Akademisch: Tandem und Schwedisch A2

So jetzt sind auch die beiden Schwedischkurse vorbei und benotet. Es war wichtig sie zu machen und damit kontinuirlich an meiner Sprache zu arbeiten, was es doch sehr viel einfacher hier macht. Dazu kurz zu den beiden Programmen und Kursen und was sie ausgemacht hat.

Tandem Tyska-Svenska

Im Tandem wurden wir Anfang Februar einem Schwedischen Partner zugeordnet, mit dem wir in unserem jeweiligen Sprachlevel übereinstimmen. Also gleiches Level in der jeweiligen Fremdsprache, da wir ja immer beide Muttersprachler in unserer jeweiligen eigenen Sprache sind. Da wurde mit Filip zugeordnet, ein Lehramtstudent in Deutsch und Sport. Es war sehr schön von ihm viel über die Sprache, die Kultur und auch die Unterschiede innerhalb Schwedens zu lernen. Dazu festzustellen, dass mein Schwedisch auch gesprochen besser wie gedacht ist, war sehr schön. Es war auf jedenfall sinnvoll mit zu machen und hat viel gebracht. Wir haben es leider nicht geschafft uns mehr als 4 mal zu treffen, da wir beide zeitlich sehr eingebunden waren dieses Semester, aber wir haben beide glaub ich viel gelernt während der beiden Treffen. Ich zumindest fand es eine tolle Erfahrung mit sehr interessanten Themen durch alle Treffen hindurch und angenehme Gespräche. Dazu gab es immer noch ein 600 Wörter Protokoll abzugeben, was ziemlich schnell geschrieben ist und die Wörteranzahl hat nie gereicht, ich musste immer kürzen um alles, was wir drin haben mussten, im Protokoll auch zu haben. Auch das Protokoll schreiben hat noch zu neuen Erfahrungen verholfen und mich Inhaltlich im verstehen einiger Schwedischer Traditionen und Eigenheiten weitergebracht. Ich würde es jedem Empfehlen so ein Tandem mitzumachen, aber erst wenn du ein gewisses Level erreicht hast, davor bringt es nicht so viel, aber da ich schon das A2 Level hatte, dass reich vollkommen dafür und wird natürlich auch noch verbessert. In so einem Programm lernt man auch die Wörter viel einfach, da wir einfach im Kontext fragen, was etwas heißt oder wie ich es sage, ohne das wir irgendwelche Wörter auswendig lernen. Man kann hier die Wörter lernen, die man wirklich benötigt in der gesprochenen Sprache. Fürs schreiben hilft es natürlich nicht viel, da die Protokolle in Deutsch abgegeben wurden, aber das Sprechen ist sowieso das wichtigere.

Schwedisch A2 Kurs

Wie schon im A1 Kurs geschrieben, entspricht der TUM A2 Kurs zusammen mit dem A1 Kurs, dem A1 Kurs hier und der A2 Kurs setzt bei Kapitel 11 im Rivstart Buch dann an. Mir hat der A2 Kurs nach dem doppelten A1 Kurs sehr viel gebracht, da die Grundlagen jetzt gesetzt waren und es jetzt um Sprechen, Schreiben und Feiheiten in der Sprache ging. Vieles davon hatten wir vorher vermisst, da es schon wichtig ist um gute Gespräche führen zu können, wie zum Beispiel Nebensätze. Ohne sagen zu können, wenn .., dann… ist man schon zeimlich aufgeschmießen. Auf jedenfall hat er mir sehr viel gebracht, ohne viel zu lernen, da ich das lernen gemacht habe, indem ich alles was ich neu gelernt habe dann im Gespräch angewendet habe. Dadurch ging es einfacher und es war kein großer Aufwand. Im Ende mussten wir ein Referat halten in Schwedisch um zu zeigen, wie unsere mündliche Sprache sich verbessert hat. Ich habe über meinen Austausch in Indien gehalten in Schwedisch in meinem Austausch in Schweden. Dadurch das ich ein bisschen geschwärmt habe, habe ich statt 5, 30 Minuten gehalten und natürlich wie alle anderen bestanden. Auch die Schriftliche Klausur danach habe ich natürlich bestanden. Vor Schweden hätte ich mir nie gedacht, dass ich in einer Sprache so einfach eine Klausur bestehen kann, da ich ja nicht besonders Sprachbegabt bin, aber durch den Kontakt mit Muttersprachlern und viel Übung in meinen beiden Schwedischen Organisationen, Spex und Snösvänget, war es einfacher wie gedacht. Es hat viel Spaß gemacht und ich rate jedem der hierherkommt und schon einen, zwei oder drei Kurse hat trotzdem nochmal einen zu machen, da es auf jedenfall hilft und nicht umsonst ist.

