkänd bestanden. Das bedeutet: Mit Auszeichnung bestanden. Da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Es hat Spaß gemacht und ich habe nicht gedacht, dass eine Sprache lernen soviel Spaß machen kann. Damit fehlt nur noch die Bewertung für einen Kurs und dann bin ich hier fertig.

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

Jetzt ist schon wieder ein Monat vorbei. Dass heißt, ich bin schon seit 9 Monaten in Umeå und jetzt geht die Zeit dann ziemlich schnell vorbei und in nicht einmal zwei Wochen muss ich hier schon wieder abreisen. Es war ein kurzweiliger, spannender Monat mit dem Wechsel von Winter zu Sommer, Frühling gibt es hier praktisch nicht. Es war ein interessanter Monat mit vielen Aktionen, viel Universität und viel Spaß und dazu meistens traumhaftes Wetter. Umeå hat sich von seiner besten Seite gezeigt.

Wetter Am Anfang dieses Monats war noch ziemlich viel Schnee gelegen und dann nach einem Wochenende in Norwegen, war es schon fast keiner mehr. Nach der Sagaveckan mit dem Spex, war dann nahezu aller Schnee weg. In einigen, wenigen Flecken liegt bis heute noch Schnee, der einfach nicht weggehen will. Es war schon eine interessante Zeit im Wetter, da sich langsam gezeigt hat, wo genau die Wege eigentlich gingen und was alles im Winter kaputt gegangen ist. Dazu hat es angefangen bei Minustemperaturen und dann +24 Grad letzte Woche, wo wir dachten, es ist zu warm. Diese Temperaturen waren wir alle nicht mehr gewohnt. Jetzt hat es wieder um die 18 Grad, was ganz angenehm ist. In der Nacht kühlt es immer noch auf 5-6 Grad ab und deswegen ist Jacke immer dabeihaben angesagt. Dazu gab es nur in einer Woche in diesem Monat ein bisschen Regen, seit dem gibt es durchgehend Sonnenschein ohne Unterlass, nur kurz durch Wolken unterbrochen. Es ist also traumhaft schön hier und dazu haben die Blumen angefangen zu blühen und der Rasen wird langsam Gün. Die Natur erwacht aus ihrem langem Winterschlaf. Dazu ein paar Bilder des Wandels.

 

Sonnenstand Am Anfang des Monats ging die Sonne noch um 20:30 unter und um 4:30 auf, mittlerweile geht sie offiziell um 22 Uhr unter und um 3 Uhr auf, der Sonnenaufgang mit dem Rotenfarben am Himmel beginnt um kurz vor 2 und beim Sonnenuntergang geht er bis kurz vor Mitternacht. Es wird auch nicht mehr Dunkel. Es Dämmert, aber die Straßenlaternen sind auch in der Nacht nicht mehr nötig, da es hell genug ist. Ohne die Fenster im Zimmer Dunkel zu machen, kann man nicht mehr schlafen und auch zum Lesen ist kein künstliches Licht mehr nötig, da es reicht, das Fenster offen zu lassen, da kommt genug Licht rein.

Essen Beim Essen ist es interessant geworden durch meine ganzen Aktivitäten, dass ich zu sehr unterschiedlichen Zeiten Esse und dann auch unterschiedliches. Durch meinen Wocheneinkauf spar ich mir definitiv Geld und kann dieses für andere Aktivitäten hernehmen. Ich verhungere auf jedenfall nicht und jeden Dienstag und Donnerstag bin ich mit meinen Freunden nach unserem Schwedisch Kurs gemeinsam beim Mittagessen in Lindelhallen, einem Cafe in der Universität. Das ist super und macht extrem viel Spaß. gemeinsam unterwegs zu sein. Dazu gibt es regelmäßige Grillabende am See mit Freunden oder der Buddy Group. Da merkt man, der Winter ist vorbei.

Parties Es sind immer noch extrem viel Parties zu denen ich gehe, aber sie haben sich mittlerweile vom Ort verlagert. Sie finden nicht mehr drinnen in Clubs, sonderen draußen in den verschiedenen Wohngegenden rund um die Universität statt, wie beispielsweise die Tvistevägen Party am Samstag mit 5000 Leuten. Es war extrem viel los und das wichtigste sind ja die Pre-parties und nicht die eigentliche Party. Die finden mittlerweile auch draußen, in åldihem oder am Nydalasjön statt. Dadurch ist es nicht so stickig und es ist nicht die Verantwortung von einem, Aufzuräumen. Da machen  die Parties doch gleich mehr Spaß.

Ausflüge In diesem Monat war ich gleich auf zwei super tollen Ausflügen, einmal in den Lofoten in Norwegen auf einem vier Tagestrip am Meer mit vielen tollen Erinnerungen, sowie beim Studentorkesterfestival in Uppsala mit drei super tollen, warmen Tagen mit viel Feiern, musizieren und gemeinsam die Zeit genießen. Es ist toll, diese Gemeinschaft und gemeinsame Musik erebt zu haben mit all den chaotischen Orchestern aus ganz Schweden und Europa.

Aktionen Eine Riesenaktionen, die die meiste Zeit gekostet hat, war das Spex mit einer supertollen Woche und gestern mit dem Abbau des ganzen Dekor Zeugs. Leider muss alles wieder zerstört werden, damit die neue Produktion Platz hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich hab so viele, tolle neue Freunde, weswegen ich entschieden habe auch zur nächsten Produktion zu kommen und wieder in der Technik dabei zu sein, dann halt nur eine Woche lang. Aber es ist die beste Gelegenheit all diese tollen Menschen wieder zu sehen. Es war so toll in dieser Gemeinschaft dabei sein zu dürfen und das ganze mitterlebt zu haben. Das verdanke ich Snösvänget, die mich überredet haben, beim Spex auch mit zu machen. Danke dafür. Gestern haben wir dann 5 Stunden lang, alles wieder auseinander gebaut und die Materialien fertig gemacht zur Wiederverwendung.

Das wars auch schon von mir, in drei Wochen bin ich wieder in Miesbach und bis dahin versuche ich die Zeit hier noch zu genießen und Abschied zu nehmen. Es war eine tolle Zeit und ich freue mich auch noch auf die letzten zwei Wochen hier und die Woche in Würzburg mit Snösvänget. Wer kann, kommt nach Würzburg um uns spielen zu hören, es würde mich freuen möglichst viele Dort zu sehen, 4.-8. Juni 2018. Bis dann.

Letztes Barbecue mit der Buddy Gruppe 4

Letztes Barbecue mit der Buddy Gruppe 4

Heute, am Sonntag, hatten wir um 16 Uhr am Nydalasee, der mittlerweile komplett Eisfrei ist und extrem schön, unsere letzte Veranstaltung mit der Buddy Group, Grillen. Wir haben uns um 16 Uhr an einem der besten Plätze zum Grillen in Umeå getroffen und haben dort dann erstmal geredet, die schöne Aussicht genoßen und gegessen. Jeder das, was er mitgebracht hat. Und fast alle die regelmäßig zu Veranstaltungen da waren, waren auch am See und wir haben einen unvergesslichen Abend gehabt um Auf Wiedersehen zu sagen. Nach zwei Stunden Essen, reden, gemeinsam Zeit verbringen, mussten die Ersten schon gehen, weswegen wir dann gleich unser tolles Gruppenbild gemacht haben:

Dazu auch ein paar Bilder vom Grillen selber:

Danach ging es an zig Runden Flunkyball mit einer zertretenen Dose als Ball. Ich war natürlich nur Zuschauer, wir hatten trotzdem erheblichen Spaß daran. Vorallem mit Zwischen rufen. Das ging dann gleich nochmal zwei Studen so, bis die Sonne raus kam und es einfach bezaubernd wurde. Da haben wir uns dem Fotoshooting zu gewandt und versucht möglichst gute Fotos zu machen. Anschließend habe ich mich dann auch verabschiedet, da ich zu Fuß unterwegs war und der Weg doch nicht so kurz ist. Es war ein schöner Abend und eine Gute Gelegenheit, Danke für die tolle Buddy Group zu sagen und sich von einigen Leuten zu verabschieden. Was schade ist, aber zumindest mit einem tollen Abend, den man länger in Erinnerung haben kann. Damit ist das Buddy Programm in Umeå für mich definitv abgeschlossen, leider, und es geht weiter mit immer mehr Sachen, die vorbei sind.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

STORK Uppsala 2018

STORK Uppsala 2018

Am Freitag haben wir uns in der früh um 7 am Lärarhuset in der Universität getroffen mit all unserem Gepäck und haben dann eine Stunde auf den Bus gewartet bei schönstem Wetter. Da wir sehr gut in der Zeit waren, war das nicht schlimm und wir konnten gemeinsam die Sonne genießen, nachdem ich Donnerstag mit einer Riesen Erkältung im Bett gelegen war. Dann ging es mit unserem Mini-Bus (9 Personen) und einem Auto auf den Weg die E4 entlang in Richtung Südschweden vorbei an super schönen Landschaften und Baustellen, vielen Baustellen. Erster Stop war bei Simon zuhause. Simon, einer der mit dabei war, hat organisiert das wir eine super tolle Selbstgebackene Fika bei seiner Mutter Zuhause machen konnten mit dem besten Kladkaka den ich jemals gegessen hatte. Es war perfekt und ein super Stop in einem sehr schönem Haus auf dem Land zwischen Umeå und Sundsvall.

Anschließend ging es weiter Richtung Süden. Da wir alle Müde waren, waren wir auf dem Weg so im Halbschlaf. Es war also eine sehr ruhige Fahrt. Mittagessen gab es dann auf dem Weg beim Max, dem Schwedischen Burgerrestaurant und dann ging es durchgehend weiter nach Uppsala, wo wir dann auch schon um 15:30 Uhr waren, direkt an der Schule, wo wir übernachten werden. Celsiusskolan. Um 17 Uhr sind wir dann auf die anderen getroffen, die schon am Donnerstag angereist sind und haben unsere Zimmer zugewiesen bekommen. Wie sich heraustellte, hatten wir ein Klassenzimmer zu 30stigst, was definitiv nicht ging. Nach ein bisschen Verhandlung haben wir noch ein zweites dazubekommen und sind ausgewandert dorthin. Da war es ruhiger und mehr, bessere Luft im Zimmer.

Danach ging es auch schon ein bisschen zu spät durch Uppsala ins schöne Stadtzentrum zur Norrlandsnation. In Uppsala gibt es Studentennationen statt Unions, die halt hier auch sehr große Häuser haben und STORK, das Studentenorkesterfestival, für das wir hier waren, hat in der Norrlandsnation stattgefunden. Einem schönen, altem Gebäude in der Stadt. Dort gab es dann für uns Essen und Trinken, bevor wir uns ins Festival stürzen konnten.

Danach gab es den ganzen Abend auf fünf verschiedenen Bühnen im Haus Konzerte zu je 45 Minuten der ganzen Orchester. Das war super toll, die verschiedensten Orchester aus ganz Schweden und ihre unterschiedlichen Stille anzuhören und mitdabei zu sein und dass an zwei Abenden. Am Freitag hatten wir dann auch noch um 22 Uhr und am Samstag um 24 Uhr gespielt mit der größten Truppe überhaupt, da noch soviele Alte Mitglieder dabei waren, dass uns beide Bühnen vom Platz viel zu klein waren. Wir hatten allein 7 Altsaxophone, 5 Tenorsaxophone und 2 Baritonsaxophone dabei, was schon ziemlich viel ist. Dadurch war es eng, aber es hat extrem viel Spaß gemacht bei einer super Auswahl an Musikstücken durch Itay, unseren neuen Dirigenten sowie mit sovielen tollen Leuten gemeinsam zu musizieren, macht einfach Spaß. Die anderen Orchester waren hier mit allen möglichen Stillen an Spielarten und Auftritten, alle mit eigenem Balett und es waren auch ein paar Ausländische Gruppen da, wie zum Beispiel ACO aus Stuttgart. Es waren tolle Abende, beide. Beim Ersten war ich nach unserem Auftritt fertig und wir sind noch über Max in die Schule gegangen. Am zweiten Abend, bin ich dafür bis zum Schluss geblieben. Hier ein paar Bilder beider Abende:

Am Samstag Vormittag gab es nach einem Eis in der Innenstadt, ein Stadtspiel: Dass heißt wir haben mit dem Orchester in der Stadt, in der prallen Sonne bei 28 Grad musiziert, wie auch die anderen Orchester,w as bis auf die Hitze ganz toll war. Anschließend gab es Nudelsalat zum Mittagessen und dann eine Parade aller Orchester durch ganz Uppsala mit Marschstücken und viel Spaß. Dabei mussten wir immer wieder stoppen, da durch ein Fahrradrennen die ganze Innenstadt blockiert war und wir nur durch durften, wenn gerade keine mehr kamen. Da es ein Rundkurs war, sind sie immer wieder gekommen. Es war keine Optimale Planung, aber es war trotzdem sehr schön. Anschließend haben wir uns einfach in einen Park in den Schatten gehockt und geredet, bevor es am Abend wieder losging.

Am Sonntag war dann nur noch Aufräumen und die Rückfahrt mit Stop bei Max und an der wunderschönen Höger Kustenbron angesagt. Es war eine schöne Rückfahrt mit viel Ausruhen und dann waren wir um 16 Uhr auch schon wieder zurück in Umeå von einem tollen, ereignisreichen Wochenende im Süden Schwedens, in Uppsala. Uppsala liegt in der Nähe des Stockholmer Flughafens und markiert die Grenze wischen Nord- und Südschweden. Es ist ein sehr schöner, sehr alter Schwedischer Ort, der definitv einen Besuch Wert ist.

International Mingle und Farewell

International Mingle und Farewell

Am Dienstag war es leider schon soweit, der Universität in Umeå hat damit begonnen, Auf Wiedersehen zu sagen mit einem Zusammentreffen aller die Gehen, damit sie uns verabschieden und Informationen zu unserer Abreise weitergeben konnten. Dazu haben wir uns alle im Saal des Universums im Restaurant versammelt und es gab eine Präsentation und einen ziemlichen coolen Rap des International Offices über die Besonderheiten von Umeå für Internationale Studenten, sodass wir jetzt alle darüber lachen konnten. Es war eine tolle Performance. Anschließend gab es Informationen zum Erhalt des Transkript of Records, Zimmer putzen, Schlüssel abgeben und viele weitere Informationen, die wir teilweise schon vorher versucht hatten rauszubekommen. Anschließend gab es ein nettes Quiz zu Umeå und unseren Vorlieben: Beliebtestes Schwedisches Wort oder Stichwort zu Umeå. Sind interessante Wordclouds dabei rausgekommen und es waren ganz schönviele die da waren, was lang nicht alle waren: So um die 100 sind gekommen.

Anschließend kamen einige Schweden und Finnen herein, die sich mit uns treffen wollten, da sie selbst in unseren Ländern im Ausland waren oder jetzt dann gehen. Am ganzen langen Deutschen Tisch, sind insgesammt drei Leute dazugekommen, der Rest hatte wohl keine Lust. Wir hatten nette Gespräche mit einer Schwedin, die gerade in Konstanz an der Universität war und wie es ihr gefallen hat. Es war auf jedenfall interessant. Danach gab es für uns noch die Möglichkeit uns beim Alumni Netzwerk anzumelden und haben eine Tasche, eine Elchanhänger und ein T-Shirt bekommen. Dazu konnten wir dann mit allen Freunden die da waren Fotos machen lassen und ich finde die sind wirklich gut geworden.

Ihr seht  hier viele meiner Freunde aus Umeå, leider ohne Juliane, die Spex und Snösvänget Leute, da die alle nicht zur Farewell eingeladen waren. Aber trotzdem schön einmal Bilder mit seinen Freunden hier zu haben. Es war eine tolle Zeit und ist es auch noch, leider aber nur noch für 3,5 Wochen: Dann geht es wieder zurück und ich hoffe das ich mit all den engen Freunden hier, danach noch lange Kontakt halten kann. Es sind schon immer wieder traurige Momente, wenn man sieht das langsam die Zeit hier zu Ende geht und es war eine extrem tolle und lange Zeit hier im Norden Europas.

Sagaveckan und Probevorstellung 2

Sagaveckan und Probevorstellung 2

Am vorletzten Wochenende war der Beginn der sehr intensiven letzten Spex Phase mit dem Probevorstellungswochende im Lärarhuset. Dabei wurde wie schon beim Ersten Probevorstellungswochenende an zwei Tagen, Samstag und Sonntag jeweils das gesamte Stück geprobt, nur dieses Mal zusammengesetzt mit allen Teilen und nahezu allen fertigen Teilen des Bühnenbildes, nur einzellne waren noch nicht ganz fertig. Am Samstag hat es begonnen mit dem rausräumen aller Sachen, dem Aufstellen und für mich auch dem Aufbau der Technik fürs Orchester, damit wir nach einer Pizza für alle und einer Ansage mit der Probe des Slutraj, des Schlusstanzes, anfangen konnten. Anschließend wurde das ganze Stück Aufgeführt, was schon gigantisch war es zum erstenmal zusammengesetzt mit allen Liedern, Wiederholungen zu sehen. Am Sonntag hat sich das gleiche Wiederholt nur diesesmal ohne Pizza, dafür mit selber mitgebrachtem Essen und ohne das wir das Dekor wieder zurückräumen mussten, da es am Montag gleich in der früh ins Theater transportiert wurde.

Am Montag in der früh ging es dann mit meiner zweiten Gruppe los, Technik. Wir haben uns gleich um 8 Uhr im Idun getroffen, dem großen Saal im Folketshus. Wir mussten erstmal alles sortieren und dann auf den LKW vom Lärarhuset warten mit mehr Sachen und den Ideen, wie alles aussehen soll. Dannach ging es am Montag darum alle Scheinwerfer aufzuhänge, zu verkabeln. Auch Nebelmaschinen, Moving Heads und Verfolger mussten wir aufbauen sowie die Tontechnik für unsere 14 Funkmikrofone. Da hatten wir zu dritt schon mächtig viel zu tun, aber es war spannend zu sehen, wie Technik Aufbau in einem so großen Theater funktioniert. Wir hatten Fahrbare Lichttraversen und alles schon mit Stromsteckern fix-verkabelt, was vieles einfacher macht. Da merkt man, dass es einfach eine Theaterbühne ist. Dannach gab es eine Dekorprobe, wo das ganze Dekor hingestellt wurde und mit Tap markiert. Am Ende gab es dann nur noch den Soundcheck für das Orchester und ich war dann schon um 23 Uhr draußen an Valborgis, habe also diese Traditionelle Party in Schweden leider verpasst.

Übrigens die gleiche Bühne, wo beim House of Metal, Meshuggah gespielt hat. Am Dienstag ging es dann um 9 in der früh los mit dem Programmieren der Scheinwerfer und feststellen und einstellen der ganzen fixen Beleuchtung über die Technikerbühne im 4-ten Stock über der Bühne. Dazu haben wir meine Funkgeräte benutzt, da es dann einfacher war über die 4 Stockwerke zu kommunizieren. Anschließend war die erste Technische Probe, wo wir dass Stück vom Technikerpult aus verfolgen konnten und helfen, sowie einstellen, wenn etwas nicht gepasst hat. Teilweise haben wir dann auch am Mittwoch und Donnerstag noch Scheinwerfer eingebaut oder verstellt, da wir etwas vergessen hatten oder es so nicht funktioniert hat. Es war also viel Arbeit und viel zu tun. Um 24 Uhr ging es dann mit dem Auto von Daniel, einem der Schauspieler, heim, da mein Rad leider geklaut worden ist und ich deswegen keines mehr habe.

Am Mittwoch gab es dann die Generalprobe mit einem Treffen das jeden Tag so 1,5 Stunden vor Beginn stattgefunden hat. Dabei wurde uns bestimmte Sachen mitgeteilt, es wurden ansagen gemacht, gemeinsam gelacht und viel Spaß gemacht. Danach hatten wir immer eine kleine Meditationsrunde, bis wir uns auf die Vorführung vorbereiten mussten. Mein Job war bei allen Vorführungen, Technischer Stage Master: Also Batterien-Überwachen, Technik Überwachen, Stecker bei Mobilen Teilen Stecken, UV ausmachen und viel mehr. Ich war also gut beschäftigt an einem perfekten Arbeitsplatz mit einem Bildschirm mit Sicht aus dem Zuschauerraum und einem Lautsprecher mit allem Ton. Da hatte die meiste Zeit nur ich. Dazu war ich per Funkggerät und Intercomm mit dem Technikerpult in der Mitte des Saales verbunden, sodass wir bei Problemen miteinander reden konnten, was fast nie vorgekommen ist. Auf dem nächsten Bild sieht man meinen Arbeitsplatz:

Die Vorführungen waren nicht ausverkauft, aber es waren tolle Zuschauer, die das Spex jedesmal einzigartig gemacht haben durch die Interaktive Art des Theaters. Für mehr Infos dazu, siehe Spex-SM. Es gibt Sachen wie Zugabe, In Deutsch, Romantischer Tanz und viel mehr. Grenzen sind nur durch die eigenen Fanatsy und Moral gesetzt. Es ist auf jedenfall sehr lustig und alle reagieren so super darauf und machen das beste aus allem, was die Zuschauer reinrufen. Es macht extrem viel Spaß.

Am Donnerstag gab es nach der Premiere in der Folkshögskolan noch ein Sittning für die Premiere mit vielen kleinen  Stücken, Dankesreden und sehr gutem Essen. Es war ein toller Abend, aber nach 2 Uhr sind wir dann auch gegangen, da auch der Freitag wieder lang wurde mit Essen dannach und dann einer kurzen Party bei Kalle, einem Freund. Am Samstag gab es wieder ein Sittning, da es dass 30 Jährige Jubiläum ist und es deswegen ein sehr formales, lustiges Sittning mit vielen coolen Beiträgen, schönem Essen und weiteren Medailien gab. Ich fand es super toll und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Am Sonntag haben wir dann nach der letzten Aufführung noch alles Abgebaut, Technik und Dekor und einfach alles. Nachdem wir alle fix und fertig waren, gab es dann eine Reihe, wo sich jeder Umarmt hat und gesagt hat, was der andere alles tolles unter der Woche geleistet hat um die Wertschätzung einem jedem gegenüber auszudrücken. Danach ging es noch gemeinsam, sehr hungrig zum Mex, dem Burgerrestaurant, wo es einen Wettstreit gab, wer das Erste Essen bekommt. Um 1 in der Nacht war ich Dank Angelica auch schon wieder in ålidhem und bin tot müde ins Bett gefallen. Es wird noch weitere, bessere Bilder geben, die ich Poste sobald ich sie habe.

Brännbolltournament Frühling 2018

Brännbolltournament Frühling 2018

Auch dieses Semester gab es wieder ein Brännbollturnier, nur diesesmal auf dem Campusfeld, da dass andere vom Schnee noch zu matschig war. Hier war es auch sehr matschig, aber es gab auch kleinere Stellen ohne Matsch, was das laufen, ein essentieller Teil des Wettkampfes, enorm erleichtert. Es war ziemlich lustig und auch wenn wir wenige waren in unserem Team, war es ein ziemlich cooles Team und diesesmal hatten wir auch sehr faire Schiedsrichter, vorallem dank an Tilman, unseren besten Schiedsrichter. Es gab viele lustige Momente und auch ich habe es geschafft den Ball zu treffen. Ich war so verblüfft, dass ich vergessen hatte dann loszulaufen. Dass Brännbollturnier war letzten Samstag und ich konnte wegen der Spexwoche nicht länger dabei bleiben, aber es war super zumindest zwei Spiele mitgemacht zu haben und jetzt hab ich Muskelkater. Es war ein tolles Team und es war toll dabei sein zu dürfen . Sonst konnte ich aktuell wegen unseren Spexaufführungen meistens nicht kommen.

 

Pinchos – Gewinneinlöse

Pinchos – Gewinneinlöse

Am Sonntag vorletzte Woche waren wir, Martin, Juliane, Lea und ich im Pinchos unseren Gewinn einlösen. Wir sind alle so stark beschäftigt, dass es extrem schwierig war einen gemeinsamen Termin zu finden. Ok, ich bin so stark beschäftigt mit Spex und Snösvänget. Also ging es am Sonntagabend ins Pinchorestaurant in ålidhem.

Wie wir dann herausgefunden haben, ist Pinchos ein sehr spezielles Restaurant, ein sogenanntes App-Restaurant. D.h. bestellen funktioniert ein bisschen speziell und zwar ist dazu ein Smartphone nötig. Du musst dir die Pinchos App runterladen und dann bekommst du an deinem Tisch einen Tischkode zugewiesen. Dass Menü findest du nur in der App und zwar sind es nur sehr kleine Speisen. Dann wählt man in der App ein paar aus, drückt auf bestellen, gibt den Code ein und wartet. Ein paar Minuten später kam dann die Nachricht, dein Trinken ist fertig. Das trinken gab es an einer extra Theke zum abholen. Danach noch eine Benachrichtigung an deinem Handy, dein Essen ist fertig und auch dass durften wir dann abholen. Dadurch stehts du nicht Schlange, bekommst gleich dein Essen, in sehr kleinen aber sher leckeren Portionen und musst dein Smartphone online und auf dem Tisch haben, um Bestellen zu können.

Ich hatte sehr leckere Portionen wie Halloumni Sticks, Eingelegte Pilze, einen Mini Hamburger als Hauptspeise und Eis sowie Zimtringe als Nachspeise, es war extrem lecker und wir hatten einen 250 SEK Gutschein, der fast gereicht hat. Bezahlen ging dann an der Thecke mit Karte, Bargeld ist wie immer nicht akzeptiert. Es hat uns sehr gefallen, nachdem wir es geschafft hatten zu bestellen und herauszufinden wie genau es funktioniert.

Auch haben sie vor Ort Ersatz-Ipods sodass auch Leute ohne Smartphone Essen gehen können. Es ist also keine Voraussetzung das ein Handy dabei sein muss oder ein aktives Internet. Es macht auf jedenfall Spaß, ist aber leider zu teuer um viel öfter hingehen zu können. Es war ein schöner und gelungener Abend.

SUMO 2018

SUMO 2018

Am Freitag war SUMO in Umeå. SUMO ist ein Sittning organisiert gemeinsam mit allen fünf Kulturellen Studentenorganisationen in Umeå: Nationskören, Studentkören, Medicinarspex, Umespex und Snösvänget. Die ersten beiden sind Chöre, die nächsten beiden die Spex Organisationen, wo ich ja im Umespex mit dabei bin und Snösvänget solltet ihr mittlerweile erkennen. Es geht dabei sich kennenzulernen und auszutauschen, sowie etwas gemeinsam zu machen und die gemeinsamen Traditionen zu feiern. Dabei sind MESK und Umespex fast die gleichen Leute, während sich die weiteren Gemeinsamkeiten aufteilen, sodass die meisten dann auch noch Mitglied in einem der anderen drei Organisationen sind. Das Thema des Sittnings war Lieder. Jeder sollte sich passend zu einem Lied anziehen und ich hatte Black or White von Michael Jackson gewählt, da es dass einzige Gewand war, wo ich etwas passendes dazu hier dabei hatte. Um 18 Uhr bin ich dann mit Laila von ålidhem aus losgegangen zum ICA Maxi und weiter zur Fabriken, dem Ort, wo das Sittning stattfand. Dabei haben wir entdeckt, dass der Fluß mittlerweile wieder sichtbar ist und aufgetaut. Letzte Woche war er das noch nicht. Es ist erstaunlich, wie schnell es dann doch geht.

In Fabriken angekommen gab es einen Vordrink und wir mussten einen Zettel ziehen auf dem verschiedenen Musikstile standen, wie auf meinem Disco zum Beispiel. Dannach haben wir uns mit den Leuten hingestellt, die wir gekannt haben und alle begrüßt. Anschließend hieß es schon Platz nehmen und zwar an dem Tisch der Musikrichtung, die wir gezogen hatten. Dadurch wurden wir in den verschiedenen Organisationen durchgemischt, damit wir neue Leute kennenlernen konnten. Eine sehr gute Idee, die aber nicht komplett geklappt hat, da an meinem Tisch nur zwei waren, die nicht entweder im Umespex oder Snösvänget waren. Anschließend wurden die Regeln erklärt: Jeder Tisch musste zwischendurch ein Lied singen, dass zu seiner Richtung passt und natürlich jede Organisation ein kleines lustiges Stück aufführen. Das wurde zwischendurch gemacht, zwischen den Gängen und war extrem gut. Mit den verschiedenen Organisationen und der verschiedenen Art so etwas zu gestalten. Es war super. Dazu wurden uns Getränke seviert und wir haben immer wieder gesungen und geredet. Es war ein toller Abend.

Dann gab es auch den ersten Gang. Dazu hatten wir Karten bekommen, damit die Bedienung wusste, ob wir Vegetarisch, Vegan, oder eine Allergie hatten, sodass uns das korrekte Essen ausgeteilt wird. Das macht es tatsächlich extrem viel einfacher und ist eine sehr gute Idee. Die werde ich auf jedenfall mitnehmen und wieder einsetzen, da dass vieles vereinfachen würde. Es gab als Hauptspeise, Kartoffelbrei mit Soße und Gemüsepflanzerl für Vegetarier und als Nachspeise eine perfekte Chokladkaka, einen typisch schwedischen Schokoladenkuchen. Es war perfekt. Anschließend war es dann auch schon 23 Uhr und der Sittningteil war beendet.

Dannach hat Snösvänget, also wir, gespielt damit wir Livemusik zum tanzen hatten. Erst Jazz und dann Rocksongs. Es war ganz gut zum spielen, aber dadurch das die Bühne zu klein und es schwierig war sich zu hören, war es nicht so gut, wie ich es von uns gewohnt war. Es hat aber trotzdem extrem Spaß gemacht und war toll. Dadurch musste die Musik nicht vom Band kommen und wir konnten zeigen, was wir können. Es war ein toller Abschluss zu einem perfekten Sittning, dass sich definitv gelohnt hat und wir waren froh, dass wir hingekommen sind. Sittning ist eine Partyform die mir sehr liegt, da es weniger laute Musik und viel Tanz, dafür mehr gesellig und angenehmer ist. Ich genieße jedes Sittning hier.

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

Wie ich in Schwedisch sagen würde: Ditt artikel kommer lite för sent, ursäkta. Dieser Artikel kommt mal wieder ein bisschen zu spät, diesesmal da ich in Norwegen war am 21. April und dort kein Internet und keinen Laptop hatte, dafür super tolle Landschaft und vier perfekte Tage. Jetzt ist schon wieder ein Monat vergangen, wie schnell die Zeit vergeht und jetzt bin ich nur noch ungefähr 1,5 Monate oder 5,5 Wochen in Umeå und dann ist die Zeit schon wieder vorbei und ich bin zurück in Deutschland. Es geht jetzt alles so schnell, bald muss ich die Checkliste fürs Erasmusstipendium wieder raussuchen und schauen, was ich noch alles besorgen muss. Auf jedenfall genieße ich meine Zeit hier und bin trotzdem ein bisschen im Stress, Freizeitstress sozusagen. Deswegen kommen hier ein paar Themen, die für einen einzelnen Artikel einfach zu kurz wären, wie immer.

Wetter Mittlerweile ist die Sonne schon ziemlich lang da. Offiziell haben wir jetzt keine Astronomische Dunkelheit mehr. Offiziell geht die Sonne mittlerweile um 4:30 auf und ist bis 20:45 noch da. Es ist also mittlerweile länger hell wie in Deutschland. Dabei hat sich das in dem Monat wieder um ca. 2,5 Stunden verändert, da am Anfang des Monats war es noch, dass die Sonne zwischen 6:30 und 17:55 da war, schon eine ziemliche starke Veränderung finde ich. Dazu kommt das es den ganzen Monat nahezu immer sonnig und nicht bewölkt war. Wir hatten also traumhaftes Wetter und das im April. Auch die Schweden kennen das Aprilwetter und haben gesagt, normalerweise ist es auch hier so, dass es schneit, regnet, bewölkt ist und die Sonne scheint an einem Tag, aber nicht dieses Jahr. Dabei sind bis letzte Woche die Temperaturen immer um 2 bis -10 Grad gewesen, es war also immer noch ziemlich kalt. Mittlerweile ist es fast immer über null Grad bei maximal 10 Grad. Deswegen hat sich Umeå auch im Aussehen stark verändert: Die Wege sind sichtbar und seit dem Wochenende auch viele der Wiesen. Der Schnee taut langsam und die Wege werden von den Kieselsteinen befreit. Sie haben hier soviel gestreut, dass man den Teer nicht gesehen hat, auch wenn der Schnee schon geschmolzen war. Deswegen ist es auch mittlerweile deutlich angenehmer zum Radeln wieder, aber zwischendrin war es extrem schlecht, da alles matschig und rutschig war. Tagsüber getaut und dann am Abend wieder gefroren und das über Wochen. Zum Radfahren eine extrem schlechte Kombination. Jetzt werden viele Baustellen aufgestellt um den Teer zu reparieren, wo er im Winter kaputt gegangen ist und wir sehen, dass im Winter Wege ganz anders verlaufen sind wie im Sommer, da jetzt der Teer ja sichtbar ist und davor wurde einfach der kürzeste Weg freigeräumt und gewalzt und nicht der tatsächliche. Es ist eine interessante, aber sehr Nasse Zeit durch das ganze tauen des Schnees.

Akademisches Ich bin immer noch extrem eingebunden mit meinem Schwedischkurs und IT Strategy. Mittlerweile wissen wir was wir bei IT Strategy alles schreiben müssen und es ist viel. 8 Arbeiten mit 1500 Wörtern und viel lesen, zwei Seminaren mit Präsentationen und einer Gruppenarbeit. Ich hab mittlerweile 6 der 8 Arbeiten geschrieben und bin ganz froh, dass die geschafft sind. Der Kurs ist sehr interessant und wichtig, da wir viel über die korrekte herangehensweise an IT Planung und Ausführung erfahren sowie was passiert, wenn hinter der IT keine Strategie steht und das Management kein interesse an der Mitarbeit zeigt. Es ist schon sehr interessant, aber auch anstrengend, da die Vorlesungen nur Wiederholungen dessen sind, was wir gelesen haben und deswegen nichts neues bringen. Für die Seminare hab ich eine sehr nette Gruppe und wir diskutieren gut und sind auf einem guten Weg mit unseren Ergebnissen. Es macht extrem viel Spaß auf jedenfall. Der Schwedischkurs neigt sich langsam dem Ende, nachdem wir jetzt immer zwei Lektionen am Tag hatten, beginnen am Donnerstag die mündlichen Prüfungen und dann bald auch die Schriftliche und der Kurs ist fertig. Es ist schon interessant, wie schnell das dann doch geht. Es macht viel Spaß und mein Schwedisch wird immer besser laut meinen Schwedischen Freunden. Es macht einfach nur Spaß. Auch mit dem Tandem hatte ich wieder ein Treffen, wo wir uns über Traditionen ausgetauscht haben, auch sehr interessant und es hilft mir sehr viel, einfach mal mein Schwedisch testen zu können ohne gleich perfekt sein zu müssen. Es war eine gute Entscheidung, dass Tandem auch mitzumachen.

Essen Mittlerweile bin ich traditionell immer mit meinen Freunden nach dem Schwedischkurs im Cafe Lindell beim Essen und genieße die Zeit. Daneben esse ich auf jedenfall einmal am Tag Salat und sonst abwechselnd Reis und Nudeln. Es schmeckt und das ist das wichtigste. Manchmal fehlt aber einfach die Zeit um richtig zu kochen, dann gibt es Pizza, ein Fertiggericht oder doch ein zweites Mal Salat. Immer mal wieder was neues ausprobieren. Wir haben in der Küche hier neue Öfen bekommen, die jetzt einen Timer haben, sodass sie auch ausgehen wenn es wieder jemand vergessen hat. Das beruhigt ungemein wenn ich mal wieder ein Wochenende nicht da bin.

Freunde In diesem Monat war ich wieder viel mit meinen Freunden hier unterwegs mit Filmabenden, Easter Hunt, Mittagessen, Einfach nur Reden, gemeinsam nach ålidhem gehen und gemeinsam zum Spex gehen. Dort habe ich zwei meiner Deutschen Freunde dabei und sonst habe ich auch viele Freunde im Spex und Snösvänget mit denen ich immer wieder unterwegs bin. Einmal bei einer Geburtstagsfeier, dass andere Mal Basketball oder Hockey. Verschiedenste Dinge gemeinsam erleben, dass klappt hier ganz gut. Ich hab wirklich coole, gute, nette, und freundliche Menschen kennengelernt, die zu sehr guten Freunden geworden sind. Ohne die wäre der Aufenthalt hier nicht einmal halb so gut. Danke dafür.

