Akademisch: Tandem und Schwedisch A2

So jetzt sind auch die beiden Schwedischkurse vorbei und benotet. Es war wichtig sie zu machen und damit kontinuirlich an meiner Sprache zu arbeiten, was es doch sehr viel einfacher hier macht. Dazu kurz zu den beiden Programmen und Kursen und was sie ausgemacht hat.

Tandem Tyska-Svenska

Im Tandem wurden wir Anfang Februar einem Schwedischen Partner zugeordnet, mit dem wir in unserem jeweiligen Sprachlevel übereinstimmen. Also gleiches Level in der jeweiligen Fremdsprache, da wir ja immer beide Muttersprachler in unserer jeweiligen eigenen Sprache sind. Da wurde mit Filip zugeordnet, ein Lehramtstudent in Deutsch und Sport. Es war sehr schön von ihm viel über die Sprache, die Kultur und auch die Unterschiede innerhalb Schwedens zu lernen. Dazu festzustellen, dass mein Schwedisch auch gesprochen besser wie gedacht ist, war sehr schön. Es war auf jedenfall sinnvoll mit zu machen und hat viel gebracht. Wir haben es leider nicht geschafft uns mehr als 4 mal zu treffen, da wir beide zeitlich sehr eingebunden waren dieses Semester, aber wir haben beide glaub ich viel gelernt während der beiden Treffen. Ich zumindest fand es eine tolle Erfahrung mit sehr interessanten Themen durch alle Treffen hindurch und angenehme Gespräche. Dazu gab es immer noch ein 600 Wörter Protokoll abzugeben, was ziemlich schnell geschrieben ist und die Wörteranzahl hat nie gereicht, ich musste immer kürzen um alles, was wir drin haben mussten, im Protokoll auch zu haben. Auch das Protokoll schreiben hat noch zu neuen Erfahrungen verholfen und mich Inhaltlich im verstehen einiger Schwedischer Traditionen und Eigenheiten weitergebracht. Ich würde es jedem Empfehlen so ein Tandem mitzumachen, aber erst wenn du ein gewisses Level erreicht hast, davor bringt es nicht so viel, aber da ich schon das A2 Level hatte, dass reich vollkommen dafür und wird natürlich auch noch verbessert. In so einem Programm lernt man auch die Wörter viel einfach, da wir einfach im Kontext fragen, was etwas heißt oder wie ich es sage, ohne das wir irgendwelche Wörter auswendig lernen. Man kann hier die Wörter lernen, die man wirklich benötigt in der gesprochenen Sprache. Fürs schreiben hilft es natürlich nicht viel, da die Protokolle in Deutsch abgegeben wurden, aber das Sprechen ist sowieso das wichtigere.

Schwedisch A2 Kurs

Wie schon im A1 Kurs geschrieben, entspricht der TUM A2 Kurs zusammen mit dem A1 Kurs, dem A1 Kurs hier und der A2 Kurs setzt bei Kapitel 11 im Rivstart Buch dann an. Mir hat der A2 Kurs nach dem doppelten A1 Kurs sehr viel gebracht, da die Grundlagen jetzt gesetzt waren und es jetzt um Sprechen, Schreiben und Feiheiten in der Sprache ging. Vieles davon hatten wir vorher vermisst, da es schon wichtig ist um gute Gespräche führen zu können, wie zum Beispiel Nebensätze. Ohne sagen zu können, wenn .., dann… ist man schon zeimlich aufgeschmießen. Auf jedenfall hat er mir sehr viel gebracht, ohne viel zu lernen, da ich das lernen gemacht habe, indem ich alles was ich neu gelernt habe dann im Gespräch angewendet habe. Dadurch ging es einfacher und es war kein großer Aufwand. Im Ende mussten wir ein Referat halten in Schwedisch um zu zeigen, wie unsere mündliche Sprache sich verbessert hat. Ich habe über meinen Austausch in Indien gehalten in Schwedisch in meinem Austausch in Schweden. Dadurch das ich ein bisschen geschwärmt habe, habe ich statt 5, 30 Minuten gehalten und natürlich wie alle anderen bestanden. Auch die Schriftliche Klausur danach habe ich natürlich bestanden. Vor Schweden hätte ich mir nie gedacht, dass ich in einer Sprache so einfach eine Klausur bestehen kann, da ich ja nicht besonders Sprachbegabt bin, aber durch den Kontakt mit Muttersprachlern und viel Übung in meinen beiden Schwedischen Organisationen, Spex und Snösvänget, war es einfacher wie gedacht. Es hat viel Spaß gemacht und ich rate jedem der hierherkommt und schon einen, zwei oder drei Kurse hat trotzdem nochmal einen zu machen, da es auf jedenfall hilft und nicht umsonst ist.

Ich habe beide Kurse mit VG, also välgodkänd bestanden. Das bedeutet: Mit Auszeichnung bestanden. Da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Es hat Spaß gemacht und ich habe nicht gedacht, dass eine Sprache lernen soviel Spaß machen kann. Damit fehlt nur noch die Bewertung für einen Kurs und dann bin ich hier fertig.

International Mingle und Farewell

International Mingle und Farewell

Am Dienstag war es leider schon soweit, der Universität in Umeå hat damit begonnen, Auf Wiedersehen zu sagen mit einem Zusammentreffen aller die Gehen, damit sie uns verabschieden und Informationen zu unserer Abreise weitergeben konnten. Dazu haben wir uns alle im Saal des Universums im Restaurant versammelt und es gab eine Präsentation und einen ziemlichen coolen Rap des International Offices über die Besonderheiten von Umeå für Internationale Studenten, sodass wir jetzt alle darüber lachen konnten. Es war eine tolle Performance. Anschließend gab es Informationen zum Erhalt des Transkript of Records, Zimmer putzen, Schlüssel abgeben und viele weitere Informationen, die wir teilweise schon vorher versucht hatten rauszubekommen. Anschließend gab es ein nettes Quiz zu Umeå und unseren Vorlieben: Beliebtestes Schwedisches Wort oder Stichwort zu Umeå. Sind interessante Wordclouds dabei rausgekommen und es waren ganz schönviele die da waren, was lang nicht alle waren: So um die 100 sind gekommen.

Anschließend kamen einige Schweden und Finnen herein, die sich mit uns treffen wollten, da sie selbst in unseren Ländern im Ausland waren oder jetzt dann gehen. Am ganzen langen Deutschen Tisch, sind insgesammt drei Leute dazugekommen, der Rest hatte wohl keine Lust. Wir hatten nette Gespräche mit einer Schwedin, die gerade in Konstanz an der Universität war und wie es ihr gefallen hat. Es war auf jedenfall interessant. Danach gab es für uns noch die Möglichkeit uns beim Alumni Netzwerk anzumelden und haben eine Tasche, eine Elchanhänger und ein T-Shirt bekommen. Dazu konnten wir dann mit allen Freunden die da waren Fotos machen lassen und ich finde die sind wirklich gut geworden.

Ihr seht  hier viele meiner Freunde aus Umeå, leider ohne Juliane, die Spex und Snösvänget Leute, da die alle nicht zur Farewell eingeladen waren. Aber trotzdem schön einmal Bilder mit seinen Freunden hier zu haben. Es war eine tolle Zeit und ist es auch noch, leider aber nur noch für 3,5 Wochen: Dann geht es wieder zurück und ich hoffe das ich mit all den engen Freunden hier, danach noch lange Kontakt halten kann. Es sind schon immer wieder traurige Momente, wenn man sieht das langsam die Zeit hier zu Ende geht und es war eine extrem tolle und lange Zeit hier im Norden Europas.

Kurse: Parallel Programming und Advanced Computer Graphics

Jetzt sind schon länger die beiden Kurse der ersten Hälfte dieses Semesters vorbei, deswegen kann ich jetzt ein bisschen darüber erzählen. Die Artikel kommen so spät, da ich Besuch hatte und deswegen sich alle Artikel wie Kurse, Show, Monatsbericht usw. ein bisschen nach hinten verzögern, aber sie kommen natürlich.

Die beiden Kurse waren diesesmal in einem anderen Department, dem Department for Computing Science. Dieses Department fokusiert sich selber mehr auf Programmierung und deren Tücken und weniger auf die Anwendung und Kombination mit anderen Themenbereichen. Deswegen sind die Kurse auch ein bisschen anders aufgebaut. Wir haben in diesem Bereich andere Labs, aber auch gibt es zwei 7,5 ECTS Kurse die Parallel statt einem 15 ECTS Kurs sequentiell stattfinden. Es gibt mehr Individuelle Arbeiten und weniger Gruppenarbeiten und mehr Vorlesungen. Ich fand beide spannend, aber es ist doch um einiges mehr Arbeit und Stress mit zwei verschiedenen Kursen parallel im Vergleich zu einem einzigen. Jetzt zu den beiden Kursen kurz nacheinander.

Advanced Computer Graphics and Applications

Dieser Kurs war ziemlich gut vom Inhalt und sicher auch im Praktischen Teil. Es ging darum hochwertige Engines zu bauen um die Szenen in Echtzeit zu rendern auf der Basis von OpenGL. Es war eine super spannende und interessante Vorlesung mit vielen Praxisbeispielen und tatsächlichen Anwendungen, aber es gab dabei ein Problem und zwar wird im Grundkurs dazu die Programmierung mit OpenGL als hauptsache gemacht und durch meinen Kurs an der TUM hatte ich zwar deutlich mehr theoretisches Wissen, aber mir hat das Praktische Wissen in Bezug auf OpenGL Programmierung komplett gefehlt. Das hab ich schnell gemerkt, dass das so nicht funktioniert und habe für mich entschieden, dass ich den Kurs nicht bestehen kann. Ich bin trotzdem in die Vorlesung gegangen, hab aber die Praktischen Aufgaben nicht mehr mitgemacht, da das Zeitlich in 24 h pro Tag nicht machbar war und ich dann nichts mehr hätte machen können und auch dann wäre es zuviel gewesen. Das Highlight der Vorlesung war eine Exkursion zu zwei Firmen aus Umeå: Algoryx und Oryx. Bei Algoryx durften wir sehen, was eine Physical Engine macht und wie wichtig die für viele Anwendungen ist, wie Beispielsweise Simulatoren. Diese haben wir dann gleich bei Oryx ausprobieren dürfen. Oryx stellt komplette Simulatoren zum trainieren her und die sind wirklich extrem gut und Realitäts nah. Das war wirklich extrem cool.

Parallel Programming for Multicore-based Systems

Der zweite Kurs ging darum, welche verschiedenen APIs für Parallels Programmieren es gibt, was sind die Probleme und wie werden die gelöst. Eine wichtige Frage dabei ist, wie denke ich parallel und wie teste ich mein Programm. Wir haben getestet, Programmiert, Gerechnet und viel gelernt in den zwei Monaten mit viel Programm. Wir haben MPI, OpenMP und PThread näher kennengelernt und durften unsere Projekte am Ende auch im High-Performance Computing Center hier testen und damit experimentieren. Ich hatte das n-queen Problem und hab damit mit 39 Prozessoren ein SpeedUp von ca. 30 geschafft, was schon ziemlich viel ist. Auf jedenfall hat der Kurs extrem viel Spaß gemacht, auch wenn es viel Bastelei, Denkarbeit, Herausforderung und Neudenken war. Dazu kam, dass wir das ganze in C Programmieren mussten, aber es war lustig und hat auf jedenfall extrem viel gebracht. Dazu hatten wir super Lehrer und Wöchentliche Hausaufgaben, aber die haben sich definitv gelohnt. Es war ein toller Kurs, und ich hatte mich richtig für diesen Kurs entschieden. Es hat viel Spaß gemacht.

Damit war auch schon die Hälfte dieses Semesters um und der nächste Kurs, IT Strategy hat schon begonnen. Jetzt geht es von neuem mit einem Thema los und das vorherige ist abgeschlossen, aber es hat jetzt auch gereicht, da es doch eine Lange Zeit auf zwei Themen fokusiert, war.

2ter International Pub in Hundra

2ter International Pub in Hundra

Am Freitag war wieder die Zeit für den nächsten International Pub hier in Umeå. Es ging mit einer Pre-party bei Felix hier im Fysikgränd los. Dabei waren wir extrem viele und haben geratscht, die anderen haben viel getrunken und Spiele wie Ring of Fire, gespielt. Ring of Fire ist ein interessantes Spiel zum zuschauen, bei dem die Leute schon sehr betrunken werden. Jede Karte hat eine andere Aufgabe, wobei es immer darum geht, noch mehr zu trinken. Nicht meine Art Spiel, aber sehr interessant mal kennenzulernen. Wir waren eine bunte, gemischte Truppe aus der ganzen Welt und vorallem wieder aus Deutschland. Wobei ich der Einzige war, der südlich von Mainz herkam, glaub ich.

Dabei hab ich auch erfahren, dass Litauen schon hundert Jahr alt ist, seit gestern. Dannach ging es für mich mit dem Rad und der Rest mit dem Bus, in die Stadt, damit wir pünktlich beim Club ankammen, ohne in der Schlange zu stehen. Dort angekommen sind auch gleich rein. Hundra ist ein sehr moderner, luxuriöser Club mit einer großen Tanzfläche mit guter Musik und wir haben viel dazu getanzt. Dazu gab  es eine Karoake Bar im Keller, wo wir gemeinsam Country Roads gesungen haben. Es war nicht gut, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Es waren viele Freunde da und ich hab mit vielen geredet und getanzt. Hier ein paar Fotos aus Hundra:

Dazu gab es eine Rockbar mit Metalmusik und viel Werbung für die Lokalen Bands. Die werde ich am ersten Märzwochenende live hier in Umeå sehen. Meshuggah und Nocturnal Rites. Auf jedenfall eine sehr schöne Bar und mein Bruder würde sagen, ein sehr guter Spruch an der Bar. Der Satz: Metal for all.