Ich habe beide Kurse mit VG, also välgodkänd bestanden. Das bedeutet: Mit Auszeichnung bestanden. Da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Es hat Spaß gemacht und ich habe nicht gedacht, dass eine Sprache lernen soviel Spaß machen kann. Damit fehlt nur noch die Bewertung für einen Kurs und dann bin ich hier fertig.

Sagaveckan und Probevorstellung 2

Sagaveckan und Probevorstellung 2

Am vorletzten Wochenende war der Beginn der sehr intensiven letzten Spex Phase mit dem Probevorstellungswochende im Lärarhuset. Dabei wurde wie schon beim Ersten Probevorstellungswochenende an zwei Tagen, Samstag und Sonntag jeweils das gesamte Stück geprobt, nur dieses Mal zusammengesetzt mit allen Teilen und nahezu allen fertigen Teilen des Bühnenbildes, nur einzellne waren noch nicht ganz fertig. Am Samstag hat es begonnen mit dem rausräumen aller Sachen, dem Aufstellen und für mich auch dem Aufbau der Technik fürs Orchester, damit wir nach einer Pizza für alle und einer Ansage mit der Probe des Slutraj, des Schlusstanzes, anfangen konnten. Anschließend wurde das ganze Stück Aufgeführt, was schon gigantisch war es zum erstenmal zusammengesetzt mit allen Liedern, Wiederholungen zu sehen. Am Sonntag hat sich das gleiche Wiederholt nur diesesmal ohne Pizza, dafür mit selber mitgebrachtem Essen und ohne das wir das Dekor wieder zurückräumen mussten, da es am Montag gleich in der früh ins Theater transportiert wurde.

Am Montag in der früh ging es dann mit meiner zweiten Gruppe los, Technik. Wir haben uns gleich um 8 Uhr im Idun getroffen, dem großen Saal im Folketshus. Wir mussten erstmal alles sortieren und dann auf den LKW vom Lärarhuset warten mit mehr Sachen und den Ideen, wie alles aussehen soll. Dannach ging es am Montag darum alle Scheinwerfer aufzuhänge, zu verkabeln. Auch Nebelmaschinen, Moving Heads und Verfolger mussten wir aufbauen sowie die Tontechnik für unsere 14 Funkmikrofone. Da hatten wir zu dritt schon mächtig viel zu tun, aber es war spannend zu sehen, wie Technik Aufbau in einem so großen Theater funktioniert. Wir hatten Fahrbare Lichttraversen und alles schon mit Stromsteckern fix-verkabelt, was vieles einfacher macht. Da merkt man, dass es einfach eine Theaterbühne ist. Dannach gab es eine Dekorprobe, wo das ganze Dekor hingestellt wurde und mit Tap markiert. Am Ende gab es dann nur noch den Soundcheck für das Orchester und ich war dann schon um 23 Uhr draußen an Valborgis, habe also diese Traditionelle Party in Schweden leider verpasst.

Übrigens die gleiche Bühne, wo beim House of Metal, Meshuggah gespielt hat. Am Dienstag ging es dann um 9 in der früh los mit dem Programmieren der Scheinwerfer und feststellen und einstellen der ganzen fixen Beleuchtung über die Technikerbühne im 4-ten Stock über der Bühne. Dazu haben wir meine Funkgeräte benutzt, da es dann einfacher war über die 4 Stockwerke zu kommunizieren. Anschließend war die erste Technische Probe, wo wir dass Stück vom Technikerpult aus verfolgen konnten und helfen, sowie einstellen, wenn etwas nicht gepasst hat. Teilweise haben wir dann auch am Mittwoch und Donnerstag noch Scheinwerfer eingebaut oder verstellt, da wir etwas vergessen hatten oder es so nicht funktioniert hat. Es war also viel Arbeit und viel zu tun. Um 24 Uhr ging es dann mit dem Auto von Daniel, einem der Schauspieler, heim, da mein Rad leider geklaut worden ist und ich deswegen keines mehr habe.

