Sagaveckan und Probevorstellung 2

Sagaveckan und Probevorstellung 2

Am vorletzten Wochenende war der Beginn der sehr intensiven letzten Spex Phase mit dem Probevorstellungswochende im Lärarhuset. Dabei wurde wie schon beim Ersten Probevorstellungswochenende an zwei Tagen, Samstag und Sonntag jeweils das gesamte Stück geprobt, nur dieses Mal zusammengesetzt mit allen Teilen und nahezu allen fertigen Teilen des Bühnenbildes, nur einzellne waren noch nicht ganz fertig. Am Samstag hat es begonnen mit dem rausräumen aller Sachen, dem Aufstellen und für mich auch dem Aufbau der Technik fürs Orchester, damit wir nach einer Pizza für alle und einer Ansage mit der Probe des Slutraj, des Schlusstanzes, anfangen konnten. Anschließend wurde das ganze Stück Aufgeführt, was schon gigantisch war es zum erstenmal zusammengesetzt mit allen Liedern, Wiederholungen zu sehen. Am Sonntag hat sich das gleiche Wiederholt nur diesesmal ohne Pizza, dafür mit selber mitgebrachtem Essen und ohne das wir das Dekor wieder zurückräumen mussten, da es am Montag gleich in der früh ins Theater transportiert wurde.

Am Montag in der früh ging es dann mit meiner zweiten Gruppe los, Technik. Wir haben uns gleich um 8 Uhr im Idun getroffen, dem großen Saal im Folketshus. Wir mussten erstmal alles sortieren und dann auf den LKW vom Lärarhuset warten mit mehr Sachen und den Ideen, wie alles aussehen soll. Dannach ging es am Montag darum alle Scheinwerfer aufzuhänge, zu verkabeln. Auch Nebelmaschinen, Moving Heads und Verfolger mussten wir aufbauen sowie die Tontechnik für unsere 14 Funkmikrofone. Da hatten wir zu dritt schon mächtig viel zu tun, aber es war spannend zu sehen, wie Technik Aufbau in einem so großen Theater funktioniert. Wir hatten Fahrbare Lichttraversen und alles schon mit Stromsteckern fix-verkabelt, was vieles einfacher macht. Da merkt man, dass es einfach eine Theaterbühne ist. Dannach gab es eine Dekorprobe, wo das ganze Dekor hingestellt wurde und mit Tap markiert. Am Ende gab es dann nur noch den Soundcheck für das Orchester und ich war dann schon um 23 Uhr draußen an Valborgis, habe also diese Traditionelle Party in Schweden leider verpasst.

Übrigens die gleiche Bühne, wo beim House of Metal, Meshuggah gespielt hat. Am Dienstag ging es dann um 9 in der früh los mit dem Programmieren der Scheinwerfer und feststellen und einstellen der ganzen fixen Beleuchtung über die Technikerbühne im 4-ten Stock über der Bühne. Dazu haben wir meine Funkgeräte benutzt, da es dann einfacher war über die 4 Stockwerke zu kommunizieren. Anschließend war die erste Technische Probe, wo wir dass Stück vom Technikerpult aus verfolgen konnten und helfen, sowie einstellen, wenn etwas nicht gepasst hat. Teilweise haben wir dann auch am Mittwoch und Donnerstag noch Scheinwerfer eingebaut oder verstellt, da wir etwas vergessen hatten oder es so nicht funktioniert hat. Es war also viel Arbeit und viel zu tun. Um 24 Uhr ging es dann mit dem Auto von Daniel, einem der Schauspieler, heim, da mein Rad leider geklaut worden ist und ich deswegen keines mehr habe.

Am Mittwoch gab es dann die Generalprobe mit einem Treffen das jeden Tag so 1,5 Stunden vor Beginn stattgefunden hat. Dabei wurde uns bestimmte Sachen mitgeteilt, es wurden ansagen gemacht, gemeinsam gelacht und viel Spaß gemacht. Danach hatten wir immer eine kleine Meditationsrunde, bis wir uns auf die Vorführung vorbereiten mussten. Mein Job war bei allen Vorführungen, Technischer Stage Master: Also Batterien-Überwachen, Technik Überwachen, Stecker bei Mobilen Teilen Stecken, UV ausmachen und viel mehr. Ich war also gut beschäftigt an einem perfekten Arbeitsplatz mit einem Bildschirm mit Sicht aus dem Zuschauerraum und einem Lautsprecher mit allem Ton. Da hatte die meiste Zeit nur ich. Dazu war ich per Funkggerät und Intercomm mit dem Technikerpult in der Mitte des Saales verbunden, sodass wir bei Problemen miteinander reden konnten, was fast nie vorgekommen ist. Auf dem nächsten Bild sieht man meinen Arbeitsplatz:

Die Vorführungen waren nicht ausverkauft, aber es waren tolle Zuschauer, die das Spex jedesmal einzigartig gemacht haben durch die Interaktive Art des Theaters. Für mehr Infos dazu, siehe Spex-SM. Es gibt Sachen wie Zugabe, In Deutsch, Romantischer Tanz und viel mehr. Grenzen sind nur durch die eigenen Fanatsy und Moral gesetzt. Es ist auf jedenfall sehr lustig und alle reagieren so super darauf und machen das beste aus allem, was die Zuschauer reinrufen. Es macht extrem viel Spaß.

