Spex Kickouten

Spex Kickouten

Heute, Sonntag, haben wir uns von ålidhem über Tomtebo auf den Weg gemacht um die Südseite des Nydalasjön herum zum Kärleksviken zu kommen, einer kleinen Bucht auf der anderen Seeseite mit Sandstrand und Lagerfeuerplätzen. Da ist es dann sicherer von der Waldbrandgefahr, aber auch ziemlich weit vom Weg. Es ist ein sehr schöner, ausgebauter Fußweg durch einen Schönen Stadtteil Umeås und am See entlang. Ich war noch nie auf dieser Seeseite, vielleicht ein Fehler, da es dort doch sehr schön ist, aber du brauchst auch zu Fuß ca. 50 Minuten von ålidhem, es ist also nicht gerade um die Ecke.

Dort angekommen, war schon ein Lagerfeuer angemacht und das im Sand, deswegen ungefährlich. Dazu haben wir Grillwürste gebraten und gegessen. Dann sind immer mehr Spexleite gekommen und am Ende waren wir schon ziemlich viele. Dann wurden die Kategorien, die während der Sagaveckan nominiert wurden, gekrönt. Wie Rocky-On-Stage und so weiter. Es war toll und wirklich tolle Personen, haben die jeweiligen Preise bekommen. Danach wurden alle Zettel, die während der Woche geschrieben wurden ausgeteilt und an die jeweiligen Leute, für die sie geschrieben wurden vergeben. Auch ich hab extrem nette und toll Kommentare bekommen, wie z.B.: It’s a shame that you will be leaving us, we are gonna miss you. Keep on rocking in Germany. Oder For incredible skills and dedication in both Dekor and teknik and never failing to give a laugh. Ich hab mich so darüber gefreut und ich werde die auf ewig aufheben und in meinem Herzen bewahren. Es war sehr toll. Dann sind wir noch einige Stunden einfach rumgestanden, haben gespielt, geredet, gelacht, uns verabschiedet und einfach sehr viel Spaß gehabt. Es war ein toller Abschied und ich habe für mich definitv entschieden, zur Sagaveckan im Herbst wieder nach Umeå zu kommen und all die tollen Leute wiederzusehen. Das macht den Abschied auch sehr viel leichter.

Damit ist das diesjährige Spex offiziell zu Ende und ein neues beginnt und für mich ist das Spex Kapitel meines Austausches damit leider schon abgeschlossen. Aber es war ein toller Abschluss und der tolle Zusammenhalt in der Gruppe, beides Snösvänget und Spex waren einer der besten Erfahrungen, die ich hier machen konnte. Danke dafür. Spexa tillsamans, Spexa varandra, Umespexarna jag gillar bäst. So unegefähr zumindest geht der Slogan der Umespexarna.

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

Jetzt ist schon wieder ein Monat vorbei. Dass heißt, ich bin schon seit 9 Monaten in Umeå und jetzt geht die Zeit dann ziemlich schnell vorbei und in nicht einmal zwei Wochen muss ich hier schon wieder abreisen. Es war ein kurzweiliger, spannender Monat mit dem Wechsel von Winter zu Sommer, Frühling gibt es hier praktisch nicht. Es war ein interessanter Monat mit vielen Aktionen, viel Universität und viel Spaß und dazu meistens traumhaftes Wetter. Umeå hat sich von seiner besten Seite gezeigt.

Wetter Am Anfang dieses Monats war noch ziemlich viel Schnee gelegen und dann nach einem Wochenende in Norwegen, war es schon fast keiner mehr. Nach der Sagaveckan mit dem Spex, war dann nahezu aller Schnee weg. In einigen, wenigen Flecken liegt bis heute noch Schnee, der einfach nicht weggehen will. Es war schon eine interessante Zeit im Wetter, da sich langsam gezeigt hat, wo genau die Wege eigentlich gingen und was alles im Winter kaputt gegangen ist. Dazu hat es angefangen bei Minustemperaturen und dann +24 Grad letzte Woche, wo wir dachten, es ist zu warm. Diese Temperaturen waren wir alle nicht mehr gewohnt. Jetzt hat es wieder um die 18 Grad, was ganz angenehm ist. In der Nacht kühlt es immer noch auf 5-6 Grad ab und deswegen ist Jacke immer dabeihaben angesagt. Dazu gab es nur in einer Woche in diesem Monat ein bisschen Regen, seit dem gibt es durchgehend Sonnenschein ohne Unterlass, nur kurz durch Wolken unterbrochen. Es ist also traumhaft schön hier und dazu haben die Blumen angefangen zu blühen und der Rasen wird langsam Gün. Die Natur erwacht aus ihrem langem Winterschlaf. Dazu ein paar Bilder des Wandels.