Am Mittwoch gab es dann die Generalprobe mit einem Treffen das jeden Tag so 1,5 Stunden vor Beginn stattgefunden hat. Dabei wurde uns bestimmte Sachen mitgeteilt, es wurden ansagen gemacht, gemeinsam gelacht und viel Spaß gemacht. Danach hatten wir immer eine kleine Meditationsrunde, bis wir uns auf die Vorführung vorbereiten mussten. Mein Job war bei allen Vorführungen, Technischer Stage Master: Also Batterien-Überwachen, Technik Überwachen, Stecker bei Mobilen Teilen Stecken, UV ausmachen und viel mehr. Ich war also gut beschäftigt an einem perfekten Arbeitsplatz mit einem Bildschirm mit Sicht aus dem Zuschauerraum und einem Lautsprecher mit allem Ton. Da hatte die meiste Zeit nur ich. Dazu war ich per Funkggerät und Intercomm mit dem Technikerpult in der Mitte des Saales verbunden, sodass wir bei Problemen miteinander reden konnten, was fast nie vorgekommen ist. Auf dem nächsten Bild sieht man meinen Arbeitsplatz:

Die Vorführungen waren nicht ausverkauft, aber es waren tolle Zuschauer, die das Spex jedesmal einzigartig gemacht haben durch die Interaktive Art des Theaters. Für mehr Infos dazu, siehe Spex-SM. Es gibt Sachen wie Zugabe, In Deutsch, Romantischer Tanz und viel mehr. Grenzen sind nur durch die eigenen Fanatsy und Moral gesetzt. Es ist auf jedenfall sehr lustig und alle reagieren so super darauf und machen das beste aus allem, was die Zuschauer reinrufen. Es macht extrem viel Spaß.

Am Donnerstag gab es nach der Premiere in der Folkshögskolan noch ein Sittning für die Premiere mit vielen kleinen  Stücken, Dankesreden und sehr gutem Essen. Es war ein toller Abend, aber nach 2 Uhr sind wir dann auch gegangen, da auch der Freitag wieder lang wurde mit Essen dannach und dann einer kurzen Party bei Kalle, einem Freund. Am Samstag gab es wieder ein Sittning, da es dass 30 Jährige Jubiläum ist und es deswegen ein sehr formales, lustiges Sittning mit vielen coolen Beiträgen, schönem Essen und weiteren Medailien gab. Ich fand es super toll und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Am Sonntag haben wir dann nach der letzten Aufführung noch alles Abgebaut, Technik und Dekor und einfach alles. Nachdem wir alle fix und fertig waren, gab es dann eine Reihe, wo sich jeder Umarmt hat und gesagt hat, was der andere alles tolles unter der Woche geleistet hat um die Wertschätzung einem jedem gegenüber auszudrücken. Danach ging es noch gemeinsam, sehr hungrig zum Mex, dem Burgerrestaurant, wo es einen Wettstreit gab, wer das Erste Essen bekommt. Um 1 in der Nacht war ich Dank Angelica auch schon wieder in ålidhem und bin tot müde ins Bett gefallen. Es wird noch weitere, bessere Bilder geben, die ich Poste sobald ich sie habe.

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Akademisch: Tandem und Swedisch Kurs

Im letzten Semester hab ich nochmal den Schwedisch A1 Kurs gemacht und das hat mir wirklich geholfen, da ich da die Basics üben konnte und verbessern. Mittlerweile verstehe ich das meiste in Schwedisch und fange langsam na mich zu trauen auch Schwedisch zu sprechen. Dabei hat mir der Kurs zusammen mit dem Orchester sehr geholfen und ich war noch nie so schnell so gut in einer Sprache, wie jetzt im Schwedischen. Es macht extrem viel Spaß. Ich rate jedem der mal nach Schweden will auch Schwedisch zu lernen, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, hilft es doch gewaltig. Auf jedenfall hat letzte Woche der zweite Schwedische Kurs angefangen und ich freue mich schon auf alles, was ich dabei neu lernen werde.