Buddy Programm Leider gibt es da nicht viel zu schreiben, da ich wegen meinen anderen Aktivitäten es leider meistens nicht schaffe zu kommen. Es tut mir wirklich leid, aber meistens überschneiden sich die Termine und ich hab dann davon schon etwas gemacht und gehe dann zum anderen Termin. Wir hatten aber super International Fika und ein paar andere Sachen, wie den Easter Hunt oder auch gemeinsam sich zu treffen. Außerdem habe ich über meine Gruppe supertoller Menschen kennengelernt, mit denen ich immer wieder unterwegs bin, im Kurs treffe, oder im Chor und mit denen ich mich auch sehr gut Verstehe. Allein dafür ist es gut, dass ich dabei bin und jedesmal wenn es mir irgendwie möglich ist, komme ich auch zu den Veranstaltungen, aber es ging leider nicht regelmäßig. Ich finde es aber ziemlich cool, dass es das gibt und im vorherigen Semester, hätte ich vielleicht abgebrochen, wenn es das gar nicht gegeben hätte. Auf jedenfall, schade das es gerade nicht immer klappt.

Spex und Snösvänget Von Spex und Snösvänget kommt bald mehr, aber es ist ziemlich schön gerade und es macht extrem viel Spaß, in beiden. Mit Spex geht es jetzt gerade in die Endphase, in den letzten Wochen waren wir intensiv am bauen, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen und langsam ist alles fertig. Dabei hatten wir in dem Monat die Probevorstellung und eine Party. Es gab viel zu tun mit dem Bau meiner drei Stühle. Drei Stühle wurden mit gestrichen, aber die hätte ich zeitlich jetzt sowieso nicht geschaft, deswegen bin ich ganz froh darüber. Die Stühle sehen, aber jetzt auch echt gut aus. Es entwickelt sich langsam und unser Bauraum wird immer voller und immer weniger Platz, da einiges fertig wird und alle anderen jetzt gleichzeitig am bauen sind. Mit Snösvänget gab es jetzt weniger außer unserer Jämnaparty und viel Probe für die verschiedensten Auftritte in Schweden und Deutschland in den kommenden 1,5 Monaten. Es gibt viel zu tun und es geschieht auch viel außenrum. Ganz gut und viel. Es macht einfach viel Spaß. Beides. In dem letzten der Bilder könnt ihr meinen fertigen Stuhl sehen, davon sind jetzt schon zwei fertig.

Das wars jetzt auch schon von mir, alles andere habe ich schon in einem meiner unzähligen Artikel geschrieben, die ich auch hier veröffentlicht habe. Es war ein aufregender, spannder Monat, der extrem schnell vergangen ist. Es ist Wahnsinn, dass schon wieder ein Monat vorbei ist und es bald Zeit ist, Auf Wiedersehen zu sagen. Es ist eine tolle Zeit hier und es war einer meiner besten Entscheidungen mich für Umeå und das Jahr hier entschieden zu haben. Es ist toll. Bis zu meinem nächsten Artikel.

Zauberhafte Natur auf den Lofoten

Zauberhafte Natur auf den Lofoten

Am Donnerstag in der früh haben wir uns zu fünft getroffen: Alejandro, Austeja, Jenni, Elina und ich zu einer extrem frühen Zeit. 0:40 Uhr. Wir sind dann mit großem Gepäck los zum Bahnhof in Umeå. Dem Zentralbahnhof in der Stadt und zu Fuß, da kein Bus um diese Zeit mehr  fährt. Dort ging es dann nach einer Wartezeit von 40 Minuten weiter in den Zug. Einen alten Zug, der direkt dem Bilderbuch entstammt, Abfahrtszeit: 2:08. Von dort ging es offiziell direkt nach Narvik in Norwegen. Als erstes durch das schöne Laplan, vorbei an Abisko bis kurz vor der Grenze zu Norwegen. Wir stehen da schon eine halbe Stunde bis die Durchsage kommt: Aufgrund fehlendes Stroms und eines defekten Generators, verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit. Die ersten Leute steigen aus, um sich abholen zu lassen mitten im Nirgendwo. Dann geht es nach einer Stunde doch weiter über Grenz nach Norwegen. Dort bleiben wir dann gleich wieder stehen für 3 Stunden. Aufgrund von Lawinengefahr ist die Strecke nach Narvik gesperrt. Nach eienr langen Wartezeit wenden sie die Lok und es geht zurück über die Grenze nach Schweden. Dort soll uns der SEV abholen. Um 17:45. Zu dieser Zeit war es kurz nach 16 Uhr. Aber wir haben uns auf jedenfall in einem schönen Bereich aufgehalten und konnten spazieren gehen, da ja der Zug stehen bleibt und auf den SEV aus Narvik wartet. Ein sehr spannender Start schon mal. um 17 Uhr ging es dann überraschend mit dem Bus weiter die letzte Stunde bis nach Narvik ans Meer. Eine schöne Fahrt und ein tolles Erlebnis, aber wir hatten da schon fast 5 Stunden Verspätung. Wir hatten es zumindest geschafft und wir konnten auch das Auto abholen und so ging es dann nach einer leckeren Pizza weiter 5 Stunden mit dem Auto nach Süden auf die Lofoten.

Nach 5 Stunden ging es erstmal ans Zeltaufbauen und das direkt am Meer bei extremen Windverhältnissen. Wir haben drei Leute für das Zelt benötigt, da es uns ständig weggeflogen ist und der Boden noch teilweise gefroren war, sodass die Heringe nicht wirklich in den Boden gingen ohne Hammer. Am nächsten Morgen hat sich aber alles entschuldigt, da wir eine atemberaubende Sicht hatten. Anschließend hatte unser Auto eine leere Batterie, sodass wir zwei Stunden auf den Service warten mussten. Währendessen sind wir dort gleich am Strand wandern gegangen. Es hat sich als extrem gefährlich und abenteuerlich herausgestellt, da wir oben und unten rum klettern mussten, da der Weg noch vereist war, oder zuviel Wasser hatte. Sodass es extrem anstrengend war und wir aber mit vielen tollen Aussichten belohnt wurden. Nach 4 statt 2 Stunden waren wir dann auf der anderen Seite und wurden von den anderen abgeholt. Es ist atemberaubend, dieses Zusammenspiel zwischen Bergen mit Schnee, Sandstrand und Atlantik direkt nebeneinander. Es ist einfach unbeschreiblich schön auf den Lofoten.

Dannach ging es für uns weiter zu einem unbeschreiblichen Strand, wo wir zwei Tage später dann auch zelten waren. Mit toller Aussicht, schönen Plätzen zum Mittagessen und dem Meer mit seinem Salzgeschmack. Toll. Zum Essen hatten wir Suppe in Pulverform und Instantnudeln dabei. Das gab es alle Tage, da das extrem leicht zum Transportiern ist und nur Wasser zum kochen benötigt wird und das hatten wir auch dabei. Mehr Bilder dazu, wenn wir da Zelten waren.

Am Ende ging es dann weiter bis nach å, der letzten Insel der Lofoten, wo wir uns das Offene Meer und die Hochsee angeschaut und genoßen haben. Auf dem Weg haben wir dann auch gesehen und gerochen, was der Hauptverdienst auf den Lofoten ist: Der Fischfang. Es hängen überall Fische zum trocknen und der Geruch ist allgegenwärtig. Je mehr wir nach Süden gekommen sind und damit ins Offene Meer, desto mehr Fisch gab es dort und desto weniger Schnee und Eis gab es bis zur Küste.

Dannach ging es wieder eine Stunde zurück, wo wir dann in einer Ferienwohnung für eine Nacht extrem gemütlich geschlafen haben. Die Ferienwohnung hatte sogar eine Kontrabass dastehen. Es war eine tolle Ferienwohnung mit Blick auf das Meer und mit dem Hafen direkt daneben. Es war auf jedenfall gut, dass wir eine Nacht so geschlafen haben, da es jeden Tag immer wieder geregnet hat und deswegen alles Naß war.

An dem dritten Tag ging es auf eine weitere der Inseln, wo wir dann Bergsteigen waren zur anderen Seite, wo es einen extrem tollen Strand gab, der aus verschiedensten Filmen entstammen könnte. Diese Wanderung war zwar auch mit Schnee, aber weniger gefährlich, da es eigentlich nur Schnee und kein Eis gab, dafür ging es aber bedeutend tiefer nach unten. Dort hatten wir aber dann eine traumhafte Sicht und das bei zwar Wolkenverhangenen, aber trockenem Wetter. Es war ein bisschen mystisch, mit dem Wolken rund um den Berggipfel und dem Schnee. Darunter das Meer. Extrem toll und wir wären sicher länger dort gestanden, wenn es nicht kalt gewesen wäre.

Dannach ging es zu einem weiteren Strand und dann zu dem Strand wo wir zwei Tage davor schon waren, zum Zelten. Diesesmal konnten wir die Zelte bei Tageslicht aufstellen, was deutlich einfacher war und haben uns dann gemütlich zum Essen gehockt und sind spaziergegangen. Es war traumhaft. Anschließend sind wir mit dem beruhigenden Geräusch des Meeres eingeschlafen. In der Nacht hat es dann leider geschüttet, sodass wir in der früh die Zelte im Regen und Nass abbauen mussten.

Am letzten Tag ging es dann mit dem Auto zurück nach Narvik und von dort mit dem Zug ohne Problem und Verspätung zurück nach Umeå. Um kurz nach 2:30 war ich dann auch total geschafft und glücklich wieder in meinem Zimmer in Umeå. Es war ein extrem toller, abenteuerlicher, spannender Ausflug in den hohen Norden. Die Lofoten liegen zwischen 100 und 300 Kilometer nördlich des Polarkreises. Aufgrund des Golfstromes hat es dort Moderate Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad gehabt, auch in der Nacht. Das hat dass Zelten ein bisschen angenehmer gestaltet. Es war ein fantastischer Ausflug mit tollen Leuten: Alejandro aus Mexiko, Austeja aus Litauen sowie Elina und Jenni aus Finland. Also ein sehr internationeller und kein Deutscher Ausflug. Wir haben dabei auch viel über die anderen Länder und vor allem über das Finische gelernt. Es war sehr spannend und lustig, ein paar Wörter finisch zu lernen. Toll.

Elchfarm

Elchfarm

Am Sonntag in der früh im 11 Uhr war es endlich soweit und wir haben uns alle am Universum getroffen auf der Weg um den König Skandinaviens zu treffen. Dazu ging es von Umeå aus 1 Stunde mit dem Bus nach Westen ins Landesinnere. Angekommen in Bjurholmen, lag vor uns eine tolle Schnee und Eislandschaft in einer leicht Hügeligen Umgebung mitten im Nirgendwo. Dort wollten wir hin ins Älgehus, dass Elchhaus. Angefangen hat es dort dann mit einem Essen von Elchfleischgulasch mit Reis und Salat. Also für mich gab es Elchfleischalternative, Tofu. Es war ein sehr gutes Essen in einer urigen Atmosphäre mit vielen tollen Leuten. Es hat also schonmal sehr gut angefangen.

Anschließend ging es nach draußen ins freie zu den Elchen ins Gehege. Dort gab es dann Stöcke für uns und wir durften die Elche streicheln und mit den Elchen Zeit verbringen. Es war ein super Sonniger und warmer Tag und die Elche haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Ein vier Jahre alter Elch ist schon deutlich größer wie ich in der Höhe. Der ein Jahre alte Elch ist ja schon deutlich größer wie ich. Die Elche wiegen alle mehr wie 400 Kilo und sind gigantisch tolle Tiere. Es hat Spaß gemacht, Elche kennen zu lernen und die mal tatsächlich in echt und nicht am Straßenrand zu sehen. Einer der Elche wollte den Stock den ich hatte klauen und hat mich von hinten angestupst. Dabei ist er mir auch auf den Schuh getreten, ist aber nichts passiert. Es sind auf jedenfall gigantische Tiere und um nichts auf der Welt, hätte ich diese Möglichkeit verpasst, die Elche einmal in echt und sonah zu sehen.

Danke für Teile der Bilder an eine meiner Freundinnen hier, Laila. Super tolle Bilder. Es ist Winter deswegen haben die Elche kein Geweih. Das bildet sich erst jetzt so langsam. Elche verlieren ihr Geweih einmal im Jahr.

Anschließend gab es noch einen kurzen Film über das Leben eines Elches und dann haben wir uns das Museum hier angeschaut mit einer Führung zum Thema Elche, Elchtypen und warum in Skandinavien soviele geschoßen werden. In Skandinavien gibt es aufgrund von Renntieren und deren Schutz keinen natürlichen Feind wie Bäre oder Wölfe für die Elche mehr, weswegen der Mensch diesen Feind spielen muss, damit die Elche nicht alles kaputt machen in den Wäldern. Die Population der Elche erholt sich davon jedes Jahr wieder. Die Elche dort werden aufgezogen und ausgewildert und nicht in der Farm erschoßen. Die Elche sind Riesige Tiere und gigantische dazu. Es war interessant soviel über Elche zu erfahren und deren Lebensweise sowie selber mal gesehen zu haben. Es war ein toller Ausflug, der damit auch schon zu Ende war und es ging dann wieder 1 Stunde Bus zurück nach Umeå.

Jämnafest

Jämnafest

Am Samstag war es endlich soweit: Im Herbst hatten wir eine Party vorbereitet, dass Uddafest, nach unserer Schuhgröße sortiert, und diesesmal waren die mit ungerader Schuhgröße dran eine Party für uns zu organisieren. Diese Party war jetzt am Samstag. Davor haben wir uns bei Malin getroffen, da sie am nächsten wohnt an unserem Treffpunkt, und zwar um 15 Uhr zur Preparty. Ja, 15 Uhr stimmt schon. Wir mussten einen Sketch schreiben mit vorher bekannt gegebenen Gegenständen oder Wörtern passend zum Motto der Party: Rött. Rött ist das schwedische Wort für rot und auch ein Pub an dem wir jeden Mittwoch nach der Probe sind. Also ein für uns bekannter Ort und eine Farbe. Dazu gab es Wörter wie Falukorv (Schwedische Wurst), oder Rött, dass wir benutzen mussten und einige Gegenstände die wir mitbringen mussten. Das hat super hingehauen und sehr viel Spaß gemacht. Wir haben für unser Stück als Beispiel eine Schwedische Komedieshow genommen und eine Olympiade gespielt mit Wettkämpfen wie Fahrradfahren, Turnen, oder auch Wassertrinken. Dazu hat jeder von uns einen Namen bekommen wie: Kenny Blass und ein Land dazu, wie ‚Wo kommen wir wieder her‘. Also alles sehr lustig gemacht. Es ist am Ende auch ein voller Erfolg geworden.

Am 17 Uhr haben wir uns dann am Rött getroffen um den Weg und den Ortder Party zu erspielen. Dazu mussten wir ziemlich wandern, von dem Rött über das Västerbottenmuseum, das Stadtzentrum zurück zur Universität und weiter nach Nydalahjöd. Wettkämpfe waren Dinge wie: Schäle eine Kartoffel mit einem Werkzeug deiner Wahl (Dosenöffner, Löffel,…) oder Rutsche auf einem Rutscherl runter und lass dich von deinen Teammitgliedern im Achter ziehen. Wir haben antürlich die meisten dieser Wettkämpfe gewonnen und es hat extrem viel Spaß gemacht. Danke an mein Team: Jennifer, Malin und Nina. Es hat total viel Spaß gemacht.

Dannach hat die Party in Nydala angefangen mit Vortrink, und dann dem super gutem Essen. Passend zum Thema gab es Burger. Rött verkauft Bürger zum Essen und deswegen gab es leckere Burger zum selber machen. Es hat super geschmeckt. Dazu gab es nur Rote Süßigkeiten und wir haben ein Quiz über verschiedene Rote Themen und Rött, den Pub gemacht. Wie zum Beispiel wieviele Feiertage es im Jahr gibt, was auf Schwedisch Rote Tage heißt, da die im Kalender Rot markiert sind. ODer auch was passiert, wenn man bei Rot über die Ampel fährt. Es waren auf jedenfall tolle Stunden und super lustig auch mit tollen Gesprächen und den verschiedenen Stücken, die aufgeführt wurden.

Am Ende war ich dann so Müde mit Umeå Open und der Party, dass ich um kurz nach Mitternacht heim bin und dann gleich eingeschlafen bin. Es war ein toller Tag und es war es definitv Wert die Party besucht zu haben und dafür leider nicht zum zweiten Tag von Umeå Open oder der After-Party zu kommen. Ein toller Tag mit viel Sonne, tollen Leuten und einer super Stimmung. Perfekter Tag würde ich sagen.

Umeå Open 2018

Umeå Open 2018

Umeå Open ist ein gemischtes Indoor-Festival im ganzen Stadtbereich von Umeå, dieses Wochenende mit bekannten Künstlern aus ganz Schweden, die hier mit allen möglichen Musikrichtungen auflaufen. Das Interessante dabei ist, dass Umeå Open ein komplett durch Ehrenamtliche gestämmtes Festival ist, ohne Hauptamtliche Mitarbeiter. Alle Organisatoren und Helfer bis auf Technik und Sicherheit sind komplett Ehrenamtlich dabei. Deswegen hatte ich mich auch entschieden zu helfen und so das Festival von hinter der Bühne zu genießen. Ich wurde als Stagehand eingeteilt, also jemand der bei der Bühne ist und bei allem hilft, was nötig ist und da ist, wenn eine zusätzliche Hand gebraucht wird. Dazu gab es vor 3 Wochen ein erstes Treffen, wo wir alle mehr über Umeå Open, Sicherheit, Inklusion, Etikette und vieles mehr, wichtiges während dem Festival erfahren haben, sowie unsere Abteilungsleiter und Mithelfer kennengelernt haben. Es war ein interessantes und gutes Treffen direkt in ålidhem, also auch nicht weit entfernt.

Diese Woche Montag hatten wir dann noch ein bisschen chaotisches, Schnelles Treffen von 15 Minuten im Humlan Büro. Humlan ist die Organisation, die hinter dem Festival steht, also eine Art Verein. Diese Organisation plant viele solche Events und halt einmal im Jahr das Große Festival. Bei diesem Treffen wurde uns die Schicht und der Ort mitgeteilt, für mich Freitag von 18 – 02 Uhr und im Väven Blackbox, der größten Bühne des Festivals, der Hauptbühne. Dort sind wir zwei Stagehands und zwei Stagemanager mit drei Technikern. Also eine bisschen größere Truppe, es ist aber auch die Hauptbühne und der größte Saal.

Am Freitag ging es dann los mit Armband, Namensschild und T-Shirt abholen und Check-In zur Schicht. Danach ging es hinter die Bühne, was schwierig war, da ich den Code zur Tür nicht kannte und aufgrund der Zeit, der Saal natürlich noch nicht offen war für die Allgemeinheit. Aber zum Glück hab ich ziemlich schnell, den Boss getroffen, der mich nach hinten genommen hat und mir die Stagemanager vorgestellt hat. Zwei sehr nette Manager, die uns wirklich gebraucht haben, damit alles reibungslos und schnell über die Bühne geht, da mit vier Händen, dass schon sehr schwer gewesen war. Da wir so früh da waren, haben wir dann noch den Soundcheck von zwei der Gruppen mitbekommen und den Wechsel der Gruppen geholfen, da diese sehr wenig Zeit dazu hatten. Dadurch schonmal alles hinter der Bühne kennengelernt und gut zusammengearbeitet.

Anschließend gab es ein Sandwich und die Auftritte haben gestartet. Dazwischen hatten wir immer viel zu tun mit 45 Minuten Wechselzeit, um die Eine Band runter und die Nächste auf die Bühne. Es hat Spaß gemacht mit so tollen Leuten zusammenzuarbeiten und so tolle Künstler kennen zu lernen. Am besten fand ich die Künstlerin Linnea Henriksson, die als zweites auf unserer Bühne war. Sonst gab es noch Mathias Alkberg und eine Disko/DJ und Singer Gruppe. Dabei hab ich auch noch Freunde spontan in der Menge getroffen und bin mit denen noch da gestanden. Es war eine tolle Erfahrung und es hat sehr Spaß gemacht.

 

UIK Konståkning

UIK Konståkning

Am Sonntag war ich gemeinsam mit Freunden in der Eishalle. Wir waren eingeladen von einer Freundin, die Show des Eiskuntslaufes hier in Umeå (UIK Konståkning) anzuschauen, da sie die Trainerin einer der Gruppen ist. Dabei war zu unserem erstaunen die ganze Halle fast voll und das obwohl das die Eishalle für Eishockey Spiele ist und extrem viel Leute dort reinpassen. Dazu war sie sehr modisch mit Farben eingefärbt durch viele LED Strahler, um dem ganzen noch einen besseren Ausdruck zu geben.

Die Show bestand aus zwei Teilen, wobei der Erste Teil von einer Stunde das Thema Trolls hatte. Trolls ist ein Kinderanimationsfilm, der auch auf Schwedisch synchronisiert ist. Jeder Tanz hat dabei die Geschichte erzählt, wie eine kleine Trollprinzessin gefangen ist bei den Bergtrollen und fliehen kann. 20 Jahre später plant sie Feste und versucht die Trolle zu überlisten. Am Ende schafft sie es. Dabei hat erst ein ganz kleines Mädchen die Prinzessin getanzt und später ein größeres im gleichen Kostüm, also perfekt abgestimmt. Insgesammt super toll, dieser Erste Teil mit vielen Tollen Tanzeinlagen und verschiedensten Gruppen, die harmonisch miteinander unterwegs waren, dazu die passende Musik natürlich und stimmungsvolles Licht. Perfekt inszeniert. Die Geschichte wurde in den Pausen der Lieder auf Schwedisch immer weiter erzählt, damit jeder den Roten Faden mitbekommt, der die Show bestimmt hat. Es war toll, was die Kinder da alles so gezeigt haben, ich war begeistert.

Die zweite Hälfte wurde dann Tänze aus ihrem Saisonprogramm gezeigt zum Thema Gefühle auf dem Eis. Verschiedene Gruppen hatten jeweils Tänze zu den verschiedenen Emotionen einstudiert und es gab auch ein paar Soloprogramme. In diesem Bereich hat man klar erkannt, dass die Emotionen deutlich routinierter und länger geprobt waren und deswegen deutlich synchronisierter waren. Dieser Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen und die zweite Stunde ist wie im Flug vergangen. Es war eine tolle Show und ich hab es definitv nicht bedauert hingegangen zu sein. Es war toll gestaltet und es hat auch den Kindern sichtlich Spaß gemacht. Und uns hat es auch Spaß gemacht. Die Trainer und die Kinder zwischen 4 und 22 Jahren haben einen tollen Job gemacht. Echt super.

IKSU Innebandy

IKSU Innebandy

Am Freitag gab es in der Umeå Energi Arena ein Spiel von der Abteilung Innebandy vom IKSU. Wir hatten natürlich alle keine Ahnung von Innebandy, aber da es kostenlos war und wir immer wieder davon gehört hatten, haben wir uns gedacht, dann schauen wir uns das mal an, wir hatten aber nicht mit einem solchen hochklasse Spiel gerechnet. Auf jedenfall erstmal zum Sport an sich: Innebandy heißt im Englischen Floorball und im Deutschen Unihockey und ist ein Spiel ähnlich wie Eishockey, nur das es in einer normalen Halle gespielt wird, weniger agressiv ist und mit luftigen Bällen statt einem Puck. Die Schläger bestehen aus Plastik und das IKSU hier hat eine ziemlich gute Mannschaft, die hier in der höchsten Schwedischen Liga spielt und letztes Jahr Europäischer Meister wurden. Sie sind Rekordhalter bei der EM und bei der Schwedischen Meisterschaft. Am Anfang wie immer haben sich erstmal alle Spieler aufgewärmt, wobei dazu Diskomusik gespielt wurde.

Wie hochklassig und wichtig das Spiel ist, ist uns erst aufgefallen wo Soldaten mit der Schwedischen Flagge einmarschiert sind. Dannach sind alle Sportler eingelaufen, wobei die Namen angesagt wurden und anschließend haben sich alle in einer Reihe aufgestellt. Plötzlich sind alle Leute in der Halle aufgestanden und die Schwedische Nationalhymne wurde gespielt. Dazu noch schnell, dass Spiel war das Halbfinale und nicht nur ein normales Spiel. Dazu wurde es auch noch im Schwedischen Fernsehen Live übertragen, damit jeder das Spiel sehen konnte. Deswegen auch der kostenlose Eintritt, damit die Halle auf der Seite, wo gefilmt wird, voll aussieht.

Anschließend ging das Spannende Spiel in 3 dritteln los, wobei Pixar, die Gegnerische Mannschaft mit 3:1 führte gegenüber dem IKSU bis zu den letzten 8 Minuten. In den letzten 8 Minuten hat das IKSU noch ganz schnell zwei Tore geschoßen und damit aufgeholt. Es stand also in der letzten Minute 3:3 unentschieden. Deswegen ging es dann gleich in die 10 Minuten Verlängerung, in der aber auch kein Tor gefallen ist. Dannach ging das aufs Tor Schießen los und zwar einzeln, wie das Elfmeterschießen beim Fußball. Am Ende hat das IKSU mit 3:2 im Schießen gewonnen und damit auch das Spiel gewonnen. Wir hatten nicht gedacht, dass das Spiel so spannend wird, aber es wurde uns tatsächlich viel geboten und es ist ein toller Sport. Am Ende sind alle ausgerastet und haben gejubelt. Die Halle hat praktisch gebebt. Dannach war es leider aber auch schon wieder aus und es war es definitv Wert hingegangen zu sein.

Dabei haben wir aber auch noch gelernt, für was IKSU als Abkürzung eigentlich steht: Idrottsklubben Studenter i Umeå. Deswegen kann es denn ja auch nur in Umeå geben. Das war uns neu. Auch mal wieder was neues gelernt.

Ostern in Schweden

Ostern in Schweden

An Ostern war ich ja, wie im vorherigen Artikel erwähnt in Umeå und bin nicht reisen gegangen, da ich soviel für die Universität machen musste und auch viel für die verschiedensten anderen Dinge. Dafür hatten wir ja auch den Scavenger Hunt von Freitag auf Samstag, den ich unter folgendem Link beschreibe: Buddy Programme Easter Hunt. Am Freitag habe ich mir aber auch noch etwas anderes angeschaut und zwar war ich in ålidhemskyrkan, der Kirche hier im Stadtteil und hab mir die Karfreitagsliturgie angeschaut, wie sie im Vergleich zu unserer zuhause ist und außerdem, weil ich gerne in die Kirche gehe, vorallem wenn ich andere Leute kenne, die auch kommen.

Die Liturgie war zeitlich perfekt am Freitag um 11 Uhr, also mit viel Zeit vor dem Easter Hunt, aber auch nicht zu früh. Es war von der Stimmung her schon viel fröhlicher allein durch die Fröhlich atmosphäre die die Kirche hier bietet. Es war wie in Deutschland so, dass es einen zusammenhängenden Gottesdienst bildet mit Gründonnerstag und der Osternacht, nur hier mit anderen Priestern. Die Musik allein hat die Stimmung schon geändert, da es zwar eine ernste Musik, aber keine traurige Musik war. Es wurde mit Geige und Orgel gespielt, was ja bei uns gar nicht möglich ist, da die Orgel zwischen Donnerstag und Sonntag schweigt. Auch wurden die Gläubigen mithilfe der Glocken zum Gottesdienst gerufen, was auch bei uns nicht möglich ist. Wir haben in der Liturgie hier dem Sterben Jesus und der Passion gedacht, aber es gab keine Kreuzverehrung, dadurch war es auch schon nach einer Stunde aus. Es ist also ziemlich anders, mehr Fröhlichkeit, trotz der Trauer und aber auch mehr neue, jugendlieder um die Jungen Leute auch am Karfreitag in die Kirche zu bekommen. Es macht von Haus aus eine andere Atmosphäre, die aber auch nicht schlecht ist, sondern mir in großen Teilen sogar besser gefallen hat. Es ist trotzdem das gleiche Thema, nur ein anderer Umgang damit. Verwirrend war auch, dass die Supermärkte offen haben, genauso wie die Diskos. Das passt in meinen Augen, überhaupt nicht in den Tag hinein.

Am Samstag Abend um 23 Uhr war ich dann wieder in der Kirche bei der Osternacht. Wie am Karfreitag von Anfang an mit Orgel und Glocken und auch nur gedimmten Licht. Es war also nicht ganz Dunkel, sondern nur eine Dämmerung in der Kirche. Dann kommt ein sehr kurzweiliger, schneller Gottesdienst mit der Weihe des Taufwassers, Halleluja, Lesung, Verkündigung der Auferstehung Jesu dazu schöne Musik mit Akkordion, Orgel und Geige. Sehr stimmungsvoll. Es kommt dazu, dass die ganze Kirche laut mitsingt und dann gibt es auch eine Kommunion. Dannach ist auch der Gottesdienst schon wieder vorbei, also sehr schnell mit knapp einer Stunde. Sehr schön gestaltet, aber die Atmosphäre fehlt. Es fehlt das es erst wenig Licht gibt, dass sich verteilt anschließend stimmungsvoll das Osterlob, die Lesungen bis zum Gloria mit dem Geläut, den Glocken, der Orgel und der Majestätischen Gestaltung. Der Katholische Gottesdienst hat da etwas magisches, etwas zeitloses, was hier definitiv fehlt. Dadurch ist er aber auch sehr kurz. Im Resumee kann ich sagen: Der Karfreitag war hier schöner gestaltet, aber der Osternacht fehlt ihr Zauber. Vorteil dabei war, dass ich ausschlafen konnte.

In der früh um 11 Uhr hatte ich mich dann mit drei Freundinnen verabredet und war haben gemeinsam eingekauft und dann gebruncht. Es gab Spiegelei, Salat, Blätterteigtaschen, Brot und alles dazu. Daneben hatten wir verschiedene Getränke und viel Spaß. Wir haben bis 16 Uhr gebruncht und haben es nach den zwei Tagen Wettkampf sehr gemütlich angehen lassen. Später kamen meine Eltern noch dazu und haben auch mitgegessen. Es war ein perfekter Ostersonntag, nur meine restliche Familie hat schon sehr gefehlt. Am Abend waren wir dann noch bei einem sehr guten Indischen Restaurant in Umeå essen und haben den Tag dann sanft ausklingen lassen. Heute sind meine Eltern dann wieder aus dem Urlaub heimgeflogen und auch gut wieder angekommen. Ich habe Ostern hier sehr genoßen, auch wenn es doch sehr unterschiedlich war zu sonst.

Spex: Probevorstellung und Thema

Spex: Probevorstellung und Thema

Am Samstag den 24. bis Sonntag den 25. März hatten wir endlich von Spex unser erstes Probevorstellungswochenende mit dem Aufstellen aller schon im Ansatz gebauten Requisiten und dem Ausprobieren aller Dinge mit Schminke und Kostüm mit den Schauspielern direkt im Lärarhuset, um zu sehen, was passt und was geändert werden muss. Ich baue ja drei Stühle für zwei verschiedene Szenen und da konnten wir ausprobieren, passen die oder müssen die angepasst werden. Es war auf jedenfall toll, mal zu sehen wie dann alles aussehen soll und wie es langsam wird. Dazu hatten wir an beiden Tagen die komplette Vorstellung, Probe des Schlusstanzes und viel mehr. Es hat viel Spaß gemacht und Erik Flinth hat super Fotos gemacht, wo auch mein Hocker für Ithaka zu sehen ist.

Der Hocker mit der Roten Decke, ist mein Grundgerüst, schon während dem Wochenende auf die Höhe der Schauspielerin angepasst. Daneben waren viele von allen Gruppen da, war haben miteinander geratscht, gelacht und Spaß gehabt.

An dem Wochenende hattenn wir dann auch noch eine Einweihungsparty bei unserem Dekorchef Henrik und die war super toll und entspannt mit vielen bekannten Gesichtern aus dem Spex, Snösvänget und aus meinem Chor, da zwei davon mit Henrik gemeinsam studieren im Moment. Und am nächsten Tag ging das gleiche Weiter.

Am Montag haben wir dann offiziell unser Thema vorgestellt: Odysseus und unsere T-Shirts und Plakate bekommen. Der Kartenverkauf hat begonnen, was heißt, jetzt geht es erst richtig los. Ich hab dann auch gleich mit den letzten Drahtkontrukten am ersten Stuhl angefangen und mit Pappmasche. Seit gespannt auf die nächsten Bilder. Es wird ein tolles Musical mit Improvisation und vielem mehr. Ich freue mich schon darauf und ich merke immer wie viel mein Schwedisch besser geworden ist.

Wer von euch in Umeå ist, Karten gibt es unter http://umespexarna.se/

Buddy Programm Easter Hunt

Buddy Programm Easter Hunt

Von Freitag bis Samstag, also Karfreitag bis Karsamstag, hatten wir hier in Umeå vom Buddy Programm einen Easter Hunt in Teams über 24 Stunden. Los ging es mit dem Team finden. Das war gar nicht so einfach, da nur 4 Leute pro Team erlaubt waren und wir gleich auf anhieb 5 Leute gefunden hatten, also haben wir uns gedacht, dann versuchen wir es halt mal mit 5 Leuten teilnehmen zu dürfen. Am Freitag ging es dann gemeinsam zum Studentenpub Origo, wo die Einführung in  den Wettkampf stattgefunden hat. Dabei wurden Informationen ausgegeben und Teams registriert. Es ging darum in 24 Stunden möglichst viele Aufgaben zu lösen und versteckte Ostereier zu suchen. Für all diese Dinge gab es Punkte, um am Samstag dann den Gewinner bekannt geben zu können. Am Ende haben wir es geschafft uns registrieren zu lassen mit 5 Personen und dem Teamnamen: The four and the ghost. Dannach ging es gleich los mit dem öffnen der Aufgabenliste.

Es gab Aufgaben für 1 – 5 Punkte und dazu die Ostereier. Die Ostereier wurden online gestellt mit einem Bild, wo sie sind und einer Gebietsbeschreibung in welchem alle Eier lagen. Es war dadurch bei ein paar Eiern ziemlich einfach sie zu finden, aber die Mehrzahl war nicht ganz einfach. Wir hatten einen guten Start, da wir gleich zwei Eier gefunden hatten auf dem Uni Campusgelände und anschließend noch zwei nachdem uns eines vor der Nase weggeschnappt wurde, auf dem Weg den Fluss entlang unter einer großen Brücke, direkt nebeneinander.  Eines hatten wir dazwischen noch durch mein gutes Ortsgedächtnis gefunden, da das hinter dem Administrationsgebäude versteckt war, wo normalerweise nie jemand von uns Studenten hin geht. Damit hatten wir schon 5 von 22 Eiern. Mehr haben wir am Samstag auch nicht mehr gefunden.

Dazu mussten wir auf Facebook immer ein Bild mit dem Ei Posten und ein paar davon sind das hier. Dazwischen haben wir auch noch einige andere Aufgaben erfüllt und zwar hauptsächlich die Aufgabe mit den Hunden. Es gab für jede Hunde und Vogelrasse die wir mit uns fotografiert haben einen Punkt. Die Mädels waren tatsächlich sehr gut im Ansprechen von Leuten und die Leute waren immer freundlich und nett, sodass wir ganz viele Hundefotos bekommen haben. Am Samstag waren es dann insgesammt 15 Stück. Dadurch haben wir uns auch noch viele Punkte ergattert.

Dazu hatten wir mit den meisten 1 Punkte-Fragen angefangen und die geschafft. Es ging immer darum zu bestimmten Dingen oder über etwas ein Foto oder Video zu machen. Da haben wir am Samstag Dinge gemacht, wie für 0,5 SEK eine Rechnung zu bekommen, was extrem schwer ist, da es in Schweden nahezu keine Beträge kleiner 1 SEK gibt, sogar die Verpackung der Süßigkeiten zum Wiegen kostet mehr, haben wir herausgefunden. Aber auch so Aufgaben wir ein Picknick auf einem Kreisel. Das war tatsächlich ganz cool, da es dort warm war durch die Sonne und lustig wie uns die Leute angeschaut haben. Aber auch schwierige Aufgaben wie Ice Swimming gehen oder ein Bild von einem Aurora zu machen. Teilweise haben wir die Aufgaben mit sehr viel kreativität gelöst: Ice Swimming ist Schwimmen auf dem Eis in unserer Lösung. Insgesammt hatten wir Samstag soviel Spaß und Aktion, dass wir die Zeit ganz übersehen hatten und erst um 21 Uhr zuhause waren, um Pfannkuchen mit Nutella und Banane zu machen. Das hatten wir uns auch verdient, da wir schon einiges an Kilometern unterwegs waren.

Am Samstag ging es dann gleich um 10 weiter mit Eiersuche, da neue Hinweise gepostet wurden, wo die letzten vier Eier zu finden sind. Dannach wussten wir von zwei Eiern wo sie zu finden sind. Bei einem waren uns leider ein paar andere Deutsche um 1 Minute zu schnell, dafür haben wir aber noch eines an einer interessanten Position am Schild gefunden und eines am Krankenhaus, aber an einem extrem versteckten Gebäude. Wir hatten auf jedenfall unseren Spaß dabei.

Dannach ging es mit schnellen Schritten zum Bräntberget, dem Skiberg in Umeå. Ich hatte ihn bisher nur von der Loipe aus gesehen. Die haben tatsächlich viel aus ihrem Winter hier gemacht mit diesem tollen Skihügel. Es waren viele Leute da und wir haben dann so Aufgaben gelöst, wie fahre ein Schneemobil, Gruppenselfie beim Schlittenfahren und Eine Rede über Früchte auf Pizza vor Leuten halten. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich bin stolz auf unser Team. Am Ende ging es noch darum Surströming zu Essen, damit wir keinen Hunger mehr hatten. Riechen reicht dazu vollkommen aus und dann ging es auch schon zurück.