 

Sonnenstand Am Anfang des Monats ging die Sonne noch um 20:30 unter und um 4:30 auf, mittlerweile geht sie offiziell um 22 Uhr unter und um 3 Uhr auf, der Sonnenaufgang mit dem Rotenfarben am Himmel beginnt um kurz vor 2 und beim Sonnenuntergang geht er bis kurz vor Mitternacht. Es wird auch nicht mehr Dunkel. Es Dämmert, aber die Straßenlaternen sind auch in der Nacht nicht mehr nötig, da es hell genug ist. Ohne die Fenster im Zimmer Dunkel zu machen, kann man nicht mehr schlafen und auch zum Lesen ist kein künstliches Licht mehr nötig, da es reicht, das Fenster offen zu lassen, da kommt genug Licht rein.

Essen Beim Essen ist es interessant geworden durch meine ganzen Aktivitäten, dass ich zu sehr unterschiedlichen Zeiten Esse und dann auch unterschiedliches. Durch meinen Wocheneinkauf spar ich mir definitiv Geld und kann dieses für andere Aktivitäten hernehmen. Ich verhungere auf jedenfall nicht und jeden Dienstag und Donnerstag bin ich mit meinen Freunden nach unserem Schwedisch Kurs gemeinsam beim Mittagessen in Lindelhallen, einem Cafe in der Universität. Das ist super und macht extrem viel Spaß. gemeinsam unterwegs zu sein. Dazu gibt es regelmäßige Grillabende am See mit Freunden oder der Buddy Group. Da merkt man, der Winter ist vorbei.

Parties Es sind immer noch extrem viel Parties zu denen ich gehe, aber sie haben sich mittlerweile vom Ort verlagert. Sie finden nicht mehr drinnen in Clubs, sonderen draußen in den verschiedenen Wohngegenden rund um die Universität statt, wie beispielsweise die Tvistevägen Party am Samstag mit 5000 Leuten. Es war extrem viel los und das wichtigste sind ja die Pre-parties und nicht die eigentliche Party. Die finden mittlerweile auch draußen, in åldihem oder am Nydalasjön statt. Dadurch ist es nicht so stickig und es ist nicht die Verantwortung von einem, Aufzuräumen. Da machen  die Parties doch gleich mehr Spaß.

Ausflüge In diesem Monat war ich gleich auf zwei super tollen Ausflügen, einmal in den Lofoten in Norwegen auf einem vier Tagestrip am Meer mit vielen tollen Erinnerungen, sowie beim Studentorkesterfestival in Uppsala mit drei super tollen, warmen Tagen mit viel Feiern, musizieren und gemeinsam die Zeit genießen. Es ist toll, diese Gemeinschaft und gemeinsame Musik erebt zu haben mit all den chaotischen Orchestern aus ganz Schweden und Europa.

Aktionen Eine Riesenaktionen, die die meiste Zeit gekostet hat, war das Spex mit einer supertollen Woche und gestern mit dem Abbau des ganzen Dekor Zeugs. Leider muss alles wieder zerstört werden, damit die neue Produktion Platz hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich hab so viele, tolle neue Freunde, weswegen ich entschieden habe auch zur nächsten Produktion zu kommen und wieder in der Technik dabei zu sein, dann halt nur eine Woche lang. Aber es ist die beste Gelegenheit all diese tollen Menschen wieder zu sehen. Es war so toll in dieser Gemeinschaft dabei sein zu dürfen und das ganze mitterlebt zu haben. Das verdanke ich Snösvänget, die mich überredet haben, beim Spex auch mit zu machen. Danke dafür. Gestern haben wir dann 5 Stunden lang, alles wieder auseinander gebaut und die Materialien fertig gemacht zur Wiederverwendung.

Das wars auch schon von mir, in drei Wochen bin ich wieder in Miesbach und bis dahin versuche ich die Zeit hier noch zu genießen und Abschied zu nehmen. Es war eine tolle Zeit und ich freue mich auch noch auf die letzten zwei Wochen hier und die Woche in Würzburg mit Snösvänget. Wer kann, kommt nach Würzburg um uns spielen zu hören, es würde mich freuen möglichst viele Dort zu sehen, 4.-8. Juni 2018. Bis dann.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

STORK Uppsala 2018

STORK Uppsala 2018

Am Freitag haben wir uns in der früh um 7 am Lärarhuset in der Universität getroffen mit all unserem Gepäck und haben dann eine Stunde auf den Bus gewartet bei schönstem Wetter. Da wir sehr gut in der Zeit waren, war das nicht schlimm und wir konnten gemeinsam die Sonne genießen, nachdem ich Donnerstag mit einer Riesen Erkältung im Bett gelegen war. Dann ging es mit unserem Mini-Bus (9 Personen) und einem Auto auf den Weg die E4 entlang in Richtung Südschweden vorbei an super schönen Landschaften und Baustellen, vielen Baustellen. Erster Stop war bei Simon zuhause. Simon, einer der mit dabei war, hat organisiert das wir eine super tolle Selbstgebackene Fika bei seiner Mutter Zuhause machen konnten mit dem besten Kladkaka den ich jemals gegessen hatte. Es war perfekt und ein super Stop in einem sehr schönem Haus auf dem Land zwischen Umeå und Sundsvall.

