Ausflug nach Vaasa

Ausflug nach Vaasa

Am Dienstag haben wir die Möglichkeit genutzt die uns die Wasaline bietet und zwar für 5€ kosten, die Fähre nach Vaasa und zurück zu nehmen. Das sind insgesamt 9 Stunden Fähre und das für 5€. Ein sehr gutes Angebot. Wir haben uns um 7 Uhr in ålidhem an der Wasaline Bushaltestelle getroffen, da von hier der Anschlussbus zur Fähre fährt. Die einzige Möglichkeit ohne Auto zur Fähre zu kommen, da die mit dem Bus 30 Minuten außerhalb von Umeå am Hafen liegt. Der Bus kostet dann 8€ pro Richtung, was dann auch noch oben drauf kommt, aber das passt schon. An der Fähre angekommen, mussten wir zum Check-In und anschließend ging es auf die mittel große, alte Fähre zwischen Umeå und Vaasa in Finnland. Die Fähre hat drei Restaurants an Bord, eine Bar, einen Shop und mehrere Sonnendecks. Alles mit gemütlichen Stühlen ausgestattet. Bei der Hinfahrt haben wir uns hauptsächlich draußen in der Sonne aufgehalten und haben die 4,5 Stunden Fahrt genoßen, die einem gar nicht so lang vorkommt. Die Fähre war angenehm leer, wodurch wir immer einen Platz überall bekommen haben, was schon schön war. Es geht vorbei an vielen Shären-Inseln auf beiden Seiten des Meeres bis zur Küstenstadt Vaasa in Finnland, einem kleinen Städtchen direkt an der Ostsee mit vielen besonderen Eigenheiten.

     

In Vaasa, oder Vasa, oder Wasa, oder Waasa in Finnland angekommen ging es vom Schiff durch die Einreisetore nach Finnland (Suomi) und damit wieder in ein Euro Land. Vor Ort ging es dann mit dem Transferbus vom Hafen in die Stadt. Hier hatten die Schweden Probleme, da im Gegensatz zu Schweden, wo der Bus nur mit Karte bezahlt werden kann, kann er hier nur in Bar bezahlt werden, dafür natürlich in Kronen und Euro, da wir ja kein Bargeld in Euro in Schweden bekommen können. Vom Bus wurden wir im alten Stadtzentrum von Vaasa abgesetzt. Die verschiedenen Namen sind, die Namen wie wir ihnen in Vaasa begegnet sind. Vaasa ist der Finnische Name, Vasa ist der Schwedische Name, Wasa und Waasa sind die ursprünglichen Schreibweisen, bedingt durch den Namensgeber der Stadt, den Schwedischen König Karl IX. Wasa, den Gründer der Stadt.

Da sieht man auch schon eine der großen Besonderheiten in Vaasa und zwar das die meisten Leute hier nicht Finnisch, sondern Schwedisch sprechen und auch alle Schilder in der Stadt in beiden Sprachen ausgestellt sind. In jedem Restaurant und Cafe, wo wir waren, haben die Leute nur Schwedisch gesprochen, inklusive der Bedienungen untereinander. In der Stadt angekommen haben wir uns als erstes ins Cafe gesetzt und haben dort schon gemerkt, wie viel teurer Finnland gegenüber Schweden ist: Eine heiße Schokolade hat 4 € gekostet, was schon deutlich mehr ist. Anschließend zum Cafe sind wir ein bisschen durch die Schöne Stadt gelaufen und haben uns einige Plätze, wie den Marktplatz oder auch den Bahnhof angeschaut und dann ging es an vielen Kunstwerken auch an den Häuserwänden vorbei zum Meer zurück. Vaasa ist definitv eine architektonisch schöner durch seine alten Gebäude inklusive der vielen alten Industriegebäude am Meer. Es füllt sich älter an, wenn man dort steht. Dazu hat Vaasa als Hafen- und Küstenstadt auch dadurch noch so einigen flair, was schön ist und durch den Wind der immer gegangen ist war es auch nicht so warm. Es hatte nähmlich 27 Grad und das in Nordnordeuropa.

Danach haben wir noch in einem Schiffrestaurant, dass uns empfohlen wurde, zu Mittaggegessen, was aber schon sehr teuer war, aber wohl normal in Finnland unzwar: Für einen veganen Burger haben wir 17 € gezahlt, aber er war sehr gut, sättigend und wir hatten einen schönen Platz auf dem Außendeck des Schiffes. Anschließend ging es wieder zurück zum Bus und wir sind zurück zur Fähre gefahren, wo es dann ja auch bald zurück nach Umeå ging.

Auf der Fähre zurück hatten wir dann noch Live-Musik von einem sehr guten Sänger und Gitaristen mit vielen bekannten Liedern. Anschließend haben wir uns kurz vor Umeå noch den Sonnenuntergang auf der Fähre angeschaut. Danach ging es mit dem Bus wieder nach ålidhem und um 0:30 war dann unser Ausflug nach Finnland auch schon wieder beendet. Super war, dass alles in Vaasa in Schwedisch auch ist, dadurch konnten wir die Schilder zumindest verstehen, da wir uns mit Finnisch dann doch sehr schwer tun, auch wenn wir einige Wörter aufgeschnappt haben. Dadurch habe ich jetzt alle drei wirklichen Nördlichen Länder besucht, Schweden, Finnland und Norwegen. Nächster Punkt abgehackt. Es war ein sehr toller Ausflug mit tollen Freunden auf dei andere Seite des Meeres, ein schöner letzter Ausflug in Umeå.