Auf jedenfall war es ein toller Abend, da ich aber auch müde war ging es um 00:30 schon wieder zurück nach ålidhem. Auf jedenfall müssen wir Hundra nochmal besuchen.

EPP und Fettisdagen

EPP und Fettisdagen

Am Freitag war ich mit der Buddy Group und einer Freundin beim EPP im E-Puben. Epp is Efter-School Pub und ist eine Möglichkeit zusammenzusitzen, zu essen, zu ratschen und etwas zu trinken. Es ist ganz coo, und es war sehr schön mit meiner Buddy Group und tollen Gesprächen, aber E-Puben ist einfach nicht mein Pub. Ohne Anzug fühle ich mich jedesmal zu wenig schick angezogen, da die anderen alle so schick kommen wie sie auch in die Vorlesung gehen. Es ist der Pub der BWLer. Die nächstenmale werden wir wohl andere Pubs ausprobieren. Es war trotzdem sehr schön, schon alles dekoriert für den Valentinstag. Sehr viel rot und mit vielen Herzen auf den Tischen und an der Wand. Dazu gab es ein Musikquiz mit Love-Songs bei dem wir mitgemacht haben. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Dienstag, heute, war dann der sogenannte Fettisdag: Fet für Fett und tisdag für Dienstag. Dieser Tag ist hier in Schweden immer gleichzeitig mit dem Faschingsdienstag in Deutschland und es wird an diesem Tag ein ganz bestimmtes Gebäck gegessen, dass sehr gut schmeckt und zwar: Semlar. Wir haben die heute gemeinsam mit vielen Leuten meiner Buddy Group in der Nya Konditoriet in der Stadt gegessen. Dieses Cafe ist neu und sehr schön gestaltet, mit stilvollen Stühlen und einem tollen Ambiente. Ich hab es dort sehr genoßen. Es waren wieder tolle Gespräche, diesesmal über Sprachen und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. Wir waren ein Schwede, eine Griechin, ein Däne und zwei Deutsche, also mit verschiedenen Sprachen vertreten. Es macht halt viel Spaß, selber auf vieles im Gespräch zu stoßen, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede.

Im Bild könnt ihr zwei Semlar sehen. Ein Semlar besteht aus einem gebackenen Deckel, Sahne dazwischen und dann unten einem Art süßem Brot mit Marzipan-Füllung. Ich hab zwar eines mit Vanile Füllung gegessen, aber Marzipan ist sicher noch besser. Mit dem Deckel wird die Sahne abgekratzt und dann der Rest so gegessen. Traditionell wird kein Besteck dazu benutzt. Es macht viel Spaß und schmeckt auch noch sehr gut. JEder hat dannach Sahne im Gesicht. Es waren tolle verschneite Tage hier. Mehr dazu im Monatsbericht. Auch mit Spex hab ich viel zu tun und mit Chor, Orchester und Uni. Es ist einfach viel los hier und es macht Spaß!

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Im letzten Semester hab ich nochmal den Schwedisch A1 Kurs gemacht und das hat mir wirklich geholfen, da ich da die Basics üben konnte und verbessern. Mittlerweile verstehe ich das meiste in Schwedisch und fange langsam na mich zu trauen auch Schwedisch zu sprechen. Dabei hat mir der Kurs zusammen mit dem Orchester sehr geholfen und ich war noch nie so schnell so gut in einer Sprache, wie jetzt im Schwedischen. Es macht extrem viel Spaß. Ich rate jedem der mal nach Schweden will auch Schwedisch zu lernen, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, hilft es doch gewaltig. Auf jedenfall hat letzte Woche der zweite Schwedische Kurs angefangen und ich freue mich schon auf alles, was ich dabei neu lernen werde.

Außerdem hat die Woche ein weiterer Kurs begonnen, Schwedisch-Deutsches Tandem. Die Idee ist, dass ein Schwede Deutsch lernen will und ich Schwedisch, weswegen wir zusammengewürfelt werden und uns treffen, um in der jeweiligen Sprache zu reden. Dabei geht es darum, dass Land und die Leute kennenzulernen und seine Sprache zu verbessern. Ich kann nur sagen, ich freue mich darauf das es jetzt endlich losgeht. Jetzt hat das Semester so richtig gestartet.

Akademisch: IT Development

Akademisch: IT Development

Heute war das Ergebnis meines zweiten 15 ECTS Kurses vom letzten Semester, IT Development, da. Und ich hab gut abgeschnitten und wurde mit folgender Bewertung in meinem selber geschriebenen und nur von mir korregigierten Englischen Text bewertet: Thoroughly answered questions that are well structured, clearly argued and logically analyzed. (Am meisten, dass ich es schaffe klar zu argumentieren!)

Der Kurs ging um Fehler im Management von Entwicklungsprojekten in der Informations technologie, also darum diese zu verhindern und wie man diese verhindern kann. Er ist Teil des Kurses Master IT Management. Wir hatten viele Vorlesungen mit Theorie und praktischen Übungen zu den Themen, die wir vorher auch in einem Kursbuch lesen mussten. Es waren tatsächlich zwei Kursbücher, die beide eine unterschiedliche Sicht geliefert haben und sehr gut waren. Der andere Teil des Kurses waren Workshops, wo wir in kleinen Teams gemeinsam Lösungen erarbeiten und auch Ideen sammeln mussten, wie man bestimmte Bereiche in Projekten verbessern kann. Dabei war die Idee auch, dass wir Experten zu einer Methode werden und diese gegnüber den anderen Gruppen verteidigen können. Wir hatten dabei eine Methode, die vorallem der Deutsche Staat benutzt und zwar das V-Modell XT. Ein Modell das uns an der TUM vorgestellt wurde und das ich ziemlich genial finde in vielen Bereichen. Vielleicht auch, weil ich Dokumentation liebe.

Der dritte Bereich des Kurses war ein Projekt mit externen Kunden. Dazu wurde die Gruppe geteilt in zwei verschiedene Projekte, die sehr verschieden waren. Wir waren die größere Gruppe mit 14 Leuten und einem Projekt mit Umeå Komun, der Zentralverwaltung des Landkreises praktisch. Es ging darum für ein Softwareprojekt zur Digitalen Schule, die Anforderungen aus der Sicht der Schüler zu erstellen und Mögliche Umsetzungen zu Beschreiben. Dazu hatten wir Workshops mit den Kindern in der Schule und den Erwachsenen Schülern, haben diese Daten analysiert und daraus mithilfe von Literaturanalysen Daten gewonnen, mit denen wir beschreiben konnten, was die Schüler benötigen in einer sehr abstrakten Art, um Gestaltungspielraum zu bieten. Es ging darum, am Ende ein System zu haben, dass die Schüler und Lehrer gerne benutzen und mit dem sie dann auch arbeiten und nicht eines mit dem sie arbeiten müssen. Es ging darum genau das zu verhindern. Die Nutzer sollten das System am Ende lieben. Dazu hatten wir am Ende noch eine Präsentation, die ich alleine gehalten habe, da ich von meiner Gruppe zum Projekt Leiter gewählt wurde und meine Aufgabe war es dann den Überblick zu behalten, zu schauen das alle Informationen kommen und das wir am Ende ein super Resultat liefern und das haben wir meiner Meinung auch sehr gut geschafft und das war auch das Feedback, dass wir von unseren Auftraggebern bekommen haben. Nach dem Kursende durften wir das Projekt auch noch vor den Entscheidern in der VErwaltung vorstellen und auch die waren erstaunt, über das was wir alles in der kurzen Zeit geschafft haben. Leider mussten wir auch einen Projektreport abliefern und den schreiben, aber es war toll. Ich hab das Projekt genoßen.

Der letzte Teil des Kurses war ein Individuelles Essay zu schreiben, bei dem es 4 Fragen gabe, zu denen ich jeweils 3 Seiten schreiben sollte und damit zeigen, dass ich verstanden habe um was es in dem Kurs geht und es auch korrekt darstellen kann. Es ist mühsam, aber es ist etwas sehr gutes dabei herausgekommen und ich war stolz darauf. Das Feedback oben bezieht sich auf diesen Bereich. Also ich kann nur sagen, dass der Kurs mir sehr viel gebracht hat und ich ihn nur jedem empfehlen kann. Hauptsächlich auch durch den praktischen Teil und den Kontakt mit einem echten Projekt und dem Gefühl, dass wir etwas geschafft haben, dass wirklich hergenommen und gebraucht wird. Es war toll und sehr nah am echten Berufsleben für Uni- Verhältnisse.

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Am Montag hat die Woche mit dem Kickoff der Dekorgruppe vom Umespexarna begonnen, einer neuen Gruppe der ich mich in diesem Semester angeschlossen habe. Spex ist ein humoristisches, spannendes Musikal mit Einwirkung des Publikums während der Aufführung. Es ist sehr lustig zum anschauen, typisch Schwedisch und auf Schwedisch. Ich hab versucht ins Orchester zu kommen, habe es aber leider nicht geschafft, deswegen jetzt im Dekor Team und in der Technik (Wie zu erwarten). Das Dekor Team baut alle Bühnenteile (Bühnenbilder, Accessoirs, etc.) die benötigt werden und macht das die Schauspieler in einem Lebendigen Rahmen spielen können. Am Montag haben wir uns zum ersten mal getroffen und ausgetauscht über alle Sachen die so anfallen werden. Es war alles auf Schwedisch udn ich hab eigentlich alles verstanden, sprechen war schwieriger, ging aber auch erstaunlich gut. Am Ende bin ich waren es super Unterhaltungen und ich freue mich schon auf unsere Arbeit im Spex und auf die tolle Zeit. Es ist vorrallem noch eine Möglichkeit mehr mit Schweden zu tun  und mehr die Schwedische Kultur kennenzulernen. Es gab dazu eine Fika und erstmal konnten wir nicht in den richtigen Raum, am Donnerstag hatten wir dann ein zweites Spex Meeting und dort durften wir dann in unser Bygglokal (den Bauraum), der ziemlich groß aussieht und schön ist. Es wird sicher toll.

Am Donnerstag war am Vormittag auch noch die Welcome Fair für alle neuen Studenten und ich war 1 Stunde am Stand von Snösvänget um neue Mitgleider zu rekrutieren. Es war ziemlich cool und hat Spaß gemacht. Wir hatten den Stand gemeinsam mit UMespexarna und MESK, den beiden Spex organisationen hier. Es war lustig, da wir alle Mitglied in mindestens zwei davon sind. Deswegen konnten wir uns Gegenseitig gut unterstützen. Unser Stand sah so aus:

Dannach haben wir noch einen Auftritt mit dem Orchester gehabt um uns besser zu präsentieren. Dabei haben wir viele Lieder gespielt von Jazz über typische Schwedische Lieder bis zu dem Lied das ich gesungen habe: 99 Luftbaloons. Sehr schön war, dass es bei den Deutschen hier das Gespräch Nummer 1 war, wie überrascht sie darüber waren und wie sie das Lied gefeiert haben. Hat mich ziemlich gefreut. War ein toller Tag und jetzt geht dann ein Ereignisreiches Wochenende weiter.

Geburtstag mit Team Building

Geburtstag mit Team Building

Am Freitag habe ich mit Freunden hier in meinen Geburtstag hineingefeiert. Ich hatte dazu einen Spieleabend geplant mit viel Spaß, Essen und viel Gesprächen. Da nicht alle konnten, waren wir am Ende 14 Leute und das war gut, da es sonst schon ziemlich eng geworden wäre. Meine Freunde haben nach meiner Bitte Spiele mitgebracht, da ich leider keine hier habe, deswegen haben wir angefangen mit einem Toast, dass ich für jeden serviert habe und bis dann die anderen nach und nach eingetrudelt sind, haben wir geratscht und ich habe die Leuite miteinander bekannt gemacht, da ich Deutsche Freunde, weitere Freunde aus meiner Buddy Group, Kursen und aus dem Orchester eingeladen hatte. Dadurch waren wir eine gemischte Truppe aus allen Leuten, an denen mir hier ma meisten liegt. Viele sind ja leider schon davor abgehauen nach Hause, da ihr Auslandssemster aus war. Dannach haben wir Cards Against Humanity gespielt, ein extrem lustiges und cooles Spiel, dass mir wirklich ziemlich gefallen hat und Werwolf, ein sehr bekanntes Gruppenspiel.

Um Mitternacht haben mich dann vier meiner Freunde damit überrascht, dass sie mit einem Kuchen (24 Kerzen) und dem Lied Happy Birthday reingekommen sind. Ich war wirklich überrascht und es war so toll. Sie haben mir eine Princess tarta gemacht, einen typisch Schwedischen, sehr leckeren Kuchen und der war wirklich gut. Dazu gab es noch einen Brownie-Kuchen, der auch super schmeckt. Es war sehr cool.

Die vier Freunde die den Kuchen gebracht haben, sind Deutsche! Nicht die Schweden, denen hat der Kuchen auch sehr gut geschmeckt. Dazu habe ich noch einige sehr gute Geschenke bekommen (Västerbotten Käse, einen Surprise Day, einen Elch Schlüsselanhänger und viel mehr). Es war einfach toll. Um 2 haben wir dann gemeinsam aufgeräumt und um 3 war ich dann auch schon im Bett. Es war ein toller Einstieg in meinen Geburtstag.