Am Ende waren wir ein bisschen in Eile, da wir bis 15 Uhr unsere Dateien per Mail schicken mussten. Dann hatten wir Probleme mit dem verbinden von Telefon und PC und mussten die Dateien, deswegen anders auf dem PC bekommen. Anschließend ging das versenden der Mail nicht, da der Speicherplatz voll war und ganz am Ende haben wir es dann mit 20 Minuten Verspätung geschafft, die Bilder und Videos auf die Cloud zu laden und den Link zu verschicken, damit sie sie einfach runterladen konnte. Das ging ganz gut. Nach einem kurzen Mittagessen, ging es dann auch schon um 18 Uhr ins Rouge zur Preisverleihung und gewonnen hat: The Four and the Ghost. Wenn ihr euch jetzt fragt, wer das ist. Steht oben im Artikel drin. Als Gewinn gab es Påskmust, ein Osterngetränk, ein Russisches Ei und vier Gutscheinkarten für ein Restaurant Namens Pincho im Wert von jeweils 250 SEK, also 25 €. Super toll. Anschließend gab es noch ein Hamburger-buffet und damit war dann der Hunt auch schon wieder aus.

Credits für die Bilder und Videos: Juliane und Lea, die mit Pia, Martin und mir gemeinsam das Team gebildet haben.

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

Jetzt kommt auch endlich mein verspäteter Monatsbericht von meinem 7. Monat hier in Umeå, der geprägt war von viel Besuch, Orchester, Spex, Klausuren und sehr viel Spaß mit meinen Freunden hier. Es war ein gigantischer Monat und auch das Wetter hat sich so stark verändert, dass ist Wahnsinn.

Besuche In dem Monat hatte ich gleich zweimal Besuch, einmal war Marinus, mein Bruder, zu Besuch für zehn Tage und wir hatten eine fantastische Zeit hier mit dem Metal Festival House of Metal, Museumsbesuchen, Sonnenschein, Winterwetter und vielen schönen Begegnungen hier in Umeå. Es waren super Wochen, nur dass ich währendessen Projektwoche hatte und deswegen extrem viel für die Universität machen musste, hat nicht so super hereingepasst.

Anschließend waren 10 Tage später meine Eltern bei mir, die jetzt in Südlapland ihren Urlaub fortsetzen. Da ich in dieser Woche fast keine Universität hatte und keine Aufgaben, war der Besuch deutlich besser gewählt und wir waren viel beim Wandern. Wir waren im Grössjön und im Strömbäck-Kont Naturreservat, am Zugefrorenen Meer und waren auch Langlaufen hier in Umeå. Dazu habe ich ihnen die Stadt gezeigt und ich glaube sie haben den Besuch hier genoßen.

Wetter Mittlerweile ist es nahezu immer schön, es scheint die Sonne nahezu jeden Tag. Dazu hat es viel Schnee und es kommt immer wieder neuer Schnee dazu. Am Anfang des Monats hat es noch -20 Grad gehabt, mittlerweile bewegen sich die Temperaturen schon um den Nullpunkt herum, es wird also wärmer. Der Schnee schmilzt deswegen immer wieder, aber es kommt auch wieder neuer Schnee dazu, weswegen es teilweise extrem glatt und rutschig ist. Es macht extrem viel Spaß draußen unterwegs zu sein. Dazu haben wir mittlerweile deutlich mehr Sonne. Es sind insgesamt über 2,5 Stunden mehr dazugekommen, sodass wir jetzt Sonne von 6 – 19: 15 Uhr haben. Das ist schon extrem lang und damit haben wir mittlerweile Miesbach mit den Sonnenstunden schon überholt. Es ist jetzt die beste Zeit mit wärme, Sonne und Schnee. Nur das langlaufen wird anstrengend, da es jetzt eher ein klebriger Schnee ist und deswegen ein sehr langsamer Schnee.

Akademisches In dem Monat hatte ich jetzt auch Klausuren in meinen beiden Fächern, wo ich nur eine mitgeschrieben habe. Parallel Programming und Advanced Computer Graphics. Damit waren die beiden Kurse auch abgeschlossen. Es waren spannende Kurse, aber auch anstrengend am Ende. Am Ende hat es dann gereicht und ich habe mich auf meine nächsten Kurse gefreut. Ich mag dass, dass du dich zwei Monate auf ein Fach konzentrierst und dann abschließt und dann geht das nächste los, auf das man sich auch wieder konzentrieren kann, ohne das man sich gleichzeitig mit acht verschiedenen Themen befassen muss. Durch 6 Vorlesungen in der Woche, mehreren Hausaufgaben und Projektarbeiten, war die letzten Kurse doch sehr anstrengend und ich freue mich auf die Ruhigeren Kurse mit 1-2 Vorlesungen in der Woche und Essays, die wir schreiben müssen. Ich genieße meine Zeit hier.

Aktionen In diesem Monat war extrem viel los, wir hatten das Buddy Program Beach Volleyball Turnier, House of Metal, Vindeln (Orchester Wochenende), Shååven (Die große Show des Orchesters) und viele kleine Aktionen, dadurch wird es hier niemals langeweilig. Ich genieße die Zeit hier mit all den tollen Aktionen rund um die Uni herum mit meinen Freunden hier vor Ort. Außerdem genieße ich es in einem Orchester wöchentlich zu spielen und so auch musikalisch aktiv sein zu dürfen. Deswegen habe ich auch die tolle, lustige Show vom Orchester genoßen, auch wenn sie viel Aufwand im Vorfeld war. Es war eine coole Show.

Filmabende Dazu hatte ich auch noch Filmabende regelmäßig mit Freunden. Wir haben Disney Filme und Filme wie Der Schuh des Manitu oder Traumschiff Surprise angeschaut. Dadurch waren dann meine restlichen Abenden komplett gefühlt. Dazu haben wir auch regelmäßig miteinander gekocht, gemeinsam Spaß gehabt und das Leben hier in Umeå genoßen. Auch Geburtstagsfeiern haben wir gemeinsam organisiert und durchgeführt, um das Geburtstagskind zu entlasten. Es war eine schöne Zeit, die jetzt mit vielen weiteren Aktionen gleich weitergeht. Es ist spannend, aber auch sehr viel zu tun.

Sport Neben all diesen Aktionen, mache ich auch noch regelmäßig Sport. Soweit es geht, einmal am Tag. Ich geh Schwimmen, ins Fitnessstudio, Beachvolleyball und Langlaufen. Dadurch ist auch viel Abwechslung dabei. Es macht Spaß und ich merke, dass ich mich danach einfach besser in meinem Körper fühle. Bis auf die Wochen mit Besuch, ging es auch das ich täglich Sport gemacht habe. Ich halte es durch und bin stolz auf mich, dass ich das schaffe.

So das wars erstmal wieder von mir. Es ist eine fantastische Zeit hier und ich rate jedem dazu mindestens einmal im Ausland zu sein. Es bringt einem persönlich extrem viel weiter. Ich habe das Gefühl, dass ich in dem Jahr um Jahrzehnte gereift bin und deutlich mehr Sozialen Umgang Pflege. So bin ich auch regelmäßig auf Parties unterwegs, mache viel mit Freunden und bin allgemein viel mit unterschiedlichen Leuten unterwegs und es tut extrem gemeinsam soviel zu unternehmen. Ich freue mich auf jeden einzelnen Tag hier.

Eine Woche Besuch

Eine Woche Besuch

Diese Woche von Samstag bis Samstag hatte ich hier in Umea wieder Besuch. Diesesmal sind meine Eltern vorbeigekommen und haben sich mal angeschaut, wie ich hier so lebe, was ich hier mache und allgemein wie Umea ist. Sie haben dabei Urlaub gemacht und in den Hotels in Umea übernachtet. Es war eine extrem Schöne Woche mit viel Spaziergängen, Wanderungen und Sehenswürdigkeiten. Eine typische Touristenwoche also. Am Sonntag haben wir angefangen mit dem Besuch unseres schönen Bildmuseums hier mit seinen Abstrakten Ausstellungen von Wohnungen und Dada. Ist nicht meine Kunst, aber es ist gut zum zeigen, was hier alles geboten wird. Dannach waren wir spazieren und ich hab ihnen auch die Stadt gezeigt mit dem zugefrorenen Fluß, den vielen kleinen Geschäften und der schönen Innenstadt. Wir waren auch noch langlaufen, aber wegen den windigen Tagen, lagen Tannennadeln auf der Strecke und es war extrem eisig, weswegen es nicht perfekt zum laufen war, aber schon ging.

Am Montag ging es dann gleich mit ins Fitnesstudio IKSU, wo ich ihnen dieses gigantische Sportzentrum gezeigt habe, aber auch die ganze Universität mit ihren vielen Sitzplätzen, schön gestalteten Räumen und den vielen Gebäuden gezeigt habe. Anschließend haben wir gemeinsam mit Freunden zwei Stunden Beachvolleyball gespielt. Damit war auch der Zweite Tag hier schon wieder vorbei.

Am Dienstag waren wir dann nach meinem Kurs beim Mittagessen verabredet mit meinen Freunden und anschließend ging es an den Nidalasjön, oder um genau zu sein auf den See. Dort sind wir wandern gewesen auf dem See bei herrlichen Sonnenschein an der Klassikspur auf dem See entlang. Das war wieder ein toller Ausflug in der Sonne bei dem herrlichen Winterwetter hier mit mittlerweile wärmeren Temperaturen auf einem großen zugefrorenen See. Ein besonderes Erlebnis, zumal man einfach nicht merkt das man auf dem Wasser steht, da alles voll Schnee ist und total zugefroren. Das einzige ist das auf dem See keine Bäume stehen.

Am Mittwoch ging es dann gemeinsam in das Naturreservat Grössjön, in dem ich schon im Herbst war und wir haben dort gemeinsam den nächsten Sonnentag bei einem herrlichen Spaziergang durch den Wald entlang von schmalen Pfaden und einer Loipe an den Zugefrorenen See, wo nur noch Langlaufspuren sichtbar sind. Ein meditativer Anblick, der zum Nachdenken anregt. Damit hatten wir ein spannenden und interessanten Tag mit faszinierenden Bildern hier im Süden der Stadt. Am Abend haben sie dann beim Orchester zugehört und was wir da so machen. Es war toll und ihnen hat es auch sehr gefallen. Es ist einfach eine tolle Truppe.

Am Donnerstag waren sie dann ohne mich unterwegs, da ich den ganzen Tag in der Universität war bei meinen neuen Kursen. Am Freitag sind wir in der früh dann mit dem Bus aus der Stadt nach Strömbäck gefahren, ein Naturreservat im Süden der Stadt. Von dort ging es entlang der Landzungen durch schöne, verschneite Wälder mitten durch kleine Hügel, bis ans Meer. Dort konnten wir ein kleines Stück auf der noch zugefrorenen Ostsee spazieren, wo man aber mittlerweile das Meer auch schon wieder sieht. Dort gab es dann einen kleinen Snack zum Mittagessen und dannach ging es wieder zurück über einen anderen Weg mehr am Land mit einem schnelleren Tempo, damit wir den Bus noch erwischen. Es war ein sehr schöner Tag, aber es war teilweise extrem eisig und einige Streckenabschnitte wären Schlittschuhe die bessere Schuhwahl gewesen. Auch hier gab es wieder eine Langlaufloipe im Wald. Dannach haben wir den Tag noch ausklingen lassen und waren beim Abendessen. Nach der schönen Woche ging es dann am Samstag für meine Eltern weiter ins Landesinnere zu einer weiteren Woche Urlaub im tiefen Winter Ende März. Es war eine sehr, sehr schöne Woche und ich hab es sehr genoßen. Mein Vater hat die Fotos gemacht, danke dafür.

Shååven Studentförening

Shååven Studentförening

Am 17. März war es endlich soweit nach Wochenlangem Proben, Texte schreiben, Themen überlegen und viel Spaß hatten wir mit meinem Studentenorchester Snösvänget hier in Umeå endlich die jährliche Show, Shååven, die ich ja leider nur einmal miterleben kann. Dazu hatten wir schon die letzten Wochen immer die Lieder für die Show geprobt und auch perfektioniert. Dann gibt es in unserer Show auch viele Sketche zwischendrin, die wir auch erstmal schreiben mussten. Die Sketche waren auch extrem lang ein Geheimnis, dass nur die Verantwortlichen für die Show und die Ausführenden jeweils wussten. Dazu haben wir auch nochmal extra Proben gehabt und auch hatte jede Abteilung ein eigenes Thema, mit dem sie Einmarschiert sind passend zum Hauptthema, und das war bis kurz vor der Show ein Geheimnis zu jeder anderen Sektion. Das Thema der Show war Studentförening, also Studentenorganisationen wie Snösvänget, Spex und die Chöre hier am Campus. Aus dem Thema konnten wir auf jedenfall viel machen.

Am Samstag ging es gleich ganz in der früh los mit Aufbauen der Notenständer und Bandinstrumente gefolgt von der Technik. Hier an der Show wurden wir nicht nur aufgezeichnet, sondern auch einzeln verstärkt, weswegen wir einzeln Soundcheck machen mussten. Jeder von uns hatte wirklich ein eigenes Mikro am Instrument, sodass das Mischen und steuern besser funktioniert. Auch eine interessante Erfahrung. Anschließend und währendessen haben wir den Raum geschmückt mit Luftballonen und vielem mehr. Hat auch viel Spaß gemacht, anzusehen wie aus dem nüchternen Raum ein großer Bunter Raum wird.

Anschließend hatten wir gleich unsere Generalprobe mit allen Sketchen zum Teil, zum ersten Mal. Wir waren also alle sehr gespannt. Hat auch ziemlich lang gedauert und unser Sketch ist sehr gut angekommen. Ja auch ich hab einen Sketch gemacht, gemeinsam mit Alex aus den Niederlanden, Ismael aus Mexiko und Marie aus Deutschland, die als Surprise eingebunden war, das wusste sie aber wie hat sie erst in der tatsächlichen Aufführung am Abend erfahren. Der Sketch ging um Snösvänget, neu in Snösvänget zu sein und das jeder willkommen ist dazu zu kommen. Dazu haben Alex und ich unser Schwedisch ausgepackt und allein das fanden die anderen schon lustig. Es war ein gelungener Sketch. Dazu gab es weitere Sketche wie Schuldeneintreiber, Band unplugged oder auch Monster Klarinete. Dabei haben sie alle Klarineten zusammengesteckt um eine ultra tiefe Klarinete zu erstellen. War sehr lustig und hat vorallem sehr lustig ausgesehen. Auch wir Saxophone haben einen Sketch gemacht, ein Saxophon Septet mit Eleanor Rigby und anschließend als Wiederholung aus Star Wars Cantina Band. Hat uns allen extrem viel Spaß gemacht, dass zu spielen. Anschließend hieß es warten, bis es spät genug war für die Zuschauer zu kommen.

An diesem Punkt haben wir auch das erstemal erfahren, welche Themen die jeweiligen Abteilungen repräsentieren. Einige waren eindeutig, wie die Saxophone, wo wir einen Lucia Zug darstellten. Jetzt hab ich ein Lucia Gewand oder die Band, die unter dem Wasser, das Thema eines Spexes darstellten. Jeder hat sich viel eingefallen lassen und es war spannend zu sehen, wie die Verbindung zum Thema jeweils zustande kam. Bei uns waren es die Chöre, die jedes Jahr an Lucia singen. Die Show hat dann extrem gut geklappt, es waren viele Leute da und wir hatten Spaß, am Ende konnten wir alle nur nicht mehr stehen, da wir schon die Generalprobe und den Auftritt gestanden waren. Da haben die Füße nicht mehr mitgemacht.

Sobald ich Bilder vom Auftritt habe, reiche ich die nach, aber ich konnte jetzt natürlich nicht während der Show fotografieren.

Nach der Show haben wir noch alles weggeräumt und anschließend gab es ein Sittning, eine Abendessenparty. Uns wurde ein super leckeres Essen serviert mit anschließend Nachspeisen von der Fika die wir während der Pause verkauft haben und davor selber gemacht hatten. Zudem gab es viel Gesang, gute Gespräche, Spaß und Entspannung das alles gut geklappt hat. Mir hat es extrem gut gefallen und dann gab es natürlich noch die Medalien. Anschließend ging es fix und fertig nach Hause und ich bedauere es wirklich, dass ich nur einmal dabei sein konnte. Es macht soviel Spaß und ist so cool in dieser Truppe dabei sein zu dürfen und aufgenommen zu sein. Ich liebe es Teil von Snösvänget zu sein. Dem Orchester beizutreten war einer meiner besten Entscheidungen während des Auslandsaufenthalts. Es macht soviel Spaß und ich hab dort jetzt echte Freunde und viele davon. Es ist toll ein Teil davon sein zu dürfen.

Kurse: Parallel Programming und Advanced Computer Graphics

Jetzt sind schon länger die beiden Kurse der ersten Hälfte dieses Semesters vorbei, deswegen kann ich jetzt ein bisschen darüber erzählen. Die Artikel kommen so spät, da ich Besuch hatte und deswegen sich alle Artikel wie Kurse, Show, Monatsbericht usw. ein bisschen nach hinten verzögern, aber sie kommen natürlich.

Die beiden Kurse waren diesesmal in einem anderen Department, dem Department for Computing Science. Dieses Department fokusiert sich selber mehr auf Programmierung und deren Tücken und weniger auf die Anwendung und Kombination mit anderen Themenbereichen. Deswegen sind die Kurse auch ein bisschen anders aufgebaut. Wir haben in diesem Bereich andere Labs, aber auch gibt es zwei 7,5 ECTS Kurse die Parallel statt einem 15 ECTS Kurs sequentiell stattfinden. Es gibt mehr Individuelle Arbeiten und weniger Gruppenarbeiten und mehr Vorlesungen. Ich fand beide spannend, aber es ist doch um einiges mehr Arbeit und Stress mit zwei verschiedenen Kursen parallel im Vergleich zu einem einzigen. Jetzt zu den beiden Kursen kurz nacheinander.

Advanced Computer Graphics and Applications

Dieser Kurs war ziemlich gut vom Inhalt und sicher auch im Praktischen Teil. Es ging darum hochwertige Engines zu bauen um die Szenen in Echtzeit zu rendern auf der Basis von OpenGL. Es war eine super spannende und interessante Vorlesung mit vielen Praxisbeispielen und tatsächlichen Anwendungen, aber es gab dabei ein Problem und zwar wird im Grundkurs dazu die Programmierung mit OpenGL als hauptsache gemacht und durch meinen Kurs an der TUM hatte ich zwar deutlich mehr theoretisches Wissen, aber mir hat das Praktische Wissen in Bezug auf OpenGL Programmierung komplett gefehlt. Das hab ich schnell gemerkt, dass das so nicht funktioniert und habe für mich entschieden, dass ich den Kurs nicht bestehen kann. Ich bin trotzdem in die Vorlesung gegangen, hab aber die Praktischen Aufgaben nicht mehr mitgemacht, da das Zeitlich in 24 h pro Tag nicht machbar war und ich dann nichts mehr hätte machen können und auch dann wäre es zuviel gewesen. Das Highlight der Vorlesung war eine Exkursion zu zwei Firmen aus Umeå: Algoryx und Oryx. Bei Algoryx durften wir sehen, was eine Physical Engine macht und wie wichtig die für viele Anwendungen ist, wie Beispielsweise Simulatoren. Diese haben wir dann gleich bei Oryx ausprobieren dürfen. Oryx stellt komplette Simulatoren zum trainieren her und die sind wirklich extrem gut und Realitäts nah. Das war wirklich extrem cool.

Parallel Programming for Multicore-based Systems

Der zweite Kurs ging darum, welche verschiedenen APIs für Parallels Programmieren es gibt, was sind die Probleme und wie werden die gelöst. Eine wichtige Frage dabei ist, wie denke ich parallel und wie teste ich mein Programm. Wir haben getestet, Programmiert, Gerechnet und viel gelernt in den zwei Monaten mit viel Programm. Wir haben MPI, OpenMP und PThread näher kennengelernt und durften unsere Projekte am Ende auch im High-Performance Computing Center hier testen und damit experimentieren. Ich hatte das n-queen Problem und hab damit mit 39 Prozessoren ein SpeedUp von ca. 30 geschafft, was schon ziemlich viel ist. Auf jedenfall hat der Kurs extrem viel Spaß gemacht, auch wenn es viel Bastelei, Denkarbeit, Herausforderung und Neudenken war. Dazu kam, dass wir das ganze in C Programmieren mussten, aber es war lustig und hat auf jedenfall extrem viel gebracht. Dazu hatten wir super Lehrer und Wöchentliche Hausaufgaben, aber die haben sich definitv gelohnt. Es war ein toller Kurs, und ich hatte mich richtig für diesen Kurs entschieden. Es hat viel Spaß gemacht.

Damit war auch schon die Hälfte dieses Semesters um und der nächste Kurs, IT Strategy hat schon begonnen. Jetzt geht es von neuem mit einem Thema los und das vorherige ist abgeschlossen, aber es hat jetzt auch gereicht, da es doch eine Lange Zeit auf zwei Themen fokusiert, war.

Surprise Day

Surprise Day

Im Januar hatten mit meine Freunde einen Surprise Day geschenkt und denn habe ich am Sonntag jetzt endlich mal eingelöst. Wir haben uns in ålidhem getroffen und sind gemeinsam los. Ich hatte so eine Ahnung, dass es ins Stadtzentrum geht, sonst war ich auch Ahnungslos. Meine Freunde haben das natürlich zum Anlass genommen und mir verschiedene Sachen gesagt, die wir jetzt machen, wie Alkohol trinken, Eis Schwimmen und viel mehr. Es war auf jedenfall Kurzweilig beim Weg ins Zentrum, wo wir dann die letzten meiner Freunde, die mir das Geschenk geschenkt haben, getroffen haben. Von dort ging es dann ins Megazone, ein Spielparadies in Umeå.

Im Megazone haben sie mir dann gemeinsam mit ihnen einen Tagespass gekauft, weswegen wir soviel Lasertag und Rätsel spielen durften wie wir wollten. Am Ende haben wir vier Mal Lasertag gespielt mit unterschiedlichsten Resultaten und zwischendurch waren wir in den Rätselkabinen. Der zweite Teil, die Rätselkabinen, ist ein Spiel mit vielen verschiedenen Räumen um Rätsel zu lösen. Dabei geht es darum die Räume zu verstehen und dann zu lösen, durch Drücken von Knöpfen, Code eingeben oder vielem mehr. Dabei mussten wir über Flüsse drüber, an der Decke entlang oder auch Mathematische Rätsel lösen. Es hat uns allen extrem viel Spaß gemacht, weswegen wir auch noch gemerkt hatten, wie lang wir schon im Megazone waren.

Wir hatten auf jedenfall extrem viel Spaß. Zwischendurch sind wir dann noch zum Max um etwas zu essen, weil wir alle extrem viel Hunger hatten und trotzdem weiter spielen wollten. Am Ende sind wir um 22 Uhr raus, und hatten um 16 Uhr angefangen. Man sieht, wir hatten Spaß.

Es ging dann nach ålidhem zurück, wo wir uns noch eine super leckere Nachspeise gegönnt haben, die die anderen für mich gemacht hatten. Es hat sehr gut Geschmeckt und damit war auch der extrem gelungene Surprise Day leider auch schon vorbei. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich bedenke mich bei Juliane, Lea, Denise und Tilman für das fantastische Geschenk. Ich könnte keine besseren Freunde hier in Umeå haben.

Bowling und Beachvolleyball Turnier

Bowling und Beachvolleyball Turnier

Am Donnerstag gab es hier einen super spannenden Vortrag von Frederike Ek, einer jungen Schwedin die ihre letzten drei Jahre in einer sehr besonderen Art und Weise verbracht hat. Sie ist jetzt 26 Jahre alt und ist im Januar von einer über 1000 Tage dauernden Radtour rund um die Welt zurückgekommen. Gestartet in Sundsvall, ein paar Stunden südlich von Umeå ist sie durch Europa, Asien, Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und wieder durch Europa zurück. Und alles bis auf die Meer Überquerungen mit dem Rad. Sie hat tolle Bilder gezeigt und es war für sie ein tolles Erlebnis. Sie sagt, vor allem der Kontakt mit all den Menschen vor Ort. Dabei sammelt sie Spenden um Frauen und Mädchen in der Welt zu helfen und bittet auch weiterhin für Spenden für all die Frauen und Kindern, die sie auf ihrem Weg getroffen hat und noch vielen mehr. Ich finde das super und deshalb der Link dazu hier: http://www.thebikeramble.com/ .Der Vortrag wurde passend zum Internationalen Tag der Frauen gehalten.

Am Abend ging es dann mit meiner Buddy Group zum Bowlen ins O’Learys, was jeden Donnerstag aktuell kostenlos für Studenten ist. Also eine prima Gelegenheit und es hat uns allen extrem viel Spaß gemacht, wie immer. Anschließend ging es zum Spielgolf hier im O’Learys Indoor. Hab ich so noch nie erlebt, war aber trotzdem natürlich super toll und spannend. Es macht soviel Spaß, vorallem mit all den netten Leuten hier. Es ist eine tolle Truppe und das ist das wichtigste, finde ich.

Am Samstag ging es Mittags gleich weiter mit dem Beachvolleyball Turnier des Buddy Programms. Ich hab natürlich wieder mit einem Team mitgemacht. Einer lustigen, coolen Truppe aus verschiedensten Nationen (Tschechien, Deutschland und Schweden). Es hat extrem viel Spaß gemacht, auch wenn wir leider nach zwei Spielen schon ausgeschieden waren. Wir waren trotzdem alle glücklich mitgemacht zu haben. Es macht immer soviel Spaß.

Anschließend bin ich als Schiedsrichter unterwegs gewesen, da es zu wenige gab. Ich hab Schiedsrichter für 5 Spiele gemacht, eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, da aber natürlich viel Spaß macht, vorallem wenn man aus beiden Mannschaften jeweils immer die Hälfte der Leute kennt. Es war also ein gelungener Nachmittag mit viel Sport, Spaß, Reden und Zählen. Es hat viel Spaß gemacht und ich finde es Schade, dass es das letzte Turnier für mich hier in Umeå war, da dass ja nur einmal im Semester stattfindet und nächstes Semester bin ich ja wieder an der TUM.

Zusätzlich habe ich bei anderen Spielen beim Punktezählen geholfen, da es extrem schwierig ist, dass Spiel im Auge zu behalten und gleichzeitig die Punkte zu zählen. Auf jedenfall ein toller Tag. Dann ist bei meiner Brille der Bügel abgefallen, da sich die Schraube gelöst hatte. Da ich aber noch alle Teile hatte und Tilman glücklicherweise noch da war, konnte ich sie sehr schnell dannach wieder benutzen. Nach 10 Minuten erfolglosen Versuchen von mir, hab ich Tilman gefragt und der hat sie gleich wieder hinbekommen. Deswegen einen ganz, ganz großen Dank an Tilman. Sonst wäre der Tag noch in einen schrecklichen umgewandelt worden, dass wäre nicht schön gewesen.

Västerbotten Museum

Västerbotten Museum

Am Mittwoch waren Marinus und ich dann nochmal etwas typisch für Umeå anschauen und zwar etwas, dass ich vorher auch noch nicht geschafft hatte: Das Västerbotten Museum. Västerbotten ist der Landkreis/Regierungsbezirk der Gegend zu der auch Umeå gehört. Da es in Nordschweden nicht soviele Leute gibt, ist er von der Fläche sehr groß. Der Bereich erstreckt sich in der Breite von Umeå bis zur Norwegischen Grenze, also einmal die komplette Breite von Schweden. Dazu gibt es zwischen Basketball-Arena und Universität ein Museum mit verschiedensten Angeboten direkt am Start der Langlaufloipe, oder besser die Langlaufloipe beginnt tatsächlich im Museum. Dazu später mehr.

Als erstes ging es für uns in das Haupthaus, da dort verschiedenste Ausstellungen stattfinden und es warm ist. Diese Woche ist dazu Sami-Themen Woche, weswegen einiges zu dem Volk der Sami angeboten wurde, wie beispielsweise einen Film über deren Traditionelles Leben und heutige Ausführung der Betreuung von Renntierherden. Die Sami sind die Ureinwohner der Gegend hier und sind ein Volk mit eigener Tradition, Sprache und viel mehr, dass sich aufgrund der Bewegungen von Renntieren zwischen Norwegen, Schweden und Finnland hin und her bewegt. Sie sind ein komplett eigenständiges Volk, dass aber natürlich heute ganz normal integriert ist und ihre Traditionen pflegen. Der Film war sehr interessant, aber die Szenen der Jagd und Schlachtung sind nicht unbedingt meine Szenen. Es war aber mal sehr interessant zu sehen, wie die Haltung von Renntieren funktioniert.

Dazu gab es eine Austellung über Steinzeichnungen und Symbole der Sami in der Gegend. die ganz interessant war. Dabei wurden auch Erläuterungen dazu dargestellt, die erklärten was die Zeichen bedeuten und wie sie gedeutet wurden. Auch natürlich wie sie zur Kommunikation über weite Strecken verwendet wurden, um andere Gruppen die den Punkt später durchqueren zum Beispiel zu warnen vor einem Bär, einer Krankheit oder auf etwas Aufmerksam zu machen. Dazu waren viele atemberaubende Bilder ausgestellt und wurden gezeigt.

Der nächste Raum zeigt das ehemalige Skimuseum Schwedens, dass mittlerweile hier integriert ist. Es ist das einzige Skimueseum Schwedens und zeigt die Entwicklung des Skis vom 17 Jhd. bis heute anhand von Beispielen und deren Fundstellen oder Herstellern. So wird beispielsweise Fischer und Rossignol Ski dargestellt, aber auch schön verzierte, handgemachte Holzski typisch für die Gegend um Umeå. Auch wurde der lange als ältester Ski der Welt gehandelte Ski ausgestellt. Mittlerweile wurde ein Ski in Russland gefunden, der wahrscheinlich noch älter ist. Aber der Ski war schon extrem alt und nicht mehr ganz natürlich. Es war aber schön hier soviel über Ski, die Geschichte der Ski und die Entwicklung in der Herstellung zu erfahren. Dazu gab es noch die Olympia-Medailien von einigen Schwedischen Olympia-Siegern, wie beispielsweise aus der 10. Winter-Olympiade der Neuzeit. Es wurde auch gezeigt, wie sich die Olympiade im Skifahren über die Jahre verändert hat. Ist auf jedenfall empfehlenswert zum anschauen.

Die letzte sehr interessante zugängliche Veranstaltung war eine Austellung über Umeå im Wandel der Zeit. Von früher bis in die Zukunft. Hier wurde auch der große Brand dargestellt, wie es dannach aussieht und es ist sehr interessant die Veränderung zu sehen, speziell wenn man die Gegend selber kennt und weiß wie sie heute aussieht. Hat mich sehr fasziniert und ist eine tolle Ausstellung. Auch sehr empfehlenswert. Dazu gab es noch Austellungen über Architektur, Mode und die Sinti und Roma. Die fand ich jetzt weniger interessant, aber das ist Geschmackssache. Die anderen Räume waren durch eine Vortrag vor der Tür zu diesen leider blockiert, weswegen ich nicht weiß was sich dort befindet. Anschließend haben wir noch eine Heiße Schokolade und Kaffee getrunken. Kaffee und Tee darf man hier sooft auffüllen, wie man will. Es ist ein sehr schönes, kleines Kaffee im Museum.

Anschließend ging es zum Zweiten Teil des Museums mit dem Namen Gamlia. Das ist ein Freilichtmuseum, dass die Gebäude typisch für Västerbotten zeigt, wie eine Kirche, Mühle und ein Farmershaus. Dazu kommen noch viele weitere Gebäude und auch verschiedene Camps der Sami, wie sie üblich waren in Västerbotten län. Finde ich sehr schön, nur sind die Gebäude nicht geöffnet, da es Winter ist. Im Sommer muss ich auf jedenfall nochmal herkommen, dass interessiert mich schon. Wie es auch dann eine Austellung über die Schiffahrt in Umeå in einem der Gebäude gibt.

Dazu gab es auch noch interessante Dinge, die es dann nur im Winter gibt und zwar verschiedene Pflanzen im Eisblock an den Bäumen aufgehängt oder als Weg Markierungen hingestellt. Schaut ziemlich cool aus. Da es ja Sami Tag war, gab es auch Lagerfeuer im Sami Camp und wir konnten kurz in die Hütten reinschauen. Es war viel los und es ist ein gutes Museum. Dazu kostet es keinen  Eintritt, es ist kostenlos und da zeigt sich auch die Möglichkeit der Lanlaufloipe und zwar beginnt die im Freilichtmuseum und geht auch kurz durch das Mueseum durch, sodass wir jedesmal am Farmerhaus und der Mühle zum Beispiel vorbei fahren. Das ist ziemlich gut, da du auch noch ein Museum besichtigst, wenn du Sport machst. Es macht Spaß hier. Das war der letzte Tag für Marinus in Umeå und ein ziemlich guter Schätze ich. Am Abend war er noch im Orchester mit dabei. Es waren tolle 10 Tage mit ihm hier. Es ist immer toll, Besuch zu haben.

House of Metal 2018

House of Metal 2018

Seit Dienstag ist mein Bruder Marinus zu Besuch und wir waren gemeinsam am Wochenende bei einem großen Indoor-Festival hier in Umeå im Folketshus direkt im Stadtzentrum. Schon am Donnerstag haben wir Armbänder dort abgeholt, die es wie typisch für Festivals als Eintrittsbänder gibt. Hier im Stylishen weißen Design. Schon am Eingang erkennt man, wo es zum Festival rein geht, so dass wir es gar nicht verfehlen konnten. Hier ein Bild vom Eingang mit uns. Das House of  Metal ist ein Zweitägiges Death, und Dark Metal Konzert mit vielen in dieser Szene bekannten Bands. Da ich bis jetzt noch nicht viel Metal gehört habe, waren alle Namen neu für mich.

Am Freitag ging es um 18 Uhr los mit einfach mal reinschauen, und T-Shirts kaufen vom Festival. Die konnten wir nur bar bezahlen. Ganz ungewohnt in Schweden, weswegen ich erstmal zum Bankautomat musste und Bargeld abheben. Danach wurde das Festival durch den Umeå Rock und Popchor eröffnet, der einigermaßen gut war, aber ein bisschen schlecht abgemischt. Anschließend ging es zur Hauptbühne im Idun, einem Theatersaal. Der hatte auch die normalen Theaterstühle. Wir haben also auf bequemen Sesseln gehockt und uns ganz gemütlich die Bands angehört. Als erstes Solstafir, eine Isländische Band, die sehr gut ist und hier eher ruhigen Metal nageboten hat. Anschließend Unleashed mit zu starkem Metal. Das war ein bisschen zu viel, aber gut. Dazwischen haben wir noch beim Meet and Greet vorbeigeschaut und uns gleich zwei Karten mit Unterschriften gesichert. Es war einfach auch niemand angestanden, weswegen das sehr gut ging und wir es immer bequem und schnell hatten. Es war ein entspanntes Festival, laut Marinus. Als letztes hat am Abend noch Nocturnal Rites gespielt. Eine sehr gute Band mit viel Zuspruch, da sie aus Umeå selber kommen. Das war der Headliner am Freitag. Ein schöner Tag, der dann damit auch vorbei war. Insgesamt waren viele Leute da, wir hatten aber nie Probleme in den Saal zu kommen, so voll war es dann doch nicht.

Am Samstag ging es dann mit ein paar weiteren Bands am Abend weiter. Davor gab es für uns ein extrem günstiges, super leckeres Taco-Buffet direkt im Festival. Sehr guter Start. Anschließend Bands wie Thunderstone (Power Metal), und Danko Jones. Am besten hat mit Danko Jones gefallen. War mal was ganz anderes, eine Rock Band aus Kanada, die hier gespielt hat und super ihre Lieder dargeboten haben. Als letztes kam dann am Abend, der Act auf den gefühlt alle auf dem Festival gewartet haben, eine Lokale Band aus Umeå, die nicht sooft Auftritt, aber sehr bekannt ist. Meshuggah. Die hatten eine perfekte Lichtshow, die sehr überraschend, aber sehr gut war und ein technisch Aufwendiges Schlagzeug. Es war cool und am Ende war ich dann fix und fertig, aber ich hab mein erstes Metal Festival hier in Nordschweden und überhaupt, sehr genoßen.

Wir haben dazu auch noch Plectrums von einigen der Bands bekommen und weitere Unterschriften. Auf jedenfall ein gelunges Wochenende mit einem Metal-Festival in einem Haus, das eigentlich für Theater-aufführungen gemacht ist. Perfekt mit bequemen Sitzen und wir haben uns wie im Kino mit Live-Musik gefühlt. Es ist toll, dass sie so etwas hier in Umeå anbieten.