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

9 Monate in Umeå – Wie schnell die Zeit vergeht

Jetzt ist schon wieder ein Monat vorbei. Dass heißt, ich bin schon seit 9 Monaten in Umeå und jetzt geht die Zeit dann ziemlich schnell vorbei und in nicht einmal zwei Wochen muss ich hier schon wieder abreisen. Es war ein kurzweiliger, spannender Monat mit dem Wechsel von Winter zu Sommer, Frühling gibt es hier praktisch nicht. Es war ein interessanter Monat mit vielen Aktionen, viel Universität und viel Spaß und dazu meistens traumhaftes Wetter. Umeå hat sich von seiner besten Seite gezeigt.

Wetter Am Anfang dieses Monats war noch ziemlich viel Schnee gelegen und dann nach einem Wochenende in Norwegen, war es schon fast keiner mehr. Nach der Sagaveckan mit dem Spex, war dann nahezu aller Schnee weg. In einigen, wenigen Flecken liegt bis heute noch Schnee, der einfach nicht weggehen will. Es war schon eine interessante Zeit im Wetter, da sich langsam gezeigt hat, wo genau die Wege eigentlich gingen und was alles im Winter kaputt gegangen ist. Dazu hat es angefangen bei Minustemperaturen und dann +24 Grad letzte Woche, wo wir dachten, es ist zu warm. Diese Temperaturen waren wir alle nicht mehr gewohnt. Jetzt hat es wieder um die 18 Grad, was ganz angenehm ist. In der Nacht kühlt es immer noch auf 5-6 Grad ab und deswegen ist Jacke immer dabeihaben angesagt. Dazu gab es nur in einer Woche in diesem Monat ein bisschen Regen, seit dem gibt es durchgehend Sonnenschein ohne Unterlass, nur kurz durch Wolken unterbrochen. Es ist also traumhaft schön hier und dazu haben die Blumen angefangen zu blühen und der Rasen wird langsam Gün. Die Natur erwacht aus ihrem langem Winterschlaf. Dazu ein paar Bilder des Wandels.

 

Sonnenstand Am Anfang des Monats ging die Sonne noch um 20:30 unter und um 4:30 auf, mittlerweile geht sie offiziell um 22 Uhr unter und um 3 Uhr auf, der Sonnenaufgang mit dem Rotenfarben am Himmel beginnt um kurz vor 2 und beim Sonnenuntergang geht er bis kurz vor Mitternacht. Es wird auch nicht mehr Dunkel. Es Dämmert, aber die Straßenlaternen sind auch in der Nacht nicht mehr nötig, da es hell genug ist. Ohne die Fenster im Zimmer Dunkel zu machen, kann man nicht mehr schlafen und auch zum Lesen ist kein künstliches Licht mehr nötig, da es reicht, das Fenster offen zu lassen, da kommt genug Licht rein.

Essen Beim Essen ist es interessant geworden durch meine ganzen Aktivitäten, dass ich zu sehr unterschiedlichen Zeiten Esse und dann auch unterschiedliches. Durch meinen Wocheneinkauf spar ich mir definitiv Geld und kann dieses für andere Aktivitäten hernehmen. Ich verhungere auf jedenfall nicht und jeden Dienstag und Donnerstag bin ich mit meinen Freunden nach unserem Schwedisch Kurs gemeinsam beim Mittagessen in Lindelhallen, einem Cafe in der Universität. Das ist super und macht extrem viel Spaß. gemeinsam unterwegs zu sein. Dazu gibt es regelmäßige Grillabende am See mit Freunden oder der Buddy Group. Da merkt man, der Winter ist vorbei.

Parties Es sind immer noch extrem viel Parties zu denen ich gehe, aber sie haben sich mittlerweile vom Ort verlagert. Sie finden nicht mehr drinnen in Clubs, sonderen draußen in den verschiedenen Wohngegenden rund um die Universität statt, wie beispielsweise die Tvistevägen Party am Samstag mit 5000 Leuten. Es war extrem viel los und das wichtigste sind ja die Pre-parties und nicht die eigentliche Party. Die finden mittlerweile auch draußen, in åldihem oder am Nydalasjön statt. Dadurch ist es nicht so stickig und es ist nicht die Verantwortung von einem, Aufzuräumen. Da machen  die Parties doch gleich mehr Spaß.

Ausflüge In diesem Monat war ich gleich auf zwei super tollen Ausflügen, einmal in den Lofoten in Norwegen auf einem vier Tagestrip am Meer mit vielen tollen Erinnerungen, sowie beim Studentorkesterfestival in Uppsala mit drei super tollen, warmen Tagen mit viel Feiern, musizieren und gemeinsam die Zeit genießen. Es ist toll, diese Gemeinschaft und gemeinsame Musik erebt zu haben mit all den chaotischen Orchestern aus ganz Schweden und Europa.

Aktionen Eine Riesenaktionen, die die meiste Zeit gekostet hat, war das Spex mit einer supertollen Woche und gestern mit dem Abbau des ganzen Dekor Zeugs. Leider muss alles wieder zerstört werden, damit die neue Produktion Platz hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich hab so viele, tolle neue Freunde, weswegen ich entschieden habe auch zur nächsten Produktion zu kommen und wieder in der Technik dabei zu sein, dann halt nur eine Woche lang. Aber es ist die beste Gelegenheit all diese tollen Menschen wieder zu sehen. Es war so toll in dieser Gemeinschaft dabei sein zu dürfen und das ganze mitterlebt zu haben. Das verdanke ich Snösvänget, die mich überredet haben, beim Spex auch mit zu machen. Danke dafür. Gestern haben wir dann 5 Stunden lang, alles wieder auseinander gebaut und die Materialien fertig gemacht zur Wiederverwendung.