In der früh (um 12) ging es dann gleich weiter mit dem Team Building Day V2 des Buddy Programms mit meiner neuen coolen Buddy Group. Wir hatten die gleichen Wettkämpfe wie im Sommer, nur diesesmal im Schnee. Einige davon sind sehr interssant im Schnee zu spielen. Ständig sind Leute gekommen, die mir zum Geburtstag persönlich gratulierten, auch Helin, die Leitering des Buddy Programms, wo ich zwar wusste, dass ich Geburtstag habe (Facebook), aber wo ich nicht wusste das sie mich und mein Facebook Profil zusammenbringt. Auf jedenfall spannende Wettkämpfe wie Irish Christmas, Schere-Stein-Papier, in der korrekten Reihenfolge aufstellen und viel mehr. Das beste ist, diesesmal haben wir es ins Viertelfinale geschafft. Leider sind wir dort dann ausgeschieden. Es war ein cooler Tag, der dann um 15:30 mit einem Großen Gruppenbild endete.

Anschließend ging es kurz zum erholen und Nachrichten beantworten und anschließend gleich zum Vortrinken (Für mich Vortparty) mit meiner Buddy Group. Ziemlich gut, nachdem ich meine Ohrstöpsel geholt habe, dann war es nicht mehr so laut. Es war eine tolle Party und alle haben für mich dann noch, Happy Birthday gesungen. Am Ende ging es dann per Rad in die Stadt zum Rex, wo der International Pub stattgefunden hat. Rex ist ein Nobel Nightclub in Umeå direkt im Zentrum der Stadt in einem sehr alten Haus. Es war noch ein toller Abend mit vielen Gesprächen, Tanzen, lachen und ausklingen meines Geburtstags. Am Ende bin ich dann kurz vor Mitternacht heim und um dann endlich zu schlafen, da ich einfach schon extrem müde war.

Insgesamt ein toller Geburtstag, auch wenn ich viele Leute vermisst habe. Es war mal etwas anderes.

Abschied

Abschied

Zu dieser Zeit gilt es leider auch Abschied zu nehmen von vielen Freunden, die ich über die Zeit schätzen und lieben gelernt habe. Ich werde euch alle Vermissen. Es ging vor Weihnachten mit den Ersten los, Marie und Malte. Marie hab ich noch zum Flughafen gebracht und dort Aufwiedersehen gesagt. Am Montag musste ich mich dann von meinen Freunden aus der Buddy Group verabschieden, die nur ein Halbes Jahr in Umeå sind: Es war schön euch getroffen zu haben und auf ein Wiedersehen in der großen weiten Welt: Giulia, Katrien, Lisas, Denise, Florian, Veronika, Marquierete, Marina, und viele mehr.

Am Dienstag und Donnerstag bei Spieleabend und Party konnte ich mich dann von meinen Deutschen Freunden die schon weggehen verabschieden. Es waren noch zwei schöne Abende und es hat viel Spaß gemacht euch alle zu treffen und auf ein Wiedersehen in München, in Würzburg im Juni, in Dortmund 2019 oder sonst wo in Deutschland, wir werden in Kontakt bleiben und uns wiedersehen, daran glaub ich ganz fest: Julia, Lisa, Sarah, Miriam, Sofia, Vrenie, Mirko, Dennis, Zimbo und Katja.

Es hat viel Spaß gemacht und Abschiede sind so traurig. Es ist traurig, dass ich mich von sovielen Freunden verabschieden musste und es ist auch die Chance auf neue Freunde. Es ist einfach eine Zeit des Umbruchs und der Veränderungen hier in Umeå. Ich werde euch vermissen und hoffentlich bald wiedersehen. Es hat extrem viel Spaß gemacht mit Euch hier. Ich mag einfach Abschiede nicht und trotzdem will ich natürlich zu jedem Auf Wiedersehen sagen und es auch wörtlich meinen. Heute mussten sie alle ihre Zimmer räumen und viele sind auch schon heute heimgeflogen. Einige bleiben noch bis Montag oder sogar noch ein bisschen länger, aber verschwinden nach und nach, dann doch ziemlich schnell und neue kommen nach Umeå. Bis bald.

4 Monate in Schweden

4 Monate in Schweden

Und schon wieder ist ein weiterer Monat vergangen, einen der zwei dunkelsten Monate im Jahr. Heute wendet sich das Blatt wieder und die Sonne kommt zurück. In diesem Monat ist extrem viel passiert und ich hab viel gelernt, erlebt, gefeiert und gelacht. Wir waren in Östersund, in Deutschland, haben studiert, musiziert, gefeiert, Sport gemacht und viel mehr. Hier ist halt immer etwas los in Umeå.

Wetter Das Wetter in Umeå ist aktuell sehr wechselhaft, wie auch schon den ganzen letzten Monat. An einem Tag schneit es, am nächsten hat es -18 Grad und darauf regnet es wieder. Anschließend gefriert alles, wodurch wir hier gefühlt einmal die Woche Glatteis auf allen Straßen haben. Trotzdem ist es ziemlich schön hier. In den wenigen Sonnenstunden hier, kommt auch manchmal wirklich die Sonne vorbei. Eher selten, aber es passiert hin und wieder. Dann meint man immer es ist Abend oder morgen, da die Sonne so tief steht. Heute ging sie um 9:30 auf und geht um 13:45 wieder unter. Dazwischen haben wir Sonnenauf und -untergang. Es ist also ziemlich lang rot am Himmel und zwischen den Häusern sieht man die Sonne gar nicht. Auch merkt man die Sonne nicht, sie hat hier so wenig Kraft, dass du den Unterschied zwischen Sonne und Schatten nur merkts, da dich die Sonne blendet. Auch wenn es immer wieder regnet, es bleibt doch immer noch genügend Schnee und Eis liegen. Wenn es gerade nicht regnet, haben wir hier ein traumhaftes Winterwetter.

Ausflüge Diesen Monat war ich mit vielen Freunden in Östersund beim Biathlon Weltcup, ein verdammt cooles Wochenende. Es hat super viel Spaß gemacht und wir waren alle begeistert. Es war nahezu magisch, mit Schnee, der Atmosphäre im Biathlonstadion, den Abenden mit meinen Freunden und der Menschenleere dort. Es ist eine andere Welt und ich erinnere mich gern an den BMW IBU WorldCUP Östersund 2017 zurück.

Am Wochenende darauf ging es mit dem Flug am Donnerstag für ein Wochenende nach Hause zum Tag der Absolventen, meiner Abschlussfeier vom Bachelor. Das Wochenende hat sich auf jedenfall gelohnt, da es mir ein Abschlussgefühl zum Bachelor gegeben hat, dass ich vorher vermisst hatte. Dadurch habe ich jetzt auch das Gefühl, da habe ich etwas geschafft und es ist wirklich ein weiterer Abschnitt meines Lebens vorbei und nicht nur, ja da war was und jetzt geht es genauso weiter. Dazu gab es gutes Essen, bei guter Musik, mehrere Christkindlmärkte und ich habe meine Brüder, Eltern und Großeltern mal wieder physikalisch gesehen und nicht nur über Skype. Auch mal was schönes.

Akademisch Auch Akademisch ist in diesem Monat viel passiert. Es gab die Noten für das Erste Fach, das zweite Fach „IT Development“ hat begonnen und nähert sich dem Ende, sowie der Schwedisch Kurs I ist aus. Dabei habe ich viel im Praktischen gelernt, vorrallem im IT Development Kurs in Richtung Project Management und die praktische Seite. Was bedeutet es wirklich ein Team zu leiten und zu managen? Das habe ich hier erfahren und dazu noch viel über die Schwierigkeit Anforderungen zu ermitteln. Es ist ein toller spannender Kurs und mit Report und Individuellem Assignment schreiben, ist jetzt auch schon die Noten in der Nähe. Auf jedenfall haben wir eine tolle Truppe in dem Kurs und es macht extrem viel Spaß mit allen zu arbeiten. Im Schwedisch Kurs habe ich viel gelernt, vor allem Wörter und die korrekte Ausprache, damit ich mich jetzt langsam in Schwedisch mit anderen Leuten unterhalten kann. Damit ich hier noch mehr aus meinem Auslandsaufenthalt heraushole.

Räder Auch wenn es schneit, regnet, Eisig ist, in Umeå ist trotzdem noch fast jeder mit dem Rad unterwegs. Egal bei welchem Wetter. Ich fahre auch mit dem Rad zum langlaufen, Universität, Fitnessstudio, IKEA, einkaufen und eigentlich allem. Dabei hatte ich diesen Monat schon wieder einen Platten, den ich diesesmal aber selber repariert habe, da ich einen  Freund hier habe, der das passende Werkzeug dafür hat und mir geliehen hat. Das ist wirklich super, da man ohne das passende Werkzeug wirklich aufgeschmießen ist. Es passt auch hier alles, nur das das Schloss manchmal zufriert ist ein bisschen ärgerlich.

Konzerte In den letzten Wochen war musikalisch in Umeå ziemlich viel geboten, mit Weihnachtskonzerten, Lucia, Abschlusskonzerte, Semesterkonzerte und viel mehr. Es war viel los und ich genieße es, einfach in Konzerte zu gehen und die wirklich gute Musik zu genießen. Am besten hat mir Lucia gefallen. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre hier an Lucia. Am Dienstag war ich noch in einem tollen Konzert mit den Studenten des Kompositionskurses hier, die ihre modernen Stücke aufgeführt haben. Dadurch das es alles Uhrauführungen waren und extrem gute Lieder, hat es uns sehr gut gefallen und mit sehr gutem Licht in einem schönen Raum, hat auch die Atmosphäre gepasst. Es ist einfach toll wieviel Musik in Umeå ist. Umeå lebt ein bisschen von der Musik und dem Leben, dass es dadurch hier gibt.

Farewell Es gibt auch einen traurigen Teil diesen Monat und zwar ist für einige das Auslandssemester schon vor Weihnachten vorbei, da sie nur ein Semester bleiben und dann auch manche Kurse schon vor Weihnachten vorbei sind, verlassen sie Umeå schon. Deswegen ist jetzt die Zeit zu einigen guten Freunden Auf-wiedersehen zu sagen und sie aus Umeå zu verabschieden. Es ist schade das sie schon gehen und vor allem mag ich es nicht Leute zu verabschieden, aber es muss leider sein. Dafür hatten wir zum Beispiel für Marie, einer Deutschen aus dem Orchester, eine Farewell-Party am Montag, um sie gebührend hier zu verabschieden, damit sie auch ja wieder kommen will. Dabei haben wir gespielt, gelacht, gemeinsam geredet und uns von ihr verabschiedet. Auch andere fliegen jetzt schon heim, aber die meisten die nur dieses Semester hier sind, bleiben noch bis zum Ende des Semesters am 12. Januar. Da bleibt noch ein bisschen, wenn auch sehr wenig Zeit um sie zu verabschieden.

Geld Es ist schon alles sehr teuer hier, weswegen es wirklich wichtig ist, guten Support zu haben. Da muss ich meinen Eltern danken, die mich so super dabei unterstützen. Es ist alles teuer hier, angefangen beim Essen, über die Miete bis hinzu Getränken. Das einzige was wirklich günstig ist, sind die Eintritte in Museen, und Sportveranstaltungen. So kostet ein Ticket für ein Topliga Basketballspiel 60 SEK und der Eintritt zu vielen Museeen ist gleich ganz umsonst. Deswegen kann ich mir solche Sachen auch gut leisten. Am Ende benötige ich hier pro Monat ca. 1000 € inklusive Rente. Mit viel weniger schafft man es einfach nicht, egal wieviel man spart. Darauf muss man sich einrichten,w enn man in Schweden ein Auslandssemester machen will, was absolut zu empfehlen ist. Ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden.

Schweden und Weihnachten Das in Schweden Weihnachten wichtig ist, erkennt man hier sofort. Einmal wird überall Weihnachtsmusik gespielt, zum anderern fliegt oder fahrt jeder hier über Weihnachten nach Hause, um das Fest mit der Familie zu verbringen. Weihnachten ist hier all gegenwärtig, schon den ganzen Letzten Monat mit ihren Pepperkakern, einer Art Platzerl, der vielen Weihnachtsmusik, der Weihnachtstimmung in der Universität und den vielen Lichterketten in den Fenstern aller Häuser. Meistens noch mit echten Kerzen. Es sieht einfach  nur toll aus hier.

So das war es jetzt auch schon von den Höhepunkten dieses Monats und den vielen Sachen, die ich erfahren und lernen durfte. Jetzt freue ich mich auf ein Weihnachten zu Hause und dannach ein tolles weiteres halbes Jahr in Umeå, mit vielem zu erleben und zu lernen. Es macht mir extrem viel Spaß hier und ich hoffe das das nächste Semester genauso, oder noch besser wird.

Euer Florian

Designing for User Experience

Designing for User Experience

Jetzt ist der Erste Kurs den ich hier in Umeå gemacht habe auch schon länger vorbei und es ist Zeit für einen kurzen Nachbericht. Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, er war sehr praktisch, es gab aber auch einigen Theoretischen Einblick in den Bereich Human Computer Interaction und Design einer guten Schnittstelle zwischen Mensch und Computer, sodass das benutzen eines Programmes intuitive, spannend und begeisternd ist. Am Anfang gab es viel Vorlesungen und dann ging es auch schon gleich mit der Ersten zwischen den Klassen Aktivität los. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und ich hatte eine super Truppe mit Max, Radim, Ahmed und Felix. Jeder hat gut mitgearbeitet und es sind tolle Produkte dabei herausgekommen.