Vindeln VT18

Vindeln VT18

An diesem Wochenende waren wir wieder mit dem Orchester auf unserem halbjährlichen Orchesterprobenwochenede Vindeln in Brattby. Brattby ist ein kleines Dorf in der Nähe von Umeå direkt am Umeålven gelegen, dem Fluss durch Umeå durch. Diesesmal habe ich zur Roddgruppe gehört. Im Orchester gibt es Roddgruppen um zu organisieren wer für Auftritte, Fahrten und viel mehr, verantwortlich ist, dass alles Material zu den Orten kommt und auch wieder zurück. Der Vorteil ist, dadurch hat man sicher ein Platz im Auto zum Wochenende, muss aber früher dar sein. Jeder ist in einer Roddgruppe und welche Roddgruppe gerade dran ist, wird rotiert. Ich war eigentlich in einer anderen Gruppe, hatte aber Zeit und deswegen hab ich mit einer Freunding getauscht, die nicht konnte, aber in der Roddgruppe für Vindeln war.Wir haben alles zusammengesucht und sind los zum Bygdegården in Brattby. Ein Bygdegården ist ein Art Gemeindehaus, dass für Feste und Fahrten gebucht werden kann und normalerweise der Örtlichen Gemeinschaft gehört. Es sind schöne Orte, mit großen Räumen und Küchen in Ländlichen Gebieten, habe ich dieses Wochenende gelernt. Am Freitag waren wir dann ziemlich lang allein, da der Bus erst spät kam und dieses mal wenige ein Auto hatte. Es gab dann leckere Hotdogs, wir haben lang miteinander geredet und miteinander gejampt. Es war ein toller Abend und ich konnte auch ganz toll mein Schwedisch benutzen und habe mit meinen Freunden, so gut es ging, Schwedisch geredet und sie haben auf Schwedisch geantwortet auch wenn ich wieder zum Englischen gewechselt habe.

Am Samstag ging es gleich in der früh mit Sektionsproben los und wir haben viele neue Stücke geübt, wie Hey Burner oder Take Five. Wir bereiten uns intensiv auf unsere Show mit dem Orchester Mitte März vor. Das ist der Höhepunkt der Auftritte hier in Umeå. Anschließend gab es Mittagessen, Pancakes, und wir haben uns mal den Schnee draußen bei -20 Grad angeschaut. Es sieht doch sehr anders aus, im Winter wie im Sommer. Mit der Sonne ist es aber auch wirklich Traumhaft und auch der Mond war zu sehen. Es war ein traumhafter Tag hier in Brattby. Einfach nur herrlich und wir mussten das zumindest kurz auch draußen genießen, dannach war es einfach zu kalt dafür.

Dannach ging es mit der großen, gemeinsamen Probe weiter. Am Ende hat mein Ansatz extrem weh getan und ich hab gedacht, jetzt kann ich erstmal nicht mehr Spielen. Für ein cooles Sax-Trio hat es aber natürlich noch gereicht. Anschließend kamen verschiedene Spiele, wie Zeichnungen raten, Lieder raten gespielt mit Instrumenten die du nicht spielen kannst und natürlich Abendessen. Außerdem wurden uns die Medailien überreicht. Das ist immer toll. Anschließend war es schon 1 und um 2 ging es dann auch schon ins Bett. Auf jedenfall ein sehr gelungener, toller Tag mit viel Musik, tollen Gesprächen und vielem neuen. Es war ein tolles Wochenende.

Am Sonntag war dann nur noch Aufräumen, zusammenpacken, Anhänger beladen und heimfahren angesagt. Das reicht dann auch vollkommen. Jetzt  genieße ich einmal einen ruhigen Abend, der ist auch manchmal dringend notwenig. Es ist toll hier und ich genieße den Winter mit dem vielen Schnee und den angenehmen Temperaturen.

6 Monate in Umeå: Der Winter

6 Monate in Umeå: Der Winter

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangenen. Es waren schnelle, spannende 31 Tage hier mit viel neuem, altem und vielen schönen Aktionen, wie ihr ja lesen konntet. Es ist erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht und schon sind es nur noch 3,5 Monate hier in Umeå, bevor es zurück nach Deutschland geht. Abreise ist der 2. Juni, in Miesbach bin ich erst wieder ab 9. oder 10. Juni 2018, aber bis dahin ist es ja doch noch ein bisschen Zeit und ich will hier ein bisschen den letzten Monat Revue passieren lassen. Mit Wetter, Universität, Spex, Chor, Orchester, Freunden, Aktionen, Buddy Program, Sonne, Kälte, und Dunkelheit.

Wetter Im letzten Monat war es kontinuierlich sehr kalt mit zwischen -1 und -27 Grad. Es waren immer wieder einige Tage dabei unter -20 Grad, aber meistens war es zwischen -1 und -15 Grad, dabei hat es immer wieder geschneit, aber nie getaut, weswegen die Schneeberge immer höher werden und die Bäume langsam immer mehr verschwinden. Umeå sieht aus wie eine Winterwunderlandschaft mit einzelnen Häusern dazwischen. Die Sonne hat auch immer wieder vorbeigeschaut, wenn auch eher selten. Je kälter es wurde, desto mehr Sonne, da es dann keine Wolken mehr gibt. Sobald es ein bisschen wärmer war, war sofort die Sonne weg und wir hatten nur noch Schatten. Wie ein Freund von mir geschrieben hat, mittlerweile fühlen sich -1 Grad als warm und angenehm an, da es doch sehr kalt ist, wenn es unter -20 hat. Auch -12 fühlt sich nicht wirklich kalt an. Es macht auf jedenfall Spaß hier und ich genieße das Wetter und die Sonne, wenn sie mal da ist. Ich bin natürlich noch immer mit dem Rad unterwegs und es geht erstaunlich gut. Es gefällt mir, auch bei -23 Grad noch selbständig zu sein und nicht auf den Bus angewiesen zu sein. Das war das Wetter hier. Es ist also doch ein bisschen deutlich kälter wie in Deutschland.

Was immer noch sehr komisch aussieht, ist du frierst, aber auf der Straße liegt kein Schnee, sondern es fließt Wasser, da die Straße beheizt ist, wie auf einem der Bilder zu sehen.

Langlaufen Ich war auch immer wieder beim Langlaufen unterwegs, mittlerweile 16 mal mit Durschnittlich 12 Kilometer. Dabei hab ich schon zwei Loipennetze hier ausprobiert und beide gefallen mir sehr gut, nur aktuell ist es meistens entweder zu kalt oder es schneit und die brauchen hier ganz schön lange, bis die Strecke wieder neu gespurt ist. Es hat sich auf jedenfall gelohnt Langlaufskier mitzunehmen, da ich jetzt schon deutlich öfter war, wie die letzten drei Winter gemeinsam. Es macht viel Spaß und ich treffe immer wieder viele Leute auf der Strecke, zu jeder Tages – und Nachtzeit. Es ist interessant, wieviele hier Langlauf als ihren Sport entdeckt haben und aktiv jede Woche am trainieren sind. Es sind tolle Loipen, und deswegen macht es umso mehr Spaß. Außerdem liegt definitv genug Schnee dafür. Und in der Sonne macht es gleich noch mehr Spaß!

Spex Mit diesem Monat hat auch mein Engagement im Spex begonnen. Spex ist ein humoristisches, spannedes, lustiges Musical, selbstgeschrieben und alle Teile die benötigt werden selbst hergestellt. Ich bin Teil der Dekor und Technik Gruppe. Dekor kümmert sich um alle Bühnenelemente, die benutzt werden. Ich baue gerade zum Beispiel 4 Antike Stühle zusammen, mit Holz, Draht und Pappmasche. Es macht viel Spaß und es sind super nette Leute, dazu hab ich auch noch zwei meiner deutschen Freunde überreden können, mitzukommen. Die hatten Lust drauf und ich sprech trotzdem noch Schwedisch mit den Leuten im Spex. Das hilft mir sehr. Es macht viel Spaß und ich freue mich schon auf die Aufführungen im Mai. Das beste ist, man fühlt sich gleich willkommen und nicht als Ausenseiter. Du hast nicht da Gefühl, nur der Neue zu sein, dass finde ich toll.

Chor und Orchester Auch Chor und Orchester gingen endlich wieder weiter. Mit dem Chor hatten wir schon unseren ersten Auftritt und mit dem Orchester planen wir gerade unsere Show im März. Es tut sich viel und es macht extrem viel Spaß hier. Mit dem Orchester haben wir auf der Valkomsmäss gespielt und ich durfte das Lied 99 Luftballoons singen. Dannach haben mich viele Deutsche angesprochen, wie überrascht sie waren und wie toll sie es gefunden haben.

Universität Auch in der Universität ist viel los. Ich hätte eigentlich vier Kurse, aber bei einem Erfühle ich die Praktischen Vorrausetzungen nicht, weswegen ich ihn mir anhöre, die Assignments aber nicht mache, da das zeitllich nicht geht. Der Kurs ist der Advanced Computer Graphics Kurs. Der Kurs Parallel Programming dagegen ist super spannende, praktisch und ich lerne  viel in der Anwendung über die Problem und Lösungen beim Programmieren Paralleler Programme. Es macht Spaß und sogar C Programmierung ist super toll. es ist ein perfekter Kurs und ich bin begeistert dabei die Aufgaben zu lösen. So begeistert, dass ich die Lösungen meistens eine Woche vor Abgabeschluss Abgebe. Daneben hab ich noch den Schwedisch Kurs Teil 2 und das Tandem, dass heute anfängt. Zudem später mehr. Ich kann nur sagen, ich genieße mein Studium hier. Es ist so anders, aber auch soviel mehr hilfreich in praktischen belangen. In der Theorie ist die TUM viel besser, aber der praktische Teil parallel zu den Kursen fehlt halt doch ein bisschen.

Freunde Ich hab tolle Freunde hier. Ich bin viel mit ihnen unterwegs, bei Ice Hockey Spielen zum Beispiel oder auch das wir nahezu jede Woche einen Filmabend machen mit Disney Movies wie High School Musical, oder Cinderella. Dieses Semester hab  ich eine mehr festere Gruppe, die deutlich kleiner ist, wir machen aber auch mehr zusammen, was sehr schön ist. Zum Beispiel nach dem Schwedisch Kurs setzten wir uns oft für Stunden zusammen und Reden einfach nur. Unsere gewöhnliche Fika. Es ist toll solche Freunde hier zu haben. Danke Juliane, Laila, Lea, Elina und Samuel. Ich genieße meine Zeit hier und es wird immer besser. Ihr seid die besten.

Sonst war auch viel mehr noch los, aber das könnt ihr ja in den vielen anderen Artikeln aus diesem Semester nachlesen. Es macht auf jedenfall viel Spaß, auch nach Sechs Monaten hier gibt es immer wieder viel neues und ich genieße jeden Tag hier. Heute scheint auch noch die Sonne und ich musste mein Zimmer putzen. Trotz putzen bin ich extrem gut drauf und freue mich auf jeden Tag hier. Der nächste Monat wird toll, da einer meiner Brüder nächste Woche zu Besuch kommt und ich mich schon total drauf freue und auch meine Eltern kommen mich Besuchen. Es wird eine tolle Zeit und ich freue mich drauf. Am Wochenende geht es jetzt erstmal aufs Orchesterwochenende und heute noch in die Probe. Bis bald.

 

Lasertag @ Megazone

Lasertag @ Megazone

Am Dienstag war ich mit meiner Buddy Group in der Stadt in einem Laden, der Megazone heißt. Der liegt hier perfekt direkt am Zentralen Platz, wie fast alles, so das er sehr gut mit Rad, Bus und zu Fuß erreichbar ist. Ich war mit dem Rad dahin unterwegs und es war doch sehr kalt mit -23 Grad. Die Kälte war wieder da und ich hatte Eiszapfen in den Haaren nachdem ich in der Stadt angekommen bin. Dort ging es dann ins Megazone und wir hatten uns angemeldet für Lasertag. Ihr fragt was Lasertag ist? Es ist so in der Art wie Star Wars: Es gibt verschiedene Teams und jeder bekommt eine Weste und Waffe. Diese Waffen sind Laserwaffen, mit denen man dann auf die gegnerischen Teams schießt um Punkte zu bekommen. Am meisten Punkte gibt es beim zerstören einer Basis der Gegner, dagegen wenn man seine eigenen Mitspieler trifft, gibt es die gleichen Punkte als Minus. Das ganze wird in einem Dunklen Raum gespielt, mit vielen Hindernissen und Verstecken, sodass man sich suchen muss und den Gegner treffen. Man ist nie Tod, sondern nur außer Gefecht für eine bestimmte Zeit, wenn wir getroffen wurden. Auf jedenfall macht es sehr viel Spaß und es geht dabei um Taktik, Teamwork und einfach Spaß. Es ist nicht brutal und es ist sehr interessant zu spielen. Wir haben zwei Runden gespielt und einmal ist mein Team zweiter und einmal dritter geworden, wir hatten aber auch eine Person weniger im Team. Auf jedenfall gabs dazu dann am Ende eine Einzelne Statistik und es hat extrem viel Spaß gemacht. Deutlich mehr wie gedacht.

Wir waren drei Teams und wurden Random zugeteilt. Auf jedenfall waren wir eine gute Truppe und müssen das auf jedenfall nochmal wiederholen. Es macht einfach zuviel Spaß. Vorallem allen Star Wars, Star Trek Fans. Es gibt zwar keine Laserschwerter, dafür aber Laserkanonen. Hier noch ein Gruppenbild von uns allen in Montur.

Sonntagsmesse und Ice Hockey

Sonntagsmesse und Ice Hockey

Am Sonntag ging es gleich um 9:30 Uhr los in ålidhemskyrkan, der Kirche hier in ålidhem, mit dem Treffen unseres mittlerweile sehr kleinen Chores. In diesesm Semester sind deutlich weniger Austauschstudenten hier, weswegen natürlich auch weniger im Chor sind. Es sind vielleicht weniger, dafür kennen wir uns alle und es macht genauso viel Spaß. Wir traffen uns, haben uns eingesungen, aufgestellt und hatten dann noch genug Zeit für Tee, Gespräche und einfach aufwachen. Wir sind wieder viele Deutsche, dass Verhältnis ist aber jetzt besser. Dannach kam der Gottesdienst, bei dem ich mittlerweile deutlich mehr auf Schwedisch verstanden habe, wie noch im November. Das macht auch nochmal deutlich mehr Spaß. Dazu haben wir diesesmal mehr Schwedische Lieder gesungen und weniger Englisch. Die Lesung hab ich auf Deutsch vorgelesen und die Fürbitten kamen auf Englisch zum Tag des Internationalen Studenten. Es war ein schöner Gottesdienst mit einer Verabschiedung eines alten Orgelspielers, der uns dann noch ein sehr schönes Orgelstück am Ende vorgespielt hat. Ein gelungener Tagesauftakt. Dannach Fika mit allen Chormitglieder, was auch immer schön ist. Nach dem Auftritt noch zusammensitzen, es genießen und einfach locker miteinander ratschen. Davor waren wir doch alle ein bisschen aufgeregt. In der Aufregung merkt man das immer nicht so.

Nach unserem schönen Auftritt ging es noch kurz zum bauen, dazu später mehr und anschließend mit dem Rad in die Stadt zum A3 Stadion. Das ist das Icehockey Stadion in Umeå, wo wir über das Buddy Programm kostenlos Karten für den Sitzbereich bekommen hatten. Ich bin mit einer Freundin zum Spiel und wir haben uns das gegönnt und haben es angeschaut. Gegenüber Skellefteå, die in der Ersten Liga spielen, war die Stimmung deutlich geringer und auch weniger Zuschauer da.

Es war ein spannendes und langes Spiel, mit deutlich mehr Torchancen auf Umeås Birkenblätter Seite. Die Mannschaft heißt Übersetzt Birkenblätter. Aber die Gegnerische Mannschaft hat einfach ein Tor mehr geschossen und deswegen natürlich gewonnen. Ich finde Icehockey ein gutes Spiel zum anschauen, mir persönlich ist es aber ein bisschen zu brutal.

Wie man schön im Bild sieht, Umeå hatte 40 auf 21 Torchancen, aber die Gegner zwei tatsächliche Tore. Das war dein mein Sonntag, dannach ging es noch zum Sporteln und Skypen, dannach bin ich todmüde ins Bett gefallen, durch die vielen Aktionen am Wochenende. Jetzt freue ich mich auf eine tolle nächste Woche und bis bald.

Wandern zum Hässningsberget

Wandern zum Hässningsberget

Am Samstag waren wir mal wieder wandern. Diesesmal direkt in Umeå, zum höchsten Hügel den die Stadt zu bieten hat. Es ging um 9 Uhr mit dem Bus los. Wir waren eine Truppe aus verschiedensten Regionen der Erde mit viel Spaß und guter Laune in der früh. Der Bus ging bis zur Endstation Röbäck, wo wir dann ausgestiegen sind. Das liegt im Südwesten von Umeå, also auf der anderen Stadtseite. Von dort aus ging es die E4 zu Fuß weiter, da es näher dran keine am Wochenende befahrene Bustation gibt. Hier ist auf den Straßen so wenig los, dass es kein Problem ist als große Gruppe zu Fuß die „Autobahn“ entlangzugehen. Dort haben wir dann auch was ziemliches cooles gesehen und zwar Schneemobile. Die Menschen, die hier ein bisschen außerhalb wohnen, benutzen diese um zum Einkaufen zu kommen, oder in die Stadt und haben dazu eigene Wege an der Seite der großen Straßen. Schaut wirklich gut und sehr spaßig aus.

Los mit dem Hike ging es dann nachdem wir ein schönes, malerisches, Schwedisches Dorf durchquert hatten und noch kurz weitergewandert sind, mit einer Wanderung im Naturschutzgebiet Hässningsberget.

Der Weg war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Es ging durch den Hüfttiefen Schnee. Ich bin tatsächlich immer wieder bis zur Hüfte im Schnee verschwunden. Durch den Schnee ging es im Wald einen Pfad entlang, der durch gute Markierungen noch sichtbar war. Nach uns war er definitv sichtbar. Es ging den Hügel hinauf mit immer wieder schönem Blick über Umeå und den Fluss sowie die kleinen Dörfer hier außenrum. Es ist sicher auch im Sommer ein sehr schöner Weg, im Winter ist er aufjedenfall bezaubernd.

Teilweise sind es immer Sommer Holzstege, die im Schnee natürlich nicht sichtbar waren, wir hatten aber einen Erfahrenen Outdoor Schneewanderer dabei, der uns geholfen hat, den Weg und auch die Probleme im Schnee zu finden und zu umgehen. Es gab auch Stellen mit einem Bach, wo wir dann freigeschaufelt haben, damit wir nicht naßwerden und den Steg über den Bach finden können. Oben angekommen hatten wir eine super Sicht und eine Hütte zum Pause machen und entspannen. Dort sind wir dann auch nochmal unterwegs geweßen um zu sehen, was alles so zu sehen ist. Es ist ein Fichten und Kiefern Wald, der Aufgrund der Baumstruktur geschützt ist. Das stand auf einer Hinweistafel in der Hütte am Gipfel auf Deutsch, Englisch und Schwedisch.

Der Weg den Hügel runter war nicht einfacher, da wir einen anderen Weg wählten, damit wir nicht den gleichen nochmal gehen mussten, ging das sich einen Weg bahnen wieder los und auf dem Weg war der Schnee noch tiefer, weswegen wir ziemlich lang unterwegs waren und extrem anstrengend war es, aber sehr toll. Unterwegs haben wir auch mal geschaut, wie tief der Schnee den überhaupt ist und bis zum Eis, waren es ca. 1,50 m. Das ist schonmal ganz schön was. Es ist auf jedenfall ein Winterwunderland hier und ich find es toll, soviel davon sehen und erleben zu können. Außerdem ist es sehr schön, die unberührte Natur direkt vor der Haustür zu haben.

Am Ende ging es dann noch die Straße zurück zur Bushaltestelle, wo wir dann wieder heimgefahren sind. Im Zimmer angekommen, ging es dann erstemal unter die Warme Dusche. Dannach war alles wieder perfekt und wir hatten einen super Tag erlebt. Ich hoffe auf bald wieder.

2ter International Pub in Hundra

2ter International Pub in Hundra

Am Freitag war wieder die Zeit für den nächsten International Pub hier in Umeå. Es ging mit einer Pre-party bei Felix hier im Fysikgränd los. Dabei waren wir extrem viele und haben geratscht, die anderen haben viel getrunken und Spiele wie Ring of Fire, gespielt. Ring of Fire ist ein interessantes Spiel zum zuschauen, bei dem die Leute schon sehr betrunken werden. Jede Karte hat eine andere Aufgabe, wobei es immer darum geht, noch mehr zu trinken. Nicht meine Art Spiel, aber sehr interessant mal kennenzulernen. Wir waren eine bunte, gemischte Truppe aus der ganzen Welt und vorallem wieder aus Deutschland. Wobei ich der Einzige war, der südlich von Mainz herkam, glaub ich.

Dabei hab ich auch erfahren, dass Litauen schon hundert Jahr alt ist, seit gestern. Dannach ging es für mich mit dem Rad und der Rest mit dem Bus, in die Stadt, damit wir pünktlich beim Club ankammen, ohne in der Schlange zu stehen. Dort angekommen sind auch gleich rein. Hundra ist ein sehr moderner, luxuriöser Club mit einer großen Tanzfläche mit guter Musik und wir haben viel dazu getanzt. Dazu gab  es eine Karoake Bar im Keller, wo wir gemeinsam Country Roads gesungen haben. Es war nicht gut, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Es waren viele Freunde da und ich hab mit vielen geredet und getanzt. Hier ein paar Fotos aus Hundra:

Dazu gab es eine Rockbar mit Metalmusik und viel Werbung für die Lokalen Bands. Die werde ich am ersten Märzwochenende live hier in Umeå sehen. Meshuggah und Nocturnal Rites. Auf jedenfall eine sehr schöne Bar und mein Bruder würde sagen, ein sehr guter Spruch an der Bar. Der Satz: Metal for all.

Auf jedenfall war es ein toller Abend, da ich aber auch müde war ging es um 00:30 schon wieder zurück nach ålidhem. Auf jedenfall müssen wir Hundra nochmal besuchen.

EPP und Fettisdagen

EPP und Fettisdagen

Am Freitag war ich mit der Buddy Group und einer Freundin beim EPP im E-Puben. Epp is Efter-School Pub und ist eine Möglichkeit zusammenzusitzen, zu essen, zu ratschen und etwas zu trinken. Es ist ganz coo, und es war sehr schön mit meiner Buddy Group und tollen Gesprächen, aber E-Puben ist einfach nicht mein Pub. Ohne Anzug fühle ich mich jedesmal zu wenig schick angezogen, da die anderen alle so schick kommen wie sie auch in die Vorlesung gehen. Es ist der Pub der BWLer. Die nächstenmale werden wir wohl andere Pubs ausprobieren. Es war trotzdem sehr schön, schon alles dekoriert für den Valentinstag. Sehr viel rot und mit vielen Herzen auf den Tischen und an der Wand. Dazu gab es ein Musikquiz mit Love-Songs bei dem wir mitgemacht haben. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Dienstag, heute, war dann der sogenannte Fettisdag: Fet für Fett und tisdag für Dienstag. Dieser Tag ist hier in Schweden immer gleichzeitig mit dem Faschingsdienstag in Deutschland und es wird an diesem Tag ein ganz bestimmtes Gebäck gegessen, dass sehr gut schmeckt und zwar: Semlar. Wir haben die heute gemeinsam mit vielen Leuten meiner Buddy Group in der Nya Konditoriet in der Stadt gegessen. Dieses Cafe ist neu und sehr schön gestaltet, mit stilvollen Stühlen und einem tollen Ambiente. Ich hab es dort sehr genoßen. Es waren wieder tolle Gespräche, diesesmal über Sprachen und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. Wir waren ein Schwede, eine Griechin, ein Däne und zwei Deutsche, also mit verschiedenen Sprachen vertreten. Es macht halt viel Spaß, selber auf vieles im Gespräch zu stoßen, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede.

Im Bild könnt ihr zwei Semlar sehen. Ein Semlar besteht aus einem gebackenen Deckel, Sahne dazwischen und dann unten einem Art süßem Brot mit Marzipan-Füllung. Ich hab zwar eines mit Vanile Füllung gegessen, aber Marzipan ist sicher noch besser. Mit dem Deckel wird die Sahne abgekratzt und dann der Rest so gegessen. Traditionell wird kein Besteck dazu benutzt. Es macht viel Spaß und schmeckt auch noch sehr gut. JEder hat dannach Sahne im Gesicht. Es waren tolle verschneite Tage hier. Mehr dazu im Monatsbericht. Auch mit Spex hab ich viel zu tun und mit Chor, Orchester und Uni. Es ist einfach viel los hier und es macht Spaß!

Hockey Trip nach Skellefteå

Hockey Trip nach Skellefteå

Am Donnerstag Abend ging es mit vielen Freunden über das Buddy Program mit dem Bus vom Universum in der Universität aus nach Skellefteå. Skellefteå liegt ca. 1:45 min von Umeå entfernt im Norden, hat einen eigenen Flughafen, Hafen und liegt direkt am zugefrorenen Meer. Aber wir waren nicht zum Sightseeing dort, sondern für ein großes Sportereignis. In Skellefteå gibt es eine der besten Eishockey Mannschaften Schwedens und von denen wollten wir uns ein Spiel anschauen. Dazu hatten wir zwei volle Busse mit vielen tollen Menschen und Freunden und sind um 16:30 nach Norden gestartet. Es ist eine „Autobahn“ Strecke nach Norden mit viel Licht, aber sobald wir die Stadt verlassen hatten, war es stockdunkel. Wir merken da erst wieder, wieviel Lichtquellen es in einer Stadt gibt, die es dann hier im Nirgendwo nicht mehr gibt. In Skellefteå angekommen, ging es mit dem Bus gleich zur Skellefteå Kraft Arena. Gesponsert wie gefühlt alles von dem jeweiligen lokalen Energiekonzern.

Dort lag dann mehr Schnee und Eis. Es gab sehr große Schneehügel, wo die Schneepfüge den Parkplatz freigeräumt hatten. Im inneren hat die Arena viele zusätzliche Bereiche und Essensmöglichkeiten. Auch an Toiletten mangelt es nicht. Es gab ganz leckere Tacos mit Gemüse zum Essen und mit 70 SEK auch gar nicht so teuer. Von den Essenständen ging es für uns dann in Block F mit den Stehplätzen und super Sicht. Wir hatten einen Block von Deutschen gebildet und jeder, inklusive mehr, hat als erstes gefragt, für welches der beiden Teams wir den eigentlich sind. Dem lokalen natürlich, aber welches ist das? So ging es dann weiter, bis das spannende Spiel anfing. Für meine Verhältnisse ist Eishockey zu brutal, aber trotzdem sehr abwechslungsreich mit seinen drei Spielzeiten, Pausen, Timeouts, Power Plays und viel mehr. Wir haben uns das Spiel erklären lassen, da wir fast alle null Ahnung von Eishockey hatten, außer das es auf dem Eis, mit einem Puck und Schlägern gespielt wird.

In den Pausen haben wir über Deutsche Politik diskutiert und wie froh wir sind gerade jetzt in Schweden zu sein, wie wir davon erstmal nicht berührt werden und vorallem, wo es eine funktionierende Regierung gibt. In den Pausen kamen dann auch Autos auf das Eis gefahren vom Sponsor Audi und am Ende hat unsere Mannschaft mit 4:2 gewonnen. Es war also ein gelungener Tag mit viel Spannung, Spaß, Freunden, tollen Gesprächen und viel mehr. Es war toll.

Auf dem Heimweg hat unser Bus einmal sehr stark gebremst, da wir plötzlich Renntiere vor uns auf der Straße hatten. Kommt hier wohl öfter vor, ist mir aber das erstemal passiert. Es war schon lustig, wie die Busse gewartet haben, bis die Tiere ganz gemütlich den Weg freigemacht haben. Und das mitten auf der Schneelstraße im Nirgendwo zwischen Bureå und Tafteå. Im Moment scheint hier immer die Sonne und es ist gefühlt wärmer. Schöne Grüße aus dem sonnigen Norden.

Student Boule

Student Boule

Am Montag waren wir bei eisigen Temperaturen zu viert als Team beim Student Boule in der Orangeriet. Die Orangeriet, ist ein nettes kleines, gut eingerichtetes Burgerrestaurant mitten im Zentrum von Umeå. Boule ist ein französisches Spiel mit zwei Teams. Jedes Team hat 6 Metallkugeln und es gibt eine kleine Kugel. Das Ziel ist es möglichst viele Metallkugeln nähern an der kleinen Kugel zu haben, wie das gegnerische Team. Es gibt nähmlich einen Punkt pro einer solchen Kugel. Das Spiel erfordert Geschick und Strategie im aussuchen, wo und wie man seine Kugel wirft. Wir waren als vierer Team unterwegs: Ich und drei super nette, tolle Mädels die mich dankenswerterweise mitgenommen haben. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht.

Am Anfang gab es für uns in dem Event eine Einführung durch Boule Profis in das Spiel und haben viel darüber gelernt, wie falsch wir das vorher gespielt haben. Es gab da so ein paar Regeln, die uns entgangen sind. Ein Beispiel dafür ist, das solange das Team wirft, bis entweder die Kugeln von ihnen weg sind oder sie näher dran sind, wie das andere. Dadurch ergibt sich eine andere Reihenfolge, wie wenn man immer abwechselnd wirft. Dadurch wird auch Strategie deutlich wichtiger. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht und wir haben drei-mal gespielt. (Drei mal verloren, aber darum geht es ja nicht). Es war ein Turnier und da es damit aus war für uns, haben wir uns noch gute Burger bestellt und die anderen waren alle neidisch. Die die weitergekommen sind, haben nähmlich nichts mehr bekommen, da die Küche schon geschlossen war. Deswegen haben wir es perfekt gemacht. Wir hatten unseren Spaß, hatten Gutes Essen, gute Gespräche und einen tollen Abend.

Diesesmal bin ich mit dem Bus gefahren, da es so kalt war. Am Montag in der früh hatte es in Umeå -27 Grad und es war extrem kalt. Das war dann doch ein  bisschen viel, aber seid Samstag scheint hier in Umeå fast ununterbrochen die Sonne und wir genießen alle die Tage. Es ist eine schöne Zeit hier mit Sonne, Kälte und Schnee.

Spex 2018: Kickoff

Spex 2018: Kickoff

Am Samstag bin ich dann dankenswerterweiße von Hannah, einer Orchesterkollegin, im Auto mitgenommen worden in Richtung Tafelsjö, einem See im Norden von Umeå, wo das diesjährige Umespex Kickoff Abend stattgefunden hat. Das Haus dort liegt traumhaft in der Nähe des Sees und ist ein typisches, rotes Schwedisches Holzhaus. Die sind extrem gemütlich und genial, bis auf das es extrem hallt. Wir sind dort angekommen und haben uns erstmal zur Begrüßung nach drinnen geflüchtet, da es draußen so kalt war.

Es wurden immer mehr, die ankammen. Einige kannte ich vom Dekor Team Kickoff, andere über das Orchester und viele habe ich einfach neu kennengelernt. Wenn ich sie nicht gekannt hätte, dann glaub ich wäre das schon sehr schwierig geworden. Speziell war ich sehr überascht, wie gut mein Schwedisch war und das es mit dem Sprechen auch immer besser wird. Es ist noch lang nicht anehmbar, aber ich traue mich langsam. Nach dem Start haben wir alle gemeinsam ein paar Spiele gespielt, nachdem sich die Chefs der einzelnen Gruppen vorgestellt haben. So Sachen wie, nach bestimmten Kriterien aufreihen ohne miteinander zu reden oder Samurai. Ein typisches Spex Spiel, dass extrem viel Spaß macht, wenn man nicht so langsam ist wie ich. Einige waren ziemlich verrückt gekleidet, andere hatten einfach ihr Arbeitsgewand an. Es sind viele Medizinstudenten dabei gewesen. Es macht extrem viel Spaß und es ist auf jedenfall eine coole Truppe. Da alle Ansagen und alles auf Schwedisch ist, hilft das sich selber zu trainieren mehr Schwedisch zu lernen. Es hilft tatsächlich, zumal die Leute nicht einfach gleich auf Englisch zurückwechseln.

Dannach gab es Tacos zum Abendessen in einer gemütlichen Runde mit viel Gerede, wo es aber durch den Raum schwer war noch etwas zu verstehen, weswegen mein Schwedisch gefühlt ganz abhanden gekommen war. Anschließend kam, dass worauf wir alle gewartet hatten, das Vorlesen des Drehbuches durch die korrekten Rollen und die Eröffnung des Themas. Ich sag nicht viel mehr dazu jetzt, aber es wird ein extrem lustiges, spannendes, cooles Muscial und ich freue mich schon extrem drauf, zumal ich die Handlung verstanden habe ohne Übersetzung und auch die meisten der Witze. Insgesamt hab ich erstaunlich viel vom Skript verstanden. Das hat mich extrem gefreut. Es geht aufwärts mit der Sprache. Wie überall in Schweden, zwischen erster und zweiter Halbzeit gab es dann eine Fika mit Eis und Früchten, super lecker. Dannach haben wir das Plakat bestimmt und der zweite Teil wurde vorgelesen. Ich kann auch noch sagen, dass die Auswahl der Künstler ziemlich gut ist und die sehr gut auf ihre Rollen passen. Auch die Gesangstruppen und das Orchester haben ziemlich gute Teile im Stück und wir werden dem ganzen in Dekor und Technik leben einhauchen. Mehr dazu später.

Spiele- und Filmabende

Spiele- und Filmabende

Am Mittwoch hatten wir spontan mit meiner Buddy group einen Spieleabend in Nydala. Nydala ist die Ortschaft in der Nähe des Sees hier in Umeå und liegt sehr schön, wenn auch ein bisschen weiter. Nach der Orchesterprobe sind Samuel und ich auf mit dem Rad bei tiefsten Schnee nach Nydala. Samuel ist einer meiner Buddies und im Orchester. Dort angekommen sind wir immer mehr geworden und es hat extrem viel Spaß gemacht einfach gemeinsam zu Spielen. Wir haben Mafia und What’s the Meme gespielt. Mafia ist Werwolf mit anderen Rollenamen, aber sonst eigentlich das gleiche und macht auch extrem viel Spaß. Im Englischen ist es auch extrem lustig. Es war eine coole Runde und wir werden das sicher noch ein paarmal wiederholen. Es ist einfach eine tolle Truppe. Das spontane macht mir viel Spaß, da so unter der Woche plötzlich zusätzliche Events da sind, um sich zusammenzuhocken und Spaß zu haben. Ich bin gerne mit der Truppe unterwegs mit meinen vielen Freunden. Danke euch.

Am Freitag war ich dann mit einer Freundin im E-Puben zum erstenmal bei einer Freitags-EPP im Studentpub. Ein EPP heißt auf Schwedisch: efter-pluggar-pub, was ein After-School-Pub ist. Dort kann man einfach bisschen Wasser oder Alkohol trinken, reden und die Zeit hier genießen. Es war entspannt und wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Es macht einfach Spaß mit Freunden unterwegs zu sein und etwas zu erleben. Ich glaub ich werde jetzt öfter Freitags einfach dort hingehen, da es doch etwas anderes ist, wie sich in der Küche zu treffen und es einfach Spaß macht.

Am Abend hab ich mich dann mit weiteren Freunden getroffen, meinen besten Freunden hier. Die Freundin mit der ich E-Puben war gehört auch dazu, die hatte aber leider keine Zeit. Wir haben gemeinsam gekocht und zwar ganz ungesund: Pfannkuchen mit Nutella und Banane. Es ist aber einfach genial und schmeckt so gut. Das hat ziemlich lang gedauert mit nur einer Pfanne für 4 Leute, aber es war die Zeit definitv Wert. Dannach ging es ins Zimmer mit neuer Luftmatratze und meinem Bett, um gemeinsam zwei Filme anzuschauen. Dabei haben sich das erstemal auch ein bisschen andere Getränke in mein Zimmer verirrt. (Ich hab sie nicht getrunken, keine Angst).

Es war ein toller Abend und ich genieße dieses Semester noch mehr wie das letzte, da ich soviel mit Freunden mache, außerhalb von Events und zusätzlich zu Snösvänget. Es ist eine tolle Zeit hier und am Samstag hat dann gleich auch noch die Sonne rausgeschaut und ich konnte sie das erstemal fühlen, seit Oktober. Es ist ein sehr schönes Gefühl, da wird einem warm ums Herz, auch wenn es -15 Grad hat. Mit Sonne, kalten Temperaturen und hartem, schnellem Schnee, macht das langlaufen auch nochmal mehr Spaß. Ich hab es gestern extrem genoßen einfach in der Sonne langlaufen zu sein. Es ist toll hier in Umeå.