Das wars auch schon von mir, in drei Wochen bin ich wieder in Miesbach und bis dahin versuche ich die Zeit hier noch zu genießen und Abschied zu nehmen. Es war eine tolle Zeit und ich freue mich auch noch auf die letzten zwei Wochen hier und die Woche in Würzburg mit Snösvänget. Wer kann, kommt nach Würzburg um uns spielen zu hören, es würde mich freuen möglichst viele Dort zu sehen, 4.-8. Juni 2018. Bis dann.

STORK Uppsala 2018

STORK Uppsala 2018

Am Freitag haben wir uns in der früh um 7 am Lärarhuset in der Universität getroffen mit all unserem Gepäck und haben dann eine Stunde auf den Bus gewartet bei schönstem Wetter. Da wir sehr gut in der Zeit waren, war das nicht schlimm und wir konnten gemeinsam die Sonne genießen, nachdem ich Donnerstag mit einer Riesen Erkältung im Bett gelegen war. Dann ging es mit unserem Mini-Bus (9 Personen) und einem Auto auf den Weg die E4 entlang in Richtung Südschweden vorbei an super schönen Landschaften und Baustellen, vielen Baustellen. Erster Stop war bei Simon zuhause. Simon, einer der mit dabei war, hat organisiert das wir eine super tolle Selbstgebackene Fika bei seiner Mutter Zuhause machen konnten mit dem besten Kladkaka den ich jemals gegessen hatte. Es war perfekt und ein super Stop in einem sehr schönem Haus auf dem Land zwischen Umeå und Sundsvall.

Anschließend ging es weiter Richtung Süden. Da wir alle Müde waren, waren wir auf dem Weg so im Halbschlaf. Es war also eine sehr ruhige Fahrt. Mittagessen gab es dann auf dem Weg beim Max, dem Schwedischen Burgerrestaurant und dann ging es durchgehend weiter nach Uppsala, wo wir dann auch schon um 15:30 Uhr waren, direkt an der Schule, wo wir übernachten werden. Celsiusskolan. Um 17 Uhr sind wir dann auf die anderen getroffen, die schon am Donnerstag angereist sind und haben unsere Zimmer zugewiesen bekommen. Wie sich heraustellte, hatten wir ein Klassenzimmer zu 30stigst, was definitiv nicht ging. Nach ein bisschen Verhandlung haben wir noch ein zweites dazubekommen und sind ausgewandert dorthin. Da war es ruhiger und mehr, bessere Luft im Zimmer.

Danach ging es auch schon ein bisschen zu spät durch Uppsala ins schöne Stadtzentrum zur Norrlandsnation. In Uppsala gibt es Studentennationen statt Unions, die halt hier auch sehr große Häuser haben und STORK, das Studentenorkesterfestival, für das wir hier waren, hat in der Norrlandsnation stattgefunden. Einem schönen, altem Gebäude in der Stadt. Dort gab es dann für uns Essen und Trinken, bevor wir uns ins Festival stürzen konnten.

Danach gab es den ganzen Abend auf fünf verschiedenen Bühnen im Haus Konzerte zu je 45 Minuten der ganzen Orchester. Das war super toll, die verschiedensten Orchester aus ganz Schweden und ihre unterschiedlichen Stille anzuhören und mitdabei zu sein und dass an zwei Abenden. Am Freitag hatten wir dann auch noch um 22 Uhr und am Samstag um 24 Uhr gespielt mit der größten Truppe überhaupt, da noch soviele Alte Mitglieder dabei waren, dass uns beide Bühnen vom Platz viel zu klein waren. Wir hatten allein 7 Altsaxophone, 5 Tenorsaxophone und 2 Baritonsaxophone dabei, was schon ziemlich viel ist. Dadurch war es eng, aber es hat extrem viel Spaß gemacht bei einer super Auswahl an Musikstücken durch Itay, unseren neuen Dirigenten sowie mit sovielen tollen Leuten gemeinsam zu musizieren, macht einfach Spaß. Die anderen Orchester waren hier mit allen möglichen Stillen an Spielarten und Auftritten, alle mit eigenem Balett und es waren auch ein paar Ausländische Gruppen da, wie zum Beispiel ACO aus Stuttgart. Es waren tolle Abende, beide. Beim Ersten war ich nach unserem Auftritt fertig und wir sind noch über Max in die Schule gegangen. Am zweiten Abend, bin ich dafür bis zum Schluss geblieben. Hier ein paar Bilder beider Abende:

Am Samstag Vormittag gab es nach einem Eis in der Innenstadt, ein Stadtspiel: Dass heißt wir haben mit dem Orchester in der Stadt, in der prallen Sonne bei 28 Grad musiziert, wie auch die anderen Orchester,w as bis auf die Hitze ganz toll war. Anschließend gab es Nudelsalat zum Mittagessen und dann eine Parade aller Orchester durch ganz Uppsala mit Marschstücken und viel Spaß. Dabei mussten wir immer wieder stoppen, da durch ein Fahrradrennen die ganze Innenstadt blockiert war und wir nur durch durften, wenn gerade keine mehr kamen. Da es ein Rundkurs war, sind sie immer wieder gekommen. Es war keine Optimale Planung, aber es war trotzdem sehr schön. Anschließend haben wir uns einfach in einen Park in den Schatten gehockt und geredet, bevor es am Abend wieder losging.

Am Sonntag war dann nur noch Aufräumen und die Rückfahrt mit Stop bei Max und an der wunderschönen Höger Kustenbron angesagt. Es war eine schöne Rückfahrt mit viel Ausruhen und dann waren wir um 16 Uhr auch schon wieder zurück in Umeå von einem tollen, ereignisreichen Wochenende im Süden Schwedens, in Uppsala. Uppsala liegt in der Nähe des Stockholmer Flughafens und markiert die Grenze wischen Nord- und Südschweden. Es ist ein sehr schöner, sehr alter Schwedischer Ort, der definitv einen Besuch Wert ist.