Die Erste Aufgabe war es ein System zu finden und zu Evaluieren, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ist, sowie Öffentlich zugänglich ist. Wir haben uns dazu das Drucker System in der Universität angeschaut, und viele Probleme speziell für Internationale Studierende, festgestellt. Dazu haben wir eine Umfrage gemacht, Beobachtet und das System selber getestet, da auch wir es nicht kannten und alle nicht aus Schweden sind. Hier ein paar Bilder dazu:

Die zweite Aufgabe ging dann darum, ein System zu finden in dem die Virtuelle Welt die physikalische beeinflusst und andersherum, dabei ging es uns darum zu zeigen wie beides zusammenhängen kann und damit die Interaktion im System verbessert, dazu haben wir die App Ingress benutzt. Ingress ist ein Handy spiel das Portals hat, die man für sein Team gewinnen kann, die besondere Punkte in der Landschaft, Sehenswürdigkeiten oder anderes sein können, zu denen man physikalisch wandern muss, um das Portal gewinnen zu können. Es geht also darum das du durch die physikalische Welt von der virtuellen geleitet wirst, damit du die Virtuelle Welt ändern kannst. Es war sehr spannend diese Gedanken zu kombinieren und herauszufinden, wie etwas funktioniert. Auch mussten wir schauen, wie das Spiel verbessert werden kann und so weiter. Es war toll. Hier ein paar Beispiel Bidler aus dem Spiel:

Die Dritte und letzte zwischen den Klassen Aufgabe, war es ein Prototyp eines Personal Management Systems zu entwickeln für Menschen über 80 und es auch mit diesen Menschen zu testen. Es war spannend, herauszufinden was es alles zu beachten gibt, beim Design für diese Altersgruppe und was man alles an Funktionen machen kann, um die Menschen möglichst gut zu unterstützen. Wir mussten dabei auch dann in Kontakt treten mit Älteren Leuten und unser System testen, dabei sind wir auf große Schwierigkeiten gestoßen, da die Menschen in dieser Altersgruppe in Schweden kein Englisch können, was es für nicht Schweden extrem viel Schwieriger macht, weswegen wir es mit jüngeren Menschen getestet haben. Auch hierzu kurz ein paar Bilder aus unserem Prototyp:

Anschließend hatten wir nur noch unser Hauptprojekt vor uns, einen Prototypen zu entwickeln, der mit Balance zu tun hat. Wir haben uns für eine Personal Health Balance App entschieden, Balancify, die wir dann in verschiedenen Iterationen, mit 3 verschiedenen Tests mit zufälligen Personen getestete und verbessert haben sowie auch den Prototypen von Low-Level auf High-Level verbessert haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht und wir haben am Ende ein tolles Ergebnis erziehlt. Ich bin stolz auf unsere Leistung und es hat mir einen Einblick in ein für mich komplett unbekanntes Feld gegeben, das Design und wie schwierig es ist ein gutes, funktionierendes Design zu entwickeln, ohne überhaupt an die Implementierung zu denken. Das hat meine Achtung vor allen Designer extrem gesteigert und hilft mir in anderen Bereichen schon jetzt sehr viel. Super Kurs und ich hab mit VG auch noch die Beste Note am Ende dafür bekommen, ich bin begeistert. Hier kommen noch ein Paar Bilder zu unserem Endprojekt. Ich kann jedem auf Jedenfall diesen Kurs wärmstens empfehlen, er macht viel Spaß und man lernt extrem viel.

In den Bildern sieht man auch die Entwicklung die unsere App durchgemacht hat, ohne das wir überhaupt einmal programmiert haben, dass ist nur das reine Design und das Testen des Designs auf eine gute Funktion und ein Intuitives Design.

Lucia und Weihnachtskonzerte

Lucia und Weihnachtskonzerte

Am 13. Dezember ist in Schweden ein ganz besonderer Tag, Lucia. Lucia ist ein extrem wichtiges Fest hier, da es hier ja auch schon sehr dunkel ist. Mittlerweile geht die Sonne um 9:30 auf und um 13:45 unter. Mit Lucia bringt man in Schweden Licht und Freude in die Häuser zurück in der dunkelsten Zeit des Jahres. Es hat hier gleich mit einer Luciazeremonie im MIT-Gebäude in der früh begonnen, mit super schönem Gesang und einer tollen Atmosphäre. Dabei wurden viele traditionelle Schwedische Weihnachts- und Lucia Lieder, aber auch Internationale, gesungen und es gab Lucia Gebäck dazu.

Ich mag die Zeremonie oder Luciatåg wie sie hier genannt wird. Mittags ging es dann in die Aula Nordica, wo vom Umeå Studentkör, einem großen Chor hier, nochmal eine Lucia Feier war. Die war sehr schön und nochmal mehr mit Schwedischen Liedern wie Jul, jul, Nu tändas tusen, Santa Lucia, Rudolph und viele mehr. Es war toll und ich hab den Tag hier sehr genoßen.

Am Montag davor war ich bei einem super tollen Konzert des Umeå Studentkör. Es wurden viele Weihnachtslieder gesungen, viele davon habe ich gekannt, da es eine Melodie ist die auch in Deutschland in den Liedern vorkommt, hier nur mit Schwedischem Text. Uns hat das super gefallen und auch das diese Zeit im Jahr hier in Umeå so stark von Musik und Freude erfüllt ist, finde ich einfach nur super. Am Dienstag gab es dann noch ein Konzert des Psychologen Chores mit verschiedenen modernen Liedern unter dem Thema Boy-Band/ Girls-Band. Das war bisher eine super Woche mit viel Musik und Musikhjälpen, einer Charity Veranstaltung in Umeå. Dazu mehr später.

Söndagsmass und Snösmässan

Söndagsmass und Snösmässan

Söndagsmässan

Heute hatten wir einen Auftritt mit dem Chor in der Sonntagsmesse in der ålidhemskyrkan. Dabei habe ich das erste mal eine Messe der Schwedischen Kirche miterlebt, die ist deutlich näher an unserer Katholischen Messe, wie an der Evangelisch-Lutherischen, hat aber wie die Evangelische mehr Psalmen und gesungen Text. Dazu kamen unsere schönen Lieder wie You’ve got a friend, swing low, Gabi Gabi und Alleluja. Die Messe war auf schwedisch, aber ich hab fast alles verstanden. Damit wir mehr verstehen, wurde das Evangelium auf Deutsch wiederholt, da der Chor fast nur aus Deutschen besteht. Es hat viel Spaß gemacht, was gemeinsam singen immer macht. Nach der Messe gab es, wie für Schweden typisch, eine Fika, wo wir noch gemeinsam beisammen waren und geredet und gelacht haben. Das war ein toller Start in den Tag, zumal die Messe erst um 11 losging, eine deutlich humanere Zeit, wie um 9. Es war auf jedenfall ein Erlebnis, einmal eine andere Art der Messe zu erleben.

Snösmässan

Danach ging es ins IKSU zum trainieren, was ich übrigens täglich mache, und dort war eine Schneemesse, wo sich verschiedene Skigebierte vorgestellt haben, es einen Second-hand Verkauf gab und auch neue Ware. Außerdem wurden die Ski-trips vorgestellt, die in diesem Winter angeboten werden. Allein deswegen war es schon interessant hinzukommen, damit wir erfahren konnten, was alles hier geboten wird, wo wir Skifahren können und was es alles im Umkreis von 300 Kilometern um Umeå herum gibt. Damit war der Sonntag eigentlich auch schon wieder vorbei und ich hatte mal wieder viel erlebt. Es ist toll in Umeå und die Zeit vergeht rasend schnell. In 4 Wochen ist schon Weihnachten.

Global Village und Umevatoriet

Global Village und Umevatoriet

Gestern war es endlich soweit, nach zwei Wochen Vorbereitung stand die Veranstaltung Global Village vor der Tür. Zusammen mit Schazzi und Lorenz habe ich einen Stand der Deutschland representiert erstellt. Der Sinn des Global Village ist es zu zeigen wie International Umeå University ist. Deswegen haben sich insgesamt 13 verschiedene Länder vorgestellt und verschiedenste Sachen präsentiert, wie Essen, Dekoration, Quizes, Landesflaggen und viel mehr. Es waren ziemlich viele Leute da und es war wirklich toll.

Um 10 ging es los mit Aufbauen unseres Standes und dekorieren. Dazu hatten wir zwei Deutschlandfahnen, eine Deutschlandkarte mit typischen Bildern zu jedem Bundesland, mehrere Quize, einen Fußballschal, Informationszettel und viel mehr. Am Ende war es auf jedenfall ein Erfolg. So sieht unser Stand beim Aufbauen aus. Ich hab extra auch noch meinen Bildschirm mitgeschleßßt, damit die Leute das Quiz auch sehen konnten.

Wie ihr vielleicht sehen könnt, haben wir uns zu dem Nachbarn gruppiert, der uns am nächsten liegt, Österreich. Das lag vielleicht daran, dass bis auf Schazzi, alle anderen drei aus Bayern kommen, um genau zu sein aus der Umgebung von München. Schazzi kommt aus Bremen. Wir hatten unseren Tisch also schön hergerichtet unser Nachbar hatte für uns Schnitzel und Sachertorte dabei. Wir waren also gut versorgt und hatten nur einen kleinen Streit über eine Persönlichkeit. Es war ziemlich cool. Auf den letzten 2 Bildern ist noch zu sehen wie viel Ansturm wir bei unseren Quizes hatten, die man auf dem Smartphone beantwortet hat und am Bildschirm wurde Frage und Antwortmöglichkeiten gezeigt. War ziemlich cool und erfolgreich.

Umevatoriet

Am Dienstag Abend ging es dann gleich weiter mit einem Ausflug mit der Buddy Group ins Observatorium Umevatoriet im Norden des Stadtzentrums. Wir waren ziemlich viele die da im Dunkeln auf den Rädern unterwegs waren. Wir hatten uns gleich zu Anfang ziemlich verspätet, da wir Nordlichter über ålidhem sehen konnten und die waren sehr stark, da wir sie trotz der vielen Lichter sehr gut gesehen haben. Im Umevatoriet war die Führung leider schon ausgebucht, wir konnten trotzdem eine Ausstellung über die Planeten, den Himmel, unsere Gewichter auf verschiedenen Planeten und viel mehr anschauen.

Das war interessant und das beste war, dass ich trotzdem das alles auf Schwedisch war, die Erklärungen alle verstanden habe. Das find ich am besten, da das zeigt das ich besser im Schwedischen werde. Anschließend ging es viele Treppen auf das Dach, wie die Kuppel mit der Sternwarte steht. Dort hatten wir einen super Blick über Umeå und einen Blick auf die Sterne, da es ein Sternenklarer Himmel war. Durch das große Teleskop haben wir viele Sterne und den Mond beobachten könne, was schon sehr faszinierend ist. Hier in Umeå ist halt ziemlich alles machbar. Das ist das coole hier. Dannach gab es noch einen Raum mit Rätselspielen, die wirklich kniffelig sind. Viele von uns, unteranderem ich, haben sie nicht hinbekommen und am Ende haben wir noch eine Partie Schach gespielt, was auch noch Lustig war.

Auf dem Rückweg haben wir dann die Ganze Zeit extrem starke Nordlichter gesehen und haben uns während dem Radfahren ständig umgedreht um sie sehen zu können. Gestern waren sie wirklich atemberaubend schön. Sie wurden dann in ålidhem sogar noch sehr viel stärker, sodass wir auf der Brücke zuhause noch die Tanzenden Polarlichter am ganzen Himmel in wirklichem Tielgrün mit Violetten Anteilen sehen konnten. Mit Schlieren und Bändern sowie allem das dazugehört. Wir waren um kurz nach 22 Uhr an der Brücke und um Mitternacht war ich in meinem Zimmer, so faszinierend waren sie. Das war wirklich cool. Ein super schöner Abschluss zum gestrigen Tag. Hier noch zwei Bilder die ich versucht habe zu machen, während ich auf der Brücke war. Es war deutlich besser zu sehen, wie es jetzt auf dem Bild aussieht, die auch erst aufgenommen wurden, wo es schon wieder ziemlich schwach war.

 

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop

Am Freitag hatten wir mit der Buddy Group einen Halloween Workshop. D.h. wir haben und getroffen und durften uns aussuchen, wie hier aussehen wollen. Eine war dabei, die hat uns dann alle ausgestattet und verändert. Es war ziemlich cool, was mit einem bisschen Material alles möglich ist und wie stark das dann aussieht. Außerdem haben wir noch gemeinsam gespielt und uns unterhalten. Es hat sehr viel Spaß gemacht und eine andere Sichtweise auf Halloween geboten und auf die schöne Seite von Halloween. Es wundert sich nähmlich niemand wie man rumläuft. Im folgenden Bild seht ihr, wie ich ausgesehen habe am Ende des Workshops:

Mit so einer Wunde sollte man eigentlich nicht mehr lächeln. Dannach ging es für mich zu einer Freundin aus unserem Orchester wo ihr die Pre-Party für später hatten. Wir haben uns komische Musikvideos auf Youtube angeschaut, wie zum Beispiel The Piano Guys. Wir sind halt alles Musiker. War toll und wir konnten uns gut auf den Abend einstellen, den dannach ging es in den Studentenpub Villan, wo wir noch mehr Leute getroffen haben aus dem Orchester und 60 Kronen Eintritt zahlen mussten, die sich aber definitv gelohnt haben und zwar gab es einen Auftritt von der Band „Jet Cassette“, die zur Hälfte aus Orchestermitgliedern besteht und wirklich cool war. Bisher hatte ich ja immer nur von DJ Musik erzählt, aber in Umeå gibt es natürlich auch Live Bands in den Clubs. Jet Cassette ist eine Funk-Rock Band und spielt wirklich hervorragend. Es war toll und super zum tanzen geeignet. Um 2 Uhr ging es dann so langsam wieder nach Hause.