Außerdem hat die Woche ein weiterer Kurs begonnen, Schwedisch-Deutsches Tandem. Die Idee ist, dass ein Schwede Deutsch lernen will und ich Schwedisch, weswegen wir zusammengewürfelt werden und uns treffen, um in der jeweiligen Sprache zu reden. Dabei geht es darum, dass Land und die Leute kennenzulernen und seine Sprache zu verbessern. Ich kann nur sagen, ich freue mich darauf das es jetzt endlich losgeht. Jetzt hat das Semester so richtig gestartet.

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

Und jetzt sind auch schon 5 Monate in Umeå vorbei. Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist durschnittlich sehr kalt hier, aber super viel los und eine sehr schöne Zeit hier.

Wetter Das Wetter ist mittlerweile schonnochmal deutlich kälter wie den vorherigen Monat. Wir haben sie Temperaturen zwischen -6 und -22 Grad, selten mal höher und es liegt überall Schnee. Auf der Straße und wirklich überall. Die Schneeberge am Straßenrand werden immer höher und wenn die Straße freigefräst wird, sieht man erst wie hoch wir vorher gefahren sind mit dem Rad. Es schneit ziemlich oft und ist so, dass in diesem Monat die Sonne fast nie geschienen hat, auch nicht während der Tageszeit, es war fast immer bewölkt. In der letzten Woche hat uns dann ein extremer Sturm erwischt und es hat allen Schnee von der Straße gewischt, wodurch es extrem glatt wurde und jeder irgendwann mal gefallen ist. Es war ziemlich lustig von meiner Wohnung in die Uni zu kommen. Jetzt hat es die restliche Woche wieder geschneit und die Probleme sind weg.

Langlaufen In diesem Monat ging für mich dann auch die Langlaufsaison los mit vielen Loipenkilometern (ca. 150) und viel Spaß. Es sind schwere, sehr gut preparierte Loipen hier mit vielen Kilometern und viel abwechslung auf einer super Schneebasis. Es macht viel Spaß, speziell nachdem ich jetzt Wachs für meine Ski gekauft habe. Das ist nicht günstig, aber das laufen macht halt damit sehr viel Spaß. Ich bin mit dem Rad unterwegs zur Loipe, um dort dann langlaufen zu gehen, mit einem Rocksack ein bisschen ungewohnt, aber deswegen trotzdem sehr cool. Mittlerweile habe ich zwei Loipennetze ausprobiert. Eins am Stadsliden, dem Stadtwald von Umeå mit bis zu 10 Kilometer Loipe, sowie eines in Gimönäs im Süden von ålidhem mit 3,5 Kilometer Skating (9 kilometer Klassisch). Beide Loipen sind anspruchsvoll und machen viel Spaß.

Jahreswechsel In diesem Monat hat sich auch das Jahr geändert: Von 2017 auf 2018. Über Weihnachten war ich 6 Tage in Deutschland zuhause und ins neue Jahr hab ich mit Freunden hier gefeiert. Siehe extra Artikel: Neujahr

Abschied und Anfang Auch der Semesterwechsel war in diesem Semester, weswegen sich viele meiner Freunde so langsam verabschiedet haben, die wieder zurück sind, da ihr Auslandssemester jetzt aus ist. Dafür sind viele aber auch geblieben, haben verlängert, studieren komplett hier und es sind auch viele neu gekommen. Das Buddy Program hat aufgehört und wieder angefangen und ich habe viele neue Leute kennengelernt, die hoffentlich zu Freunden werden. Es ist traurig und spannende zu gleich und ich hoffe, dass ich viele der Leute die uns hier verlassen haben, bald wieder sehe.

 

Akademisches Die Uni kommt auch nicht zu kurz. Im Dezember hat der Schwedisch kurs geendet, da ich aber bei der Klausur in Deutschland war, habe ich die im Januar nachgeschrieben und warte noch auf meine Ergebnisse. Der Kurs hat mir nicht viel geholfen im Sinne von Vokabeln, aber sehr viel für meine Aussprache und meine Sicherheit im Verstehen und Anweden der Schwedischen Sprache, es hat also sehr viel geholfen. Auch wenn man den Kurs schon zuhause gemacht hat, kann man ihn hier auf jedenfall nochmal machen,d ass ist überhaupt sehr sinnvoll um die Grundlagen zu stärken. Ein weiterer Kurs, IT Development hat auch aufgehört Mitte Januar. Der Kurs war sehr gut, hat zwar nich soviel in der Theorie gebracht, aber sehr wohl in der Praxis mit einem spannenden Bericht. Mehr dazu, wenn ich die Note habe. Das kann maximal noch zwei Wochen dauern, da die Lehrer 15 Tage zum korrigieren Zeit haben. Dannach berichte ich mehr über den Kurs. In der Zeit habe jetzt auch meine neuen Kurse angefangen, zwei sehr spannende Kurse mit viel Praxis, aber auch Theorie und diesesmal auch Klausuren. Parallel Programming for Multicore-bases Systems und Advanced Computer Graphics and Applications. Zwei Kurse im anderen Informatik Department, mit einem Schwerpunkt auf programmierung und nicht auf Management oder Design. Ist mal etwas anderes. Schaun wir mal.