Brännbolltournament Frühling 2018

Brännbolltournament Frühling 2018

Auch dieses Semester gab es wieder ein Brännbollturnier, nur diesesmal auf dem Campusfeld, da dass andere vom Schnee noch zu matschig war. Hier war es auch sehr matschig, aber es gab auch kleinere Stellen ohne Matsch, was das laufen, ein essentieller Teil des Wettkampfes, enorm erleichtert. Es war ziemlich lustig und auch wenn wir wenige waren in unserem Team, war es ein ziemlich cooles Team und diesesmal hatten wir auch sehr faire Schiedsrichter, vorallem dank an Tilman, unseren besten Schiedsrichter. Es gab viele lustige Momente und auch ich habe es geschafft den Ball zu treffen. Ich war so verblüfft, dass ich vergessen hatte dann loszulaufen. Dass Brännbollturnier war letzten Samstag und ich konnte wegen der Spexwoche nicht länger dabei bleiben, aber es war super zumindest zwei Spiele mitgemacht zu haben und jetzt hab ich Muskelkater. Es war ein tolles Team und es war toll dabei sein zu dürfen . Sonst konnte ich aktuell wegen unseren Spexaufführungen meistens nicht kommen.

 

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

Wie ich in Schwedisch sagen würde: Ditt artikel kommer lite för sent, ursäkta. Dieser Artikel kommt mal wieder ein bisschen zu spät, diesesmal da ich in Norwegen war am 21. April und dort kein Internet und keinen Laptop hatte, dafür super tolle Landschaft und vier perfekte Tage. Jetzt ist schon wieder ein Monat vergangen, wie schnell die Zeit vergeht und jetzt bin ich nur noch ungefähr 1,5 Monate oder 5,5 Wochen in Umeå und dann ist die Zeit schon wieder vorbei und ich bin zurück in Deutschland. Es geht jetzt alles so schnell, bald muss ich die Checkliste fürs Erasmusstipendium wieder raussuchen und schauen, was ich noch alles besorgen muss. Auf jedenfall genieße ich meine Zeit hier und bin trotzdem ein bisschen im Stress, Freizeitstress sozusagen. Deswegen kommen hier ein paar Themen, die für einen einzelnen Artikel einfach zu kurz wären, wie immer.

Wetter Mittlerweile ist die Sonne schon ziemlich lang da. Offiziell haben wir jetzt keine Astronomische Dunkelheit mehr. Offiziell geht die Sonne mittlerweile um 4:30 auf und ist bis 20:45 noch da. Es ist also mittlerweile länger hell wie in Deutschland. Dabei hat sich das in dem Monat wieder um ca. 2,5 Stunden verändert, da am Anfang des Monats war es noch, dass die Sonne zwischen 6:30 und 17:55 da war, schon eine ziemliche starke Veränderung finde ich. Dazu kommt das es den ganzen Monat nahezu immer sonnig und nicht bewölkt war. Wir hatten also traumhaftes Wetter und das im April. Auch die Schweden kennen das Aprilwetter und haben gesagt, normalerweise ist es auch hier so, dass es schneit, regnet, bewölkt ist und die Sonne scheint an einem Tag, aber nicht dieses Jahr. Dabei sind bis letzte Woche die Temperaturen immer um 2 bis -10 Grad gewesen, es war also immer noch ziemlich kalt. Mittlerweile ist es fast immer über null Grad bei maximal 10 Grad. Deswegen hat sich Umeå auch im Aussehen stark verändert: Die Wege sind sichtbar und seit dem Wochenende auch viele der Wiesen. Der Schnee taut langsam und die Wege werden von den Kieselsteinen befreit. Sie haben hier soviel gestreut, dass man den Teer nicht gesehen hat, auch wenn der Schnee schon geschmolzen war. Deswegen ist es auch mittlerweile deutlich angenehmer zum Radeln wieder, aber zwischendrin war es extrem schlecht, da alles matschig und rutschig war. Tagsüber getaut und dann am Abend wieder gefroren und das über Wochen. Zum Radfahren eine extrem schlechte Kombination. Jetzt werden viele Baustellen aufgestellt um den Teer zu reparieren, wo er im Winter kaputt gegangen ist und wir sehen, dass im Winter Wege ganz anders verlaufen sind wie im Sommer, da jetzt der Teer ja sichtbar ist und davor wurde einfach der kürzeste Weg freigeräumt und gewalzt und nicht der tatsächliche. Es ist eine interessante, aber sehr Nasse Zeit durch das ganze tauen des Schnees.

Akademisches Ich bin immer noch extrem eingebunden mit meinem Schwedischkurs und IT Strategy. Mittlerweile wissen wir was wir bei IT Strategy alles schreiben müssen und es ist viel. 8 Arbeiten mit 1500 Wörtern und viel lesen, zwei Seminaren mit Präsentationen und einer Gruppenarbeit. Ich hab mittlerweile 6 der 8 Arbeiten geschrieben und bin ganz froh, dass die geschafft sind. Der Kurs ist sehr interessant und wichtig, da wir viel über die korrekte herangehensweise an IT Planung und Ausführung erfahren sowie was passiert, wenn hinter der IT keine Strategie steht und das Management kein interesse an der Mitarbeit zeigt. Es ist schon sehr interessant, aber auch anstrengend, da die Vorlesungen nur Wiederholungen dessen sind, was wir gelesen haben und deswegen nichts neues bringen. Für die Seminare hab ich eine sehr nette Gruppe und wir diskutieren gut und sind auf einem guten Weg mit unseren Ergebnissen. Es macht extrem viel Spaß auf jedenfall. Der Schwedischkurs neigt sich langsam dem Ende, nachdem wir jetzt immer zwei Lektionen am Tag hatten, beginnen am Donnerstag die mündlichen Prüfungen und dann bald auch die Schriftliche und der Kurs ist fertig. Es ist schon interessant, wie schnell das dann doch geht. Es macht viel Spaß und mein Schwedisch wird immer besser laut meinen Schwedischen Freunden. Es macht einfach nur Spaß. Auch mit dem Tandem hatte ich wieder ein Treffen, wo wir uns über Traditionen ausgetauscht haben, auch sehr interessant und es hilft mir sehr viel, einfach mal mein Schwedisch testen zu können ohne gleich perfekt sein zu müssen. Es war eine gute Entscheidung, dass Tandem auch mitzumachen.