International Dinner

Am Samstag war der komplette Tag für mich eingeplant um das Essen für das International Dinner am Abend zu kochen und zwar hab ich gekocht: Bayrischer Kartoffelsalat und Kaiserschmarrn mit Apfelmus und zwar natürlich alles selbstgemacht, sowohl der Kartoffelsalat als auch das Apfelmus. Das hat vier Stunden, viel Arbeit, Mühe und Schweiß gekostet, vorrallem das Kartoffel und Äpfel schälen sowie das Zwiebel schneiden. Hier seht ihr ein paar Bilder von den verschiedenen Stadien und Endprodukten:

Am Ende hatte ich Probleme alles in meinen Rucksack zum Fahrradfahren zu bekommen, da es doch ziemlich viel geworden ist, obwohl ich jeweils nur 1 KG Kartoffeln und Äpfel benutzt habe. Am Ende hatte ich alles in Plastikboxen verstaut:

Auch die anderen hatten sich alle mächtig ins Zeug gelegt und so hatten wir bei unserem International Dinner viel, zu viel Essen, dass wir heute nochmal gemeinsam essen werden, damit nicht am Ende etwas weggeworfen werden muss. Es gab Mouse áu Chocolat (Frankreich), Chocolat Salami (Italien), Apfelstrudel (Österreich), Käsespatzen (Deutschland), Obazda (Deutschland), Hering eingelegt (Schweden), Quiche (Frankreich), Mexikan Tacos, Sachertorte (Österreich), Suppen (Belgien) und viel mehr. Die meisten Gerichte kamen aus Deutschland und Frankreich, dort aber jeweils aus komplett unterschiedlichen Regionen. Auf den folgenden Bildern kann man ein bisschen die Vielfalt sehen:

Unsere Buddies hatten netterweise für uns einen ganzen Raum in der Universität reserviert, sodass wir genügend Platz hatten, nur nicht in unserem Magen. Am Ende waren alle satt und sehr viel ist übrig geblieben, da es einfach viel zu viel gab. Was natürlich toll war, da wir eine so große Auswahl hatten, dass man noch nicht einmal geschafft hatte alles zu probieren. Es gab Essen aus Mexiko, Beligen, Niederlande, Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden und Finnland, es war also eine sehr europäisch dominierte Tafel, die trotzdem sehr viel unterschiedliches Essen zu bieten hatte. Sehr toll. Das ist das tolle an einem Auslandssemster, man lernt viele neue Kulturen kennen, nicht nur die des Gastgeber Landes.

Winter und Snösvänget

Winter und Snösvänget

Am Dienstag konnte ich am See in der Universität schon die ersten Veränderungen sehen und zwar, eine Eisscholle auf dem See. Das sind Anzeichen dafür, wie kalt es in Umeå wirklich ist. Hier auf dem Bild könnt ihr es sehen:

Am nächsten Tag, am Mittwoch Nachmittag, sah dann die Welt schon ganz anders aus, es hat das erstemal so richtig geschneit und nicht wie bei uns normalerweise, ein kleines bisschen, sondern wirklich viel. Auf dem nächsten Foto könnt ihr mein Fahrrad nach 20 Minuten im Schnee stehen sehen. Ich war auf dem Weg von einem Kurs, zum Orchester. Ich mag den Schnee sehr gern, aktuell ist es auf dem Boden aber eher Matsch und sehr blöd mit dem Fahrrad zu fahren, also Vorsicht ist hier angesagt:

Am nächsten Tag sah es dann ähnlich von meinem Zimmer aus und es ist erst Ende Oktober, also toll hier, dass heißt nähmlich das der Schnee der liegenbleibt und zwar nicht als Matsch hier deutlich früher da ist wie zuhause.

Was ich bisher nicht glauben konnte, jetzt aber muss, ist wie in Umeå Fahrradwege und Straßen Großteils vom Schnee freigehalten werden und zwar mithilfe von Straßenbodenheizungen. Die Straßen, Fußgänger- und Radwege in Umeå sind großteils beheizt. Es ist total angenehm auf denen zu laufen, da sich der Boden dadurch natürlich nicht kalt anfüllt. Am besten sieht man es auf der Brücke in die Stadt runter, da diese auch wenn es total Naß und Schnee überall liegt, total trocken ist, da sie so gut beheizt wird. Ich hab das Gefühl, die legen hier mehr Wert darauf die Straßen, als mein Zimmer zu beheizen.

Nachdem die Heizungen jetzt angeschaltet sind, geht auch das Radfahren wieder sehr gut in Umeå.

Snösvänget

Am Freitag hatten wir einen Auftritt mit dem Orchester Snösvänget im Einkaufsparadies Utopia in der Innenstadt. Ich war dabei in der Roddgruppe, d.h. ich war mit dem Sach in die Stadt transportieren und aufbauen mit zuständig. Das ist ganz schön viel Zeug, dazu war ein Lift kaputt und es ging schleppend, aber wir haben es gut geschafft.

Wir haben dort im Rahmen des Umeå Jazzfestival gespielt, dass gerade in der Stadt ist mit vielen Konzerten, Jam Gigs und vielem mehr. Super toll. Wir hatten einen tollen zwei Stunden Auftritt und viele Leute waren begeistert. Später werde ich noch Fotos bekommen, die ich hier hinzufügen kann.

Am Samstag ging es mit dem Orchester gleich weiter und zwar wurde der Rathausplatz in Umeå eingeweiht und das habe ich mir erstmal angeschaut, dabei ist auch ein cooles Video von dem Glockenspiel dort entstanden. ich wusste vorher gar nicht, dass Umeå so ein tolles Glockenspiel hat.

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Wir haben danach dort im Rahmen der Einweihung und des Jazzfestivals gespielt, was super viel Spaß gemacht hat. Das war ein Jam Gig, d.h. wir hatten Marschbücher und haben daraus Lieder einstimmig gespielt, dann ein Solo, gesungen und nochmal gespielt. Macht super viel Spaß. Eines der Lieder durfte ich Solo spielen und das war zufällig ein Deutsches Lied: ‚Bei mir bist du schön‘. Es war bisher eine tolle Woche und ein tolles Wochenende und so geht es jetzt dann auch weiter.

2 Monate in Schweden

2 Monate in Schweden

Jetzt sind es schon zwei Monate die ich hier bin, wie schnell die Zeit vergeht. Vor kurzem hab ich erst meinen ersten Monatsbericht geschrieben und jetzt ist schon der Zweite dran. Was war am tollsten diesen Monat: Da muss ich drei Sachen aufzählen: Das Wochenende in Abisko, Vindeln und die Orchester Party. Die waren alle spitze:

Neues zu Schweden   Ich bin fasziniert, dass die Schweden egal wo sie hingehen immer eine Saune haben und wenn keine da ist, nehmen sie halt eine als Gepäck mit. Das ist wirklich faszinierend. Mittlerweile wird es hier immer dunkler und ich überlege langsam Vitamin D zu nehmen, um die wenigen Sonnenstrahlen aufzubessern. Es ist auf jedenfall toll hier, aber auch immer kälter. Mittlerweile sind es eher Minus wie Plus Grade und es ist trotzdem viel Los. Gestern habe ich von der Sommer auf die Winterjack gewechselt, da die Sommer langsam zu kalt geworden ist. Die Schweden sind sehr nett und aufgeschlossen und ich finde es einfach toll hier. Es ist immer etwas los und die Einheimischen lieben ist dir zu helfen und dir auch mal etwas zu zeigen, dass ist wirklich toll.

Akademisches In  den Kursen hat sich in diesem Monat viel getan, ich hatte fast keine Präsenzzeit mehr, dafür mussten wir ganz intensiv an unserem Hauptprojekt arbeiten und jetzt stehen dann auch schon die Prüfungen an. Es wird einem auf jedenfall nie langweilig. Alle Tage sind wir damit beschäftigt unsere Gruppenarbeit zu Ende zu bringen, Präsentationen zu machen und die Arbeit dazu zu schreiben. Ich bin schon fast fertig, da ich zum Glück eine super tolle Gruppe habe, die gern mitarbeiten und immer dabei sind sowie die Arbeiten gut aufgeteilt werden. Da bin ich sehr froh darüber.

Essen In diesem Monat hab ich teilweise weniger gekocht, da ich keine Zeit hatte und einfach mal das Mittagessen ausgelassen habe oder doch vorgekocht. Es gab auf jedenfall immer sehr leckere Rezepte, die ich dann aus dem Gedächtnis nachkoche. Mittlerweile merkt man im Supermarkt das eine andere Jahreszeit mit anderem Gemüse kommt, da sich das Sortiment geändert hat. Mir geht es auf jedenfall vom Essen her gut und mir fehlt hier nichts, dass ist sehr gut. Hin und wieder bin ich auch mit Freunden unterwegs und wir Essen gemeinsam.

Musik Mit dem Orchester war viel los, wir waren untwegs auf einem Probenwochenende, hatten eine Party, viele Proben und die Woche kommt jetzt dann die ersten zwei größeren Auftritte und ich freue mich schon sehr darauf. Ich fühle mich willkommen und jetzt auch seit diesem Wochenende wirklich als Teil des Orchesters und es macht einfach sehr viel Spaß. Mit dem Chor hatten wir am Mittwoch unseren ersten Auftritt in der Werktagsmesse hier in der ålidhemskyrkan. Es war sehr schön und auf jedenfall sehr gelungen. Auch hier sind wir eine tolle Truppe und singen macht halt einfach Spaß. Ich freue mich auf jede Einzelne Probe von beidem, Chor und Orchester. Es ist so toll, in Gruppen mitspielen und singen zu können, dass hatte ich in Indien definitiv vermisst. Es ist toll hier.

Radfahren Nachdem ich mir wegen einem gebrochenen Lenker, in diesem Monat ein neues Fahrrad besorgen musste, hab ich jetzt ein wirklich gutes und es fährt sich schön, funktioniert und funktioniert von Beginn an besser wie das andere. So macht Radfahren wieder Spaß. Diesen Monat war es hier sehr schön und spannend, wegen all diesen Sachen.

Buddy Program Auch im Buddy Program war sehr viel los, wir waren beim Boulen, Pancake Brunch, International Oktoberfestparty, Beachvolleyball, Kannelbullen backen und viel mehr. Heute geht es gleich weiter, da wir im O’Learies Bowlen gehen. Am Mittwoch gäbe es einen Hocky Trip, wo ich wegen meinen Prüfungen nicht mit kann. Es wird soviel geboten, das ich einfach nicht bei allem teilnehmen kann, da ich nicht soviel Zeit zur Verfügung habe, aber dass find ich toll, da ich so mit meinen ganzen Freunden ständig in Kontakt komme und es nie langweilig wird. Ich hab aber auch einfach eine tolle Buddy Group erwischt. Danke dafür.

Wie ihr seht, geht es mir hier sehr gut und es fehlen mir meine Freunde und Familie, aber es fehtl sonst hier nichts. Es ist eine tolle, lebendige und junge Musik-liebende Stadt mitten im hohen Norden, bei angenehmen kalten Temperaturen und es ist ein Erlebnis und Abenteuer, wie unser Trip nach Abisko zum zelten bei Minusgraden. Einfach ein Abenteuer, aber wir leben und entdecken neues. Das ist so schön hier. Dazu muss man nicht in die große Stadt und braucht auch keine großen Städte außen rum, auch in der Natur kann man schon sehr viel erleben. Ich hoffe euch allen geht es auch so gut wie mir. Damit ist schon 1/5 meiner Auslandssemesters vergangen, was ziemlich schnell war und zeigt, wie wenig Zeit ich noch hier habe, um alles zu erleben.

Vindeln HT17: Snösvänget

Vindeln HT17: Snösvänget

Dieses Wochenende war ich mit dem Orchester im Probenwochenende ‚Vindeln‘ in Brattby. Vindeln ist ein Ort eine Stunde von Umeå entfernt, da das zu weit war, wurde irgendwann diese Wochenende nach Brattby verlegt, einem Dorf 30 Kilometer von Umeå entfernt, aber der Name wurde beibehalten. Es war ziemlich cool. Der Trompeter des Orchesters, Simon, hatte zum Glück noch Plätze für uns im Auto frei, sodass wir mit ihm mitfahren konnten und uns so nicht verlaufen haben. Wir hatten dann das Internationale Auto und zwar das einzige mit mehr als einer Nation darin vertreten und das waren gleich 4: Mexiko, Niederlande, Schweden und Deutschland. Wobei Deutschland die Übermacht hatte. Dort angekommen, hat es mir gleich von Haus aus sehr gefallen, es ist ein schönes geräumiges Haus und wir haben in der Turnhalle alle gemeinsam übernachtet, was ziemlich eng ist, aber machbar. Am Abend gab es Hotdogs und wir haben bis um 3 in der Nacht miteinander gejamt (Also improvisiert und Musiziert) sowie gesungen, geredet und viel mehr. Es war einfach toll, ein Musikalischer Beginn, dass mag ich an Probenwochenenden so gern.

Das orange Gewand das ihr hier seht, ist unser Markenzeichen, so treten wir auch auf. Je mehr Medailien jemand dabei am Gewand hat, desto länger ist er dabei oder desto aktiver. Für jede Aktion, sei es Party, Probenwochenende, Auftritte und so weiter, bekommen wir eine, und schmücken so unser Gewand. Wir hatten natürlich auch viel Gepäck dabei, da ja  jeder mit Instrument anreist.

Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück weiter mit der Saxophon-Probe (jeder Teil des Orchesters probt getrennt). Dabei war es währendessen sehr cool, einfach mal durchs Haus zu gehen, da im Flur die Flöten geprobt haben, im Keller die Trompeten, im Essensraum die Trompeten, davor die Klarintent, d.h. man stößt überall auf Musik und miteinander musizierenden Menschen. Es war einfach toll und es hat auf jedenfall ziemlich viel im Zusammenspiel für uns alle gebracht. Wir waren insgesamt 8 Saxophone und es macht einfach Spaß. Auch beim Jammen waren immer ein paar dabei. Nach 4 Stunden Satzprobe, ging es nach dem Essen erstmal zur Vollversammlung. Während dem Essen wird immer wieder gesungen (Wir haben ein Liedbuch, jemand schreit die Nummer und die wird dann gesungen). Es gibt die Lieder meistens in zwei Sprachen, deutsch und Schwedisch. Auch das Essen war super und es macht einfach Spaß. In der VErsammlung ging es darum, das das Orchester eine Schwedische Organisation ist und diese Versammlung eine Formalia ist, wo verschiedene Posten gewählt werden und Kommitees ausgesucht werden. Ich bin jetzt im IT-, Game-, und noch einem Kommittee, wo wir helfen und so funktioniert das Orchester. Uns wurde während der Versammlung, die auf Schwedisch war, auch noch gesagt, dass alle die neu bei diesem Wochenende dabei sind, gemeinsam ein lustiges Theaterstück aufführen müssen, dass wir in den Pausen den ganzen Abend über geplant haben. Wir waren immerhin 10 neue.

Nach dem Essen ging es dann mit einer gemeinsamen Probe bis zum Abendessen weiter (Das gab es um 21 Uhr). Einmal haben wir noch ein cooles Spiel gespielt und zwar wurden alle auf Teams aufgeteilt und uns wurden Instrumente zugelost und ein Lied, dass mussten wir mit uns unbekannten Instrumenten spielen und die anderen mussten es erraten. War auf jedenfall sehr lustig. Beim Abendessen ging dann auch noch jede Sektion nach vorne und hat ihr jeweiliges Lied und dazu noch andere gesungen, sehr lustig auf jedenfall und macht viel Spaß. Am Ende gab es dann noch die Medailien, wir haben unser Theaterstück aufgeführt. Wie für uns die erste Probe war und Rythmisch aufsagen von Eigenschaften im Orchester für verschiedene Positionen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und den anderen beim zuhören sicher auch. Um 3:30 ging es dann wieder ins Bett (wir waren um 1 Uhr mit dem Essen fertig) und am heute war nur noch aufräumen angesagt. Auf jedenfall sehr schön. Wir waren in folgendem Haus und dieser Gegend untergebracht, eine alte Schule:

Proben schaut so aus und eins der Markenzeichen des Orchesters ist ein Deutsches Straßenschild, dass immer mit dabei ist, wie ihr auf dem Bild sehen könnt:

Das lustigste dazu war noch, dass da es in dem Haus keine Saune gibt, haben wir eine gemietet, die dann als Anhänger vor dem Haus stand und das war es auch schon von diesem Wochenende:

An dem Wochenende haben wir auch Gruppenfotos gemacht, hier kommen die beiden noch: Das ganze Orchester und die Saxophon-Sektion:

Akademisches: Die 2 Kurse

Akademisches: Die 2 Kurse

Jetzt hab ich bisher ziemlich wenig über die Kurse hier und das Kurssystem geschrieben, da ich nie Zeit dazu gefunden habe, da soviel hier los ist, was ziemlich cool ist natürlich. Als erstes das Kurssystem: Es gibt ein sequentielles Kurssystem, d.h. immer nur einen Kurs gleichzeitig, deswegen geht mein Erster Kurs auch bis Ende Oktober ist dann vorbei und der nächste beginnt. Finde ich persönlich ziemlich cool, da man sich damit mehr auf ein Fach konzentrieren kann und das richtig lernen. Mehr gefällt die Universität hier ziemlich gut. Es macht wirklich viel Spaß.

Swedish for International Beginners

Zusätzlich zu meinem einen Kurs, habe ich noch einen Schwedisch Kurs für 15 ECTS zweimal die Woche, um nochmal besser Schwedisch zu lernen und es wird wirklich merklich besser. Der Kurs ist mehr Vorlesung mit Praktischem üben, wie in Deutschland auch. Wir sprechen gemeinsam, müssen Hausfgaben machen und auch das schreiben üben. Was ich sehr cool finde, ist das unsere Lehrerin hier sehr viel Wert auf korrekte Schwedische Ausprache legt. Ich glaube das ich nicht viel mehr mit Wörtern im Kurs lerne, aber sehr viel korrekte Ausprache und wie rede ich korrekt mit anderen auf Schwedisch. Also jetzt da ich die Wörter dazu kann, lerne ich die Sprache auch wirklich anzuwenden und zu sprechen. Die Zeiten mit dem Kurs am Vormittag sind manchmal ziemlich doof, da sie sich mit meinem anderen Kurs überschneiden, was immer wieder zu Konflikten führt. Sonst finde ich es super.

Desinging for User Experience

Mein Haupt-Kurs ist Designing for User Experience am Informatik Department. Das ist der Einführungskurs für den Master Human-Computer-Interaction. Ein sehr beliebter Master. Wir sind im Kurs ca. 40 Leute, wovon der Großteil International ist und davon deutlich über die Hälfte Deutsch, also eine sehr Deutsche Gruppe. Passt aber, da viele nicht Deutsche dabei sind, ist die Sprache natürlich fast immer Englisch. Der Kurs basiert weniger auf traditionellen Vorlesungen, davon hatten wir nur 4 Stück. Es basiert einmal auf individuellen Leseaufgaben, die dann später im Kurs diskutiert werden. Es basiert aber auch auf Gruppenarbeit und zwar ziemlich stark. Ich verbringe mehr Zeit in der Gruppenarbeit, den an normalen offiziellen Präsenzterminen. Das ist hier aber wohl normal. Auf jedenfall gefällt mir die Arbeit hier, da es auf der einen Seite Theorie ist die wir lernen und dann gleich praktisch testen.

Wir haben insgesamt drei In-Between-Class Aktivitäten, also Aufgaben die wir in zugelosten, aber dann festen Gruppen lösen und präsentieren müssen. Am Ende müssen wir darüber jeweils auch noch eine Individuelle Arbeit schreiben. Das geht aber, da  man sich ja auf ein Fach konzentrieren kann. Das Thema des Kurses ist, wie Designe ich eine Software unter sehr starker Einbindung der Benutzer Gruppen schon vor der Implementierung, sodass am Ende ein Produkt herauskommt das vielleicht weniger kann, dafür aber besser geeignet ist und intuitiv. Die Aufgaben waren, ein Personal Management System für ältere Leute zu entwickeln, ein System zu entdecken und zu verbessern, dass Interaktion ermöglicht und Beobachtungen und Umfragen zu machen sowie ein System zu finde, dass die Lücke zwischen Virtual- und Physical gut schließt.

Jetzt müssen wir noch ein weiteres Projekt machen und dann am Ende noch ein Paper darüber schreiben, dann ist dieser Kurs auch schon wieder vorbei. Ich muss auch noch sagen, dass ich ein super Team für die Gruppenarbeit erwischt habe, mit Felix und Max aus Deutschland, Rahdim aus Tschechien und Ahmed aus Palästina. Es macht super viel Spaß mit ihnen zu arbeiten. Wir haben Gruppenarbeiten schon in der Bibliothek, im Fitnessstudio, im Burgerrestaurant und im IKEA gemacht. Super viel Spaß garantiert. Mit dem und allen meinen sonstigen Aktivitäten ist meine Woche wirklich sehr gut gefüllt. Aber es ist cool hier und es wird einem nicht langeweilig.

Puncake Brunch

Puncake Brunch

Heute gab es was tolles, und zwar im Villan, einem Studentenpub, ein Pancake Brunch. Das Brunch wurde organisiert vom Buddyprogramm für uns Teilnehmer und kostete nur 40 Kronen für All-you-can-eat. Also wirklich günstig. Wir mussten zwar 45 Minuten anstehen, dafür gab es ein Buffe mit Pancakes, Brot, Käse, Wurst, Soßen, Müsli und viel mehr. Es wurde also viel geboten. Es gab gute Unterhaltungen und das Essen war wirklich gut. Hat super Spaß gemacht.

Das war das Essen heute. Davon wird man wirklich gut satt und vorrallem die Zimtschnecken sind wirklich gut! Wir haben uns im Villan sehr gut unterhalten und neue Leute kennengelernt. Eine Begegnung war wirklich cool und zwar haben wir gerade vom normalen Stuhl zur Couch gewechselt, da frägt mich ein Mädchen, ob ich aus Bayern komme in Bayrisch, ich sage natürlich ja, schon mal total überrascht, dass jemand aus meiner Sprache heraushören kann, das ich aus Bayern komme. Wir reden ein bisschen wo wir herkommen, und müssen immer detailierter werden, da wir beide südlich von München herkommen. Am Ende stellt sich heraus, das sie in Tegernsee wohnt und dort aufgewachsen ist. Das ist ein ziemlicher Zufall und wir kennen dann auch noch teilweise die gleichen Leute, da ich mit der Schwester von einem in die Klasse gegangen bin, mit dem sie in Tegernsee Abitur gemacht hat. Das war super cool. Spannend war auch noch, dass die anderen gesagt haben, als ich mit ihr geredet habe, bin ich in einen Dialekt gefallen. Wusste gar nicht das ich so stark Bayrisch sprechen kann. Sehr cool. Interesante Begegnungen. Heute Nachmittag waren wir dann noch 2 Stunden beim Beachvolleyball und wir werden so langsam wirklich deutlich besser. Jetzt macht es auch viel mehr Spaß, da es wirklich auch mal paarmal hin und her wechselt. Es entsteht wirklich ein Spiel.

IKEA – Kanelbullen – Party

IKEA – Kanelbullen – Party

Am Dienstag waren wir alle gemeinsam mit dem Buddy Program im IKEA. Tilman und ich sind mit dem Rad gefahren, da uns ein bisschen Regen nicht davon abhält, während die anderen den Bus genommen haben. Wir hatten einen sehr naßen, aber schönen Weg und waren schneller wie die anderen, obwohl wir 15 Minuten später los sind. Der Weg führt uns vorbei am Flughafen wieder zurück in die Stadt zum IKEA. Der Flughafen ist gemütlich mit dem Rad in 10 Minuten erreichbar, zum IKEA brauchten wir 15 Minuten.

Im IKEA waren wir dann gemeinsam Shoppen und auch in den umliegenden Geschäften, da der IKEA in einem Einkaufszentrum liegt. Anschließend gab es im IKEA Restaurant Köttbular zum Essen und wir sind im trockenen wieder zurückgeradelt. Ein toller Tagesabschluss.

Kanelbullens Dag

Am Mittwoch ging es dann gleich weiter mit einem Event zum Schwedischen Kanelbullen Dag (Zimtschnecken Tag), wo wir gemeinsam bei einer unserer Buddies spiele gespielt haben und Zimtschnecken gebacken. Den Teil mit dem backen habe ich leider verpasst, da ich zwischen drin noch Orchester hatte, das Essen und Spielen, habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ein gelungener Tag.

International Pub – Oktoberfest

Am Freitag ging es dann gleich weiter. Wir haben uns zur Pre-Party gemeinsam mit einer anderen Buddygroup im Fysikgränd getroffen, um uns auf den zweiten International Pub einzustimmen. Dabei war es ziemlich voll, aber auch sehr schön, da ich von der anderen Buddygroup auch einige gekannt habe, was es eine sehr schöne Pre-Party gemacht hat. Super.

Im Rouge, dem Nightclub in ålidhem, ging es dann mit dem International Pub unter dem Thema Oktoberfest weiter. D.h. die Barkeeper hatten eine Lederhose an und die Damen ein Dirndl, es gab Diskomusik und eine Irische Liveband. Ich hab die Livemusik sehr genoßen, zumal ich Irische Musik einfach mag. Dazu wurden Videos vom Oktoberfest auf Bildschirmen gezeigt. Es war ein sehr lustiger Abend, mit vielen, vielen Freunden und immer Leuten mit denen man tanzen und ratschen konnte. Ich fand es sehr gelungen.

Grössjön

Grössjön

Heute waren wir wieder einmal beim Wandern, diesesmal in direkter Nähe und zwar in Grössjön hinter Carlshem, das der nächste südlichere Ortsteil Umeås hinter ålidhem ist, also nur 5 Minuten mit dem Rad von meinem Zimmer entfernt. Dieser HIkingtrip war der erste nicht selbstorganisierte, sondern er wurde von zwei Organisation von hier kostenlos angeboten. Einer für neue Leute in Schweden und einer Greenpeace-ähnlichen Truppe für Schweden. Leider hatte es in der früh geregnet, weswegen alles Matsch und Naß war.

Von der Kirche in Carlshem aus ging es erstmal los, wo wir dann gemeinsam eine kennenlern Runde gemacht haben, aufgeteilt in 3 Gruppen, da wir 70 Leute waren! Das war schonmal gut, da wir dadurch mehr Leute kennengelernt haben. Es waren auch einige da ich ich schon kenne und viele meiner Freunde. Insgesamt ging es circa 1 Stunde einen Wanderpfad entlang, durch Matsch, auf Holzwegen, durch kaputte Brücken und viel mehr. Mit guter Gesellschaft, macht auch das ziemlich viel Spaß. Hier könnt ihr ein paar Bilder vom Weg sehen:

Am Ende angekommen, waren wir an einem super schönen See mitten in der Wildniss, mit vielen Feuerplätzen. So haben wir ein Feuer gemacht, es gab etwas zum Mittagessen, also belegte Semmeln, Stockbrot und viel mehr. Dazu warmen Tee und Kaffe, je nachdem. Das war super organisiert und hat total viel Spaß gemacht. Danke dafür. Insgesamt war es einfach ein toller Ausflug.