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Im letzten Semester hab ich nochmal den Schwedisch A1 Kurs gemacht und das hat mir wirklich geholfen, da ich da die Basics üben konnte und verbessern. Mittlerweile verstehe ich das meiste in Schwedisch und fange langsam na mich zu trauen auch Schwedisch zu sprechen. Dabei hat mir der Kurs zusammen mit dem Orchester sehr geholfen und ich war noch nie so schnell so gut in einer Sprache, wie jetzt im Schwedischen. Es macht extrem viel Spaß. Ich rate jedem der mal nach Schweden will auch Schwedisch zu lernen, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, hilft es doch gewaltig. Auf jedenfall hat letzte Woche der zweite Schwedische Kurs angefangen und ich freue mich schon auf alles, was ich dabei neu lernen werde.

Außerdem hat die Woche ein weiterer Kurs begonnen, Schwedisch-Deutsches Tandem. Die Idee ist, dass ein Schwede Deutsch lernen will und ich Schwedisch, weswegen wir zusammengewürfelt werden und uns treffen, um in der jeweiligen Sprache zu reden. Dabei geht es darum, dass Land und die Leute kennenzulernen und seine Sprache zu verbessern. Ich kann nur sagen, ich freue mich darauf das es jetzt endlich losgeht. Jetzt hat das Semester so richtig gestartet.

Akademisch: IT Development

Akademisch: IT Development

Heute war das Ergebnis meines zweiten 15 ECTS Kurses vom letzten Semester, IT Development, da. Und ich hab gut abgeschnitten und wurde mit folgender Bewertung in meinem selber geschriebenen und nur von mir korregigierten Englischen Text bewertet: Thoroughly answered questions that are well structured, clearly argued and logically analyzed. (Am meisten, dass ich es schaffe klar zu argumentieren!)

Der Kurs ging um Fehler im Management von Entwicklungsprojekten in der Informations technologie, also darum diese zu verhindern und wie man diese verhindern kann. Er ist Teil des Kurses Master IT Management. Wir hatten viele Vorlesungen mit Theorie und praktischen Übungen zu den Themen, die wir vorher auch in einem Kursbuch lesen mussten. Es waren tatsächlich zwei Kursbücher, die beide eine unterschiedliche Sicht geliefert haben und sehr gut waren. Der andere Teil des Kurses waren Workshops, wo wir in kleinen Teams gemeinsam Lösungen erarbeiten und auch Ideen sammeln mussten, wie man bestimmte Bereiche in Projekten verbessern kann. Dabei war die Idee auch, dass wir Experten zu einer Methode werden und diese gegnüber den anderen Gruppen verteidigen können. Wir hatten dabei eine Methode, die vorallem der Deutsche Staat benutzt und zwar das V-Modell XT. Ein Modell das uns an der TUM vorgestellt wurde und das ich ziemlich genial finde in vielen Bereichen. Vielleicht auch, weil ich Dokumentation liebe.

Der dritte Bereich des Kurses war ein Projekt mit externen Kunden. Dazu wurde die Gruppe geteilt in zwei verschiedene Projekte, die sehr verschieden waren. Wir waren die größere Gruppe mit 14 Leuten und einem Projekt mit Umeå Komun, der Zentralverwaltung des Landkreises praktisch. Es ging darum für ein Softwareprojekt zur Digitalen Schule, die Anforderungen aus der Sicht der Schüler zu erstellen und Mögliche Umsetzungen zu Beschreiben. Dazu hatten wir Workshops mit den Kindern in der Schule und den Erwachsenen Schülern, haben diese Daten analysiert und daraus mithilfe von Literaturanalysen Daten gewonnen, mit denen wir beschreiben konnten, was die Schüler benötigen in einer sehr abstrakten Art, um Gestaltungspielraum zu bieten. Es ging darum, am Ende ein System zu haben, dass die Schüler und Lehrer gerne benutzen und mit dem sie dann auch arbeiten und nicht eines mit dem sie arbeiten müssen. Es ging darum genau das zu verhindern. Die Nutzer sollten das System am Ende lieben. Dazu hatten wir am Ende noch eine Präsentation, die ich alleine gehalten habe, da ich von meiner Gruppe zum Projekt Leiter gewählt wurde und meine Aufgabe war es dann den Überblick zu behalten, zu schauen das alle Informationen kommen und das wir am Ende ein super Resultat liefern und das haben wir meiner Meinung auch sehr gut geschafft und das war auch das Feedback, dass wir von unseren Auftraggebern bekommen haben. Nach dem Kursende durften wir das Projekt auch noch vor den Entscheidern in der VErwaltung vorstellen und auch die waren erstaunt, über das was wir alles in der kurzen Zeit geschafft haben. Leider mussten wir auch einen Projektreport abliefern und den schreiben, aber es war toll. Ich hab das Projekt genoßen.

Der letzte Teil des Kurses war ein Individuelles Essay zu schreiben, bei dem es 4 Fragen gabe, zu denen ich jeweils 3 Seiten schreiben sollte und damit zeigen, dass ich verstanden habe um was es in dem Kurs geht und es auch korrekt darstellen kann. Es ist mühsam, aber es ist etwas sehr gutes dabei herausgekommen und ich war stolz darauf. Das Feedback oben bezieht sich auf diesen Bereich. Also ich kann nur sagen, dass der Kurs mir sehr viel gebracht hat und ich ihn nur jedem empfehlen kann. Hauptsächlich auch durch den praktischen Teil und den Kontakt mit einem echten Projekt und dem Gefühl, dass wir etwas geschafft haben, dass wirklich hergenommen und gebraucht wird. Es war toll und sehr nah am echten Berufsleben für Uni- Verhältnisse.

Wandern am Umeälven

Wandern am Umeälven

Am Samstag am Abend war ich dann mit Freunden noch bei mir und wir haben uns gemeinsam Pizza gemacht, was ein super toller Abend war mit guter Gesellschaft und Disney’s High School Musical Sound Track, statt abspülen, warum wir uns drücken wollten. Hat natürlich nicht geklappt. War auf jedenfall sehr schön und werden wir sicher noch öfter hier wiederholen mit Lea und Juliane. Danke an Euch. Um Mitternacht, sind die beiden dann gegangen, da wir am nächsten Tag (Sonntag), ziemlich früh zu einer Winterwandertour rauswollten nach Strömbäck.

Um 6 Uhr hieß es aufstehen und mit dem Rad in die Stadt fahren, da es um 7:15 der Bus im Zentrum nach Strömbäck fahren sollte. Wir waren eine ziemlich große Gruppe, die sich dort getroffen hat und auf unseren Bus gewartet hat. Es war ziemlich früh und kalt. Das Problem war dann, dass um 7:25 der Bus kam, aber nicht gehalten hat, sondern einfach vorbeigefahren ist. Wir mussten uns also einen Alternativplan überlegen. Die Idee kam dann auf nach Umedalen zu fahren, einem Stadtteil von Umeå ein bisschen außerhalb und von dort den Fluss aufwärts zu wandern. Wie sich herausstellte eine super tolle Idee. So ging es mit dem Bus nach Umedalen, wo auch das IKSU spa liegt. Das Wellness Center des Fitnessstudios, ein bisschen abgelegen in Umeå. Es ging in einer Rutschpartie von dort runter zum Fluss und das ohne Spikes. Es war schon sehr lustig, aber auch ein bisschen rutschig. Wie ihr hier sehen könnt:

Wir hatten davor noch an der Bushaltestelle eine neue Deutsche, Laila, kennengelernt. Die Truppe bestand sowieso aus vielen Deutschen und ein paar anderen. Es war extrem viele Deutsche, die so früh schon auf waren und mitgekommen sind. Wir haben eine super nette, Deutsche kennengelernt, Laila, die wir gleich in unsere neue Clique aufgenommen haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht. Von dort sind wir dann den Fluss entlangelaufen und haben zwischendurch immer wieder Pause gemacht und die Landschaft genoßen. Ich hab den Tag genoßen und es war ein super Wetter, auch wenn die Sonne leider nicht rausgekommen ist.

Zwischendurch haben wir auch an einem schönen Unterschlupf, Pause und Brotzeit, gemacht, wo ich eine Schweizerin kennengelernt habe, die aus Zug, meinem Geburtsort kommt. Nachdem sie sagte, sie studiert in Zürich, habe ich gesagt, dass ich aus Zug komme und dann hat sie gesagt, sie auch und war überrascht, dass das jemand kennt. Es war so toll. Man erlebt hier soviele, tolle Überraschungen und lernt soviele Leute aus so kleinen Orten kennen. Wie klein die Welt doch ist, denk ich mir dann nur.

Zurück an der Bushaltestelle, haben wir uns noch den Umeå Skulpturen Park angeschaut, der im Sommer wahrscheinlich viel toller aussieht, aber jetzt interessant, aber nichts besonderes war. Halt willkürliche Skulpturen im Schnee. Ich hab in mir größer und beeindruckender vorgestellt.

Anschließend sind wir noch ins Hamnmagasinet zu einem Veganen Buffet, dass uns Laila vorgeschlagen hat und es war wirklich gut und günstig. Es gibt es hier einmal im Monat und es ist es auf jedenfall Wert. Es war super dort und in der Gesellschaft hat es gleich noch mehr Spaß gemacht. Den Tag haben wir dann gemeinsam in der Kafe Station, dem Cafe im Kino abgerundet mit warmen Getränken und einem Lächeln. Es war ein sehr gelungener Tag und es hat sich in mehrerer Hinsicht gelohnt, so früh aufzustehen. Neue Freunde kennengelernt, schöne Natur genoßen, tolles Mittagessen, tolle Gesellschaft. So muss ein Sonntag sein.

Bildmuseet und Pre-Party

Bildmuseet und Pre-Party

Am Freitag hatten wir mit meiner neuen Buddy Group ein Pre-Trinken und sind anschließend ins Rouge gegangen, den größten Club hier in der Nähe. Auf jedenfall war es eine tolle Pre-Party mit vielen guten Gesprächen und einfach einer schönen Zeit. Im Rouge haben wir dann diesesmal Karaoke ausprobiert, was sehr lustig ist. Am Ende bin ich dann um Mitternacht gegangen und es war ein schöner Abend und einfach nur schön. Ich genieße meine Zeit hier und versuche immer unter Leuten, meinen Freunden, zu sein, weil das einfach das Beste ist das du machen kannst.

Am Samstag ging es dann mit dem Rad bei Bescheuertem Wetter in die Stadt. Es hatte auf das Eis draufgeschneit, wodurch es glatt, uneben und rutschig war. Zudem konnten wir die rutschigen Stellen nicht sehen. Gut das die Strecken Bergab, beheizt sind. In der Stadt haben wir das Bildmuseet mal wieder angeschaut, diesesmal mit neuen Austellungen. Die wechseln hier regelmäßig, weswegen man auch gut öfter hingehen kann. Diesesmal war es eine Austellungen mit einer Künstlerin, die gegen die Ausbeutung, Politik und Abholzungen in Indien demonstriert und zeigt, wie es dort ist und welche Schönheit hier verschwindet. Es ist einfach eine Schande teilweise und bei mir hat es Erinnerungen an meine Zeit in Indien geweckt, da ich ähnliche Bilder (die schönen Seiten) auch dort gesehen habe und es war wie ein zurück in die Vergangenheit. Eine sehr interessante und eindrucksvolle Austellung. Mein Blog über meine Zeit am IITM in Indien findet ihr unter: http://india2015.wiedner-clan.de/

Die nächste Austellung zeigt den Daddaismus, eine gewöhnungsbedürftige Kunstrichtung, die mir nicht so ganz aufgeht. Es waren viele deutsche Artikel auch ausgestellt aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, die sehr interessant zum lesen waren, sonst konnte ich diesem Teil der Austellung nichts abgewinnen. Im letzten Teil findet sich eine Interessante Austellung über die verschiedenen Wohnungen eines Künstlers, die sehr schön und detailreich dargestellt werden. Ich fand es eine sehr gute Austellung, von der ich auch ein paar Bilder hier hab.

Es war ein sehr gelungener Ausflug, den wir dann mit einer gemeinsamen Fika im Cafe abgeschlossen haben. Es gab auch ein Gruppenbild von unserer coolen Truppe, das seht ihr hier:

Was ich auch noch unbedingt zeigen muss, sind Bilder vom Fluss, wie er jetzt hier in Umeå aussieht, dass sieht nähmlich Gigantisch aus, mit viel Schnee darauf und Eis. Umeälven ist nun wirklich zugefroren und es sieht alles trotz Regen wie im Winterwunderland aus.

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Am Montag hat die Woche mit dem Kickoff der Dekorgruppe vom Umespexarna begonnen, einer neuen Gruppe der ich mich in diesem Semester angeschlossen habe. Spex ist ein humoristisches, spannendes Musikal mit Einwirkung des Publikums während der Aufführung. Es ist sehr lustig zum anschauen, typisch Schwedisch und auf Schwedisch. Ich hab versucht ins Orchester zu kommen, habe es aber leider nicht geschafft, deswegen jetzt im Dekor Team und in der Technik (Wie zu erwarten). Das Dekor Team baut alle Bühnenteile (Bühnenbilder, Accessoirs, etc.) die benötigt werden und macht das die Schauspieler in einem Lebendigen Rahmen spielen können. Am Montag haben wir uns zum ersten mal getroffen und ausgetauscht über alle Sachen die so anfallen werden. Es war alles auf Schwedisch udn ich hab eigentlich alles verstanden, sprechen war schwieriger, ging aber auch erstaunlich gut. Am Ende bin ich waren es super Unterhaltungen und ich freue mich schon auf unsere Arbeit im Spex und auf die tolle Zeit. Es ist vorrallem noch eine Möglichkeit mehr mit Schweden zu tun  und mehr die Schwedische Kultur kennenzulernen. Es gab dazu eine Fika und erstmal konnten wir nicht in den richtigen Raum, am Donnerstag hatten wir dann ein zweites Spex Meeting und dort durften wir dann in unser Bygglokal (den Bauraum), der ziemlich groß aussieht und schön ist. Es wird sicher toll.

Am Donnerstag war am Vormittag auch noch die Welcome Fair für alle neuen Studenten und ich war 1 Stunde am Stand von Snösvänget um neue Mitgleider zu rekrutieren. Es war ziemlich cool und hat Spaß gemacht. Wir hatten den Stand gemeinsam mit UMespexarna und MESK, den beiden Spex organisationen hier. Es war lustig, da wir alle Mitglied in mindestens zwei davon sind. Deswegen konnten wir uns Gegenseitig gut unterstützen. Unser Stand sah so aus:

Dannach haben wir noch einen Auftritt mit dem Orchester gehabt um uns besser zu präsentieren. Dabei haben wir viele Lieder gespielt von Jazz über typische Schwedische Lieder bis zu dem Lied das ich gesungen habe: 99 Luftbaloons. Sehr schön war, dass es bei den Deutschen hier das Gespräch Nummer 1 war, wie überrascht sie darüber waren und wie sie das Lied gefeiert haben. Hat mich ziemlich gefreut. War ein toller Tag und jetzt geht dann ein Ereignisreiches Wochenende weiter.

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

Und jetzt sind auch schon 5 Monate in Umeå vorbei. Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist durschnittlich sehr kalt hier, aber super viel los und eine sehr schöne Zeit hier.

Wetter Das Wetter ist mittlerweile schonnochmal deutlich kälter wie den vorherigen Monat. Wir haben sie Temperaturen zwischen -6 und -22 Grad, selten mal höher und es liegt überall Schnee. Auf der Straße und wirklich überall. Die Schneeberge am Straßenrand werden immer höher und wenn die Straße freigefräst wird, sieht man erst wie hoch wir vorher gefahren sind mit dem Rad. Es schneit ziemlich oft und ist so, dass in diesem Monat die Sonne fast nie geschienen hat, auch nicht während der Tageszeit, es war fast immer bewölkt. In der letzten Woche hat uns dann ein extremer Sturm erwischt und es hat allen Schnee von der Straße gewischt, wodurch es extrem glatt wurde und jeder irgendwann mal gefallen ist. Es war ziemlich lustig von meiner Wohnung in die Uni zu kommen. Jetzt hat es die restliche Woche wieder geschneit und die Probleme sind weg.

Langlaufen In diesem Monat ging für mich dann auch die Langlaufsaison los mit vielen Loipenkilometern (ca. 150) und viel Spaß. Es sind schwere, sehr gut preparierte Loipen hier mit vielen Kilometern und viel abwechslung auf einer super Schneebasis. Es macht viel Spaß, speziell nachdem ich jetzt Wachs für meine Ski gekauft habe. Das ist nicht günstig, aber das laufen macht halt damit sehr viel Spaß. Ich bin mit dem Rad unterwegs zur Loipe, um dort dann langlaufen zu gehen, mit einem Rocksack ein bisschen ungewohnt, aber deswegen trotzdem sehr cool. Mittlerweile habe ich zwei Loipennetze ausprobiert. Eins am Stadsliden, dem Stadtwald von Umeå mit bis zu 10 Kilometer Loipe, sowie eines in Gimönäs im Süden von ålidhem mit 3,5 Kilometer Skating (9 kilometer Klassisch). Beide Loipen sind anspruchsvoll und machen viel Spaß.

Jahreswechsel In diesem Monat hat sich auch das Jahr geändert: Von 2017 auf 2018. Über Weihnachten war ich 6 Tage in Deutschland zuhause und ins neue Jahr hab ich mit Freunden hier gefeiert. Siehe extra Artikel: Neujahr

Abschied und Anfang Auch der Semesterwechsel war in diesem Semester, weswegen sich viele meiner Freunde so langsam verabschiedet haben, die wieder zurück sind, da ihr Auslandssemester jetzt aus ist. Dafür sind viele aber auch geblieben, haben verlängert, studieren komplett hier und es sind auch viele neu gekommen. Das Buddy Program hat aufgehört und wieder angefangen und ich habe viele neue Leute kennengelernt, die hoffentlich zu Freunden werden. Es ist traurig und spannende zu gleich und ich hoffe, dass ich viele der Leute die uns hier verlassen haben, bald wieder sehe.

 

Akademisches Die Uni kommt auch nicht zu kurz. Im Dezember hat der Schwedisch kurs geendet, da ich aber bei der Klausur in Deutschland war, habe ich die im Januar nachgeschrieben und warte noch auf meine Ergebnisse. Der Kurs hat mir nicht viel geholfen im Sinne von Vokabeln, aber sehr viel für meine Aussprache und meine Sicherheit im Verstehen und Anweden der Schwedischen Sprache, es hat also sehr viel geholfen. Auch wenn man den Kurs schon zuhause gemacht hat, kann man ihn hier auf jedenfall nochmal machen,d ass ist überhaupt sehr sinnvoll um die Grundlagen zu stärken. Ein weiterer Kurs, IT Development hat auch aufgehört Mitte Januar. Der Kurs war sehr gut, hat zwar nich soviel in der Theorie gebracht, aber sehr wohl in der Praxis mit einem spannenden Bericht. Mehr dazu, wenn ich die Note habe. Das kann maximal noch zwei Wochen dauern, da die Lehrer 15 Tage zum korrigieren Zeit haben. Dannach berichte ich mehr über den Kurs. In der Zeit habe jetzt auch meine neuen Kurse angefangen, zwei sehr spannende Kurse mit viel Praxis, aber auch Theorie und diesesmal auch Klausuren. Parallel Programming for Multicore-bases Systems und Advanced Computer Graphics and Applications. Zwei Kurse im anderen Informatik Department, mit einem Schwerpunkt auf programmierung und nicht auf Management oder Design. Ist mal etwas anderes. Schaun wir mal.

Licht In diesem Monat war der kürzeste Tag im Jahr, der 21. Dezember mit dem Sonnenaufgang um 9:30 und dem Sonnenuntergang um 13:45. Mittlerweile hat sich das schon wieder extrem verändert und die Sonne geht um 8:55 auf und um 15 Uhr unter (Also fast 2 Stunden mehr Tag). Das geht hier so extrem rasant.

Das wars jetzt auch schon. Es ist schon sehr viel mehr passiert, aber das gibt es in meinen anderen Artikeln zu lesen und es war ein sehr Ereignisreicher Monat, dem ein neuer Ereignisreicher folgt. Bis dann.

Geburtstag mit Team Building

Geburtstag mit Team Building

Am Freitag habe ich mit Freunden hier in meinen Geburtstag hineingefeiert. Ich hatte dazu einen Spieleabend geplant mit viel Spaß, Essen und viel Gesprächen. Da nicht alle konnten, waren wir am Ende 14 Leute und das war gut, da es sonst schon ziemlich eng geworden wäre. Meine Freunde haben nach meiner Bitte Spiele mitgebracht, da ich leider keine hier habe, deswegen haben wir angefangen mit einem Toast, dass ich für jeden serviert habe und bis dann die anderen nach und nach eingetrudelt sind, haben wir geratscht und ich habe die Leuite miteinander bekannt gemacht, da ich Deutsche Freunde, weitere Freunde aus meiner Buddy Group, Kursen und aus dem Orchester eingeladen hatte. Dadurch waren wir eine gemischte Truppe aus allen Leuten, an denen mir hier ma meisten liegt. Viele sind ja leider schon davor abgehauen nach Hause, da ihr Auslandssemster aus war. Dannach haben wir Cards Against Humanity gespielt, ein extrem lustiges und cooles Spiel, dass mir wirklich ziemlich gefallen hat und Werwolf, ein sehr bekanntes Gruppenspiel.

Um Mitternacht haben mich dann vier meiner Freunde damit überrascht, dass sie mit einem Kuchen (24 Kerzen) und dem Lied Happy Birthday reingekommen sind. Ich war wirklich überrascht und es war so toll. Sie haben mir eine Princess tarta gemacht, einen typisch Schwedischen, sehr leckeren Kuchen und der war wirklich gut. Dazu gab es noch einen Brownie-Kuchen, der auch super schmeckt. Es war sehr cool.

Die vier Freunde die den Kuchen gebracht haben, sind Deutsche! Nicht die Schweden, denen hat der Kuchen auch sehr gut geschmeckt. Dazu habe ich noch einige sehr gute Geschenke bekommen (Västerbotten Käse, einen Surprise Day, einen Elch Schlüsselanhänger und viel mehr). Es war einfach toll. Um 2 haben wir dann gemeinsam aufgeräumt und um 3 war ich dann auch schon im Bett. Es war ein toller Einstieg in meinen Geburtstag.

In der früh (um 12) ging es dann gleich weiter mit dem Team Building Day V2 des Buddy Programms mit meiner neuen coolen Buddy Group. Wir hatten die gleichen Wettkämpfe wie im Sommer, nur diesesmal im Schnee. Einige davon sind sehr interssant im Schnee zu spielen. Ständig sind Leute gekommen, die mir zum Geburtstag persönlich gratulierten, auch Helin, die Leitering des Buddy Programms, wo ich zwar wusste, dass ich Geburtstag habe (Facebook), aber wo ich nicht wusste das sie mich und mein Facebook Profil zusammenbringt. Auf jedenfall spannende Wettkämpfe wie Irish Christmas, Schere-Stein-Papier, in der korrekten Reihenfolge aufstellen und viel mehr. Das beste ist, diesesmal haben wir es ins Viertelfinale geschafft. Leider sind wir dort dann ausgeschieden. Es war ein cooler Tag, der dann um 15:30 mit einem Großen Gruppenbild endete.

Anschließend ging es kurz zum erholen und Nachrichten beantworten und anschließend gleich zum Vortrinken (Für mich Vortparty) mit meiner Buddy Group. Ziemlich gut, nachdem ich meine Ohrstöpsel geholt habe, dann war es nicht mehr so laut. Es war eine tolle Party und alle haben für mich dann noch, Happy Birthday gesungen. Am Ende ging es dann per Rad in die Stadt zum Rex, wo der International Pub stattgefunden hat. Rex ist ein Nobel Nightclub in Umeå direkt im Zentrum der Stadt in einem sehr alten Haus. Es war noch ein toller Abend mit vielen Gesprächen, Tanzen, lachen und ausklingen meines Geburtstags. Am Ende bin ich dann kurz vor Mitternacht heim und um dann endlich zu schlafen, da ich einfach schon extrem müde war.

Insgesamt ein toller Geburtstag, auch wenn ich viele Leute vermisst habe. Es war mal etwas anderes.

Photo Scavenger Hunt V.2 und ICA Maxi

Photo Scavenger Hunt V.2 und ICA Maxi

Am Mittwoch hatten wir dann mit meiner neuen, coolen Buddy Group einen Wettkampf, Photo Scavenger Hunt. Es ging dazu zu verschiedensten Stichworten und Aufgaben, Fotos zu machen. Dafür bekommen wir Punkte und wer die meisten Punkte und die lustigsten Fotos hat, gewinnt den Wettkampf. Es hat extrem viel Spaß gemacht, da ich diesesmal am Anfang und nicht am Ende dabei war. Ich konnte deswegen alle Gruppenfotos mitmachen. Es macht ziemlich viel Spaß, auch wenn man sich teilweise zum Affen macht, aber es erfüllt seinen Zweck. Sich kennenzulernen und gemeinsam etwas zu machen. Ich freu mich schon auf Samstag: Team Building Day! Hier kommen einige der Fotos die wir gemacht haben:

Es waren viele Aufgaben wie beim letzten Mal: Bilde die Nummer deiner Gruppe, eine Pyramide, ein Selfie und vieles mehr. Drei davon kannst du oben sehen, welche Bilder sind es? Am Ende gab es diesesmal aber auch einige andere Aufgaben, dem Wetter und der Jahreszeit geschuldet. Beim letzten Mal gab es keine Bilder mit Schnee, dafür aber Bilder mit Sonne, die konnte es diesesmal natürlich nicht geben. Hier kommen ein paar dieser Bilder:

Wir hatten auf jedenfall ziemlich viel Spaß damit und es ist eine tolle Aktion. Ich glaub es wird eine coole Truppe dieses Semester mit vielen weiteren spannenden Aktionen, anknüpfend an der perfekten Gruppe letztes Semester. Hier kommen noch kurz Bilder von unserem Make-of der Bilder für den Wettkampf:

Heute waren wir dann mit ein paar Leuten im ICA Maxi und Systembolaget in Strömsund. Strömsund ist eine der drei großen Einkaufszentren in Umeå mit ICA Maxi einem der größten Supermärkte hier und der ist wirklich groß mit extrem viel Auswahl und auch leider sehr teuer. Ich habe da für morgen, für die Party eingekauft. Davor waren wir noch im Systembolaget,d em Alkoholshop, da war für mich natürlich weniger drin. Und es ist auch ein super toller Weg durch die verschneite Winterlandschaft von Umeå. Durch Wald und am komplett zugefrorenen Fluss entlang. Da der Schnee dort länger glatt liegt, erkennt man, dass da ein Fluss oder See sein sollte, dass Wasser an sich sieht man aber nicht mehr. Ich mag verscheite Winterlandschaften und die haben wir hier jetzt gerade extrem viel, was ziemlich cool ist. Es war ein schöner Ausflug mit netten Leuten zum Shoppen. Hab ich auch so noch nicht gemacht, ist aber auch toll. Mit netten Leuten macht einkaufen auch einfach mehr Spaß.

Buddy Programm Opening V.2

Buddy Programm Opening V.2

Am Sonntag war das Semester mit Abgabe der letzten Arbeiten und Ende der Vorlesungen. Am Montag ging dann das Frühjahrs-Semester hier los. Deswegen fing gestern dann auch das Buddy Programm wieder an und alle haben sich zur Eröffnung im Hörsaal A in der Lindelhallen eingefunden. Was ich hier schon sehen konnte, es sind deutlich weniger Leute da, im Herbstsemester hätte der Saal nicht gereicht, außerdem sind auch natürlich deutlich weniger neue Gesichter, da viele schon 1 Semester hier sind.

Wir wurden hier wieder genötigt, Facebook Accounts zu erstellen, da Facebook als Kommunikationsplatform benutzt wird. Ich hatte natürlich schon einen, aber trotzdem werden wir hier auf eine Software genötigt, online. Es gibt dieses Semester nur 14, statt 18 Gruppen und diese sind viel kleiner. Ich bin in Gruppe 4 gelandet, wo ich diesesmal schon einige kannte. Zwei meiner Buddies waren mit mir im gleichen Kurs, Designing for User Experience, und kommen aus Deutschland, einer (Samuel), spielt mit mir in Snösvänget. In der restlichen Truppe kannte ich drei schon: Greg aus meinem letzten Kurs und zwei die ich aus verschiedenen Aktionen schon kannte vom ganz Anfang. Insgesamt glaub ich das es einen tolle Truppe ist und wir wieder viel gemeinsam machen werden. Es hat auf jedenfall jetzt schon Spaß gemacht, wo wir gemeinsam dann noch Speed Dating zum kennenlernen hatten und dann mit dem Bus in die Stadt sind, zum Allstar, einem Sportklub in der Stadt. Dort haben wir dann geratscht und uns besser kennengelernt. Diesesmal habe ich nochmal mehr Deutsche in meiner Gruppe, aus verschiedensten Regionen. Außerdem habe ich viele Bekannte und Freunde getroffen und es war viel entspannter und besser vom Gefühl wie letztes Semester. Vieleicht auch, weil ich jetzt schon ein bisschen eingelebt bin, hier. Auf jedenfall freue ich mich auf das kommende Semester. Es wird sicher kurzweilig und schön.

Buddy Group 4 im Spring Semester. Es wird sicher eine tolle Truppe mit Leuten aus Lithauen, Türkei, Deutschland, Österreich, Spanien, Niederlande, Frankreich, USA, Finland, Schweden und einigen weiteren, Aber wieder sehr EU lastig.

Abschied

Abschied

Zu dieser Zeit gilt es leider auch Abschied zu nehmen von vielen Freunden, die ich über die Zeit schätzen und lieben gelernt habe. Ich werde euch alle Vermissen. Es ging vor Weihnachten mit den Ersten los, Marie und Malte. Marie hab ich noch zum Flughafen gebracht und dort Aufwiedersehen gesagt. Am Montag musste ich mich dann von meinen Freunden aus der Buddy Group verabschieden, die nur ein Halbes Jahr in Umeå sind: Es war schön euch getroffen zu haben und auf ein Wiedersehen in der großen weiten Welt: Giulia, Katrien, Lisas, Denise, Florian, Veronika, Marquierete, Marina, und viele mehr.

Am Dienstag und Donnerstag bei Spieleabend und Party konnte ich mich dann von meinen Deutschen Freunden die schon weggehen verabschieden. Es waren noch zwei schöne Abende und es hat viel Spaß gemacht euch alle zu treffen und auf ein Wiedersehen in München, in Würzburg im Juni, in Dortmund 2019 oder sonst wo in Deutschland, wir werden in Kontakt bleiben und uns wiedersehen, daran glaub ich ganz fest: Julia, Lisa, Sarah, Miriam, Sofia, Vrenie, Mirko, Dennis, Zimbo und Katja.

Es hat viel Spaß gemacht und Abschiede sind so traurig. Es ist traurig, dass ich mich von sovielen Freunden verabschieden musste und es ist auch die Chance auf neue Freunde. Es ist einfach eine Zeit des Umbruchs und der Veränderungen hier in Umeå. Ich werde euch vermissen und hoffentlich bald wiedersehen. Es hat extrem viel Spaß gemacht mit Euch hier. Ich mag einfach Abschiede nicht und trotzdem will ich natürlich zu jedem Auf Wiedersehen sagen und es auch wörtlich meinen. Heute mussten sie alle ihre Zimmer räumen und viele sind auch schon heute heimgeflogen. Einige bleiben noch bis Montag oder sogar noch ein bisschen länger, aber verschwinden nach und nach, dann doch ziemlich schnell und neue kommen nach Umeå. Bis bald.

Halbzeit

Halbzeit

Leute, jetzt ist schon Halbzeit. Gestern war ich schon 144 Tage in Umeå und jetzt sind es noch 144 Tage bis zu meiner Abreise. Die Zeit ist so extrem schnell vergangen und es war eine extrem coole, spannende Erste Halbzeit und die zweite wird sicher auch spannend, lebhaft, abenteuerlich und einfach nur schön. Es war eine Zeit mit viel Veränderung: Das Licht hat sich in dieser Zeit verabschiedet (Am Anfang war es um 22 Uhr noch hell, jetzt ist es um 14:20 gerade noch so hell), es gab viele Leute zum kennenlernen und viel spannendes zu Erleben, von einem super Buddy Programm über das Orchester bis zu den Uni Kursen, war viel geboten. Es war toll diese Zeit hier erleben zu dürfen. Zum Ende der Ersten Hälfte gab es dann noch ein spektakel anderer Art, einen gigantischen Sonnenuntergang:

In diesen fast 5 Monaten war ich viel Musikalisch unterwegs mit Orchester und Chor. Von Auftritten bei der Willkommensmesse bis zu einem coolen Lindy Hop Jazzauftritt in Piteå war alles dabei. Wir waren unterwegs und haben viel gelacht, musiziert, gemeinsam gefeiert. So durfte ich auch mit meinen Freunden vom Orchester Neujahr feiern und hab es einfach nur genoßen. Es macht halt Spaß mit Freunden etwas zu erleben und wieder habe ich gemerkt, Musik verbindet.

In dieser Zeit war ich auch viel Unterwegs mit Freunden in Abisko im Norden Schwedens, in Östersund beim Biathlon Weltcup, in Tavelsjö beim wandern und es waren tolle Ausflüge mit Erinnerungen für das Ganze Leben. Es war einfach nur toll, viel Spaß und Freude, viel Natur, viel Bewegung. Das macht richtig viel Spaß. Der Höhepunkt dieses halben Jahres war definitiv unser Ausflug zum IBU Biathlon Worldcup in Östersund. Es war eine super Idee und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Auch im Buddy Programm und in unserer collen Gruppe 9, habe ich viele Leute kennengelernt und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Unsere Buddies haben für uns tolle Veranstaltungen organisiert und wir waren mit Eifer dabei. Es war eine tolle Truppe und es macht einfach extrem viel Spaß. Am Montag war eine letzte Fika gemeinsam, da ab nächsten Dienstag die neuen Buddy Groups anfangen. Wir waren Boulen, Bowlen, Essen, Wandern, in der Sternwarte, im Museum, hatten Spiele abende, ein International Dinner, Beachvolleyball Turnier und viel mehr. Es hat einfach Riesenspaß gemacht und war sicher einer der Gründe warum diese Erste Hälfte so schnell verflogen ist. Danke dafür.

Ich war viel auf Parties unterwegs. Das erstemal in meinem Leben. Nahezu jede Woche war ich auf mindestens 2-3 verschieden Parties und in Clubs. Es ist mal etwas anderes und macht auch nicht betrunken extrem viel Spaß. Es ist einfach schön mit Freunden Musik zu hören, zu tanzen, zu reden, und einfach bei deinen Freunden zu sein. Es macht mir viel Spaß und ich frage mich, warum ich das früher nicht gemacht habe. Es gibt Parties in den Studenten Clubs, im Rouge (Nightclub), Private Corridor Parties, Orchester parties und viele weitere Parties. Es macht Spaß und es ist toll viel mit seinen Freunden zu unternehmen. Deswegen bin ich ganz wenig zum Fernsehschauen gekommen. Ist aber natürlich deutlich besser so und die Zeit vergeht extrem schnell. Auch auf Parties. Schaust du dich um und schon schließt der Club.

In diesen fünf Monaten hat sich auch das Gesicht von Umeå komplett verändert. Es war schön, warm und Grün im Herbst und hat sich jetzt zu schön, kalt und weiß gewandelt. Tatsächlich ist in Umeå mittlerweile alles Weiß, auch die Straßen sieht man nicht mehr wirklich, die werden nur gewalzt. Die Seen sind zugefroren und die Langlaufsaison hat begonnen. Durch die niedrigen Temperaturen in Umeå bleibt der Schnee liegen und es kommt nur immer wieder neuer hinzu. So stell ich mir einen guten Winter vor. Es ist sehr cool hier. Ein beiden Bedeutungen.

Am Ende gilt noch zu sagen, es war eine verdammt schöne erste Hälfte und ich freue mich auf alles, was die zweite Hälfte mir so bietet.

P.S.: Ich hab viel mehr erlebt, aber das kann man ja im restlichen Blog nachlesen. Ich hab nur die Highlights herausgepickt.

Silvester und Neujahr

Silvester und Neujahr

Erstmal von mir ein frohes neues Jahr 2018. Auf ein gutes Jahr mit vielen neuen Erfahrungen, Freundschaften, Abenteuer,  und viel mehr. Wie hat ein guter Freund von mir geschrieben: Auf ein musikalisches Jahr 2018. Genau darauf freue ich mich mit all den neuen Erfahrungen und Weisheiten die ich hier im Auslandssemester lerne und erfahre. Danke an alle meine Freunde, hier und zuhause, an meine Familie und an alle die mich Unterstützen, danke das ihr mir das alles ermöglicht und das ihr mir helft das letzte und das nächste Jahr zu einem unvergesslichen zu machen. Auf das Jahr 2018, Auf Schweden, Auf Umeå, Auf Freundschaften und Auf die Musik die alles verbindet. 2018 willkommen, 2017 adieu. Gott nytt år, wie die Schweden sagen.