Anschließend ging es weiter Richtung Süden. Da wir alle Müde waren, waren wir auf dem Weg so im Halbschlaf. Es war also eine sehr ruhige Fahrt. Mittagessen gab es dann auf dem Weg beim Max, dem Schwedischen Burgerrestaurant und dann ging es durchgehend weiter nach Uppsala, wo wir dann auch schon um 15:30 Uhr waren, direkt an der Schule, wo wir übernachten werden. Celsiusskolan. Um 17 Uhr sind wir dann auf die anderen getroffen, die schon am Donnerstag angereist sind und haben unsere Zimmer zugewiesen bekommen. Wie sich heraustellte, hatten wir ein Klassenzimmer zu 30stigst, was definitiv nicht ging. Nach ein bisschen Verhandlung haben wir noch ein zweites dazubekommen und sind ausgewandert dorthin. Da war es ruhiger und mehr, bessere Luft im Zimmer.

Danach ging es auch schon ein bisschen zu spät durch Uppsala ins schöne Stadtzentrum zur Norrlandsnation. In Uppsala gibt es Studentennationen statt Unions, die halt hier auch sehr große Häuser haben und STORK, das Studentenorkesterfestival, für das wir hier waren, hat in der Norrlandsnation stattgefunden. Einem schönen, altem Gebäude in der Stadt. Dort gab es dann für uns Essen und Trinken, bevor wir uns ins Festival stürzen konnten.

Danach gab es den ganzen Abend auf fünf verschiedenen Bühnen im Haus Konzerte zu je 45 Minuten der ganzen Orchester. Das war super toll, die verschiedensten Orchester aus ganz Schweden und ihre unterschiedlichen Stille anzuhören und mitdabei zu sein und dass an zwei Abenden. Am Freitag hatten wir dann auch noch um 22 Uhr und am Samstag um 24 Uhr gespielt mit der größten Truppe überhaupt, da noch soviele Alte Mitglieder dabei waren, dass uns beide Bühnen vom Platz viel zu klein waren. Wir hatten allein 7 Altsaxophone, 5 Tenorsaxophone und 2 Baritonsaxophone dabei, was schon ziemlich viel ist. Dadurch war es eng, aber es hat extrem viel Spaß gemacht bei einer super Auswahl an Musikstücken durch Itay, unseren neuen Dirigenten sowie mit sovielen tollen Leuten gemeinsam zu musizieren, macht einfach Spaß. Die anderen Orchester waren hier mit allen möglichen Stillen an Spielarten und Auftritten, alle mit eigenem Balett und es waren auch ein paar Ausländische Gruppen da, wie zum Beispiel ACO aus Stuttgart. Es waren tolle Abende, beide. Beim Ersten war ich nach unserem Auftritt fertig und wir sind noch über Max in die Schule gegangen. Am zweiten Abend, bin ich dafür bis zum Schluss geblieben. Hier ein paar Bilder beider Abende:

Am Samstag Vormittag gab es nach einem Eis in der Innenstadt, ein Stadtspiel: Dass heißt wir haben mit dem Orchester in der Stadt, in der prallen Sonne bei 28 Grad musiziert, wie auch die anderen Orchester,w as bis auf die Hitze ganz toll war. Anschließend gab es Nudelsalat zum Mittagessen und dann eine Parade aller Orchester durch ganz Uppsala mit Marschstücken und viel Spaß. Dabei mussten wir immer wieder stoppen, da durch ein Fahrradrennen die ganze Innenstadt blockiert war und wir nur durch durften, wenn gerade keine mehr kamen. Da es ein Rundkurs war, sind sie immer wieder gekommen. Es war keine Optimale Planung, aber es war trotzdem sehr schön. Anschließend haben wir uns einfach in einen Park in den Schatten gehockt und geredet, bevor es am Abend wieder losging.

Am Sonntag war dann nur noch Aufräumen und die Rückfahrt mit Stop bei Max und an der wunderschönen Höger Kustenbron angesagt. Es war eine schöne Rückfahrt mit viel Ausruhen und dann waren wir um 16 Uhr auch schon wieder zurück in Umeå von einem tollen, ereignisreichen Wochenende im Süden Schwedens, in Uppsala. Uppsala liegt in der Nähe des Stockholmer Flughafens und markiert die Grenze wischen Nord- und Südschweden. Es ist ein sehr schöner, sehr alter Schwedischer Ort, der definitv einen Besuch Wert ist.