Essen Mittlerweile bin ich traditionell immer mit meinen Freunden nach dem Schwedischkurs im Cafe Lindell beim Essen und genieße die Zeit. Daneben esse ich auf jedenfall einmal am Tag Salat und sonst abwechselnd Reis und Nudeln. Es schmeckt und das ist das wichtigste. Manchmal fehlt aber einfach die Zeit um richtig zu kochen, dann gibt es Pizza, ein Fertiggericht oder doch ein zweites Mal Salat. Immer mal wieder was neues ausprobieren. Wir haben in der Küche hier neue Öfen bekommen, die jetzt einen Timer haben, sodass sie auch ausgehen wenn es wieder jemand vergessen hat. Das beruhigt ungemein wenn ich mal wieder ein Wochenende nicht da bin.

Freunde In diesem Monat war ich wieder viel mit meinen Freunden hier unterwegs mit Filmabenden, Easter Hunt, Mittagessen, Einfach nur Reden, gemeinsam nach ålidhem gehen und gemeinsam zum Spex gehen. Dort habe ich zwei meiner Deutschen Freunde dabei und sonst habe ich auch viele Freunde im Spex und Snösvänget mit denen ich immer wieder unterwegs bin. Einmal bei einer Geburtstagsfeier, dass andere Mal Basketball oder Hockey. Verschiedenste Dinge gemeinsam erleben, dass klappt hier ganz gut. Ich hab wirklich coole, gute, nette, und freundliche Menschen kennengelernt, die zu sehr guten Freunden geworden sind. Ohne die wäre der Aufenthalt hier nicht einmal halb so gut. Danke dafür.

Buddy Programm Leider gibt es da nicht viel zu schreiben, da ich wegen meinen anderen Aktivitäten es leider meistens nicht schaffe zu kommen. Es tut mir wirklich leid, aber meistens überschneiden sich die Termine und ich hab dann davon schon etwas gemacht und gehe dann zum anderen Termin. Wir hatten aber super International Fika und ein paar andere Sachen, wie den Easter Hunt oder auch gemeinsam sich zu treffen. Außerdem habe ich über meine Gruppe supertoller Menschen kennengelernt, mit denen ich immer wieder unterwegs bin, im Kurs treffe, oder im Chor und mit denen ich mich auch sehr gut Verstehe. Allein dafür ist es gut, dass ich dabei bin und jedesmal wenn es mir irgendwie möglich ist, komme ich auch zu den Veranstaltungen, aber es ging leider nicht regelmäßig. Ich finde es aber ziemlich cool, dass es das gibt und im vorherigen Semester, hätte ich vielleicht abgebrochen, wenn es das gar nicht gegeben hätte. Auf jedenfall, schade das es gerade nicht immer klappt.

Spex und Snösvänget Von Spex und Snösvänget kommt bald mehr, aber es ist ziemlich schön gerade und es macht extrem viel Spaß, in beiden. Mit Spex geht es jetzt gerade in die Endphase, in den letzten Wochen waren wir intensiv am bauen, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen und langsam ist alles fertig. Dabei hatten wir in dem Monat die Probevorstellung und eine Party. Es gab viel zu tun mit dem Bau meiner drei Stühle. Drei Stühle wurden mit gestrichen, aber die hätte ich zeitlich jetzt sowieso nicht geschaft, deswegen bin ich ganz froh darüber. Die Stühle sehen, aber jetzt auch echt gut aus. Es entwickelt sich langsam und unser Bauraum wird immer voller und immer weniger Platz, da einiges fertig wird und alle anderen jetzt gleichzeitig am bauen sind. Mit Snösvänget gab es jetzt weniger außer unserer Jämnaparty und viel Probe für die verschiedensten Auftritte in Schweden und Deutschland in den kommenden 1,5 Monaten. Es gibt viel zu tun und es geschieht auch viel außenrum. Ganz gut und viel. Es macht einfach viel Spaß. Beides. In dem letzten der Bilder könnt ihr meinen fertigen Stuhl sehen, davon sind jetzt schon zwei fertig.

Das wars jetzt auch schon von mir, alles andere habe ich schon in einem meiner unzähligen Artikel geschrieben, die ich auch hier veröffentlicht habe. Es war ein aufregender, spannder Monat, der extrem schnell vergangen ist. Es ist Wahnsinn, dass schon wieder ein Monat vorbei ist und es bald Zeit ist, Auf Wiedersehen zu sagen. Es ist eine tolle Zeit hier und es war einer meiner besten Entscheidungen mich für Umeå und das Jahr hier entschieden zu haben. Es ist toll. Bis zu meinem nächsten Artikel.

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

Jetzt kommt auch endlich mein verspäteter Monatsbericht von meinem 7. Monat hier in Umeå, der geprägt war von viel Besuch, Orchester, Spex, Klausuren und sehr viel Spaß mit meinen Freunden hier. Es war ein gigantischer Monat und auch das Wetter hat sich so stark verändert, dass ist Wahnsinn.