Am Donnerstag gab es nach der Premiere in der Folkshögskolan noch ein Sittning für die Premiere mit vielen kleinen  Stücken, Dankesreden und sehr gutem Essen. Es war ein toller Abend, aber nach 2 Uhr sind wir dann auch gegangen, da auch der Freitag wieder lang wurde mit Essen dannach und dann einer kurzen Party bei Kalle, einem Freund. Am Samstag gab es wieder ein Sittning, da es dass 30 Jährige Jubiläum ist und es deswegen ein sehr formales, lustiges Sittning mit vielen coolen Beiträgen, schönem Essen und weiteren Medailien gab. Ich fand es super toll und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Am Sonntag haben wir dann nach der letzten Aufführung noch alles Abgebaut, Technik und Dekor und einfach alles. Nachdem wir alle fix und fertig waren, gab es dann eine Reihe, wo sich jeder Umarmt hat und gesagt hat, was der andere alles tolles unter der Woche geleistet hat um die Wertschätzung einem jedem gegenüber auszudrücken. Danach ging es noch gemeinsam, sehr hungrig zum Mex, dem Burgerrestaurant, wo es einen Wettstreit gab, wer das Erste Essen bekommt. Um 1 in der Nacht war ich Dank Angelica auch schon wieder in ålidhem und bin tot müde ins Bett gefallen. Es wird noch weitere, bessere Bilder geben, die ich Poste sobald ich sie habe.

SUMO 2018

SUMO 2018

Am Freitag war SUMO in Umeå. SUMO ist ein Sittning organisiert gemeinsam mit allen fünf Kulturellen Studentenorganisationen in Umeå: Nationskören, Studentkören, Medicinarspex, Umespex und Snösvänget. Die ersten beiden sind Chöre, die nächsten beiden die Spex Organisationen, wo ich ja im Umespex mit dabei bin und Snösvänget solltet ihr mittlerweile erkennen. Es geht dabei sich kennenzulernen und auszutauschen, sowie etwas gemeinsam zu machen und die gemeinsamen Traditionen zu feiern. Dabei sind MESK und Umespex fast die gleichen Leute, während sich die weiteren Gemeinsamkeiten aufteilen, sodass die meisten dann auch noch Mitglied in einem der anderen drei Organisationen sind. Das Thema des Sittnings war Lieder. Jeder sollte sich passend zu einem Lied anziehen und ich hatte Black or White von Michael Jackson gewählt, da es dass einzige Gewand war, wo ich etwas passendes dazu hier dabei hatte. Um 18 Uhr bin ich dann mit Laila von ålidhem aus losgegangen zum ICA Maxi und weiter zur Fabriken, dem Ort, wo das Sittning stattfand. Dabei haben wir entdeckt, dass der Fluß mittlerweile wieder sichtbar ist und aufgetaut. Letzte Woche war er das noch nicht. Es ist erstaunlich, wie schnell es dann doch geht.

In Fabriken angekommen gab es einen Vordrink und wir mussten einen Zettel ziehen auf dem verschiedenen Musikstile standen, wie auf meinem Disco zum Beispiel. Dannach haben wir uns mit den Leuten hingestellt, die wir gekannt haben und alle begrüßt. Anschließend hieß es schon Platz nehmen und zwar an dem Tisch der Musikrichtung, die wir gezogen hatten. Dadurch wurden wir in den verschiedenen Organisationen durchgemischt, damit wir neue Leute kennenlernen konnten. Eine sehr gute Idee, die aber nicht komplett geklappt hat, da an meinem Tisch nur zwei waren, die nicht entweder im Umespex oder Snösvänget waren. Anschließend wurden die Regeln erklärt: Jeder Tisch musste zwischendurch ein Lied singen, dass zu seiner Richtung passt und natürlich jede Organisation ein kleines lustiges Stück aufführen. Das wurde zwischendurch gemacht, zwischen den Gängen und war extrem gut. Mit den verschiedenen Organisationen und der verschiedenen Art so etwas zu gestalten. Es war super. Dazu wurden uns Getränke seviert und wir haben immer wieder gesungen und geredet. Es war ein toller Abend.

Dann gab es auch den ersten Gang. Dazu hatten wir Karten bekommen, damit die Bedienung wusste, ob wir Vegetarisch, Vegan, oder eine Allergie hatten, sodass uns das korrekte Essen ausgeteilt wird. Das macht es tatsächlich extrem viel einfacher und ist eine sehr gute Idee. Die werde ich auf jedenfall mitnehmen und wieder einsetzen, da dass vieles vereinfachen würde. Es gab als Hauptspeise, Kartoffelbrei mit Soße und Gemüsepflanzerl für Vegetarier und als Nachspeise eine perfekte Chokladkaka, einen typisch schwedischen Schokoladenkuchen. Es war perfekt. Anschließend war es dann auch schon 23 Uhr und der Sittningteil war beendet.

Dannach hat Snösvänget, also wir, gespielt damit wir Livemusik zum tanzen hatten. Erst Jazz und dann Rocksongs. Es war ganz gut zum spielen, aber dadurch das die Bühne zu klein und es schwierig war sich zu hören, war es nicht so gut, wie ich es von uns gewohnt war. Es hat aber trotzdem extrem Spaß gemacht und war toll. Dadurch musste die Musik nicht vom Band kommen und wir konnten zeigen, was wir können. Es war ein toller Abschluss zu einem perfekten Sittning, dass sich definitv gelohnt hat und wir waren froh, dass wir hingekommen sind. Sittning ist eine Partyform die mir sehr liegt, da es weniger laute Musik und viel Tanz, dafür mehr gesellig und angenehmer ist. Ich genieße jedes Sittning hier.