Über Weihnachten kam von mir nichts, da ich Weihnachten zuhause in Deutschland verbracht habe, bei meiner Familie und es einfach nur genoßen habe. Am 29. Dezember bin ich dann wieder zurückgewesen in Umeå. Dort wurde ich von viel Schnee überrascht und der weg vom Flughafen bis zu meinem Zimmer hier auf dem Rad war extrem umständlich, da die Wege nicht gut geräumt waren. Ich bin trotzdem gut im Zimmer angekommen.

Das Linke Bild ist von vor Weihnachten, dass Rechte von nach Weihnachten. Es hat schon ziemlich geschneit. Am Samstag und Sonntag war ich dann aktiv beim langlaufen auf einer total schönen, nun auch eisfreien Loipe dank dem vielen Schnee. Es ist leider die ganze Zeit bewölkt und die Sonne deswegen nicht sichtbar. Silvester hat es dann ziemlich geschneit, es war langlaufen mit wenig Sicht, da die Sicht durch wenig Licht und Schneefall ein bisschen schlecht war. Hier ein Bild von der Loipe nach Weihnachten:

Es ist jetzt eine schöne, weiße Winterlandschaft hier mit viel Schnee auf den Bäumen und auf der Straße. Deutlich mehr wie noch Mitte Dezember. An Silvester gab es erstmal gemeinsam, selbstgekoschtes Essen: Nudelauflauf und Salat. Hat sehr gut geschmeckt und fantastisch das Jahr 2017 beendet. Anschließend ging es für mich in den Språkgränd für eine Silvester feier mit vielen Leuten vom Orchester und auch einigen vom Spex, die ich dort kennenlernen durfte. Es war eine tolle Feier, mit vielen sehr schönen Gesprächen und neuen Bekanntschaften. ich hab mich extrem wohlgefühlt, zumal es im Gegensatz zu einer normalen Party, nur leise Musik gab, damit man sich gut unterhalten konnte und gemeinsam das Jahr beenden konnte. Das hat mir sehr gefallen und es gab auch Spiele und Getränke dazu. Es war ein toller Abend mit vielen Freunden gemeinsam in einer tollen Wohnung. Danke dafür.

Da auch kleine Kinder dabei waren (einige vom Orchester haben schon Kinder), war es wie eine Familie. Es war eine lockere Atmosphäre mit viel Spaß, freude und einfach nur guten Gesprächen. Es waren ja alles Leute bei denen die Familie weit weg ist und deswegen ist für viele das Orchester wie eine Familie, das macht es einfach ziemlich toll hier, da viele die früher dabei waren immer wieder kommen, aber jeder willkommen ist und sofort aufgenommen wird in die Runde. Es wird niemand hinten gelassen. Einfach nur toll.

Um kurz vor Mitternacht ging es mit den Gläsern raus, es kamen noch andere Feiern vom Orchester dazu und dann wurde um 00 Uhr gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen, wie in Deutschland. Dazu gab es ein großes Feuerwerk, das man nicht sehen konnte, da es total neblig war. Schade, aber kann man nicht ändern. Zwei, drei Raketen haben wir gesehen. Dannach gab es noch Hotdogs und es wurde weiter geratscht. Der Neujahrstag war dann zum auschlafen, erholen und nichts tun gut. Ich habe auch diesen Tag genoßen. Es ist einfach toll hier in Umeå. Auf ein gutes, gelungenes Jahr 2018 überall in der Welt. Gott nytt år. Happy new year. naya saal mubaarak ho.

4 Monate in Schweden

4 Monate in Schweden

Und schon wieder ist ein weiterer Monat vergangen, einen der zwei dunkelsten Monate im Jahr. Heute wendet sich das Blatt wieder und die Sonne kommt zurück. In diesem Monat ist extrem viel passiert und ich hab viel gelernt, erlebt, gefeiert und gelacht. Wir waren in Östersund, in Deutschland, haben studiert, musiziert, gefeiert, Sport gemacht und viel mehr. Hier ist halt immer etwas los in Umeå.

Wetter Das Wetter in Umeå ist aktuell sehr wechselhaft, wie auch schon den ganzen letzten Monat. An einem Tag schneit es, am nächsten hat es -18 Grad und darauf regnet es wieder. Anschließend gefriert alles, wodurch wir hier gefühlt einmal die Woche Glatteis auf allen Straßen haben. Trotzdem ist es ziemlich schön hier. In den wenigen Sonnenstunden hier, kommt auch manchmal wirklich die Sonne vorbei. Eher selten, aber es passiert hin und wieder. Dann meint man immer es ist Abend oder morgen, da die Sonne so tief steht. Heute ging sie um 9:30 auf und geht um 13:45 wieder unter. Dazwischen haben wir Sonnenauf und -untergang. Es ist also ziemlich lang rot am Himmel und zwischen den Häusern sieht man die Sonne gar nicht. Auch merkt man die Sonne nicht, sie hat hier so wenig Kraft, dass du den Unterschied zwischen Sonne und Schatten nur merkts, da dich die Sonne blendet. Auch wenn es immer wieder regnet, es bleibt doch immer noch genügend Schnee und Eis liegen. Wenn es gerade nicht regnet, haben wir hier ein traumhaftes Winterwetter.

Ausflüge Diesen Monat war ich mit vielen Freunden in Östersund beim Biathlon Weltcup, ein verdammt cooles Wochenende. Es hat super viel Spaß gemacht und wir waren alle begeistert. Es war nahezu magisch, mit Schnee, der Atmosphäre im Biathlonstadion, den Abenden mit meinen Freunden und der Menschenleere dort. Es ist eine andere Welt und ich erinnere mich gern an den BMW IBU WorldCUP Östersund 2017 zurück.

Am Wochenende darauf ging es mit dem Flug am Donnerstag für ein Wochenende nach Hause zum Tag der Absolventen, meiner Abschlussfeier vom Bachelor. Das Wochenende hat sich auf jedenfall gelohnt, da es mir ein Abschlussgefühl zum Bachelor gegeben hat, dass ich vorher vermisst hatte. Dadurch habe ich jetzt auch das Gefühl, da habe ich etwas geschafft und es ist wirklich ein weiterer Abschnitt meines Lebens vorbei und nicht nur, ja da war was und jetzt geht es genauso weiter. Dazu gab es gutes Essen, bei guter Musik, mehrere Christkindlmärkte und ich habe meine Brüder, Eltern und Großeltern mal wieder physikalisch gesehen und nicht nur über Skype. Auch mal was schönes.

Akademisch Auch Akademisch ist in diesem Monat viel passiert. Es gab die Noten für das Erste Fach, das zweite Fach „IT Development“ hat begonnen und nähert sich dem Ende, sowie der Schwedisch Kurs I ist aus. Dabei habe ich viel im Praktischen gelernt, vorrallem im IT Development Kurs in Richtung Project Management und die praktische Seite. Was bedeutet es wirklich ein Team zu leiten und zu managen? Das habe ich hier erfahren und dazu noch viel über die Schwierigkeit Anforderungen zu ermitteln. Es ist ein toller spannender Kurs und mit Report und Individuellem Assignment schreiben, ist jetzt auch schon die Noten in der Nähe. Auf jedenfall haben wir eine tolle Truppe in dem Kurs und es macht extrem viel Spaß mit allen zu arbeiten. Im Schwedisch Kurs habe ich viel gelernt, vor allem Wörter und die korrekte Ausprache, damit ich mich jetzt langsam in Schwedisch mit anderen Leuten unterhalten kann. Damit ich hier noch mehr aus meinem Auslandsaufenthalt heraushole.

Räder Auch wenn es schneit, regnet, Eisig ist, in Umeå ist trotzdem noch fast jeder mit dem Rad unterwegs. Egal bei welchem Wetter. Ich fahre auch mit dem Rad zum langlaufen, Universität, Fitnessstudio, IKEA, einkaufen und eigentlich allem. Dabei hatte ich diesen Monat schon wieder einen Platten, den ich diesesmal aber selber repariert habe, da ich einen  Freund hier habe, der das passende Werkzeug dafür hat und mir geliehen hat. Das ist wirklich super, da man ohne das passende Werkzeug wirklich aufgeschmießen ist. Es passt auch hier alles, nur das das Schloss manchmal zufriert ist ein bisschen ärgerlich.

Konzerte In den letzten Wochen war musikalisch in Umeå ziemlich viel geboten, mit Weihnachtskonzerten, Lucia, Abschlusskonzerte, Semesterkonzerte und viel mehr. Es war viel los und ich genieße es, einfach in Konzerte zu gehen und die wirklich gute Musik zu genießen. Am besten hat mir Lucia gefallen. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre hier an Lucia. Am Dienstag war ich noch in einem tollen Konzert mit den Studenten des Kompositionskurses hier, die ihre modernen Stücke aufgeführt haben. Dadurch das es alles Uhrauführungen waren und extrem gute Lieder, hat es uns sehr gut gefallen und mit sehr gutem Licht in einem schönen Raum, hat auch die Atmosphäre gepasst. Es ist einfach toll wieviel Musik in Umeå ist. Umeå lebt ein bisschen von der Musik und dem Leben, dass es dadurch hier gibt.

Farewell Es gibt auch einen traurigen Teil diesen Monat und zwar ist für einige das Auslandssemester schon vor Weihnachten vorbei, da sie nur ein Semester bleiben und dann auch manche Kurse schon vor Weihnachten vorbei sind, verlassen sie Umeå schon. Deswegen ist jetzt die Zeit zu einigen guten Freunden Auf-wiedersehen zu sagen und sie aus Umeå zu verabschieden. Es ist schade das sie schon gehen und vor allem mag ich es nicht Leute zu verabschieden, aber es muss leider sein. Dafür hatten wir zum Beispiel für Marie, einer Deutschen aus dem Orchester, eine Farewell-Party am Montag, um sie gebührend hier zu verabschieden, damit sie auch ja wieder kommen will. Dabei haben wir gespielt, gelacht, gemeinsam geredet und uns von ihr verabschiedet. Auch andere fliegen jetzt schon heim, aber die meisten die nur dieses Semester hier sind, bleiben noch bis zum Ende des Semesters am 12. Januar. Da bleibt noch ein bisschen, wenn auch sehr wenig Zeit um sie zu verabschieden.

Geld Es ist schon alles sehr teuer hier, weswegen es wirklich wichtig ist, guten Support zu haben. Da muss ich meinen Eltern danken, die mich so super dabei unterstützen. Es ist alles teuer hier, angefangen beim Essen, über die Miete bis hinzu Getränken. Das einzige was wirklich günstig ist, sind die Eintritte in Museen, und Sportveranstaltungen. So kostet ein Ticket für ein Topliga Basketballspiel 60 SEK und der Eintritt zu vielen Museeen ist gleich ganz umsonst. Deswegen kann ich mir solche Sachen auch gut leisten. Am Ende benötige ich hier pro Monat ca. 1000 € inklusive Rente. Mit viel weniger schafft man es einfach nicht, egal wieviel man spart. Darauf muss man sich einrichten,w enn man in Schweden ein Auslandssemester machen will, was absolut zu empfehlen ist. Ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden.

Schweden und Weihnachten Das in Schweden Weihnachten wichtig ist, erkennt man hier sofort. Einmal wird überall Weihnachtsmusik gespielt, zum anderern fliegt oder fahrt jeder hier über Weihnachten nach Hause, um das Fest mit der Familie zu verbringen. Weihnachten ist hier all gegenwärtig, schon den ganzen Letzten Monat mit ihren Pepperkakern, einer Art Platzerl, der vielen Weihnachtsmusik, der Weihnachtstimmung in der Universität und den vielen Lichterketten in den Fenstern aller Häuser. Meistens noch mit echten Kerzen. Es sieht einfach  nur toll aus hier.

So das war es jetzt auch schon von den Höhepunkten dieses Monats und den vielen Sachen, die ich erfahren und lernen durfte. Jetzt freue ich mich auf ein Weihnachten zu Hause und dannach ein tolles weiteres halbes Jahr in Umeå, mit vielem zu erleben und zu lernen. Es macht mir extrem viel Spaß hier und ich hoffe das das nächste Semester genauso, oder noch besser wird.

Euer Florian

Musikhjälpen

Musikhjälpen

In der letzten Woche war noch eine sehr große Veranstaltung in Umeå, Musikhjälpen 2017. Musikhjälpen ist eine sehr große Fernseh und Radio Charity Show, in diesem Jahr mit dem Thema: „Kinder sind nicht zu verkaufen“. Dabei ging  es darum Geld zu sammeln, um Kinder davor zu schützen, verkauft zu werden. Dabei wurde vom 11.-17. Dezember live aus Umeå gesendet und zwar rund um die Uhr direkt hier auf dem Radhausplatz aus einem Glaspavillion heraus, sodass wir zum zuschauen auch davor stehen konnten. Neben dieser großen Veranstaltung, hat nahezu jede Organisation in Umeå mit weiteren Veranstaltungen und sammelaktionen geholfen, Geld zusammen zu bekommen. Es wurden zum Beispiel nahezu alle Eintritte der verschiedenen Clubs direkt an Musikhjälpen gespendet, genauso wie Teile der Einahmen im Supermarkt. Es war hier also nahezu alles für einen guten Zweck.

Am Dienstag haben wir mit Snösvänget im Umeå Studentradio einen Auftritt gehabt, auch um Geld zu sammeln durch gute Musik. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht dort vor Mikros zu spielen, die dann im Radio übertragen wurden, um Kindern zu helfen. Ich hatte auch ein Solo in einem der Lieder. Wir haben Lieder wie Five Foot Two zum Beispiel gespielt. Es macht einfach Spaß. Am Samstag war ich dann das erstemal in der Stadt und hab mir das mal Live angeschaut und es war einfach zu kalt dafür (-18 Grad). Kein Wunder das es wenige Leute auf den Radhausplatz geschafft haben. Davor war ich noch auf einem Schönen Weihnachtsmarkt in Umeå, der mehr Wert auf Kunst legt, wie ich ihn von zuhause kenne. War aber auch ein spezieller Weihnachtsmarkt mit den Studenten der Design School in Umeå, also war klar das Kunst eine große Rolle spielt. Auch hier ging ein Großteil der Einahmen an Musikhjälpen.

Das Große Musikhjälpen im Glaspavillion war schon sehr schön und die Moderatoren durften die ganze Woche die Glaspavillions nicht verlassen, sowie nur einfaches Essen essen. Es ist schon eine große Sache, was man auch daran sieht wieviel hier aufgebaut wurde. Die MUsikhjälpen ist jedes Jahr in einer anderen Stadt und war zum Ersten mal im Norden und in Umeå. Hier ein Paar Bilder vom Radhausplatz.

Am Samstag habe ich dann noch bei einer ziemlich coolen Veranstaltung für Musikhjälpen in der Garderobe geholfen und zwar bei einer Rollerdisko. Einer Disko auf Rollerblades also. War ziemlich Lustig und das auch noch mit sehr guter Livemusik von Jet Cassette, einer Band mit vielen Freunden von mir. Es war toll und auch dort haben wir gut Geld für Musikhjälpen gesammelt. Ca. 600 € durch den Eintritt. War toll und dadurch das ich in der Garderobe war konnte ich die Musik hören, sie war aber nicht zu laut. War also sehr toll.

Insgesamt eine sehr Ereignisreiche Woche. Snösvänget hat insgesamt ca. 750 € für Musikhjälpen gesammelt und im kompletten sind in dieser Woche ca. 8 Millionen Euro zusammen gekommen (Sind alles umgerechnete Werte, gesammelt wurde natürlich in Schwedischen Kronen). Also eine sehr große Summe und doppelt soviel wie im letzen Jahr, obwohl die Veranstaltung in Umeå war, oder gerade deswegen. Auf jedenfall eine enorme Steigerung und alles für einen guten Zweck. Es ist super gerade dieses Jahr in Umeå zu sein.

 

Buddy Program Ende Herbst Semester

Buddy Program Ende Herbst Semester

Kurz vor Weihnachten ist auch für viele Sachen das Erste Semester in Umeå schon fast abgeschlossen, weswegen sich auch die organisierten Veranstaltungen in unserer Gruppe im Buddy Programm zu Ende neigen. Dazu hatten wir in dieser Woche noch zwei Veranstaltungen und zwar sind wir einmal gemeinsam zur Lucia Veranstaltung am Mittwoch gegangen. Darüber habe ich in einem anderen Artikel geschrieben: Lucia und Weihnachtskonzerte.

Am Freitag hatten wir zudem in Tomtebo, einem Ort ziemlich außerhalb von Umeå, einen Weihnachtsabend in Schwedischer Art zusammen, was extrem viel Spaß gemacht hat. Die Gegend dort ist so neu, dass Google Maps zwar die Straße, nicht aber die Hausnummern kennt. Wir haben ziemlich lange nach der  richtigen Hausnummer in der kälte gesucht, zumal unsere Handys aufgrund der kälte keine Energie mehr hatten. Am Ende haben wir das Haus gefunden und konnten in die super tolle Wohnung eines unserer Buddies. Dort hatte jeder von uns ein kleines Geschenk mitgebracht und es gab Glög, einen sehr süßen, typisch schwedischen Kinderpunsch und wir sind alle gemeinsam um den Baum herum gehockt. Wir haben Weihnachtslieder angehört und viel geredet. Zwischendrin haben wir Platzerl gebacken in typisch Schwedischer Art, alle gemeinsam.

Dannach gingen es darum die Geschenke zu verteilen und zwar durfte jeder der eine sechs gewürfelt hat, ein päckchen nehmen, dannach war der nächste dran, bis alle Pakete verteilt waren. Dannach wurden sie aufgemacht und es gab eine weitere Runde, wo jeder der eine sechs hatte, ein Geschenk nehmen durfte, bis die Zeit aus war. Am Ende hatten fast alle ein Geschenk und es hat auf jedenfall Spaß gemacht. Ich habe einen Kartoffelschäler gewonnen, den ich wirklich gut brauchen kann. Mein Geschenk war eine Mundharomica. Und das war unsere coole Truppe beim Weihnachtsabend:

Insgesamt muss ich jetzt auch noch sagen, dass ich eine super coole Gruppe hatte mit netten Leuten, sehr aktiven Buddies und es deswegen extrem viel Spaß gemacht hat. Ihr habt es geschafft, dass ich mich in Schweden wirklich willkommen gefühlt habe und ich habe neue Freunde aus der ganzen Welt kennengelernt. Als erstes will ich meinen Buddies danken: Dennise, Tove, Amanda, Linn, Louise, Simon, Leo, Markus und Sandra. Außerdem meiner ganzen Gruppe mit Marquirete, Kartien, Lisa^2, Anna , Denise, Veronika, Florian, Louan, Giulia, Marinda, Yannik, Janek, Iris, Elena, Jose, Rosa und vielen anderen. Es hat mit euch extrem viel Spaß gemacht und ich hoffe wir treffen uns noch viel öfter, hier in Umeå oder irgendwo anders in der Welt. Ihr seid die besten. Auf jedenfall ist das Buddy Program hier super und es ist definitv super mit dabei zu sein bei den Veranstaltungen und viele Freunde kennenzulernen. Es wird viel gemeinsam gemacht. Danke auch an Helin für die gute Organisation. Ich habe meine Erste Buddy Group hier auf jedenfall sehr genoßen. Buddy Group 9 lebt hoch. Es war toll.

Langlaufen

Langlaufen

Seit 10. Dezember habe ich jetzt auch meine Langlaufski in Umeå. Perfekt zum Start der Saison hier, um wieder mehr zu trainieren und super Loipen zu fahren. Bisher war ich jetzt zweimal unterwegs, einmal 5 Kilometer und einmal 10 Kilometer, jeweils im Stadsliden, dem Stadtswald in Umeå direkt. Es ist eine sehr schöne Gegend zum laufen mit viel Blick über die Stadt und viel Natur. Dabei ist die komplette Loipe beleuchtet, sodass ich nicht nur an 2 Stunden am Tag laufen kann. Es geht dafür das Umeå nicht bergig ist, extrem nach oben und untent. Auf der 5 km Runde geht es insgesamt ca. 400 Höhenmeter nach oben, es geht also an sich immer hoch dann wieder runter und wieder hoch, so wie wenn die Loipe in schleifen gelegt wäre. Es macht aber auf jedenfall extrem viel Spaß und ist auch anstrengend, sodass ich wirklich merke das ich was mache. Es gibt Loipen von leicht bis sehr schwer und alle gehen an unterschiedlichen Stellen durch den Stadsliden. Die folgenden Bilder sidn mit dem Handy auf der Loipe entstanden:

In Umeå gibt es außerdem noch deutlich mehr verschiedene Loipen um und in der Stadt, sehr weit verstreut. Ich werde versuchen viele davon während meines Aufenthaltes hier anzuschauen, damit es auf der Loipe nie langweilig wird, es macht auf jedenfall sehr viel Spaß hier beim Langlaufen. Ein Bild des Loipenplanes könnt ihr hier sehen:

Zur Loipe komme ich mit dem Fahrrad. Ist wirklich so. Ich mache den Skisack und den Rucksack über die Schulter und Fahre zur Loipe, dass machen viele so, da es mit dem Fahrrad nur 10 Minuten sind, während es dann doch eine halbe Stunde zu Fuß ist. Die Loipe startet direkt im Västerbotten Museum, ein Freilichtmuseum über die Gebäude typisch in der Region hier. Die Langlauf saison endet hier Mitte April laut den Hinweistafeln.

Designing for User Experience

Designing for User Experience

Jetzt ist der Erste Kurs den ich hier in Umeå gemacht habe auch schon länger vorbei und es ist Zeit für einen kurzen Nachbericht. Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, er war sehr praktisch, es gab aber auch einigen Theoretischen Einblick in den Bereich Human Computer Interaction und Design einer guten Schnittstelle zwischen Mensch und Computer, sodass das benutzen eines Programmes intuitive, spannend und begeisternd ist. Am Anfang gab es viel Vorlesungen und dann ging es auch schon gleich mit der Ersten zwischen den Klassen Aktivität los. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und ich hatte eine super Truppe mit Max, Radim, Ahmed und Felix. Jeder hat gut mitgearbeitet und es sind tolle Produkte dabei herausgekommen.

Die Erste Aufgabe war es ein System zu finden und zu Evaluieren, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ist, sowie Öffentlich zugänglich ist. Wir haben uns dazu das Drucker System in der Universität angeschaut, und viele Probleme speziell für Internationale Studierende, festgestellt. Dazu haben wir eine Umfrage gemacht, Beobachtet und das System selber getestet, da auch wir es nicht kannten und alle nicht aus Schweden sind. Hier ein paar Bilder dazu:

Die zweite Aufgabe ging dann darum, ein System zu finden in dem die Virtuelle Welt die physikalische beeinflusst und andersherum, dabei ging es uns darum zu zeigen wie beides zusammenhängen kann und damit die Interaktion im System verbessert, dazu haben wir die App Ingress benutzt. Ingress ist ein Handy spiel das Portals hat, die man für sein Team gewinnen kann, die besondere Punkte in der Landschaft, Sehenswürdigkeiten oder anderes sein können, zu denen man physikalisch wandern muss, um das Portal gewinnen zu können. Es geht also darum das du durch die physikalische Welt von der virtuellen geleitet wirst, damit du die Virtuelle Welt ändern kannst. Es war sehr spannend diese Gedanken zu kombinieren und herauszufinden, wie etwas funktioniert. Auch mussten wir schauen, wie das Spiel verbessert werden kann und so weiter. Es war toll. Hier ein paar Beispiel Bidler aus dem Spiel:

Die Dritte und letzte zwischen den Klassen Aufgabe, war es ein Prototyp eines Personal Management Systems zu entwickeln für Menschen über 80 und es auch mit diesen Menschen zu testen. Es war spannend, herauszufinden was es alles zu beachten gibt, beim Design für diese Altersgruppe und was man alles an Funktionen machen kann, um die Menschen möglichst gut zu unterstützen. Wir mussten dabei auch dann in Kontakt treten mit Älteren Leuten und unser System testen, dabei sind wir auf große Schwierigkeiten gestoßen, da die Menschen in dieser Altersgruppe in Schweden kein Englisch können, was es für nicht Schweden extrem viel Schwieriger macht, weswegen wir es mit jüngeren Menschen getestet haben. Auch hierzu kurz ein paar Bilder aus unserem Prototyp:

Anschließend hatten wir nur noch unser Hauptprojekt vor uns, einen Prototypen zu entwickeln, der mit Balance zu tun hat. Wir haben uns für eine Personal Health Balance App entschieden, Balancify, die wir dann in verschiedenen Iterationen, mit 3 verschiedenen Tests mit zufälligen Personen getestete und verbessert haben sowie auch den Prototypen von Low-Level auf High-Level verbessert haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht und wir haben am Ende ein tolles Ergebnis erziehlt. Ich bin stolz auf unsere Leistung und es hat mir einen Einblick in ein für mich komplett unbekanntes Feld gegeben, das Design und wie schwierig es ist ein gutes, funktionierendes Design zu entwickeln, ohne überhaupt an die Implementierung zu denken. Das hat meine Achtung vor allen Designer extrem gesteigert und hilft mir in anderen Bereichen schon jetzt sehr viel. Super Kurs und ich hab mit VG auch noch die Beste Note am Ende dafür bekommen, ich bin begeistert. Hier kommen noch ein Paar Bilder zu unserem Endprojekt. Ich kann jedem auf Jedenfall diesen Kurs wärmstens empfehlen, er macht viel Spaß und man lernt extrem viel.

In den Bildern sieht man auch die Entwicklung die unsere App durchgemacht hat, ohne das wir überhaupt einmal programmiert haben, dass ist nur das reine Design und das Testen des Designs auf eine gute Funktion und ein Intuitives Design.

Lucia und Weihnachtskonzerte

Lucia und Weihnachtskonzerte

Am 13. Dezember ist in Schweden ein ganz besonderer Tag, Lucia. Lucia ist ein extrem wichtiges Fest hier, da es hier ja auch schon sehr dunkel ist. Mittlerweile geht die Sonne um 9:30 auf und um 13:45 unter. Mit Lucia bringt man in Schweden Licht und Freude in die Häuser zurück in der dunkelsten Zeit des Jahres. Es hat hier gleich mit einer Luciazeremonie im MIT-Gebäude in der früh begonnen, mit super schönem Gesang und einer tollen Atmosphäre. Dabei wurden viele traditionelle Schwedische Weihnachts- und Lucia Lieder, aber auch Internationale, gesungen und es gab Lucia Gebäck dazu.

Ich mag die Zeremonie oder Luciatåg wie sie hier genannt wird. Mittags ging es dann in die Aula Nordica, wo vom Umeå Studentkör, einem großen Chor hier, nochmal eine Lucia Feier war. Die war sehr schön und nochmal mehr mit Schwedischen Liedern wie Jul, jul, Nu tändas tusen, Santa Lucia, Rudolph und viele mehr. Es war toll und ich hab den Tag hier sehr genoßen.

Am Montag davor war ich bei einem super tollen Konzert des Umeå Studentkör. Es wurden viele Weihnachtslieder gesungen, viele davon habe ich gekannt, da es eine Melodie ist die auch in Deutschland in den Liedern vorkommt, hier nur mit Schwedischem Text. Uns hat das super gefallen und auch das diese Zeit im Jahr hier in Umeå so stark von Musik und Freude erfüllt ist, finde ich einfach nur super. Am Dienstag gab es dann noch ein Konzert des Psychologen Chores mit verschiedenen modernen Liedern unter dem Thema Boy-Band/ Girls-Band. Das war bisher eine super Woche mit viel Musik und Musikhjälpen, einer Charity Veranstaltung in Umeå. Dazu mehr später.

IBU Biathlon Worldcup Östersund 2017

IBU Biathlon Worldcup Östersund 2017

Am Donnerstag haben wir uns zu dritt von Umeå mit dem Auto auf dem Weg gemacht am frühen Nachmittag, nachdem die Universität früher vorbei war, wie geplant. Eine andere Gruppe von 5 Leuten war schon vorausgefahren, um auch das Rennen am Donnerstag sehen zu können. Wir sind also als erstes Richtung Süden gefahren und dann ins Landesinnere mit viel Schnee und Eis. Die Straßen sahen dann schon anders aus, zum Glück hatten wir ein Auto mit Spikes am Reifen, weswegen es Problemlos zum fahren war.

Es ging dann mit dem Auto 5 Stunden in Richtung Östersund und da wir dann zu spät für das Rennen waren, noch einmal eine Stunde bis zu unserer Unterkunft, einer Hütte. Die Unterkunft war extrem günstig, aber auch sehr weit weg gelegen und zwar nicht mehr in Östersund, sondern schon in åre, dass bekannt für den Alpinen Weltcup und sein Riesen Skigebiet ist. Trotzdem lag unsere Hütte noch direkt am See, mit super Blick und eine sehr schöne, gut geheizte Hütte. Für 11 Personen vielleicht ein bisschen eng, aber sonst hat alles gepasst. Es gab eine Sauna und eine Spülmaschine, ein großer Luxus.

Das sind schonmal Bilder von unserer Hütte innen. Im Tageslicht am nächsten Tag, haben wir die coole Gegend außenrum dann auch gesehen. am Abend haben wir noch verschiedene Spiele gespielt und einfacher die Zeit miteinander genoßen. In der früh ging es los zum Spaziergang und die Gegend anschauen, bevor wir Pizza gebacken haben und uns für das Erste Rennen fertig gemacht haben.

Wir haben dann auch noch gemeinsam Gruppenbilder gemacht und wirklich tolle, mit super Hintergrund. Ratet mal was wir Rechts mit unseren Körpern schreiben?

Anschließend ging es endlich los zum Sprint der Damen über 7,5 km im Biathlon Stadion in Östersund, dass sehr gut im Zentrum von Östersund liegt und eine tolle Kulisse bietet. Es war nicht soviel wie erwartet los, es hat aber ziemlich viel Spaß gemacht mit einer super Sicht von der Tribüne auf alles, einem extrem spannenden Rennen und einer tollen Flower ceremony am Ende. Vor und nach dem Rennen treten Bands und Sänger auf, es gibt ein Aufwärmen für die Fans, Flaggen werden hergegeben und viel mehr. Es macht extrem viel Spaß und außerdem sieht man auf Großleinwand, was im Fernsehen gezeigt wird und man sieht live auch alles was nicht gezeigt wird, die Ansage kam in Schwedisch, Deutsch und Englisch. Es hat viel Spaß gemacht und wir waren dabei.

Am Abend haben wir wieder gespielt, gesungen, gelacht und Party gefeiert. Zwei von uns sind am Samstag in der früh mit dem Zug nach Stockholm, die habe ich zum Zug gefahren, dannach haben wir uns fertig gemacht und sind Richtung Arena. Leider hat es am Samstag dann geregnet, wodurch es sehr kalt wurde auf den Tribünen, trotzdem hat es Spaß gemacht, wir haben die Deutschen angefeuert, mitgefiebert und viel maehr. Dazu war noch ein Renntier da, Santa Claus und es gab viele andere Aktionen, wie ein warmes Freigetränk und einen kostenlosen Pudding, sowie einen Schieß-Wettkampf mit Laser Gewehren, bei dem ich eine Power-Bank gewonnen habe. Ziemlich cool alles hier und ziemlich viel Aufgebaut.

Hier einmal auch ein Bild von der Tribüne und vom Renntier, sowie dem Einlaufen der Herren. Am Samstag war der Sprint der Herren, bei dem wir es übrigens ins Fernsehen geschafft haben unter dem Titel, ein paar Deutsche Fans haben es auch hierher geschafft. Ziemlich cool. Wir haben dann ziemlich schnell erfahren, dass wir im Fernsehen waren, dass haben wir in Östersund natürlich nicht gesehen. Bei dem Rennen waren die Deutschen wieder ziemlich gut und es hat sehr viel Spaß gemacht, man weiß nur immer nicht wo man den hinschauen soll, da soviel gleichzeitig passiert und wir ja alles sehen können von unserem Standpunkt, diesesmal inmitten der Zuschauer. Ansschließend ging es wieder zurück zu Wraps und Spielen, Spaß, Party und schlafen, da wir ja am Sonntag auch wieder zurückfahren mussten. Am Sonntag mussten wir noch die Hütte Reinigen, packen und waren damit 1,5 Stunden zu früh fertig, weswegen wir noch ein bisschen gespielt haben und dann ging es los nach Östersund zu den beiden Verfolgungen. Die waren dann wirklich extrem spannend, da ging es Kopf an Kopf, bis bei den Damen Denise Hermann gewonnen hat. Es war spannend, extrem schwierig alles zu beobachten und toll. Wir haben unsere Mädels super angefeuert und es war fantastisch. Da hatten wir es von der Siegerehrung am Freitag übrigens in den Vorbericht geschafft. Super. Es war auf jedenfall die Reise wehrt, hat super viel Spaß gemacht und war das Geld definitv wert. Es hat 150 SEK Eintritt gekostet pro Person (ca. 16 €). Da kann man nichts sagen.

Am Sonntag war das Wetter draumhaft und für die Mädels gab es einen strahlenden Sonnenuntergang bei der Siegerehrung um 14 Uhr. Perfektes Timing. Die Männer waren dann nicht mehr der Hit, da ja auch ein Franzose ziemlich schnell die Führung hatte und uns allen es ziemlich kalt war, deswegen ging es dann gleich ins Auto und zu unserer 5-stündigen Rückfahrt nach Umeå, wo wir dann um 21 Uhr waren und ich kann sagen, dass wir bisher das beste am Auslandssemester hier. Alles ist super hier, aber das hat es doch nochmal überboten. Danke für alle meine Mitreisenden Freunde, wir waren eine tolle Truppe. Insgesamt bin ich an diesem Wochenende 18 Stunden Auto gefahren, da ich der einzige eingetragene Fahrer in unserem Auto war. Insgesamt waren wir mit 3 Autos unterwegs.

Söndagsmass und Snösmässan

Söndagsmass und Snösmässan

Söndagsmässan

Heute hatten wir einen Auftritt mit dem Chor in der Sonntagsmesse in der ålidhemskyrkan. Dabei habe ich das erste mal eine Messe der Schwedischen Kirche miterlebt, die ist deutlich näher an unserer Katholischen Messe, wie an der Evangelisch-Lutherischen, hat aber wie die Evangelische mehr Psalmen und gesungen Text. Dazu kamen unsere schönen Lieder wie You’ve got a friend, swing low, Gabi Gabi und Alleluja. Die Messe war auf schwedisch, aber ich hab fast alles verstanden. Damit wir mehr verstehen, wurde das Evangelium auf Deutsch wiederholt, da der Chor fast nur aus Deutschen besteht. Es hat viel Spaß gemacht, was gemeinsam singen immer macht. Nach der Messe gab es, wie für Schweden typisch, eine Fika, wo wir noch gemeinsam beisammen waren und geredet und gelacht haben. Das war ein toller Start in den Tag, zumal die Messe erst um 11 losging, eine deutlich humanere Zeit, wie um 9. Es war auf jedenfall ein Erlebnis, einmal eine andere Art der Messe zu erleben.

Snösmässan

Danach ging es ins IKSU zum trainieren, was ich übrigens täglich mache, und dort war eine Schneemesse, wo sich verschiedene Skigebierte vorgestellt haben, es einen Second-hand Verkauf gab und auch neue Ware. Außerdem wurden die Ski-trips vorgestellt, die in diesem Winter angeboten werden. Allein deswegen war es schon interessant hinzukommen, damit wir erfahren konnten, was alles hier geboten wird, wo wir Skifahren können und was es alles im Umkreis von 300 Kilometern um Umeå herum gibt. Damit war der Sonntag eigentlich auch schon wieder vorbei und ich hatte mal wieder viel erlebt. Es ist toll in Umeå und die Zeit vergeht rasend schnell. In 4 Wochen ist schon Weihnachten.

Wetter und Party

Wetter und Party

O’Learys

Wir waren mit dem Buddy Program diese Woche wieder im O’Learys beim Bowlen, dabei konnte ich festtellen, dass das O’Learys noch ganz andere Sportarten bietet, wie zum Beispiel Indoor Minigolf und vieles andere. Wir haben zwei Sportarten ausprobiert, was ganz spannende war und es ist halt immer noch toll, dass es für Studenten umsonst ist, dadurch können wir alles ausprobieren und müssen nichts zahlen, dadurch ist es aber auch immer voll.

Party

Am Samstag war ich dann zu einer tollen Corridor-Party einer Freundin aus Belgien eingeladen, da es dort wenige Leute gab und ich fast alle gekannt habe, war es sehr schön und hat viel Spaß gemacht. Es ist ein sehr, sehr schöner Korrdior mit netten Leuten und schön gelegen. Sehr nah am See und auch sehr nah an der Uni, nur der Supermarkt ist zwanzig Minuten zu Fuß entfernt. Auf der Party gab es Bierpong und Musik, die sehr gut ausgewählt war, da sie obwohl sie leise war, alle zum mitsingen anregte, mir hat es gut gefallen. Corridor Parties machen einen großteil des Studentenlebens in Umeå aus. Es gibt eigentlich jeden Freitag und Samstag irgendwo eine oder mehrere Korridorparties, wodurch du immer etwas zum feiern hast, ohne in die teuren Clubs in der Stadt gehen zu müssen, außerdem trifft man in Corridor Parties deutlich mehr Leute, die man kennt, was dann auch noch viel mehr Spaß macht. So ist es in Umeå, es wird viel studiert und noch viel mehr gefeiert.