Nach einiger Zeit dort, ging es wieder zurück, den gleichen Weg, wo wir uns dann mit unseren Rädern aufgemacht haben zurück nach ålidhem. Wir werden sicher nochmal dorthin zurückkehren. War sehr schön. Dannach war ich zum sporteln noch drei Stunden beim Beachvolleyball mit dem Buddyprogram, was sehr schön, aber auch sehr anstrengend war. Morgen geht die Woche ganz normal wieder weiter. Bis dahin Ruhe ich mich jetzt erstmal aus.

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa IKSU

Am Samstag war im IKSU, unserem Sport- und Fitnesstudio, die Sektionsmässa. Eine Messe für die verschiedenen Sektionen, die es unterhalb des IKSU noch gibt, d.h. es gibt im IKSU wie es auch in einem Verein geben wurde, verschiedene Abteilungen, die Training für verschiedene Sportarten anbieten. Im IKSU gibt es sehr viele davon, wie Alpinski, Langlaufen, Schwimmen, Volleyball, Beachvolleyball, Handball, Baskteball, Rugby, Hockey und viel mehr. Diese haben dann gemeinsam Training, verlangen auch nich mal zusätzlich bisschen Geld, dabei ist aber dann ein Trainer dabei, es wird verbessert und es gibt wöchentliche Trainings. Auch Trainingslager und viel mehr und diese haben sich uns am Samstag vorgestellt.

Dabei konnte ich fragen stellen und wir konnten auch ein kostenloses Training jeweils buchen. Um 11 hat das ganze angefangen und ich habe gleich beim Langlauftraining mitgemacht, was sehr toll war, aber auch sehr anstregend. Wir haben technisches Trockentraining gemacht und das eine Stunde lang, wirklich hart. Ich spüre noch heute jeden einzelnen Muskel davon. Hier werde ich auch Mitglied werden, ich hab zwar am Training keine Zeit, kann aber Trainingslager und so weiter, mitfahren und Spaß haben. Es ist einfach besser, wenn man hin und wieder Tips bekommt, wie man sich verbessern kann. Es gab auch noch einen Wettbewerb, wo ich leider zu langsam war und ich konnte meine Fragen stellen, dass wir wirklich cool hier.

Dannach hatte ich eine Stunden nichts, um meine Beine ein bisschen zu entlasten. Ich war in der Zwischenzeit dann kurz schwimmen, um noch ein bisschen andere Bewegung zu bekommen und anschließend hatte ich noch ein anderes Training gebucht und zwar: Volleyball. Da war ich dann der einzige, also hatte ich drei Trainer für mich, die mich in allen Bereichen des Volleyballs 1 Stunde lang verbessert haben und das hat wirklich etwas gebracht, Vorallem der Teil mit dem Angriff. Super, dass es angeboten wurde und stattgefunden hat, obwohl ich der einzige war. Dannach mussten wir raus, da ein Hockey Spiel ist. Die Mannschaft des IKSU ist Europäischer Meister im Hockey. Also die sind hier wirklich gut, haben hier aber auch sehr gute Anlagen zum Trainieren, die sich andere nur wünschen können.

Spex: Siegfried

Am Abend war ich noch mit dem Orchester beim Abendessen. Es war sehr schön, so gemeinsam zu essen, und jeder holt sich vorher irgendwo etwas. Dannach sind wir gemeinsam in die Aula Nordica in der Universität um das Spex mit dem Titel Siegfried anzuschauen. Dabei ist leider mein Lenker gebrochen, weswegen ich heute ein neues Fahrrad kaufen musste. Leider.

Ein Spex ist ein Theater mit Musik und Beteiligung des Publikums. Das Thema war Siegfried und Brunnhilde aus der Saga und sie haben wirklich toll gespielt. Das beste war, dass ich ein bisschen vom Text verstanden habe, da er komplett auf Schwedisch war. Ich war so begeistert. Die Interaktion mit dem Publikum ist, dass das Publikum etwas hereinruft und diese Aktion oder Änderung wird dann ausgeführt. Dabei muss die Band, die Sänger und die Schauspieler zeimlich schnell reagieren, ohne sich abzusprechen. Wir waren da, da die hälfte des Orchesters entweder im Spex in der Band spielt oder Schauspieler ist. Deswegen waren wir dannach auch noch länger da und haben mit denen allen geredet. Ich fand es toll und es ist eine andere Art des Theaters, die ich so aus Deutschland nich kenne. Das war nur das kurze Willkommensspex, das lange kommt noch und ist 3 Stunden lang und nicht nur 1 Stunde. Ich werde auf jedenfall nächstes Mal wieder hingehen.

German Election

German Election

Die Deutsche Wahl wird in Umeå als ziemlich wichtig betrachtet, weswegen es hierzu zahlreiche Veranstaltungen gibt. Das hat am Donnerstag mit einer Vorlesung über die Mittagszeit angefangen, bei der es um das deutsche Politische System und die Wahlen ging. Es war sehr interessant zu hören, was ein schwedischer Politikwissenschaftler über die Deutschen Wahlen denkt. Außerdem was er über die Wichtigkeit Deutschlands in der Europäischen Union und Weltweit gesagt hat.

Er hat das deutsche Wahlsystem als interessant, aber auch langweilig, bezeichnet, da wir schon vorher ungefähr wissen wie es ausgeht. Des weiteren war interessant, dass in Deutschland immer eine Mehrheitsregeirung gibt, während das in Schweden nicht der Fall ist. Es war sehr interessant und wir haben auch einiges über Deutschland und den Stellenwert Deutschlands in der Welt gelernt. Die Wahlen wurden als sehr wichtig bezeichnet und der Wahlausgang als Entscheidend für weitere Schritte in der EU. Ich war überrascht, wieviele Schweden sich dafür interessiert haben und ihre Mittagspause dafür geopfert haben. Es war eine tolle Vorlesung und ich fand sie super organisiert.

Gestern Abend gab es dann noch die German Election Night, wo sich vorrallem Deutsche um 18 Uhr im Origo getroffen haben, um Live und gemeinsam die Wahlergebnisse zu bekommen, zu analysieren, zu diskutieren und gemeinsam jeden Prozentpunkt durchzudiskutieren. Es war dafür extra schön hergerichtet worden und es gab „Deutsches Essen“. D.h. es gab eine gekochte Bratwurst mit kaltem Sauerkraut und Kartoffelgratin. Eine sehr interessante Mischung. Aber besser wie gar nichts und so schlecht hat es jetzt auch nicht geschmeckt.

Es hat Spaß gemacht und vorallem fand ich es toll gemeinsam mit anderen die Wahlergebnisse zu betrachten und zu diskutieren. Außerdem gab es auch noch ein Quiz, Live Musik und vieles mehr. Da wir um 22 Uhr dann raus mussten, haben wir uns noch zu einer After Party getroffen, da noch niemand schlafen wollte. Mit Gitarre und Süßigkeiten sowie Bier ging dann auch die After Party vorbei und die Nächste Woche beginnt schon.

Bränboll Tournament

Bränboll Tournament

Gestern hatten wir vom Buddy Programm ein Bränboll Tournament. Viele von euch kennen Brennball aus dieser Schule, das ist praktisch genau diese Sportart. Nur in Schweden ist sie praktisch eine Nationalsportart. Wir hatten die Aufgabe aus unserer Buddy-Group ein Team zu bilden, wo ich natürlich mitgemacht habe, um gegen verschiedene andere Mannschaften anzutreten. Insgesamt sehr cool. Es hat auf einer großen Wiese Nördlich der Universität stattgefunden, ca. 30 Minuten mit dem Rad von meinem Zimmer entfernt. Dort gab es verschiedene Felder, und erstmal eine Gruppenphase, anschließend Semi-finals und Finals. Wir hatten dabei zwei Spiele gegen Mannschaften in der Gruppenphase und haben uns sehr wacker geschlagen, dafür das es das Erste Mal war.

Auf den Bildern seht ihr einmal unsere Gegnerische Mannschaft im Feld stehen und mich bei dem Versuch den Ball zu treffen, um möglichst einen Homerun zu schaffen. (Habe ich natürlich nicht, aber es war einen Versuch Wert). Insgesammt haben wir leider zweimal verloren, aber es hat einfach super viel Spaß gemacht. Zwischendurch mussten wir noch Werfen und Fangen trainieren, und ich war dabei gar nicht so schlecht. Wir hatten eine Super Mannschaft und uns hat es allen viel Spaß gemacht. Dies könnt ihr vielleicht auch auf den folgenden Bildern sehen:

Man sieht mich dabei auch rennen! Da wir mit zwei verlorenen Spielen natürlich nicht weiter gekommen sind, haben wir uns entschieden das Feld zu verlassen und uns dem gemütlichen Teil zu zuwenden und zwar bei Katrien (Einer aus meiner Gruppe) im Korridor eine Fika abzuhalten (Von 14-17 Uhr). Dabei mussten wir vorher einkaufen gehen und haben den größeren Supermarkt der Gegend kennengelernt. Die Fika war super, es waren tolle Gespräche und eine sehr schöne Zeit. Und es gab soviel Auswahl, da jeder etwas gekauft hatte und deswegen ganz viel zum Essen und Trinken da war. So macht eine Pause nach dem Anstrengenden Spiel definitv Spaß. Es war ein toller Tag, der noch durch ein gemeinsames Abendessen mit einer Freundin und deren Freunden, super abgerundet wurde. So macht Wochenende Spaß.

International Street Market

International Street Market

Kultur på Campus

Heute gab es was sehr interessantes in der Universität und zwar gibt es hier regelmäßig in der Mittagspause im Lärarhuset Kulturelle Veranstaltungen, kostenlos und für jeden, um den Studenten und Mitarbeitern die Mittagspause zu verbessern. Gestern hat da 40 Minuten eine Jazzgruppe gespielt, die mit Cello, Klavier und Schlagzeug improvisiert haben.

Ich habe nicht damit gerechnet, aber es war wirklich voll und gut besucht. Es hat Spaß gemacht einfach der Musik zuzuhören und so die Mittagszeit zu verbringen und solche Veranstaltungen gibt es hier einmal die Woche. Das ist was so gut an der Universität hier, dass soviel für die Studenten und Mitarbeiter geboten wird und es deswegen einfach nicht langweilig werden kann.

International Street Market

Anschließend haben wir uns vom Buddy Programm getroffen und sind gemeinsam in die Stadt gegangen, wo ein International Street Market aktuell stattfindet. Er ist nicht zu übersehen durch seine vielen Fahnen, die man schon von weitem sieht. Wir waren 35 Minuten zu Fuß dorthin unterwegs, aber mit guter Begleitung vergeht die Zeit halt auch ziemlich schnell, sodass das hier überhaupt kein Problem darstellt und ich nur noch dann mit dem Bus fahre, wenn es wirklich notwendig ist.

Der Markt ist auf einer langezogenen Straße angesiedelt und lockt mit ganz vielen Gerüchen die Leute an. Es waren Stände aus über 15 verschiedenen Ländern anwesend, beginnend mit dem Thailänder und Franzosen, wo es einfach auch essen aus verschiedenen Teilen der Erde gab, aber speziell auch viel aus Frankreich und Italien. Da hatten wir Glück, dass wir sowohl eine Französin als auch eine Italienerin dabei hatten, die dann gleich in ihrer Muttersprache mit den Leuten gesprochen haben und wir deswegen gleich mal kostenlos Sachen zum probieren bekommen haben. Sehr tool.

Es gab aber auch zum Beispiel Käse zum kaufen oder Antipasti aus Griechenland und Italien, sowie verschiedenste Gerichte aus allen Ländern und zwischendrin auch mal Schmuck. Das schöne war, dass wir aus sovielen Ländern gemeinsam unterwegs waren und deswegen jeder den anderen mal zeigen wollte, was typisch für seine Heimat ist, und wir uns so in gewissem maße Durchessen konnten und alles mal probieren (Was sonst bei 8 € pro Gericht, ein bisschen teuer geworden wäre). Es gab natürlich auch einen Deutschen Stand, wo ich den anderen Bratkartoffeln zum probieren gekauft habe.

Auch Süßigkeiten und Antipasti wurden verkauft und speziell die aus Griechenland und England hatten es mir angetan, waren aber einfach zu teuer. Aber es war ein Schöner Nachmittag und wir hatten alle viel Spaß beim jeweiligen Anschaulichen Erklären, was typisch für unsere jeweiligen Länder und Regionen ist. Auch exotische Dinge wie Känguru oder Krokodil-Burger wurden angeboten.

Anschließend hat es leider zu regnen angefangen, weswegen wir sehr schnell abgebrochen haben, nachdem wir einmal durch waren und sind zurück. Dannach habe ich noch bei einem Cor angefangen und war bei einem Geburtstagsfeier von einer Freundin hier auf dem Korridor,was sehr lustig und schön war. Über den Chor und das Orchester werde ich berichten wenn ich ein bisschen darin angekommen bin.

Campus Umeå University

Campus Umeå University

Jetzt muss ich auch mal ein bisschen über den Campus hier schreiben. Der Campus liegt in Umeå sehr schön, direkt am Stadtrand und mit dem Rad 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt, ein bisschen den Hügel herauf und wieder runter, kommt man beim Universum raus, dem Zentrum des Campuses mit dem Studenten informationszentrum, verschiedenen Restaurants und Läden sowie den Gruppenarbeitsräume, die online gebucht werden können.