Besuche In dem Monat hatte ich gleich zweimal Besuch, einmal war Marinus, mein Bruder, zu Besuch für zehn Tage und wir hatten eine fantastische Zeit hier mit dem Metal Festival House of Metal, Museumsbesuchen, Sonnenschein, Winterwetter und vielen schönen Begegnungen hier in Umeå. Es waren super Wochen, nur dass ich währendessen Projektwoche hatte und deswegen extrem viel für die Universität machen musste, hat nicht so super hereingepasst.

Anschließend waren 10 Tage später meine Eltern bei mir, die jetzt in Südlapland ihren Urlaub fortsetzen. Da ich in dieser Woche fast keine Universität hatte und keine Aufgaben, war der Besuch deutlich besser gewählt und wir waren viel beim Wandern. Wir waren im Grössjön und im Strömbäck-Kont Naturreservat, am Zugefrorenen Meer und waren auch Langlaufen hier in Umeå. Dazu habe ich ihnen die Stadt gezeigt und ich glaube sie haben den Besuch hier genoßen.

Wetter Mittlerweile ist es nahezu immer schön, es scheint die Sonne nahezu jeden Tag. Dazu hat es viel Schnee und es kommt immer wieder neuer Schnee dazu. Am Anfang des Monats hat es noch -20 Grad gehabt, mittlerweile bewegen sich die Temperaturen schon um den Nullpunkt herum, es wird also wärmer. Der Schnee schmilzt deswegen immer wieder, aber es kommt auch wieder neuer Schnee dazu, weswegen es teilweise extrem glatt und rutschig ist. Es macht extrem viel Spaß draußen unterwegs zu sein. Dazu haben wir mittlerweile deutlich mehr Sonne. Es sind insgesamt über 2,5 Stunden mehr dazugekommen, sodass wir jetzt Sonne von 6 – 19: 15 Uhr haben. Das ist schon extrem lang und damit haben wir mittlerweile Miesbach mit den Sonnenstunden schon überholt. Es ist jetzt die beste Zeit mit wärme, Sonne und Schnee. Nur das langlaufen wird anstrengend, da es jetzt eher ein klebriger Schnee ist und deswegen ein sehr langsamer Schnee.

Akademisches In dem Monat hatte ich jetzt auch Klausuren in meinen beiden Fächern, wo ich nur eine mitgeschrieben habe. Parallel Programming und Advanced Computer Graphics. Damit waren die beiden Kurse auch abgeschlossen. Es waren spannende Kurse, aber auch anstrengend am Ende. Am Ende hat es dann gereicht und ich habe mich auf meine nächsten Kurse gefreut. Ich mag dass, dass du dich zwei Monate auf ein Fach konzentrierst und dann abschließt und dann geht das nächste los, auf das man sich auch wieder konzentrieren kann, ohne das man sich gleichzeitig mit acht verschiedenen Themen befassen muss. Durch 6 Vorlesungen in der Woche, mehreren Hausaufgaben und Projektarbeiten, war die letzten Kurse doch sehr anstrengend und ich freue mich auf die Ruhigeren Kurse mit 1-2 Vorlesungen in der Woche und Essays, die wir schreiben müssen. Ich genieße meine Zeit hier.

Aktionen In diesem Monat war extrem viel los, wir hatten das Buddy Program Beach Volleyball Turnier, House of Metal, Vindeln (Orchester Wochenende), Shååven (Die große Show des Orchesters) und viele kleine Aktionen, dadurch wird es hier niemals langeweilig. Ich genieße die Zeit hier mit all den tollen Aktionen rund um die Uni herum mit meinen Freunden hier vor Ort. Außerdem genieße ich es in einem Orchester wöchentlich zu spielen und so auch musikalisch aktiv sein zu dürfen. Deswegen habe ich auch die tolle, lustige Show vom Orchester genoßen, auch wenn sie viel Aufwand im Vorfeld war. Es war eine coole Show.

Filmabende Dazu hatte ich auch noch Filmabende regelmäßig mit Freunden. Wir haben Disney Filme und Filme wie Der Schuh des Manitu oder Traumschiff Surprise angeschaut. Dadurch waren dann meine restlichen Abenden komplett gefühlt. Dazu haben wir auch regelmäßig miteinander gekocht, gemeinsam Spaß gehabt und das Leben hier in Umeå genoßen. Auch Geburtstagsfeiern haben wir gemeinsam organisiert und durchgeführt, um das Geburtstagskind zu entlasten. Es war eine schöne Zeit, die jetzt mit vielen weiteren Aktionen gleich weitergeht. Es ist spannend, aber auch sehr viel zu tun.

Sport Neben all diesen Aktionen, mache ich auch noch regelmäßig Sport. Soweit es geht, einmal am Tag. Ich geh Schwimmen, ins Fitnessstudio, Beachvolleyball und Langlaufen. Dadurch ist auch viel Abwechslung dabei. Es macht Spaß und ich merke, dass ich mich danach einfach besser in meinem Körper fühle. Bis auf die Wochen mit Besuch, ging es auch das ich täglich Sport gemacht habe. Ich halte es durch und bin stolz auf mich, dass ich das schaffe.

So das wars erstmal wieder von mir. Es ist eine fantastische Zeit hier und ich rate jedem dazu mindestens einmal im Ausland zu sein. Es bringt einem persönlich extrem viel weiter. Ich habe das Gefühl, dass ich in dem Jahr um Jahrzehnte gereift bin und deutlich mehr Sozialen Umgang Pflege. So bin ich auch regelmäßig auf Parties unterwegs, mache viel mit Freunden und bin allgemein viel mit unterschiedlichen Leuten unterwegs und es tut extrem gemeinsam soviel zu unternehmen. Ich freue mich auf jeden einzelnen Tag hier.