Licht In diesem Monat war der kürzeste Tag im Jahr, der 21. Dezember mit dem Sonnenaufgang um 9:30 und dem Sonnenuntergang um 13:45. Mittlerweile hat sich das schon wieder extrem verändert und die Sonne geht um 8:55 auf und um 15 Uhr unter (Also fast 2 Stunden mehr Tag). Das geht hier so extrem rasant.

Das wars jetzt auch schon. Es ist schon sehr viel mehr passiert, aber das gibt es in meinen anderen Artikeln zu lesen und es war ein sehr Ereignisreicher Monat, dem ein neuer Ereignisreicher folgt. Bis dann.

Halbzeit

Halbzeit

Leute, jetzt ist schon Halbzeit. Gestern war ich schon 144 Tage in Umeå und jetzt sind es noch 144 Tage bis zu meiner Abreise. Die Zeit ist so extrem schnell vergangen und es war eine extrem coole, spannende Erste Halbzeit und die zweite wird sicher auch spannend, lebhaft, abenteuerlich und einfach nur schön. Es war eine Zeit mit viel Veränderung: Das Licht hat sich in dieser Zeit verabschiedet (Am Anfang war es um 22 Uhr noch hell, jetzt ist es um 14:20 gerade noch so hell), es gab viele Leute zum kennenlernen und viel spannendes zu Erleben, von einem super Buddy Programm über das Orchester bis zu den Uni Kursen, war viel geboten. Es war toll diese Zeit hier erleben zu dürfen. Zum Ende der Ersten Hälfte gab es dann noch ein spektakel anderer Art, einen gigantischen Sonnenuntergang:

In diesen fast 5 Monaten war ich viel Musikalisch unterwegs mit Orchester und Chor. Von Auftritten bei der Willkommensmesse bis zu einem coolen Lindy Hop Jazzauftritt in Piteå war alles dabei. Wir waren unterwegs und haben viel gelacht, musiziert, gemeinsam gefeiert. So durfte ich auch mit meinen Freunden vom Orchester Neujahr feiern und hab es einfach nur genoßen. Es macht halt Spaß mit Freunden etwas zu erleben und wieder habe ich gemerkt, Musik verbindet.

In dieser Zeit war ich auch viel Unterwegs mit Freunden in Abisko im Norden Schwedens, in Östersund beim Biathlon Weltcup, in Tavelsjö beim wandern und es waren tolle Ausflüge mit Erinnerungen für das Ganze Leben. Es war einfach nur toll, viel Spaß und Freude, viel Natur, viel Bewegung. Das macht richtig viel Spaß. Der Höhepunkt dieses halben Jahres war definitiv unser Ausflug zum IBU Biathlon Worldcup in Östersund. Es war eine super Idee und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Auch im Buddy Programm und in unserer collen Gruppe 9, habe ich viele Leute kennengelernt und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Unsere Buddies haben für uns tolle Veranstaltungen organisiert und wir waren mit Eifer dabei. Es war eine tolle Truppe und es macht einfach extrem viel Spaß. Am Montag war eine letzte Fika gemeinsam, da ab nächsten Dienstag die neuen Buddy Groups anfangen. Wir waren Boulen, Bowlen, Essen, Wandern, in der Sternwarte, im Museum, hatten Spiele abende, ein International Dinner, Beachvolleyball Turnier und viel mehr. Es hat einfach Riesenspaß gemacht und war sicher einer der Gründe warum diese Erste Hälfte so schnell verflogen ist. Danke dafür.