Alles auf dem Campus liegt sehr schön im grünen, umgeben von Bäumen und einem großen See, mit Steg und vielen Plätzen sich rund um den See gemütlich zu machen. Die Gebäuden am See sind dann die Bibliothek, das Pädagogikhaus, das Universum und das MIT-huset, wo sich die Informatik befindet. Die Gebäude stehen nicht eng beieinander, sodass man wirklich auch die Natur dazwischen genießen kann. In den folgenden Bildern kann man ein bisschen den See sehen:

Damit die Studenten auch draußen lernen können, natürlich nur im Sommer, gibt es viele Sitzgruppen, aber auch in jedem Gebäude gibt es viele Möglichkeiten sich zusammenzuhocken um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, was hier sehr wichtig ist. Ein großteil des Campuses wird auch durch die Unzähligen Fahrradparkplätze eingenommen. Mindestens zwei pro Gebäude und diese sind meistens zu klein, weswegen die Fahrräder dann irgendwo hingestellt werden. man merkt, dass Umeå eine Fahrradstadt ist, allein dadurch und dass es auf dem Campus zwar viele Fahrradstraßen gibt, aber nichts für Autos, auch keine Parkplätze.

Insgesammt ist die ganze Universität sehr offen gestaltet und gefällt mir sehr gut. Es sind sehr moderne Gebäude, die auch mit moderner Technik ausgestattet sind, wir haben zum Beispiel drei Computerlabs für unseren Kurs, eines mit Apple, eines mit Windows und eines mit Linux PCs. Insgesammt, wird hier sehr viel Wert auf Gruppenarbeit gelegt, was Spaß macht, wenn man wie ich eine gute Gruppe erwischt hat. Auf dem Campus befinden sich dann zusätzlich auch noch viele Kunstgegenstände, also Statuen und Objekte, wie beispielsweise die Polarlicht Statue in diesen Bildern.

Was aber auf einem Uni-Campus nicht fehlen darf, sind die Pubs und die gibt es hier zahlreich, gleich 4 Stück, zusätzlich haben wir ein Krankenhaus, ein großes Fitnessstudio (IKSU), eine Döneria und viele weitere Gebäude auf dem Campus. Und wegen den vielen Rädern natürlich auch Fahrradpumpen an den Straßen. Insgesamt eine sehr schöne Universität und dann wichtig für den Winter, alle Gebäude sind so gemacht, dass sie zu erreichen sind ohne das man rausgeht, sobald man in der Uni ist, also durch Luftbrücken verbunden sind. Ich glaub das wird noch wichtig werden.

Try-it-out Sport Fair

Try-it-out Sport Fair

Am Samstag war was wirklich cooles hier in der Universität, eine Try-it-out Sport Messe, wo sich erstmal alle verschiedenen Sportclubs hier in Umeå vorgestellt haben und uns gezeigt haben, was sie machen, wie wir sie ereichen, und uns kostenlose Anfängerkurse angeboten haben. Wirklich cool, dass du hier soviel einfach mal ausprobieren kannst. Hier ein paar Bilder von den Ausstellern:

Es gab verschiedenste Sportarten, von Katastrophenschutz, über Mittelatlerliche Kampfkunst und Olympisches Fechten, Skispringen, Tauchen, verschiedenste Tanzclubs, Kampfsportarten, Bogenschießen bis zu Parasportclub. Also wirklich alles was du dir als Sport nur denken kannst, kannst du hier in Umeå machen, entweder im IKSU oder in einer der zahlreichen anderen Sportclubs und Vereinigungen, wobei die meisten ihren Sitz in ålidhem haben, wo ich wohne. Also wirklich cool. Ich mag das alles hier und das du vieles einfach mal so ausprobieren kannst, wie zum Beispiel Skispringen, Bogenschießen oder Fechten. Auch zum Ausprobieren gab es einiges, wie zum Beispiel Drachenfliegen:

Oder auch Bogenschießen, Aikaido, Tanzen und vieles mehr. Es war eine schöne Gelegenheit mehr über das Vereinsleben hier in Umeå zu lernen und deswegen super das soviel hier geboten wird, sodass es einem nicht langweilig werden kann.

Welcome Fair und Pub Crawl

Welcome Fair und Pub Crawl

Gestern war mal wieder viel los. Als erstes gab es eine Willkommensmesse im Universum auf dem Campus, wo sich eigentlich alle Organisationen und Geschäfte die es in Umeå gibt vorgestellt haben und es gab viel zum mitnehmen und viel neues zum erfahren. Ich hab jetzt zum Beispiel eine kostenlose Bibliothekskarte für die Stadtbibliothek hier und auch eine neue Trinkflasche, eine Radkarte von Umeå und viel mehr. Es war ein schöne Veranstaltung und wirklich viel los, wie ihr vielleicht hier auf den Bildern sehen könnt:

Oder auch nicht, ich hab da wohl einige der wenigen Augenblicke erwischt wo nicht soviel los war. Zusaätzlich dazu gab es auch ein musikalisches Programm und es haben sich auch Gruppen, wie die Kirche, eine Mittelaltergruppe und viele mehr vorgestellt, sodass wir jetzt wirklich einen guten Überblick haben, was alles in Umeå geboten ist und das ist wirklich viel! Ich freue mich schon darauf, all dies mal zu erleben und das beste ist noch, dass meiste ist kostenlos, wie beispielsweise der Eintritt in die Museen in Umeå und die Bibliothek. Sodass man hier auch viel Erleben kann, wenn man nicht soviel Geld zur Verfügung hat und ein Fahrrad dabei hat, da das hier Vorausetzung ist, da die Bustickets wirklich teuer sind. Hier zwei Bilder von diesen Gruppen:

Nach meinem Kurs, gab es für mich dann noch ein Highlight und zwar: Letzte Woche habe ich hier angefangen bei einem „Orchester“ mitzuspielen. (Eher eine Big Band) Wir hatten dann gleich auf der Welcome Fair unseren ersten Auftritt, wo ich mitgespielt habe und es hat sehr viel Spaß gemacht. Einige von euch kennen vieleicht einige der Lieder: Birdland und Cute zum Beispiel, aber auch Deutsche Schlager wie Dschingis Kahn und Traditionelle Schwedische Lieder. Es macht wirklich viel Spaß, hier kommt mal ein Bild von unserem Auftritt und später kommt auch mal mehr über das Orchester:

Aber damit noch nicht genug, um 16:30 Uhr ging es dann gleich weiter im Programm mit einer Pub Crawl. Wir haben hier auf dem Campus 4 Studenten Pubs und um die mal kennenlernen zu können, wurde für die Studienanfänger eine Pub Crawl organisiert, der wir uns angeschlossen haben, da sie nur 4 € gekostet hat. Dabei haben wir im Wirtschaftspub E-puben gestartet, wo es dann auch noch etwas zum Abendessen gab (Pommes mit Gemüseburger für Vegetarier und Spagheti Bolognese für alle anderen). Ich war mit einer Gruppe Deutscher Mädels aus Würzburg und Berlin unterwegs (Alles Lehramtstudenten), da wir in Gruppen nach unserem Studiengang aufgeteilt wurden, um die mal zu mischen. Hier kommt mal der E-puben:

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, leider hat es beim Wechsel zum zweiten Pub, dann regnen angefangen und deswegen war dann alles Naß. Der erste Pub war eher modern, nüchtern gehalten. Der zweite Pub, Villan, ist der Pub der Medizin-Studenten, wo wir uns dann sehr gut noch mit Erstsemestern und ihren Buddies unterhalten haben, die aufgrund der Einführung hier seit 3 Wochen nicht mehr nüchtern waren und das Gewand gewechselt haben. War aber sehr interessant. Wie überall gab es für mich kostenlos Wasser. Eine sehr praktische Einrichtung in Schweden. Von Villan ging es dann weiter zum Origo, dem Pub der Techniker, wo es dann auch bessere Lichtanlage gab und die Stimmung endlich so gut war, dass wir auf die Tanzfläche sind und dort getanzt haben. Der letzte Pub war dann nicht mehr so gut, weswegen wir dann gleich wieder zurück zum Origo sind und dort gab es dann um Mitternacht kostenlos Hotdogs für uns. Da wir alle ausgehungert waren, war das wirklich super. Anschließend war dann der Abend auch schon beendet und ich kann nur sagen, es war super, ich bin mit den Leuten ins Gespräch gekommen, wir haben getanzt, die anderen haben getrunken und insgesamt ein toller Abend, auch wenn der Schwung ist sehr spät gekommen ist (Wir haben aber auch schon um 16:30 angefangen). Unter der Woche schließt hier alles um 1 und sonst um 2, dannach hat wirklich nichts mehr offen. Hier noch ein paar Bilder vom letzten Pub und danke an Julia, Vrenie, Eva, Sofia und Ela für den schönen Abend und die guten Gespräche.

Ach ja, du bekommst Münchner Dunkel hier in den Pubs sehr günstig (Halber Liter Paulaner Dunkel für 50 Kronen, was ca. 5,50 € sind, was für Schweden wirklich günstig ist (praktisch kein Profit)).

Orientation Days Teil 3

Orientation Days Teil 3

Auch am Dritten Tag der Orientation Days, gab es wieder eine Challenge, diesesmal um die Stadt und das Stadtzentrum besser kenenzulernen. Dabei waren wir in der gleichen Gruppe unterwegs wie am Tag vorher, da das auch unsere Buddy Group sein wird. Es war sehr schön, wir sind in einer riesigen Schlange an Menschen von der Universität in die Stadt gegangen. Von dort ging das Rennen dann los. Wir haben verschiedene Sachen kennengelernt, wie Mals, Bibliothek, Akademikbookstore und das Kino, so dass wir alle jetzt wissen, wo wir die wichtigsten Geschäfte und Attraktionen in der Innenstadt von Umeå finden. Auch einen Tunnel, wo die ganze Zeit Musik läuft haben wir gefunden:

Dabei waren wir auch am großen Fluß, der durch Umeå fließt, der Umeå River. Interessant war hier, welche Laster man hier oben ganz oft begegnet und zwar den Lastern der DHL, die direkt bis hier hoch in den Norden liefern:

In unserer Gruppe sind sehr viele Nette Leute. Auf dem nächsten Bild seht ihr ein Gruppenfoto von uns, dass wir während der Ralley gemacht haben:

Wie ihr vielleicht seht, war das endlich eine Gruppe, wo wir nicht Deutsch gesporchen haben, oder nicht nur Deutsch, da nicht alle der Deutschen Sprache mächtig sind. Wir haben welche aus Spanien, Österreich, Mexiko, Belgien, den Niederlanden, aus Bad Tölz und vielen weiteren Deutschen Städten dabei. Es macht richtig Spaß mit der Gruppe und alle sind motiviert. Ich freue mich schon sehr auf das kommende halbe Jahr mit dieser Buddy Group.

In Umeå waren wir dann noch unterwegs und ich hab es endlich geschafft eine Schwedische Prepaid-SIM-Karte zu organisieren. In allen vorherigen Läden, waren diese ausverkauft. Ich habe mich für Comviq von Tele2 entschieden, da die ein Paket haben mit 2 GB pro Monat, 200 Minuten und 2000 SMS für einen Monat für 10 € (95 SEK). Schaun wir mal wie das funktioniert.

Orientation Course Teil 2

Orientation Course Teil 2

Gestern waren wir unterwegs zum zweiten Teil des Orientation Courses. Dabei haben wir in zusammengewürfelten Gruppen eine Campus Rallye gemacht, um die wichtigsten Punkte auf dem Campus besser kennenzulernen. Der Campus ist nicht sehr groß und es gibt dort viel zu sehen, so hat es sehr viel Spaß gemacht. Wir waren eine bunte Truppe aus Deutschland, Spanien, Mexiko und Belgien, so dass wir es geschafft haben tatsächlich mal die Sprache zu wechseln, also Englisch und nicht Deutsch zu sprechen. Sonst haben wir hier soviele Deutsche, dass die Sprache die am meisten gesprochen wird, immer Deutsch ist. Bei der Campus Rallye gab es einen Fragebogen abzuarbeiten, wo wir einzelne Fragen zum Campus beantworten mussten und so wirklich in alle Gebäude reingehen mussten. Hat sehr viel Spaß gemacht und man hat einiges über die Universität hier, die Gebäude auf dem Campus, die Student Unions und das Sport Zentrum, IKSU, dazugelernt. Und natürlich wo alle Pubs auf dem Campus sind.

Nachdem wir nochmal unterwegs waren, zum IKEA um Fahrradschloss etc. zu holen und ich in der früh geschafft hatte über Facebook Gruppen, ein Fahrrad zu organisieren, dass zwar nicht sonderlich gut aussieht, aber für 600 SEK schon passt. Es ist aufgrund der Nachfrage sehr schwierig hier ein Fahrrad zu bekommen.

Am Abend waren wir dann gemeinsam mit meinen neuen Freunden hier (Julia, Katja, Anja, Lennard, Malte, Mirko, Chris, Dennis, Thomas) beim vorglühen (Ich mit Wasser, die anderen mit Lite Bier). Sehr lustig und man lernt so immer wieder neue Korridore kennen. Anschließend ging es ins Rouge, ein Night Club, direkt hier in ålidhem (1 Minute Gehzeit zu meiner Wohnung), wo wir für Internationals kostenlos reinkamen. Dort haben wir dann gefeiert, gelacht und getanzt, bis ich dann um 1 Uhr in der Nacht heim bin (Die Clubs schließen alle um 2), da ich wie die anderen auch schon sehr müde war:

Das coole in Schwedischen Lokalitäten ist, es gibt eines immer umsonst und zwar ist das Trinkwasser. Für mich bedeutet das, es ist sehr günstig da ich maximal den Eintritt Zahle und der Rest der Parties ist kostenlos für mich.

So das wars jetzt erstmal und bis dann.

Euer Florian