6 Monate in Umeå: Der Winter

6 Monate in Umeå: Der Winter

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangenen. Es waren schnelle, spannende 31 Tage hier mit viel neuem, altem und vielen schönen Aktionen, wie ihr ja lesen konntet. Es ist erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht und schon sind es nur noch 3,5 Monate hier in Umeå, bevor es zurück nach Deutschland geht. Abreise ist der 2. Juni, in Miesbach bin ich erst wieder ab 9. oder 10. Juni 2018, aber bis dahin ist es ja doch noch ein bisschen Zeit und ich will hier ein bisschen den letzten Monat Revue passieren lassen. Mit Wetter, Universität, Spex, Chor, Orchester, Freunden, Aktionen, Buddy Program, Sonne, Kälte, und Dunkelheit.

Wetter Im letzten Monat war es kontinuierlich sehr kalt mit zwischen -1 und -27 Grad. Es waren immer wieder einige Tage dabei unter -20 Grad, aber meistens war es zwischen -1 und -15 Grad, dabei hat es immer wieder geschneit, aber nie getaut, weswegen die Schneeberge immer höher werden und die Bäume langsam immer mehr verschwinden. Umeå sieht aus wie eine Winterwunderlandschaft mit einzelnen Häusern dazwischen. Die Sonne hat auch immer wieder vorbeigeschaut, wenn auch eher selten. Je kälter es wurde, desto mehr Sonne, da es dann keine Wolken mehr gibt. Sobald es ein bisschen wärmer war, war sofort die Sonne weg und wir hatten nur noch Schatten. Wie ein Freund von mir geschrieben hat, mittlerweile fühlen sich -1 Grad als warm und angenehm an, da es doch sehr kalt ist, wenn es unter -20 hat. Auch -12 fühlt sich nicht wirklich kalt an. Es macht auf jedenfall Spaß hier und ich genieße das Wetter und die Sonne, wenn sie mal da ist. Ich bin natürlich noch immer mit dem Rad unterwegs und es geht erstaunlich gut. Es gefällt mir, auch bei -23 Grad noch selbständig zu sein und nicht auf den Bus angewiesen zu sein. Das war das Wetter hier. Es ist also doch ein bisschen deutlich kälter wie in Deutschland.

Was immer noch sehr komisch aussieht, ist du frierst, aber auf der Straße liegt kein Schnee, sondern es fließt Wasser, da die Straße beheizt ist, wie auf einem der Bilder zu sehen.

Langlaufen Ich war auch immer wieder beim Langlaufen unterwegs, mittlerweile 16 mal mit Durschnittlich 12 Kilometer. Dabei hab ich schon zwei Loipennetze hier ausprobiert und beide gefallen mir sehr gut, nur aktuell ist es meistens entweder zu kalt oder es schneit und die brauchen hier ganz schön lange, bis die Strecke wieder neu gespurt ist. Es hat sich auf jedenfall gelohnt Langlaufskier mitzunehmen, da ich jetzt schon deutlich öfter war, wie die letzten drei Winter gemeinsam. Es macht viel Spaß und ich treffe immer wieder viele Leute auf der Strecke, zu jeder Tages – und Nachtzeit. Es ist interessant, wieviele hier Langlauf als ihren Sport entdeckt haben und aktiv jede Woche am trainieren sind. Es sind tolle Loipen, und deswegen macht es umso mehr Spaß. Außerdem liegt definitv genug Schnee dafür. Und in der Sonne macht es gleich noch mehr Spaß!

Spex Mit diesem Monat hat auch mein Engagement im Spex begonnen. Spex ist ein humoristisches, spannedes, lustiges Musical, selbstgeschrieben und alle Teile die benötigt werden selbst hergestellt. Ich bin Teil der Dekor und Technik Gruppe. Dekor kümmert sich um alle Bühnenelemente, die benutzt werden. Ich baue gerade zum Beispiel 4 Antike Stühle zusammen, mit Holz, Draht und Pappmasche. Es macht viel Spaß und es sind super nette Leute, dazu hab ich auch noch zwei meiner deutschen Freunde überreden können, mitzukommen. Die hatten Lust drauf und ich sprech trotzdem noch Schwedisch mit den Leuten im Spex. Das hilft mir sehr. Es macht viel Spaß und ich freue mich schon auf die Aufführungen im Mai. Das beste ist, man fühlt sich gleich willkommen und nicht als Ausenseiter. Du hast nicht da Gefühl, nur der Neue zu sein, dass finde ich toll.

Chor und Orchester Auch Chor und Orchester gingen endlich wieder weiter. Mit dem Chor hatten wir schon unseren ersten Auftritt und mit dem Orchester planen wir gerade unsere Show im März. Es tut sich viel und es macht extrem viel Spaß hier. Mit dem Orchester haben wir auf der Valkomsmäss gespielt und ich durfte das Lied 99 Luftballoons singen. Dannach haben mich viele Deutsche angesprochen, wie überrascht sie waren und wie toll sie es gefunden haben.

Universität Auch in der Universität ist viel los. Ich hätte eigentlich vier Kurse, aber bei einem Erfühle ich die Praktischen Vorrausetzungen nicht, weswegen ich ihn mir anhöre, die Assignments aber nicht mache, da das zeitllich nicht geht. Der Kurs ist der Advanced Computer Graphics Kurs. Der Kurs Parallel Programming dagegen ist super spannende, praktisch und ich lerne  viel in der Anwendung über die Problem und Lösungen beim Programmieren Paralleler Programme. Es macht Spaß und sogar C Programmierung ist super toll. es ist ein perfekter Kurs und ich bin begeistert dabei die Aufgaben zu lösen. So begeistert, dass ich die Lösungen meistens eine Woche vor Abgabeschluss Abgebe. Daneben hab ich noch den Schwedisch Kurs Teil 2 und das Tandem, dass heute anfängt. Zudem später mehr. Ich kann nur sagen, ich genieße mein Studium hier. Es ist so anders, aber auch soviel mehr hilfreich in praktischen belangen. In der Theorie ist die TUM viel besser, aber der praktische Teil parallel zu den Kursen fehlt halt doch ein bisschen.