Wetter

Mittlerweile hat es immer wieder mehr, oder auch weniger Schnee. Es gab Tage mit sehr viel Schnee innerhalb von 2 Tagen, so es so in Umeå aus:

Da hatte es wirklich schnell Schnee und der Räumdienst ist nicht hinterhergekommen, wodurch das Fortkommen ein bisschen Schwierig war. Dadurch so Umeå wie ein Winterwunderland aus. Es war einfach schön, viel Schnee, alles weiß und einfach super, inklusive einem Schneesturm, wo es einen fast von der Straße geweht hat, einige sind umgefallen im Wind. Es waren auch dann deutlich weniger Leute in der Uni, da es einfach schwierig war in die Uni zu kommen, das Problem kam aber erst in der früh am nächsten Tag. Am Abend hat es nähmlich geregnet und in der Nacht, gefroren, weswegen in der früh alles spiegelglatt war und das Laufen zur Universität zur Schlitterpartie.

So ging es jetzt die nächsten Tage weiter, es schneit, regnet, friert. Du weißt also nicht wie du wann vorwärtskommst, ob du radfahren kannst oder nicht, aber es ist immer weiß, der Schnee geht nicht ganz weg, es wird nur immer wieder weniger und dann mehr. Außerdem ist Umeå langsam für die Adventszeit geschmückt, wie man in der Stadt sehr schön sehen kann.

3 Monate in Umeå

3 Monate in Umeå

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangen, jetzt bin ich schon drei Monate in Umeå und es gefällt mir immer besser hier. Es macht extrem viel Spaß mit allem was ich hier mache, von Uni über Party, Orchester und Chor und viel mehr. Ich bin froh in Umeå zu sein, den Norden erleben zu können und auch die Freundschaft, die Nordschedische Mentalität, den Umgang mit Fremden, die Region hier und die Freundlichkeit die hier gegenüber jedem herrscht. Es ist schön hier zu sein.

Essen Mit Essen kochen werde ich immer besser, mittlerweile experimentiere ich viel, koche aber auch hin und wieder nach Rezept. Fertiggerichte gibt es bei mir so gut wie gar nicht, höchstens mal, wenn die Zeit wirklich drängt, was so 2-mal in diesem Monat der Fall war. Ich koche viel mit Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Heute gab es zum Beispiel einen überbackene Kartoffel mit Aubergine und Zucchini. 1-mal am Tag gibt es eigentlich immer Salat, sodass ich auf jedenfall immer gesund esse. Es macht mir viel Spaß in der Küche zu stehen und jedesmal frisch zu kochen, wodurch ich einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan habe. Soviel beim kochen in Richtung improvisieren, vorrausplanen und vorralem experimentieren, würde ich sonst nie gelernt haben, da es zuhause einfach Kochbücher gibt und ich dann gerne nach denen koche. Selten gehen wir gemeinsam Essen hier, da es einfach sehr teuer ist. Ein Einfaches Essen kostet so zwischen 9 und 15 €, wohingegen in hier für 30 € Essenskosten in der Woche sehr gut leben kann. Das funktioniert aber nur, da ich nur einmal in der Woche einkaufen gehe und deswegen nicht zuviel Geld im Supermarkt ausgebe.

Nordlichter Mittlerweile habe ich die Nordlichter schon mehrere male gesehn, auch in Umeå. Wir hatten sie eine Woche extrem stark, wo wir sie trotz Lichter in Umeå direkt gesehen haben, in verschiedenen Farben, tanzend über uns. Allein wegen den Nordlichtern rentiert sich ein Studienaufenthalt in Umeå definitv, das ist ein sehr eindrucksvolles und spannendes Naturschauspiel. Ich bin begeistert darüber, wie toll die sind. Ich hab leider nur sehr schlechte Bilder zustande bekommen, da ich keine gute Kamera habe, aber hier sind ein paar, auch von einem meiner Freunde, Lorenz Stadler, der das wirklich gut kann.

Wetter Mittlerweile ist der Winter in Umeå angekommen, dass Wetter ist toll, es hat Temperaturen von bis zu -10 Grad und der Schnee liegt überall. Alles ist weiß und trotzdem ist noch jeder mit dem Rad unterwegs, was auch sehr gut funktioniert, muss ich sagen. Gestern und Heute hat es den ganzen Tag geschneit, davor war es im Monat eher wechselhaft, mit Schnee, Eis, Regen, Sonne und kalten sowie warmen Tagen. Aber egal wie das Wetter ist, wir sind immer auch mal draußen unterwegs, sei es auf dem Weg zum Fitnessstudio, zur Uni, zum Supermarkt oder zu einer der vielen anderen Veranstaltungen. Es schaut hier jetzt aus wie in einem Winterwunderland und ich hoffe, dass der Schnee bleibt. Es ist auf jedenfall kalt genug dazu. Zu dem Schnee und Regen, ist es in Umeå extrem windig, weswegen es mich fast zweimal vom Rad geschmießen hätte. Sonst ist das Wetter sehr schön hier, da ich kälte und Schnee einfach sehr gern mag.

Die Schneefotos sind am 28. Oktober, 18. November und am 21. November entstanden. Jetzt sieht es ziemlich schön aus, wie man auf dem letzten Foto sehen kann.

Akademisches Am 30. Oktober war mein erster Kurs beendet, der sehr schön war. Wenn wir die offiziellen Resultate haben, werde ich mehr über diesen Kurs und unsere Projekte berichten. Den Kurs von 15 ECTS habe ich auf jedenfall schon mal mit VG abgeschlossen, der bestmöglichen Note hier. Das Schwedische System hat nur zwei Noten, G und VG und natürlich die dritte Note, nicht bestanden, dadurch ergibt sich das für das Schwedische System Noten nicht so wichtig sind. Damit war auch die Hälfte des Semesters vorbei, was ziemlich schnell vergangen ist. Jetzt bin ich schon mittendrin im nächsten Kurs, IT Development, der um verschiedene Techniken und Methoden des Entwickelens von Software und Work Systems geht und zwar den Management Teil davon. Heute haben unsere Projekte gestartet und der Kurs kostet sehr viel Zeit, die ich aber für die Interaktive Lernart mit viel Praxis und Theorie, gerne benutze. Es macht extrem viel Spaß und wie auch im vorherigen Kurs, ist es in diesem Kurs eine sehr coole Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem Hintergunrd wie Business, Computer Science, oder Social Studies. Es macht extrem viel Spaß mit all diesen Menschen zu arbeiten und gemeinsam etwas zu erreichen. Ich mag die Art, wie hier Unterricht gemacht wird, sehr. Dazu kam, dass ich in diesem Monat auch noch meine Resultate für die Kurse nächstes Semester bekommen habe, was unteranderem sein werden: German-Swedish Tandem, Swedish II, IT Strategy and Advanced Computer Graphics and Applications. Das sind alles sehr spannende Kurse und ich freue mich schon auf das nächste Semester.

Orchester und Chor Ich singe immer noch im Chor und spiele im Orchester und es macht super viel Spaß, wie zum Beispiel der Ausflug nach Piteå letztes Wochenende, Pre-parties, gemeinsam ein Basketballspiel anschauen und einfach gemeinsam musizieren. All das zusammen, ergibt einen schönen Mix aus Freundschaft, miteinander unterwegs sein und Musik machen. Ich bin einfach nur begeistert, auch von der Art wie wir alle gemeinsam unterwegs sind. Jetzt geht es dann wieder los mit weiteren Auftritten von Chor und Orchester und viel mehr Spaß. Ich freue mich schon darauf.

Und das war es auch schon wieder von mir. Viel passiert in diesen 4,5 Wochen, wie man auch sehr gut an all den anderen Blog-beiträgen sehen kann, die diese Wochen entstanden sind. Es macht viel Spaß und ich bereue es auf keinen Fall, mich für Umeå und für 2 Semester entschieden zu haben, 1 Semester hier ist schon ziemlich kurz.

Schöne Grüße aus dem hohen Norden

Euer Florian

Swing in Piteå

Swing in Piteå

Gestern Mittag ging es mit dem Auto los in Richtung Piteå. Piteå liegt ca. 230 kilometer nördlich von Umeå, direkt an der Küste. Wir hatten ein Auto voll mit Instrumenten und Menschen, da wir mit 5 Autos ein ganzes Orchester nach Piteå gebracht haben. Ich hatte einen tollen Fahrer, Filip, unseren Dirigenten. Auf dem Weg nach Piteå hat man schon gemerkt, dass es nördlich immer mehr Schnee hat und zwar gab es in Skellefteå, dass erste mal schon wirklich mehr Schnee als nur eine winzige Schicht.

Nach einem Mittagessen in Skellefteå ging es dann noch eine Stunde weiter nach Piteå. Von Umeå nach Piteå führt die E4, die Autobahn, die von Süden nach Norden an der Küste Schwedens verläuft. In Piteå angekommen, wurde es dann schon deutlich kälter, es war dann auch schon mehr Schnee zu sehen. Um zu verdeutlichen wie Dunkel es hier ist, dass folgende Bild wurde mit Blitz in der Dunkelheit, um 15 Uhr aufgenommen am Samstag:

Wir haben in einer Schule dort übernachtet in Piteå, direkt im Stadtzentrum, in einem sehr großen Musikraum im obersten Stockwerk, gemeinsam mit dem anderen Orchester, den Luhrarnern aus Luleå, der nächsten Nördlicheren Stadt. Eingeladen wurden wir von Emma, die früher bei Snösvänget gespielt hat und mittlerweile in Piteå studiert und bei Luhrarner mitspielt.

Nach dem wir das Zeug ausgepackt haben, ging es dann schon los mit dem Auto in Richtung Universität, zum Soundcheck. Ich war dann wirklich überrascht in welcher, Fakultät wir spielen sollten und zwar in der Fakultät für Musik und Theater an der Technischen Universität Luleå, die in Piteå untergebracht ist. Ein sehr neues, sehr schönes, großes, von Musik erfülltes Gebäude.

Für meinen kleinen Bruder, habe ich extra noch zwei weitere Dinge aufgenommen und zwar gibt es einen sehr coolen Saal und noch weitere Räume dazu für Orgeln und das Kunstwerk direkt vor dem Saal, wo wir gespielt haben und dem Tonstudio Accustica, ist eine riesige Orgelpfeife.

Wie ich herausgefunden habe, ist es eine sehr renommierte Schwedische Fakultät, die dieses Jahr ihr Zehnjähriges Jubiläum feiert. Dabei haben sie sehr moderne, gut ausgestattete Räume und alles ist sehr lichtreich gestaltet.

Nach dem Soundcheck und einem Abendessen, ging es dann mit dem Beginnerkurs einer typisch Schwedischen Tanzart los, Lindy Hop. Lindy Hop ist ein Paartanz, der auf Swing und Jazz getanzt wird und ziemlich schnell ist. Wir hatten einen 1-stündigen Kurs dazu, bevor die Live-musik angefangen hat, damit wir und die Besucher am Abend auch tanzen konnten. Lindy Hop besteht aus drei Basisschritten, einem Wiegeschritt und zwei Triolen-Schritten. Getanzt wird auf die achtel im Takt, also nicht auf die Viertel. Es war sehr cool, zumal wir auch noch ein paar Figuren und Drehungen gelernt haben. Anschließend hat eine Band angefangen zu spielen und wir haben zu Live-musik getanzt, was bei dieser Tanzart ziemlich anstrengend ist.

Anschließend hat unser Schwesterorchester Luhrarner noch gespielt, und die spielen wirklich gut mit Liedern wie Moskau, In the mood, or orange colored sky. Nach 4 Stunden Tanzen, waren wir um 23 Uhr dann dran, auch noch für 1 Stunden zu spielen, was wirklich schwierig war, da wir vom tanzen alle schon so ausgepowert waren. Es hat aber ziemlich gut geklappt, viel Spaß gemacht. Dannach haben wir noch beim Abbauen geholfen und waren fix und fertig, sowie sehr hungrig. Deswegen gab es noch einen Abstecher zu Max, einem Burgerrestaurant und dann ab ins Bett. Heute in der „früh“, um 10:30 ging es dann von Piteå aus los, dazu ein paar Bilder wie es tagsüber aussieht:

Nach 2,5 Stunden waren wir dann auch schon zuhause, um festzustellen, dass es auch in Umeå endlich von Samstag auf Sonntag mehr geschneit hat und dann so aussah:

Auch der See Nydalajö, ist wohl wie ich gehört habe, mittlerweile so zugefroren, dass man auf ihm gehen kann, dass muss ich unbedingt nächste Woche mal machen. Die Höchsttemperaturen heute waren -3 Grad. Schöne Grüße aus Nordschweden.

Pop Quiz, Kino und Gender Equality

Pop Quiz, Kino und Gender Equality

Am Dienstag gab es hier einen sehr interessanten Vortrag zur Gender Eqaulity in  den Nordischen Ländern. Dabei habe ich viel zu den verschiedenen Fortschritten und Besserungen gegenüber Deutschland gehört, aber auch das es hier noch ein weiter Weg ist, bis alles passt. In Island gibt es zum Beispiel einen verpflichtenden Standard zum Bezahlen des gleichen Lohns bei gleicher Arbeit. Es wird hier viel gemacht und viel ist daraufausgelegt, es möglichst zu verbessern. Auch habe ich viel über Island erfahren und wie Island aussieht. Ist ja ziemlich klein, aber Männer und Frauen halten sich die Waage und es ist ein sehr reicher Staat an sich, wo die Menschen gut mit der Politik zusammenarbeiten. Es war auf jedenfall interessant. Anschließend gab es von Amnesty International einen Film über Syrien und was dort alles schreckliches passiert. Es war gut in anzuschauen und zu sehen wie schrecklich es dort wirklich zugeht. Das konnte ich mir einfach gar nicht vorstellen. Es ist grausam und wieviele Leute dort einfach verschwinden und nie mehr wieder auftauchen. Das ist einfach grausam. Aber es ist gut, dass wir informiert werden, da es uns die Möglichkeit gibt, vielleicht, wenn auch nur im kleinen, etwas dagegen zu unternehmen und die Flüchtlinge warm aufzunehmen, da ich niemanden wünsche zur Zeit dort zu wohnen.

Am Mittwoch nach dem Orchester, war ich dann mit dem Buddy Program im urigen Pub Gröna Älgen in der Innenstadt, bei einem sehr lustigen und coolen Pop Quiz. Es war schön, gemeinsam zu ratschen, zu diskutieren und das Quiz zu lösen. Dabei waren auch bekannte Lieder wie 99 Luftbaloons dabei. Es hat viel Spaß gemacht und ich hab die Fragen, die auf Schwedisch gestellt wurden, nahezu alle verstanden. Das gibt einem definitv ein gutes Gefühl. Der Pub ist klein, liegt zentral und ist super schön eingerichtet. Man fühlt sich dort sofort heimisch. Ich hab den Abend dort genoßen. Das wichtigste dort sind natürlich, die alten Skier an der Wand.

Am Freitag war dann schon das nächste Buddy Program Event mit einem gemeinsamen Ausflug ins Kino hier. Über die Student Union haben wir günstige Tickets bekommen und haben uns im Kino dann einen super Film angeschaut: Kingsman 2: The golden circle. Ist auf jedenfall empfehlenswert. Ich würde in auf jedenfall nochmal anschauen. Das Kino ist schön und die Sitze sehr bequem. Es gibt Automaten um die Tickets zu bestellen und die Popcorns sind wie in Schweden üblich, gesalzen und nicht gezuckert. Schmeckt sehr interessant. Auf jedenfall schön, mal wieder im Kino mit Freunden gewesen zu sein.

Dannach ging es weiter, da es im Park an der Kirche ein Fest der 1000 Lichter gab, die zwar wo wir kommen schon fast alle aus waren, es war trotzdem noch faszinierend. Es war toll, dass alles zu sehen, und wieviel Arbeit dahinter steckt. Ich war fasziniert. Und jetzt geht es weiter für mich nach Piteå. Davon werde ich in einem weiteren Artikel berichten.

Ålidhöjsvandringen-förvandlingen

Ålidhöjsvandringen-förvandlingen

Am Samstag Abend hatten wir dann noch eine sehr interesante Party mit dem Orchester und zwar eine Party mit drei Orten und drei verschiedenen Themen. Es beginnt mit dem Thema China um 18 Uhr, wo es dann eine Karte von China gab, Essen mit Stäbchen, Chinesische Spiele, einen Wettkampf mit Stäbchen, wie Tauziehen, Stäbschen Slalom und viel mehr. Mein Team hat gewonnen, ich hatte einfach nur Glück mit meinen Super Teamkollegen, da ich extrem ungeschickt mit Stäbchen bin. Es hat auf jedenfall viel Spaß gemacht, wir hatten viel Unterhaltung und waren alle guter Dinge. Es war auf jedenfall schonmal ein guter Start.

Um 21:30 Uhr ging es dann weiter zur nächsten Party, im Nachbarhaus mit dem Thema Schlager. Dazu gab es einen Willkommensdrink, viel Eurovision Lieder, Snacks und ein Quiz zu Musikstücken, erraten der Melodie und dem Titel von Musikstücken. Bis auf bei einer Frage, konnte ich leider nicht viel helfen, da es hauptsächlich Schwedische Schlager waren, die vorgestellt wurden. Ich wusste nur noch wieviele es waren, wo beim Eurovision Song Contest die Russischen Teilnehmer auf der Bühne gebacken haben und zwar 6 ältere Frauen. War sehr cool und ich habe viel über Schwedische Musik gelernt und dank meiner Kompetenten Teammitglieder, haben wir als Team gewonnen und ich habe eine neue  Medallie für mein Snösvänget Outfit. Hier wurde dann auch noch viel geredet, aber vorrallem auch viel Gesungen. Das ist warum ich Orchester Parties so gern mag, die Musik spielt nicht nur eine nebensächliche Rolle, sondern selbst Musik machen, mitsingen und gemeinsam gute Musik erleben ist die Hauptsache.

Anschleißend ging es um Mitternacht zur Dritten Party mit einem Thema das ich erst dann verstanden habe: The good, the bad and the ugly. Ich konnte damit einfach nichts anfangen, erst wo ich dort angekommen bin und alle im Western-Outfit gekleidet waren, die Musik gepasst hat und ich wusste das das ein Film ist, habe ich ihn mal gegoogelt. Dabei habe ich herausfinden müssen, dass der Deutsche Titel nichts mit dem Englischen zu tun hat und zwar: Zwei Glorreiche Halunken. Auf den Film wäre ich nie gekommen. Hier gab es dann noch Tacos. Ich war leider ziemlich müde, wegen dem vielen Sport Am Nachmittag, dass ich dann ziemlich bald schon gegangen bin. Ich hab in der Wohnung nur noch ein cooles Instrument entdeckt, dass zumindest einen meiner Brüder begeistern würde:

Buddy Program Beachvolleyball Turnier

Buddy Program Beachvolleyball Turnier

Am Samstag hatten wir ein Beachvolleyball Turnier im IKSU durch das Buddy Program. Jede Buddy Gruppe hat eine oder mehrere Teams aus 4-8 Leuten zusammengestellt und dann wurde gegeneinander gespielt. Ich habe für meine Buddy Group mit 6 weiteren Mitspielern auch am Turnier teilgenommen, dabei war unser Team-Name Beach Blockers. Am Freitag hatten viele aus meiner Buddy Group dazu extra Material hergestellt, sodass wir eine  breite Unterstützung hatten und jeder von uns ein Kopfband mit Teamnamen und Nummer hatte. Es gab Nummern wie 1 (Ich), 42 oder Pi. Also sehr gut gemacht. Nachdem wir uns in der früh um 11 eine halbe Stunde warmgespielt hatten, ging es um 12 Uhr los. Da sie zu wenig Schiedsrichter hatten, habe ich mich in meinem Feld bereiterklärt, solange mein Team nicht spielt, Assistent des Schiedsrichters zu sein und die Punkte aufzuschreiben, sowie zu sagen ob alles auf der einen Hälfte des Feldes passt. Um 13 Uhr waren wir dann endlich an der Reihe. Das erste Spiel haben wir dann gleich gewonnen und waren somit auf jedenfall im achtel-Finale, da von 3 Mannschaften in der Gruppe zwei weiterkamen. Das zweite Spiel dannach haben wir leider verloren, also ging es gegen einen Gewinner einer anderen Gruppe im Achtelfinale, gleich dannach.

Überrschenderweise haben wir im Achtel- sowie im Viertelfinale gewonnen, weswegen wir weiter durften ins Halbfinale. Wir waren dann schon ein bisschen stolz, es soweit geschafft zu haben und sind auch im Spiel ziemlich über uns hinausgewachsen, hatte ich zumindest das Gefühl. Wir waren besser wie in allen Trainings zuvor und wir haben 1mal die Woche dafür trainiert. Am Ende hat es sich auf jedenfall gelohnt. Im Halbfinale sowie im Spiel um den dritten Platz, mussten wir uns dann leider geschlagen geben und wurden somit 4. von 21. Das ist auch schon eine ziemliche Leistung, zumal wir 6 Spiele gespielt habe, wovon jedes ca. 15 Minuten lang war, also 1,5 Stunden im Turnier gespielt und dazu kommt noch aufwärmen, fit bleiben, sich weiter bewegen und viel mehr. Wir haben also ziemlich viel Sport gemacht. Weitere Fotos kommen noch, sobald ich die habe, dann bin ich auch drauf. Einen super dank an meine Team-Kollegen Tilman, Yannik, Janeck, Veronika, Markus und Hassib. Es war eine Freude mit euch zu spielen. (Bis auf Hassib , Markus und Veronika waren wir nur Deutsche, da Veronika aus Österreich kommt, versteht sie natürlich auch Deutsch, weswegen wir fast Deutsch als unsere Hauptsprache hatten). Es hat auf jedenfall ziemlich viel Spaß gemacht und ich freue mich auf das nächste Turnier im Frühjahrs-Semester.

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

Am Donnerstag hatten wir in Umeå eine große Feier, wo wir selbstverständlich hin mussten und zwar wurde 30 Jahre Erasmus gefeiert. Erasmus ist ein Program der Europäischen Union zur Förderung der Zusammenarbeit von Hochschulen, Sport, Jugend und viel mehr. Auf dem Erasmus-programm basieren nahezu alle Auslandssemester von Hochschulen innerhalb der EU. Das erste Programm Erasmus war so erfolgreich, dass es mit dem Programm Erasmus+ weitergeführt wurde. Ich mache mein Auslandsjahr hier in Umeå auch über das Program Erasmus+, wodurch mir der Aufenthalt hier ermöglicht wird, da ich ein Stipendium autoamtisch hierfür erhalte, sowie viele gemeinsame Aktionen, Treffen und viel mehr organisiert wird. Außerdem fühlt man sich mehr Zusammengehörig, da alle über das gleiche Programm hier sind. Ich sage es ist ein super Programm, weswegen es auch gut und richtig ist, es gebührend zu feiern. 30 Jahre gibt es das nun schon.

In Umeå gab es dazu einen kleinen Vortrag vom Vize-Chancellor Dieter Müller, der selbst als Erasmus Student von Würzburg ein Semester in Umeå verbracht hat und anschließend hier hängen geblieben ist. Es fördert die Zusammenarbeit und das Verständis für Europa und seine zahlreichen Vorteile. Anschließend gab es ein Quiz, Sandwiches und viel mehr, um sich noch gemeinsam austauschen zu können und mehr zu erleben. Überschenderweise hab ich noch mehr Deutsche kennengelernt hier. Es gab für uns auch eine Tasche wo Erasmusplus draufsteht und ein T-Shirt zu den Feierlichkeiten. Jetzt können wir zeigen, dass wir Erasmus Studenten sind. Es war ein schönes Lunch.

Umeå BSKT – Södertälje Kings

Am Freitag hat uns Sarah aus dem Orchester eingeladen mit ihr mit zu einem Basketball Spiel in Umeå zu kommen, da ihre Heimmanschaft, die Södertälje Kings, gegen Umeå BSKT spielen. Also haben wir uns am Stadium getroffen, extrem günstige Tickets gekauft (60 SEK für Sitzplätze) und haben dem Spiel zugeschaut. Ich war noch nie bei einem Basketball Spiel, aber es war super spannend und Ereignisreich. Also sehr gut zum anschauen geeignet. Man muss auch dazu sagen, dass Umeå und Södertälje in der Schwedischen Top Legaue spielen, also beide super Mannschaften sind. Am Ende hat unser Favorit, Umeå, im Orangen Triko gewonnen. Da wir alle vom Orchester waren (Insgesammt 7 Leute) und das Orchester die Farbe Orange trägt, hat das super gepasst.

In den Pausen hat ein DJ aufgelegt, es gab einen guten Moderator und eine Gruppe von Mädchen hat in jeder Pause einen Tanz aufgeführt um das Team zu unterstützen und die Pause zu füllen, dadurch ist die Pause gut gefühlt und es gibt immer etwas zu sehen. Gespielt wird insgesamt 4×10 Minuten + Pausen + Fouls, Freiwürfe, Timeouts und viel mehr. Es dauert also schon einige Zeit, bis das Spiel aus ist, es kommt einem aber deutlich kürzer vor. Ich werde sicher nochmal zu einem Basketball Spiel hier gehen, zumal die Tickets wirklich bezahlbar sind.

Anschließend sind wir noch zu einem aus dem Orchester nach Hause gefahren, um das wichtige Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen und zwar Scheden gegen in Italien in der WM-Qulaifikation. Gegen Basketball war es ziemlich langweilig, aber auch sehr cool mit lauter Schweden, zumal Schweden Italien mit 1:0 besiegt hat, damit hatte niemand gerechnet. Damit hat Schweden eine wirkliche Chance auf den Einzug in die WM und das Italien es nicht schafft.

Global Village und Umevatoriet

Global Village und Umevatoriet

Gestern war es endlich soweit, nach zwei Wochen Vorbereitung stand die Veranstaltung Global Village vor der Tür. Zusammen mit Schazzi und Lorenz habe ich einen Stand der Deutschland representiert erstellt. Der Sinn des Global Village ist es zu zeigen wie International Umeå University ist. Deswegen haben sich insgesamt 13 verschiedene Länder vorgestellt und verschiedenste Sachen präsentiert, wie Essen, Dekoration, Quizes, Landesflaggen und viel mehr. Es waren ziemlich viele Leute da und es war wirklich toll.

Um 10 ging es los mit Aufbauen unseres Standes und dekorieren. Dazu hatten wir zwei Deutschlandfahnen, eine Deutschlandkarte mit typischen Bildern zu jedem Bundesland, mehrere Quize, einen Fußballschal, Informationszettel und viel mehr. Am Ende war es auf jedenfall ein Erfolg. So sieht unser Stand beim Aufbauen aus. Ich hab extra auch noch meinen Bildschirm mitgeschleßßt, damit die Leute das Quiz auch sehen konnten.

Wie ihr vielleicht sehen könnt, haben wir uns zu dem Nachbarn gruppiert, der uns am nächsten liegt, Österreich. Das lag vielleicht daran, dass bis auf Schazzi, alle anderen drei aus Bayern kommen, um genau zu sein aus der Umgebung von München. Schazzi kommt aus Bremen. Wir hatten unseren Tisch also schön hergerichtet unser Nachbar hatte für uns Schnitzel und Sachertorte dabei. Wir waren also gut versorgt und hatten nur einen kleinen Streit über eine Persönlichkeit. Es war ziemlich cool. Auf den letzten 2 Bildern ist noch zu sehen wie viel Ansturm wir bei unseren Quizes hatten, die man auf dem Smartphone beantwortet hat und am Bildschirm wurde Frage und Antwortmöglichkeiten gezeigt. War ziemlich cool und erfolgreich.

Umevatoriet

Am Dienstag Abend ging es dann gleich weiter mit einem Ausflug mit der Buddy Group ins Observatorium Umevatoriet im Norden des Stadtzentrums. Wir waren ziemlich viele die da im Dunkeln auf den Rädern unterwegs waren. Wir hatten uns gleich zu Anfang ziemlich verspätet, da wir Nordlichter über ålidhem sehen konnten und die waren sehr stark, da wir sie trotz der vielen Lichter sehr gut gesehen haben. Im Umevatoriet war die Führung leider schon ausgebucht, wir konnten trotzdem eine Ausstellung über die Planeten, den Himmel, unsere Gewichter auf verschiedenen Planeten und viel mehr anschauen.

Das war interessant und das beste war, dass ich trotzdem das alles auf Schwedisch war, die Erklärungen alle verstanden habe. Das find ich am besten, da das zeigt das ich besser im Schwedischen werde. Anschließend ging es viele Treppen auf das Dach, wie die Kuppel mit der Sternwarte steht. Dort hatten wir einen super Blick über Umeå und einen Blick auf die Sterne, da es ein Sternenklarer Himmel war. Durch das große Teleskop haben wir viele Sterne und den Mond beobachten könne, was schon sehr faszinierend ist. Hier in Umeå ist halt ziemlich alles machbar. Das ist das coole hier. Dannach gab es noch einen Raum mit Rätselspielen, die wirklich kniffelig sind. Viele von uns, unteranderem ich, haben sie nicht hinbekommen und am Ende haben wir noch eine Partie Schach gespielt, was auch noch Lustig war.

Auf dem Rückweg haben wir dann die Ganze Zeit extrem starke Nordlichter gesehen und haben uns während dem Radfahren ständig umgedreht um sie sehen zu können. Gestern waren sie wirklich atemberaubend schön. Sie wurden dann in ålidhem sogar noch sehr viel stärker, sodass wir auf der Brücke zuhause noch die Tanzenden Polarlichter am ganzen Himmel in wirklichem Tielgrün mit Violetten Anteilen sehen konnten. Mit Schlieren und Bändern sowie allem das dazugehört. Wir waren um kurz nach 22 Uhr an der Brücke und um Mitternacht war ich in meinem Zimmer, so faszinierend waren sie. Das war wirklich cool. Ein super schöner Abschluss zum gestrigen Tag. Hier noch zwei Bilder die ich versucht habe zu machen, während ich auf der Brücke war. Es war deutlich besser zu sehen, wie es jetzt auf dem Bild aussieht, die auch erst aufgenommen wurden, wo es schon wieder ziemlich schwach war.

 

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop

Am Freitag hatten wir mit der Buddy Group einen Halloween Workshop. D.h. wir haben und getroffen und durften uns aussuchen, wie hier aussehen wollen. Eine war dabei, die hat uns dann alle ausgestattet und verändert. Es war ziemlich cool, was mit einem bisschen Material alles möglich ist und wie stark das dann aussieht. Außerdem haben wir noch gemeinsam gespielt und uns unterhalten. Es hat sehr viel Spaß gemacht und eine andere Sichtweise auf Halloween geboten und auf die schöne Seite von Halloween. Es wundert sich nähmlich niemand wie man rumläuft. Im folgenden Bild seht ihr, wie ich ausgesehen habe am Ende des Workshops:

Mit so einer Wunde sollte man eigentlich nicht mehr lächeln. Dannach ging es für mich zu einer Freundin aus unserem Orchester wo ihr die Pre-Party für später hatten. Wir haben uns komische Musikvideos auf Youtube angeschaut, wie zum Beispiel The Piano Guys. Wir sind halt alles Musiker. War toll und wir konnten uns gut auf den Abend einstellen, den dannach ging es in den Studentenpub Villan, wo wir noch mehr Leute getroffen haben aus dem Orchester und 60 Kronen Eintritt zahlen mussten, die sich aber definitv gelohnt haben und zwar gab es einen Auftritt von der Band „Jet Cassette“, die zur Hälfte aus Orchestermitgliedern besteht und wirklich cool war. Bisher hatte ich ja immer nur von DJ Musik erzählt, aber in Umeå gibt es natürlich auch Live Bands in den Clubs. Jet Cassette ist eine Funk-Rock Band und spielt wirklich hervorragend. Es war toll und super zum tanzen geeignet. Um 2 Uhr ging es dann so langsam wieder nach Hause.

International Dinner

Am Samstag war der komplette Tag für mich eingeplant um das Essen für das International Dinner am Abend zu kochen und zwar hab ich gekocht: Bayrischer Kartoffelsalat und Kaiserschmarrn mit Apfelmus und zwar natürlich alles selbstgemacht, sowohl der Kartoffelsalat als auch das Apfelmus. Das hat vier Stunden, viel Arbeit, Mühe und Schweiß gekostet, vorrallem das Kartoffel und Äpfel schälen sowie das Zwiebel schneiden. Hier seht ihr ein paar Bilder von den verschiedenen Stadien und Endprodukten:

Am Ende hatte ich Probleme alles in meinen Rucksack zum Fahrradfahren zu bekommen, da es doch ziemlich viel geworden ist, obwohl ich jeweils nur 1 KG Kartoffeln und Äpfel benutzt habe. Am Ende hatte ich alles in Plastikboxen verstaut:

Auch die anderen hatten sich alle mächtig ins Zeug gelegt und so hatten wir bei unserem International Dinner viel, zu viel Essen, dass wir heute nochmal gemeinsam essen werden, damit nicht am Ende etwas weggeworfen werden muss. Es gab Mouse áu Chocolat (Frankreich), Chocolat Salami (Italien), Apfelstrudel (Österreich), Käsespatzen (Deutschland), Obazda (Deutschland), Hering eingelegt (Schweden), Quiche (Frankreich), Mexikan Tacos, Sachertorte (Österreich), Suppen (Belgien) und viel mehr. Die meisten Gerichte kamen aus Deutschland und Frankreich, dort aber jeweils aus komplett unterschiedlichen Regionen. Auf den folgenden Bildern kann man ein bisschen die Vielfalt sehen:

Unsere Buddies hatten netterweise für uns einen ganzen Raum in der Universität reserviert, sodass wir genügend Platz hatten, nur nicht in unserem Magen. Am Ende waren alle satt und sehr viel ist übrig geblieben, da es einfach viel zu viel gab. Was natürlich toll war, da wir eine so große Auswahl hatten, dass man noch nicht einmal geschafft hatte alles zu probieren. Es gab Essen aus Mexiko, Beligen, Niederlande, Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden und Finnland, es war also eine sehr europäisch dominierte Tafel, die trotzdem sehr viel unterschiedliches Essen zu bieten hatte. Sehr toll. Das ist das tolle an einem Auslandssemster, man lernt viele neue Kulturen kennen, nicht nur die des Gastgeber Landes.

Jacke reparieren und Sonnenuntergang

Jacke reparieren und Sonnenuntergang

Diese Woche hatte ich erstmal ein großes Problem und zwar ist mir am Dienstag in meiner Winterjacke der Reisverschluss gerissen. Da es hier schon kalt ist und schneit, war das ein kleines Problem. Das größere Problem war in Umeå ein Geschäft zu finden, dass Jacken reparieren kann. Nach vielem herumfragen bei Freunden und ergebnislosem suchen nach einem Schneider in der Stadt, hatte ich eine Idee. Ich bin zur Tourist Information und hab dort nachgefragt und die konnten mir dann helfen: Die haben mich zu einem Schuhmacher verwießen, da sie auch keinen Schneider in Umeå wussten. Der Schuhmacher konnte mir dann zum Glück den Reißverschluss austauschen, da es mit geöffneter Jacke hier wirklich kalt ist, außerdem hat es nur 24 Stunden gedauert und jetzt habe ich einen super funktionierenden Reisverschluss in der Jacke. Ich wäre nur nie auf die Idee gekommen, bei einem Schuhmacher nachzufragen, jetzt weiß ich es ja besser.

Wir hatten am Sonntag auch Zeitumstellung, dabei hat sich hier einiges drastisch geändert und zwar geht die Sonne jetzt nicht mehr zu normaler Zeit unter, sondern um kurz nach 15:30 ist es stockdunkel, dass war schon ein Schock und ändert einiges. Ich konnte zum Beispiel den Sonnenuntergang auf dem Weg in die Stadt am Nachmittag um 3 fotografieren und wenn ich um 16 Uhr aus dem Fitnessstudio komme ist es schon stockdunkel. Da ich Vitamin D Tabletten jetzt nehme, dass ist hier wirklich notwendig, habe ich nicht das Problem, dass mir die Sonne ganz stark fehlt, es geht mir dementsprechend sehr gut und ich liebe das Fotografieren von Sonnenuntergängen und Aufgängen. Hier ein paar Bilder von dieser Woche:

Die Tage werden immer kürzer und so langsam schneit es immer wieder und dann ist es auch deutlich heller wieder. Seit dieser Woche ist es auch mehr Schnee, wie Matsch der liegen bleibt. Also es macht Spaß und man kann trotzdem super radfahren, dank der beheizten Straßen.

