9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

Jetzt ist schon wieder ein Monat vorbei. Dass heißt, ich bin schon seit 9 Monaten in Umeå und jetzt geht die Zeit dann ziemlich schnell vorbei und in nicht einmal zwei Wochen muss ich hier schon wieder abreisen. Es war ein kurzweiliger, spannender Monat mit dem Wechsel von Winter zu Sommer, Frühling gibt es hier praktisch nicht. Es war ein interessanter Monat mit vielen Aktionen, viel Universität und viel Spaß und dazu meistens traumhaftes Wetter. Umeå hat sich von seiner besten Seite gezeigt.

Wetter Am Anfang dieses Monats war noch ziemlich viel Schnee gelegen und dann nach einem Wochenende in Norwegen, war es schon fast keiner mehr. Nach der Sagaveckan mit dem Spex, war dann nahezu aller Schnee weg. In einigen, wenigen Flecken liegt bis heute noch Schnee, der einfach nicht weggehen will. Es war schon eine interessante Zeit im Wetter, da sich langsam gezeigt hat, wo genau die Wege eigentlich gingen und was alles im Winter kaputt gegangen ist. Dazu hat es angefangen bei Minustemperaturen und dann +24 Grad letzte Woche, wo wir dachten, es ist zu warm. Diese Temperaturen waren wir alle nicht mehr gewohnt. Jetzt hat es wieder um die 18 Grad, was ganz angenehm ist. In der Nacht kühlt es immer noch auf 5-6 Grad ab und deswegen ist Jacke immer dabeihaben angesagt. Dazu gab es nur in einer Woche in diesem Monat ein bisschen Regen, seit dem gibt es durchgehend Sonnenschein ohne Unterlass, nur kurz durch Wolken unterbrochen. Es ist also traumhaft schön hier und dazu haben die Blumen angefangen zu blühen und der Rasen wird langsam Gün. Die Natur erwacht aus ihrem langem Winterschlaf. Dazu ein paar Bilder des Wandels.

 

Sonnenstand Am Anfang des Monats ging die Sonne noch um 20:30 unter und um 4:30 auf, mittlerweile geht sie offiziell um 22 Uhr unter und um 3 Uhr auf, der Sonnenaufgang mit dem Rotenfarben am Himmel beginnt um kurz vor 2 und beim Sonnenuntergang geht er bis kurz vor Mitternacht. Es wird auch nicht mehr Dunkel. Es Dämmert, aber die Straßenlaternen sind auch in der Nacht nicht mehr nötig, da es hell genug ist. Ohne die Fenster im Zimmer Dunkel zu machen, kann man nicht mehr schlafen und auch zum Lesen ist kein künstliches Licht mehr nötig, da es reicht, das Fenster offen zu lassen, da kommt genug Licht rein.

Essen Beim Essen ist es interessant geworden durch meine ganzen Aktivitäten, dass ich zu sehr unterschiedlichen Zeiten Esse und dann auch unterschiedliches. Durch meinen Wocheneinkauf spar ich mir definitiv Geld und kann dieses für andere Aktivitäten hernehmen. Ich verhungere auf jedenfall nicht und jeden Dienstag und Donnerstag bin ich mit meinen Freunden nach unserem Schwedisch Kurs gemeinsam beim Mittagessen in Lindelhallen, einem Cafe in der Universität. Das ist super und macht extrem viel Spaß. gemeinsam unterwegs zu sein. Dazu gibt es regelmäßige Grillabende am See mit Freunden oder der Buddy Group. Da merkt man, der Winter ist vorbei.

Parties Es sind immer noch extrem viel Parties zu denen ich gehe, aber sie haben sich mittlerweile vom Ort verlagert. Sie finden nicht mehr drinnen in Clubs, sonderen draußen in den verschiedenen Wohngegenden rund um die Universität statt, wie beispielsweise die Tvistevägen Party am Samstag mit 5000 Leuten. Es war extrem viel los und das wichtigste sind ja die Pre-parties und nicht die eigentliche Party. Die finden mittlerweile auch draußen, in åldihem oder am Nydalasjön statt. Dadurch ist es nicht so stickig und es ist nicht die Verantwortung von einem, Aufzuräumen. Da machen  die Parties doch gleich mehr Spaß.

Ausflüge In diesem Monat war ich gleich auf zwei super tollen Ausflügen, einmal in den Lofoten in Norwegen auf einem vier Tagestrip am Meer mit vielen tollen Erinnerungen, sowie beim Studentorkesterfestival in Uppsala mit drei super tollen, warmen Tagen mit viel Feiern, musizieren und gemeinsam die Zeit genießen. Es ist toll, diese Gemeinschaft und gemeinsame Musik erebt zu haben mit all den chaotischen Orchestern aus ganz Schweden und Europa.

Aktionen Eine Riesenaktionen, die die meiste Zeit gekostet hat, war das Spex mit einer supertollen Woche und gestern mit dem Abbau des ganzen Dekor Zeugs. Leider muss alles wieder zerstört werden, damit die neue Produktion Platz hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich hab so viele, tolle neue Freunde, weswegen ich entschieden habe auch zur nächsten Produktion zu kommen und wieder in der Technik dabei zu sein, dann halt nur eine Woche lang. Aber es ist die beste Gelegenheit all diese tollen Menschen wieder zu sehen. Es war so toll in dieser Gemeinschaft dabei sein zu dürfen und das ganze mitterlebt zu haben. Das verdanke ich Snösvänget, die mich überredet haben, beim Spex auch mit zu machen. Danke dafür. Gestern haben wir dann 5 Stunden lang, alles wieder auseinander gebaut und die Materialien fertig gemacht zur Wiederverwendung.

Das wars auch schon von mir, in drei Wochen bin ich wieder in Miesbach und bis dahin versuche ich die Zeit hier noch zu genießen und Abschied zu nehmen. Es war eine tolle Zeit und ich freue mich auch noch auf die letzten zwei Wochen hier und die Woche in Würzburg mit Snösvänget. Wer kann, kommt nach Würzburg um uns spielen zu hören, es würde mich freuen möglichst viele Dort zu sehen, 4.-8. Juni 2018. Bis dann.