Freunde Ich hab tolle Freunde hier. Ich bin viel mit ihnen unterwegs, bei Ice Hockey Spielen zum Beispiel oder auch das wir nahezu jede Woche einen Filmabend machen mit Disney Movies wie High School Musical, oder Cinderella. Dieses Semester hab  ich eine mehr festere Gruppe, die deutlich kleiner ist, wir machen aber auch mehr zusammen, was sehr schön ist. Zum Beispiel nach dem Schwedisch Kurs setzten wir uns oft für Stunden zusammen und Reden einfach nur. Unsere gewöhnliche Fika. Es ist toll solche Freunde hier zu haben. Danke Juliane, Laila, Lea, Elina und Samuel. Ich genieße meine Zeit hier und es wird immer besser. Ihr seid die besten.

Sonst war auch viel mehr noch los, aber das könnt ihr ja in den vielen anderen Artikeln aus diesem Semester nachlesen. Es macht auf jedenfall viel Spaß, auch nach Sechs Monaten hier gibt es immer wieder viel neues und ich genieße jeden Tag hier. Heute scheint auch noch die Sonne und ich musste mein Zimmer putzen. Trotz putzen bin ich extrem gut drauf und freue mich auf jeden Tag hier. Der nächste Monat wird toll, da einer meiner Brüder nächste Woche zu Besuch kommt und ich mich schon total drauf freue und auch meine Eltern kommen mich Besuchen. Es wird eine tolle Zeit und ich freue mich drauf. Am Wochenende geht es jetzt erstmal aufs Orchesterwochenende und heute noch in die Probe. Bis bald.

 

Winter und Snösvänget

Winter und Snösvänget

Am Dienstag konnte ich am See in der Universität schon die ersten Veränderungen sehen und zwar, eine Eisscholle auf dem See. Das sind Anzeichen dafür, wie kalt es in Umeå wirklich ist. Hier auf dem Bild könnt ihr es sehen:

Am nächsten Tag, am Mittwoch Nachmittag, sah dann die Welt schon ganz anders aus, es hat das erstemal so richtig geschneit und nicht wie bei uns normalerweise, ein kleines bisschen, sondern wirklich viel. Auf dem nächsten Foto könnt ihr mein Fahrrad nach 20 Minuten im Schnee stehen sehen. Ich war auf dem Weg von einem Kurs, zum Orchester. Ich mag den Schnee sehr gern, aktuell ist es auf dem Boden aber eher Matsch und sehr blöd mit dem Fahrrad zu fahren, also Vorsicht ist hier angesagt:

Am nächsten Tag sah es dann ähnlich von meinem Zimmer aus und es ist erst Ende Oktober, also toll hier, dass heißt nähmlich das der Schnee der liegenbleibt und zwar nicht als Matsch hier deutlich früher da ist wie zuhause.

Was ich bisher nicht glauben konnte, jetzt aber muss, ist wie in Umeå Fahrradwege und Straßen Großteils vom Schnee freigehalten werden und zwar mithilfe von Straßenbodenheizungen. Die Straßen, Fußgänger- und Radwege in Umeå sind großteils beheizt. Es ist total angenehm auf denen zu laufen, da sich der Boden dadurch natürlich nicht kalt anfüllt. Am besten sieht man es auf der Brücke in die Stadt runter, da diese auch wenn es total Naß und Schnee überall liegt, total trocken ist, da sie so gut beheizt wird. Ich hab das Gefühl, die legen hier mehr Wert darauf die Straßen, als mein Zimmer zu beheizen.

Nachdem die Heizungen jetzt angeschaltet sind, geht auch das Radfahren wieder sehr gut in Umeå.

Snösvänget

Am Freitag hatten wir einen Auftritt mit dem Orchester Snösvänget im Einkaufsparadies Utopia in der Innenstadt. Ich war dabei in der Roddgruppe, d.h. ich war mit dem Sach in die Stadt transportieren und aufbauen mit zuständig. Das ist ganz schön viel Zeug, dazu war ein Lift kaputt und es ging schleppend, aber wir haben es gut geschafft.

Wir haben dort im Rahmen des Umeå Jazzfestival gespielt, dass gerade in der Stadt ist mit vielen Konzerten, Jam Gigs und vielem mehr. Super toll. Wir hatten einen tollen zwei Stunden Auftritt und viele Leute waren begeistert. Später werde ich noch Fotos bekommen, die ich hier hinzufügen kann.

Am Samstag ging es mit dem Orchester gleich weiter und zwar wurde der Rathausplatz in Umeå eingeweiht und das habe ich mir erstmal angeschaut, dabei ist auch ein cooles Video von dem Glockenspiel dort entstanden. ich wusste vorher gar nicht, dass Umeå so ein tolles Glockenspiel hat.

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Wir haben danach dort im Rahmen der Einweihung und des Jazzfestivals gespielt, was super viel Spaß gemacht hat. Das war ein Jam Gig, d.h. wir hatten Marschbücher und haben daraus Lieder einstimmig gespielt, dann ein Solo, gesungen und nochmal gespielt. Macht super viel Spaß. Eines der Lieder durfte ich Solo spielen und das war zufällig ein Deutsches Lied: ‚Bei mir bist du schön‘. Es war bisher eine tolle Woche und ein tolles Wochenende und so geht es jetzt dann auch weiter.