Winter und Snösvänget

Winter und Snösvänget

Am Dienstag konnte ich am See in der Universität schon die ersten Veränderungen sehen und zwar, eine Eisscholle auf dem See. Das sind Anzeichen dafür, wie kalt es in Umeå wirklich ist. Hier auf dem Bild könnt ihr es sehen:

Am nächsten Tag, am Mittwoch Nachmittag, sah dann die Welt schon ganz anders aus, es hat das erstemal so richtig geschneit und nicht wie bei uns normalerweise, ein kleines bisschen, sondern wirklich viel. Auf dem nächsten Foto könnt ihr mein Fahrrad nach 20 Minuten im Schnee stehen sehen. Ich war auf dem Weg von einem Kurs, zum Orchester. Ich mag den Schnee sehr gern, aktuell ist es auf dem Boden aber eher Matsch und sehr blöd mit dem Fahrrad zu fahren, also Vorsicht ist hier angesagt:

Am nächsten Tag sah es dann ähnlich von meinem Zimmer aus und es ist erst Ende Oktober, also toll hier, dass heißt nähmlich das der Schnee der liegenbleibt und zwar nicht als Matsch hier deutlich früher da ist wie zuhause.

Was ich bisher nicht glauben konnte, jetzt aber muss, ist wie in Umeå Fahrradwege und Straßen Großteils vom Schnee freigehalten werden und zwar mithilfe von Straßenbodenheizungen. Die Straßen, Fußgänger- und Radwege in Umeå sind großteils beheizt. Es ist total angenehm auf denen zu laufen, da sich der Boden dadurch natürlich nicht kalt anfüllt. Am besten sieht man es auf der Brücke in die Stadt runter, da diese auch wenn es total Naß und Schnee überall liegt, total trocken ist, da sie so gut beheizt wird. Ich hab das Gefühl, die legen hier mehr Wert darauf die Straßen, als mein Zimmer zu beheizen.

Nachdem die Heizungen jetzt angeschaltet sind, geht auch das Radfahren wieder sehr gut in Umeå.

Snösvänget

Am Freitag hatten wir einen Auftritt mit dem Orchester Snösvänget im Einkaufsparadies Utopia in der Innenstadt. Ich war dabei in der Roddgruppe, d.h. ich war mit dem Sach in die Stadt transportieren und aufbauen mit zuständig. Das ist ganz schön viel Zeug, dazu war ein Lift kaputt und es ging schleppend, aber wir haben es gut geschafft.

Wir haben dort im Rahmen des Umeå Jazzfestival gespielt, dass gerade in der Stadt ist mit vielen Konzerten, Jam Gigs und vielem mehr. Super toll. Wir hatten einen tollen zwei Stunden Auftritt und viele Leute waren begeistert. Später werde ich noch Fotos bekommen, die ich hier hinzufügen kann.

Am Samstag ging es mit dem Orchester gleich weiter und zwar wurde der Rathausplatz in Umeå eingeweiht und das habe ich mir erstmal angeschaut, dabei ist auch ein cooles Video von dem Glockenspiel dort entstanden. ich wusste vorher gar nicht, dass Umeå so ein tolles Glockenspiel hat.

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Wir haben danach dort im Rahmen der Einweihung und des Jazzfestivals gespielt, was super viel Spaß gemacht hat. Das war ein Jam Gig, d.h. wir hatten Marschbücher und haben daraus Lieder einstimmig gespielt, dann ein Solo, gesungen und nochmal gespielt. Macht super viel Spaß. Eines der Lieder durfte ich Solo spielen und das war zufällig ein Deutsches Lied: ‚Bei mir bist du schön‘. Es war bisher eine tolle Woche und ein tolles Wochenende und so geht es jetzt dann auch weiter.

2 Monate in Schweden

2 Monate in Schweden

Jetzt sind es schon zwei Monate die ich hier bin, wie schnell die Zeit vergeht. Vor kurzem hab ich erst meinen ersten Monatsbericht geschrieben und jetzt ist schon der Zweite dran. Was war am tollsten diesen Monat: Da muss ich drei Sachen aufzählen: Das Wochenende in Abisko, Vindeln und die Orchester Party. Die waren alle spitze:

Neues zu Schweden   Ich bin fasziniert, dass die Schweden egal wo sie hingehen immer eine Saune haben und wenn keine da ist, nehmen sie halt eine als Gepäck mit. Das ist wirklich faszinierend. Mittlerweile wird es hier immer dunkler und ich überlege langsam Vitamin D zu nehmen, um die wenigen Sonnenstrahlen aufzubessern. Es ist auf jedenfall toll hier, aber auch immer kälter. Mittlerweile sind es eher Minus wie Plus Grade und es ist trotzdem viel Los. Gestern habe ich von der Sommer auf die Winterjack gewechselt, da die Sommer langsam zu kalt geworden ist. Die Schweden sind sehr nett und aufgeschlossen und ich finde es einfach toll hier. Es ist immer etwas los und die Einheimischen lieben ist dir zu helfen und dir auch mal etwas zu zeigen, dass ist wirklich toll.

Akademisches In  den Kursen hat sich in diesem Monat viel getan, ich hatte fast keine Präsenzzeit mehr, dafür mussten wir ganz intensiv an unserem Hauptprojekt arbeiten und jetzt stehen dann auch schon die Prüfungen an. Es wird einem auf jedenfall nie langweilig. Alle Tage sind wir damit beschäftigt unsere Gruppenarbeit zu Ende zu bringen, Präsentationen zu machen und die Arbeit dazu zu schreiben. Ich bin schon fast fertig, da ich zum Glück eine super tolle Gruppe habe, die gern mitarbeiten und immer dabei sind sowie die Arbeiten gut aufgeteilt werden. Da bin ich sehr froh darüber.

Essen In diesem Monat hab ich teilweise weniger gekocht, da ich keine Zeit hatte und einfach mal das Mittagessen ausgelassen habe oder doch vorgekocht. Es gab auf jedenfall immer sehr leckere Rezepte, die ich dann aus dem Gedächtnis nachkoche. Mittlerweile merkt man im Supermarkt das eine andere Jahreszeit mit anderem Gemüse kommt, da sich das Sortiment geändert hat. Mir geht es auf jedenfall vom Essen her gut und mir fehlt hier nichts, dass ist sehr gut. Hin und wieder bin ich auch mit Freunden unterwegs und wir Essen gemeinsam.

Musik Mit dem Orchester war viel los, wir waren untwegs auf einem Probenwochenende, hatten eine Party, viele Proben und die Woche kommt jetzt dann die ersten zwei größeren Auftritte und ich freue mich schon sehr darauf. Ich fühle mich willkommen und jetzt auch seit diesem Wochenende wirklich als Teil des Orchesters und es macht einfach sehr viel Spaß. Mit dem Chor hatten wir am Mittwoch unseren ersten Auftritt in der Werktagsmesse hier in der ålidhemskyrkan. Es war sehr schön und auf jedenfall sehr gelungen. Auch hier sind wir eine tolle Truppe und singen macht halt einfach Spaß. Ich freue mich auf jede Einzelne Probe von beidem, Chor und Orchester. Es ist so toll, in Gruppen mitspielen und singen zu können, dass hatte ich in Indien definitiv vermisst. Es ist toll hier.

Radfahren Nachdem ich mir wegen einem gebrochenen Lenker, in diesem Monat ein neues Fahrrad besorgen musste, hab ich jetzt ein wirklich gutes und es fährt sich schön, funktioniert und funktioniert von Beginn an besser wie das andere. So macht Radfahren wieder Spaß. Diesen Monat war es hier sehr schön und spannend, wegen all diesen Sachen.

Buddy Program Auch im Buddy Program war sehr viel los, wir waren beim Boulen, Pancake Brunch, International Oktoberfestparty, Beachvolleyball, Kannelbullen backen und viel mehr. Heute geht es gleich weiter, da wir im O’Learies Bowlen gehen. Am Mittwoch gäbe es einen Hocky Trip, wo ich wegen meinen Prüfungen nicht mit kann. Es wird soviel geboten, das ich einfach nicht bei allem teilnehmen kann, da ich nicht soviel Zeit zur Verfügung habe, aber dass find ich toll, da ich so mit meinen ganzen Freunden ständig in Kontakt komme und es nie langweilig wird. Ich hab aber auch einfach eine tolle Buddy Group erwischt. Danke dafür.

Wie ihr seht, geht es mir hier sehr gut und es fehlen mir meine Freunde und Familie, aber es fehtl sonst hier nichts. Es ist eine tolle, lebendige und junge Musik-liebende Stadt mitten im hohen Norden, bei angenehmen kalten Temperaturen und es ist ein Erlebnis und Abenteuer, wie unser Trip nach Abisko zum zelten bei Minusgraden. Einfach ein Abenteuer, aber wir leben und entdecken neues. Das ist so schön hier. Dazu muss man nicht in die große Stadt und braucht auch keine großen Städte außen rum, auch in der Natur kann man schon sehr viel erleben. Ich hoffe euch allen geht es auch so gut wie mir. Damit ist schon 1/5 meiner Auslandssemesters vergangen, was ziemlich schnell war und zeigt, wie wenig Zeit ich noch hier habe, um alles zu erleben.

Vindeln HT17: Snösvänget

Vindeln HT17: Snösvänget

Dieses Wochenende war ich mit dem Orchester im Probenwochenende ‚Vindeln‘ in Brattby. Vindeln ist ein Ort eine Stunde von Umeå entfernt, da das zu weit war, wurde irgendwann diese Wochenende nach Brattby verlegt, einem Dorf 30 Kilometer von Umeå entfernt, aber der Name wurde beibehalten. Es war ziemlich cool. Der Trompeter des Orchesters, Simon, hatte zum Glück noch Plätze für uns im Auto frei, sodass wir mit ihm mitfahren konnten und uns so nicht verlaufen haben. Wir hatten dann das Internationale Auto und zwar das einzige mit mehr als einer Nation darin vertreten und das waren gleich 4: Mexiko, Niederlande, Schweden und Deutschland. Wobei Deutschland die Übermacht hatte. Dort angekommen, hat es mir gleich von Haus aus sehr gefallen, es ist ein schönes geräumiges Haus und wir haben in der Turnhalle alle gemeinsam übernachtet, was ziemlich eng ist, aber machbar. Am Abend gab es Hotdogs und wir haben bis um 3 in der Nacht miteinander gejamt (Also improvisiert und Musiziert) sowie gesungen, geredet und viel mehr. Es war einfach toll, ein Musikalischer Beginn, dass mag ich an Probenwochenenden so gern.

Das orange Gewand das ihr hier seht, ist unser Markenzeichen, so treten wir auch auf. Je mehr Medailien jemand dabei am Gewand hat, desto länger ist er dabei oder desto aktiver. Für jede Aktion, sei es Party, Probenwochenende, Auftritte und so weiter, bekommen wir eine, und schmücken so unser Gewand. Wir hatten natürlich auch viel Gepäck dabei, da ja  jeder mit Instrument anreist.

Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück weiter mit der Saxophon-Probe (jeder Teil des Orchesters probt getrennt). Dabei war es währendessen sehr cool, einfach mal durchs Haus zu gehen, da im Flur die Flöten geprobt haben, im Keller die Trompeten, im Essensraum die Trompeten, davor die Klarintent, d.h. man stößt überall auf Musik und miteinander musizierenden Menschen. Es war einfach toll und es hat auf jedenfall ziemlich viel im Zusammenspiel für uns alle gebracht. Wir waren insgesamt 8 Saxophone und es macht einfach Spaß. Auch beim Jammen waren immer ein paar dabei. Nach 4 Stunden Satzprobe, ging es nach dem Essen erstmal zur Vollversammlung. Während dem Essen wird immer wieder gesungen (Wir haben ein Liedbuch, jemand schreit die Nummer und die wird dann gesungen). Es gibt die Lieder meistens in zwei Sprachen, deutsch und Schwedisch. Auch das Essen war super und es macht einfach Spaß. In der VErsammlung ging es darum, das das Orchester eine Schwedische Organisation ist und diese Versammlung eine Formalia ist, wo verschiedene Posten gewählt werden und Kommitees ausgesucht werden. Ich bin jetzt im IT-, Game-, und noch einem Kommittee, wo wir helfen und so funktioniert das Orchester. Uns wurde während der Versammlung, die auf Schwedisch war, auch noch gesagt, dass alle die neu bei diesem Wochenende dabei sind, gemeinsam ein lustiges Theaterstück aufführen müssen, dass wir in den Pausen den ganzen Abend über geplant haben. Wir waren immerhin 10 neue.

Nach dem Essen ging es dann mit einer gemeinsamen Probe bis zum Abendessen weiter (Das gab es um 21 Uhr). Einmal haben wir noch ein cooles Spiel gespielt und zwar wurden alle auf Teams aufgeteilt und uns wurden Instrumente zugelost und ein Lied, dass mussten wir mit uns unbekannten Instrumenten spielen und die anderen mussten es erraten. War auf jedenfall sehr lustig. Beim Abendessen ging dann auch noch jede Sektion nach vorne und hat ihr jeweiliges Lied und dazu noch andere gesungen, sehr lustig auf jedenfall und macht viel Spaß. Am Ende gab es dann noch die Medailien, wir haben unser Theaterstück aufgeführt. Wie für uns die erste Probe war und Rythmisch aufsagen von Eigenschaften im Orchester für verschiedene Positionen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und den anderen beim zuhören sicher auch. Um 3:30 ging es dann wieder ins Bett (wir waren um 1 Uhr mit dem Essen fertig) und am heute war nur noch aufräumen angesagt. Auf jedenfall sehr schön. Wir waren in folgendem Haus und dieser Gegend untergebracht, eine alte Schule:

Proben schaut so aus und eins der Markenzeichen des Orchesters ist ein Deutsches Straßenschild, dass immer mit dabei ist, wie ihr auf dem Bild sehen könnt:

Das lustigste dazu war noch, dass da es in dem Haus keine Saune gibt, haben wir eine gemietet, die dann als Anhänger vor dem Haus stand und das war es auch schon von diesem Wochenende:

An dem Wochenende haben wir auch Gruppenfotos gemacht, hier kommen die beiden noch: Das ganze Orchester und die Saxophon-Sektion:

Abisko Nationalpark

Abisko Nationalpark

Am Wochenende war ich mit 3 Freunden im Abisko Nationalpark beim Wandern. Am Freitag Vormittag ging es mit unserem Mietauto (1er BMW) über die E4 und E10 nach Abisko im hohen Lappland. Abisko liegt ca. 700 Autokilometer von Umeå entfernt im Norden Schwedens. Mit einem voll gepakten Auto und wirklichen Winterreifen (Mit Spikes) ging es von Umeå aus die Autobahn (eigentlich eher eine Bundestraße) E4 Richtung Norden los.

Nach drei Stunden haben wir erstmal eine Pause in Luleå’s Innenstadt eingelegt, einer kleinen, älteren Stadt direkt am Meer. Luleå ist sehr schön mit alten Häusern, Kirchen und aber auch modernen Gebäuden, sodass sich hier im Gegensatz zu Umeå, alte und neue Stile miteinander kooperieren. In Umeå gibt es gefühlt nur neuere Häuser. Mit dem Hafen mitten in der Stadt und einem kurzen Weg zwischen zwei Meerbuchten in der Innenstadt, ist Luleå eine sehr schöne Stadt.

Wo man auf den Bildern sehen kann, werden hier die Häuser in Roter Farbe erbaut und für mich hatte das einen schönen Eindruck und durch die Größe der Stadt, ein Ruhiges Leben, verdeutlicht. Da wir am gleichen Tag noch in Abisko ankommen wolten ging es nach 45 Minuten auch schon wieder weiter. Von Luleå aus sind wir die E10 Richtung Nordwesten gefahren, vorher ging es nur nach Norden. Nach 1 weiteren Stunde haben wir das Highlight der fahrt erreicht und zwar haben wir zum ersten Mal den Polarkreis überquert und sind damit offiziell wirklich im Hohen Norden angekommen, kurz dannach sind wir dann auch schon so weit im Landesinneren, dass wir in Lappland angekommen sind, im Schwedischen Teil davon. Auch die Natur hat sich hier schon geändert gehabt, was wir aber erst am Sonntag gesehn haben, da es zu der Zeit wo wir hingefahren sind schon Dunkel war.

Von dort ging es über Kiruna, wo schon Schnee lag weiter zur Abisko Turiststation in den Bergen, wo unser Abenteuer begann. Wir haben zweimal draußen gezeltet, bei Minus Graden, was wirklich kalt ist und dann haben wir in beiden Nächten noch die Polarlichter super stark über uns tanzen gesehen. Das war wirklich cool. Freunde von mir (Florian, Lorenz, Denisse) haben Fotos von den Nordlichtern gemacht, damit ihr auch mal sehen könnt, was ich tolles live gesehen habe, hier kommt schon mal ein Bild:

Credits: Florian Wurm
Credits: Florian Wurm

Von unserem ersten Zeltplatz ging es erstmal einen wirklich schönen Weg in der Sonne am Fluss entlang zum zweiten Zeltplatz, von wo aus wir noch weitere Touren gemacht haben. Das war ziemlich cool. Am Ende haben wir noch eine kurze Tour gemacht. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück, wo wir uns noch den Strand am See und einen Canyon angeschaut haben. Es war ein Abenteuer, aber ein sehr cooles. Dannach ging es wieder die 8 Stunden mit dem Auto nach Hause.

Wie ihr an den Bildern sehen könnt, die BErge haben schon Schnee und der Boden sowie die Flüsse sind schon angefroren. Auch wo wir Wasser zum kochen aus dem Fluss geholt haben, schwammen schon Eisteile darin. Es war ein toller Ausflug, den ich definitiv nicht bereue. Wie ihr an den Bildern sehen könnt, war es ein Erlebnis.

Akademisches: Die 2 Kurse

Akademisches: Die 2 Kurse

Jetzt hab ich bisher ziemlich wenig über die Kurse hier und das Kurssystem geschrieben, da ich nie Zeit dazu gefunden habe, da soviel hier los ist, was ziemlich cool ist natürlich. Als erstes das Kurssystem: Es gibt ein sequentielles Kurssystem, d.h. immer nur einen Kurs gleichzeitig, deswegen geht mein Erster Kurs auch bis Ende Oktober ist dann vorbei und der nächste beginnt. Finde ich persönlich ziemlich cool, da man sich damit mehr auf ein Fach konzentrieren kann und das richtig lernen. Mehr gefällt die Universität hier ziemlich gut. Es macht wirklich viel Spaß.

Swedish for International Beginners

Zusätzlich zu meinem einen Kurs, habe ich noch einen Schwedisch Kurs für 15 ECTS zweimal die Woche, um nochmal besser Schwedisch zu lernen und es wird wirklich merklich besser. Der Kurs ist mehr Vorlesung mit Praktischem üben, wie in Deutschland auch. Wir sprechen gemeinsam, müssen Hausfgaben machen und auch das schreiben üben. Was ich sehr cool finde, ist das unsere Lehrerin hier sehr viel Wert auf korrekte Schwedische Ausprache legt. Ich glaube das ich nicht viel mehr mit Wörtern im Kurs lerne, aber sehr viel korrekte Ausprache und wie rede ich korrekt mit anderen auf Schwedisch. Also jetzt da ich die Wörter dazu kann, lerne ich die Sprache auch wirklich anzuwenden und zu sprechen. Die Zeiten mit dem Kurs am Vormittag sind manchmal ziemlich doof, da sie sich mit meinem anderen Kurs überschneiden, was immer wieder zu Konflikten führt. Sonst finde ich es super.

Desinging for User Experience

Mein Haupt-Kurs ist Designing for User Experience am Informatik Department. Das ist der Einführungskurs für den Master Human-Computer-Interaction. Ein sehr beliebter Master. Wir sind im Kurs ca. 40 Leute, wovon der Großteil International ist und davon deutlich über die Hälfte Deutsch, also eine sehr Deutsche Gruppe. Passt aber, da viele nicht Deutsche dabei sind, ist die Sprache natürlich fast immer Englisch. Der Kurs basiert weniger auf traditionellen Vorlesungen, davon hatten wir nur 4 Stück. Es basiert einmal auf individuellen Leseaufgaben, die dann später im Kurs diskutiert werden. Es basiert aber auch auf Gruppenarbeit und zwar ziemlich stark. Ich verbringe mehr Zeit in der Gruppenarbeit, den an normalen offiziellen Präsenzterminen. Das ist hier aber wohl normal. Auf jedenfall gefällt mir die Arbeit hier, da es auf der einen Seite Theorie ist die wir lernen und dann gleich praktisch testen.

Wir haben insgesamt drei In-Between-Class Aktivitäten, also Aufgaben die wir in zugelosten, aber dann festen Gruppen lösen und präsentieren müssen. Am Ende müssen wir darüber jeweils auch noch eine Individuelle Arbeit schreiben. Das geht aber, da  man sich ja auf ein Fach konzentrieren kann. Das Thema des Kurses ist, wie Designe ich eine Software unter sehr starker Einbindung der Benutzer Gruppen schon vor der Implementierung, sodass am Ende ein Produkt herauskommt das vielleicht weniger kann, dafür aber besser geeignet ist und intuitiv. Die Aufgaben waren, ein Personal Management System für ältere Leute zu entwickeln, ein System zu entdecken und zu verbessern, dass Interaktion ermöglicht und Beobachtungen und Umfragen zu machen sowie ein System zu finde, dass die Lücke zwischen Virtual- und Physical gut schließt.

Jetzt müssen wir noch ein weiteres Projekt machen und dann am Ende noch ein Paper darüber schreiben, dann ist dieser Kurs auch schon wieder vorbei. Ich muss auch noch sagen, dass ich ein super Team für die Gruppenarbeit erwischt habe, mit Felix und Max aus Deutschland, Rahdim aus Tschechien und Ahmed aus Palästina. Es macht super viel Spaß mit ihnen zu arbeiten. Wir haben Gruppenarbeiten schon in der Bibliothek, im Fitnessstudio, im Burgerrestaurant und im IKEA gemacht. Super viel Spaß garantiert. Mit dem und allen meinen sonstigen Aktivitäten ist meine Woche wirklich sehr gut gefüllt. Aber es ist cool hier und es wird einem nicht langeweilig.

Puncake Brunch

Puncake Brunch

Heute gab es was tolles, und zwar im Villan, einem Studentenpub, ein Pancake Brunch. Das Brunch wurde organisiert vom Buddyprogramm für uns Teilnehmer und kostete nur 40 Kronen für All-you-can-eat. Also wirklich günstig. Wir mussten zwar 45 Minuten anstehen, dafür gab es ein Buffe mit Pancakes, Brot, Käse, Wurst, Soßen, Müsli und viel mehr. Es wurde also viel geboten. Es gab gute Unterhaltungen und das Essen war wirklich gut. Hat super Spaß gemacht.

Das war das Essen heute. Davon wird man wirklich gut satt und vorrallem die Zimtschnecken sind wirklich gut! Wir haben uns im Villan sehr gut unterhalten und neue Leute kennengelernt. Eine Begegnung war wirklich cool und zwar haben wir gerade vom normalen Stuhl zur Couch gewechselt, da frägt mich ein Mädchen, ob ich aus Bayern komme in Bayrisch, ich sage natürlich ja, schon mal total überrascht, dass jemand aus meiner Sprache heraushören kann, das ich aus Bayern komme. Wir reden ein bisschen wo wir herkommen, und müssen immer detailierter werden, da wir beide südlich von München herkommen. Am Ende stellt sich heraus, das sie in Tegernsee wohnt und dort aufgewachsen ist. Das ist ein ziemlicher Zufall und wir kennen dann auch noch teilweise die gleichen Leute, da ich mit der Schwester von einem in die Klasse gegangen bin, mit dem sie in Tegernsee Abitur gemacht hat. Das war super cool. Spannend war auch noch, dass die anderen gesagt haben, als ich mit ihr geredet habe, bin ich in einen Dialekt gefallen. Wusste gar nicht das ich so stark Bayrisch sprechen kann. Sehr cool. Interesante Begegnungen. Heute Nachmittag waren wir dann noch 2 Stunden beim Beachvolleyball und wir werden so langsam wirklich deutlich besser. Jetzt macht es auch viel mehr Spaß, da es wirklich auch mal paarmal hin und her wechselt. Es entsteht wirklich ein Spiel.

Uddafest

Uddafest

Gestern hatten wir was ziemlich cooles mit dem Orchester hier, das erste Uddafest. Udda heißt ungerade und bezieht sich auf die Schuhgröße. D.h. wir mit ungerader Schuhgröße haben eine Party für alle organisiert, die eine gerade Schuhgröße haben. Das war ziemlich cool. Das Thema der Party war Nostalgia, also hauptsächlich unsere Kindheitserinnerungen. Ich war dabei in der Essen-Gruppe, also mit 4 anderen zuständig, dass Essen für die Party zu organisieren und zu kochen mit Hauptspeise und Nachspeise, Pre-drink und Alkohol.

Deswegen haben wir uns schon um 11 vormittags getroffen, um gemeinsam einkaufen zu fahren (Einer von uns hat ein Auto). Wir sind zum großen Shoppingzentrum hier in Umeå gefahren und waren zwei Stunden beim einkaufen, inklusive überlegen was wir machen und herausfinden, was für Zutaten wir dafür benötigen. Es war sehr lustig, so shoppen zu gehen. Am Ende war das Auto wirklich ziemlich voll und wir sind gleich noch zum Mittagessen gegangen. Es war halt eine Teamerfahrung. Damit bin ich jetzt gefühlt deutlich mehr schon Teil des Orchesters und der Orchesterfamilie.

Abropos, das Auto war so voll, das wir das ganze Zeug noch auf uns gestapelt haben. Wir sind dann zwischendrin ausgestiegen, um noch unsere Räder zu holen und mit den Rädern zur Eventlocation zu fahren, der Volkshochschule in Umeå, ein ziemlich großes Gebäude mit Küche und Saal. Dafür hatten wir uns auf folgende Essen aus unserer Kindheit geeinigt: Hauptspeise war Maccaroni in Milch gekocht mit Köttbular sowie eine schwedische Wurst überbacken mit Käse und Äpfeln, Salat und selbstgemachter Kartoffelbrei. Wir haben uns also schon bei der Hauptspeise ziemlich ins Zeug gelegt und es waren die Kindheitserinnerungen der anderen, wie man viellleicht erkennt. Dadurch habe ich aber viel über Schweden gelernt und wie man typische Gerichte kocht. Ich fands toll.

Als Nachspeise gab es Mouse au Chocolat (Mein Vorschlag, das Erste mal komplett selber gemacht) und Bananen Split, aufgrund der Servierung gesplittet in die Einzelnen Zutaten. Daneben gab es noch Gurkenkakteen mit Aufgespießten Sügigkeiten, sowie als Pre-drink Heiße Schokolade mit oder ohne Wodka, sowie Mashmellows. Wie ich finde eine sehr gelunge Auswahl, die wir zu fünft in 4 Stunden vorbereitet und gekocht haben. Es hat mit dem Essen alles super geklappt und war sehr viel Spaß. Tack an meine Kollegen in der Küche, Jennifer, Alfred, Hendrik und Karl. (Alles Schweden). Auch im Schwedischen bin ich weiter gekommen, da ich vieles von dem verstanden habe, was die anderen gesagt haben. Hier ein paar Bilder vom Essen und kochen:

Daneben hat sich die andere Gruppe schon um 16 Uhr getroffen, die mussten nähmlich Spiele spielen, um die Party zu erspielen und die Location zu finden. Eines der Spiele war, rate von einem Kindheitsbild, wer das im Orchester ist. Super spannend, zumahl sie mich nicht erraten haben, ich aber auf jedem Bild draufstand als Antwortmöglichkeit. Sehr lustig, auch unser Pre-drink ist gut angekommen und auch hier mussten sie noch Wettkämpfe machen, wie Überraschungsei aufmachen oder Tanz zu einem Lied herausfinden. Sehr gelungen. Auch das Dekoration-Team hat super Arbeit mit der Dekoration als Kindergeburtstag geleistet und dann mussten sie noch ein Theaterstück aufführen, zu unserem Thema. Das ist so Tradition. Das war auch sehr gelungen. Es waren auch fast alle in Kostümen da zum Thema, also meistens als Leute verkleidet aus Kindheits-Fernsehserien.

Das coole mit einem Orchester ist halt auch noch, Musik spielt eine große Rolle, deswegen wird zwischendurch immer wieder gemeinsam gesungen, getanzt und gelacht. Am Ende standen wir zu 6 in der Küche und haben Klassiker gesungen mit verschiedenen Stimmen. Es hat super viel Spaß gemacht und wir hatten das Gefühl, so langsam dazuzugehören. Es ist halt schön gemeinsam mit vielen anderen Musikern eine Party zu feiern, dass ist eine ganz andere Art der Party, macht aber mehr Spaß, meiner Meinung. Mit abspülen und sauber machen, was ich nicht hätte machen müssen, waren wir dann um 3:45 fertig und dann bin ich heim. Daran sieht man schon, wie gut es mir gefallen hat, wann bin ich sonst um diese Uhrzeit noch unterwegs?

Danke für die tolle Party.

IKEA – Kanelbullen – Party

IKEA – Kanelbullen – Party

Am Dienstag waren wir alle gemeinsam mit dem Buddy Program im IKEA. Tilman und ich sind mit dem Rad gefahren, da uns ein bisschen Regen nicht davon abhält, während die anderen den Bus genommen haben. Wir hatten einen sehr naßen, aber schönen Weg und waren schneller wie die anderen, obwohl wir 15 Minuten später los sind. Der Weg führt uns vorbei am Flughafen wieder zurück in die Stadt zum IKEA. Der Flughafen ist gemütlich mit dem Rad in 10 Minuten erreichbar, zum IKEA brauchten wir 15 Minuten.

Im IKEA waren wir dann gemeinsam Shoppen und auch in den umliegenden Geschäften, da der IKEA in einem Einkaufszentrum liegt. Anschließend gab es im IKEA Restaurant Köttbular zum Essen und wir sind im trockenen wieder zurückgeradelt. Ein toller Tagesabschluss.

Kanelbullens Dag

Am Mittwoch ging es dann gleich weiter mit einem Event zum Schwedischen Kanelbullen Dag (Zimtschnecken Tag), wo wir gemeinsam bei einer unserer Buddies spiele gespielt haben und Zimtschnecken gebacken. Den Teil mit dem backen habe ich leider verpasst, da ich zwischen drin noch Orchester hatte, das Essen und Spielen, habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ein gelungener Tag.

International Pub – Oktoberfest

Am Freitag ging es dann gleich weiter. Wir haben uns zur Pre-Party gemeinsam mit einer anderen Buddygroup im Fysikgränd getroffen, um uns auf den zweiten International Pub einzustimmen. Dabei war es ziemlich voll, aber auch sehr schön, da ich von der anderen Buddygroup auch einige gekannt habe, was es eine sehr schöne Pre-Party gemacht hat. Super.

Im Rouge, dem Nightclub in ålidhem, ging es dann mit dem International Pub unter dem Thema Oktoberfest weiter. D.h. die Barkeeper hatten eine Lederhose an und die Damen ein Dirndl, es gab Diskomusik und eine Irische Liveband. Ich hab die Livemusik sehr genoßen, zumal ich Irische Musik einfach mag. Dazu wurden Videos vom Oktoberfest auf Bildschirmen gezeigt. Es war ein sehr lustiger Abend, mit vielen, vielen Freunden und immer Leuten mit denen man tanzen und ratschen konnte. Ich fand es sehr gelungen.

Grössjön

Grössjön

Heute waren wir wieder einmal beim Wandern, diesesmal in direkter Nähe und zwar in Grössjön hinter Carlshem, das der nächste südlichere Ortsteil Umeås hinter ålidhem ist, also nur 5 Minuten mit dem Rad von meinem Zimmer entfernt. Dieser HIkingtrip war der erste nicht selbstorganisierte, sondern er wurde von zwei Organisation von hier kostenlos angeboten. Einer für neue Leute in Schweden und einer Greenpeace-ähnlichen Truppe für Schweden. Leider hatte es in der früh geregnet, weswegen alles Matsch und Naß war.

Von der Kirche in Carlshem aus ging es erstmal los, wo wir dann gemeinsam eine kennenlern Runde gemacht haben, aufgeteilt in 3 Gruppen, da wir 70 Leute waren! Das war schonmal gut, da wir dadurch mehr Leute kennengelernt haben. Es waren auch einige da ich ich schon kenne und viele meiner Freunde. Insgesamt ging es circa 1 Stunde einen Wanderpfad entlang, durch Matsch, auf Holzwegen, durch kaputte Brücken und viel mehr. Mit guter Gesellschaft, macht auch das ziemlich viel Spaß. Hier könnt ihr ein paar Bilder vom Weg sehen:

Am Ende angekommen, waren wir an einem super schönen See mitten in der Wildniss, mit vielen Feuerplätzen. So haben wir ein Feuer gemacht, es gab etwas zum Mittagessen, also belegte Semmeln, Stockbrot und viel mehr. Dazu warmen Tee und Kaffe, je nachdem. Das war super organisiert und hat total viel Spaß gemacht. Danke dafür. Insgesamt war es einfach ein toller Ausflug.

Nach einiger Zeit dort, ging es wieder zurück, den gleichen Weg, wo wir uns dann mit unseren Rädern aufgemacht haben zurück nach ålidhem. Wir werden sicher nochmal dorthin zurückkehren. War sehr schön. Dannach war ich zum sporteln noch drei Stunden beim Beachvolleyball mit dem Buddyprogram, was sehr schön, aber auch sehr anstrengend war. Morgen geht die Woche ganz normal wieder weiter. Bis dahin Ruhe ich mich jetzt erstmal aus.

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa IKSU

Am Samstag war im IKSU, unserem Sport- und Fitnesstudio, die Sektionsmässa. Eine Messe für die verschiedenen Sektionen, die es unterhalb des IKSU noch gibt, d.h. es gibt im IKSU wie es auch in einem Verein geben wurde, verschiedene Abteilungen, die Training für verschiedene Sportarten anbieten. Im IKSU gibt es sehr viele davon, wie Alpinski, Langlaufen, Schwimmen, Volleyball, Beachvolleyball, Handball, Baskteball, Rugby, Hockey und viel mehr. Diese haben dann gemeinsam Training, verlangen auch nich mal zusätzlich bisschen Geld, dabei ist aber dann ein Trainer dabei, es wird verbessert und es gibt wöchentliche Trainings. Auch Trainingslager und viel mehr und diese haben sich uns am Samstag vorgestellt.

Dabei konnte ich fragen stellen und wir konnten auch ein kostenloses Training jeweils buchen. Um 11 hat das ganze angefangen und ich habe gleich beim Langlauftraining mitgemacht, was sehr toll war, aber auch sehr anstregend. Wir haben technisches Trockentraining gemacht und das eine Stunde lang, wirklich hart. Ich spüre noch heute jeden einzelnen Muskel davon. Hier werde ich auch Mitglied werden, ich hab zwar am Training keine Zeit, kann aber Trainingslager und so weiter, mitfahren und Spaß haben. Es ist einfach besser, wenn man hin und wieder Tips bekommt, wie man sich verbessern kann. Es gab auch noch einen Wettbewerb, wo ich leider zu langsam war und ich konnte meine Fragen stellen, dass wir wirklich cool hier.

Dannach hatte ich eine Stunden nichts, um meine Beine ein bisschen zu entlasten. Ich war in der Zwischenzeit dann kurz schwimmen, um noch ein bisschen andere Bewegung zu bekommen und anschließend hatte ich noch ein anderes Training gebucht und zwar: Volleyball. Da war ich dann der einzige, also hatte ich drei Trainer für mich, die mich in allen Bereichen des Volleyballs 1 Stunde lang verbessert haben und das hat wirklich etwas gebracht, Vorallem der Teil mit dem Angriff. Super, dass es angeboten wurde und stattgefunden hat, obwohl ich der einzige war. Dannach mussten wir raus, da ein Hockey Spiel ist. Die Mannschaft des IKSU ist Europäischer Meister im Hockey. Also die sind hier wirklich gut, haben hier aber auch sehr gute Anlagen zum Trainieren, die sich andere nur wünschen können.

Spex: Siegfried

Am Abend war ich noch mit dem Orchester beim Abendessen. Es war sehr schön, so gemeinsam zu essen, und jeder holt sich vorher irgendwo etwas. Dannach sind wir gemeinsam in die Aula Nordica in der Universität um das Spex mit dem Titel Siegfried anzuschauen. Dabei ist leider mein Lenker gebrochen, weswegen ich heute ein neues Fahrrad kaufen musste. Leider.

Ein Spex ist ein Theater mit Musik und Beteiligung des Publikums. Das Thema war Siegfried und Brunnhilde aus der Saga und sie haben wirklich toll gespielt. Das beste war, dass ich ein bisschen vom Text verstanden habe, da er komplett auf Schwedisch war. Ich war so begeistert. Die Interaktion mit dem Publikum ist, dass das Publikum etwas hereinruft und diese Aktion oder Änderung wird dann ausgeführt. Dabei muss die Band, die Sänger und die Schauspieler zeimlich schnell reagieren, ohne sich abzusprechen. Wir waren da, da die hälfte des Orchesters entweder im Spex in der Band spielt oder Schauspieler ist. Deswegen waren wir dannach auch noch länger da und haben mit denen allen geredet. Ich fand es toll und es ist eine andere Art des Theaters, die ich so aus Deutschland nich kenne. Das war nur das kurze Willkommensspex, das lange kommt noch und ist 3 Stunden lang und nicht nur 1 Stunde. Ich werde auf jedenfall nächstes Mal wieder hingehen.