Ich war viel auf Parties unterwegs. Das erstemal in meinem Leben. Nahezu jede Woche war ich auf mindestens 2-3 verschieden Parties und in Clubs. Es ist mal etwas anderes und macht auch nicht betrunken extrem viel Spaß. Es ist einfach schön mit Freunden Musik zu hören, zu tanzen, zu reden, und einfach bei deinen Freunden zu sein. Es macht mir viel Spaß und ich frage mich, warum ich das früher nicht gemacht habe. Es gibt Parties in den Studenten Clubs, im Rouge (Nightclub), Private Corridor Parties, Orchester parties und viele weitere Parties. Es macht Spaß und es ist toll viel mit seinen Freunden zu unternehmen. Deswegen bin ich ganz wenig zum Fernsehschauen gekommen. Ist aber natürlich deutlich besser so und die Zeit vergeht extrem schnell. Auch auf Parties. Schaust du dich um und schon schließt der Club.

In diesen fünf Monaten hat sich auch das Gesicht von Umeå komplett verändert. Es war schön, warm und Grün im Herbst und hat sich jetzt zu schön, kalt und weiß gewandelt. Tatsächlich ist in Umeå mittlerweile alles Weiß, auch die Straßen sieht man nicht mehr wirklich, die werden nur gewalzt. Die Seen sind zugefroren und die Langlaufsaison hat begonnen. Durch die niedrigen Temperaturen in Umeå bleibt der Schnee liegen und es kommt nur immer wieder neuer hinzu. So stell ich mir einen guten Winter vor. Es ist sehr cool hier. Ein beiden Bedeutungen.

Am Ende gilt noch zu sagen, es war eine verdammt schöne erste Hälfte und ich freue mich auf alles, was die zweite Hälfte mir so bietet.

P.S.: Ich hab viel mehr erlebt, aber das kann man ja im restlichen Blog nachlesen. Ich hab nur die Highlights herausgepickt.

Lucia und Weihnachtskonzerte

Lucia und Weihnachtskonzerte

Am 13. Dezember ist in Schweden ein ganz besonderer Tag, Lucia. Lucia ist ein extrem wichtiges Fest hier, da es hier ja auch schon sehr dunkel ist. Mittlerweile geht die Sonne um 9:30 auf und um 13:45 unter. Mit Lucia bringt man in Schweden Licht und Freude in die Häuser zurück in der dunkelsten Zeit des Jahres. Es hat hier gleich mit einer Luciazeremonie im MIT-Gebäude in der früh begonnen, mit super schönem Gesang und einer tollen Atmosphäre. Dabei wurden viele traditionelle Schwedische Weihnachts- und Lucia Lieder, aber auch Internationale, gesungen und es gab Lucia Gebäck dazu.

Ich mag die Zeremonie oder Luciatåg wie sie hier genannt wird. Mittags ging es dann in die Aula Nordica, wo vom Umeå Studentkör, einem großen Chor hier, nochmal eine Lucia Feier war. Die war sehr schön und nochmal mehr mit Schwedischen Liedern wie Jul, jul, Nu tändas tusen, Santa Lucia, Rudolph und viele mehr. Es war toll und ich hab den Tag hier sehr genoßen.

Am Montag davor war ich bei einem super tollen Konzert des Umeå Studentkör. Es wurden viele Weihnachtslieder gesungen, viele davon habe ich gekannt, da es eine Melodie ist die auch in Deutschland in den Liedern vorkommt, hier nur mit Schwedischem Text. Uns hat das super gefallen und auch das diese Zeit im Jahr hier in Umeå so stark von Musik und Freude erfüllt ist, finde ich einfach nur super. Am Dienstag gab es dann noch ein Konzert des Psychologen Chores mit verschiedenen modernen Liedern unter dem Thema Boy-Band/ Girls-Band. Das war bisher eine super Woche mit viel Musik und Musikhjälpen, einer Charity Veranstaltung in Umeå. Dazu mehr später.

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa IKSU

Am Samstag war im IKSU, unserem Sport- und Fitnesstudio, die Sektionsmässa. Eine Messe für die verschiedenen Sektionen, die es unterhalb des IKSU noch gibt, d.h. es gibt im IKSU wie es auch in einem Verein geben wurde, verschiedene Abteilungen, die Training für verschiedene Sportarten anbieten. Im IKSU gibt es sehr viele davon, wie Alpinski, Langlaufen, Schwimmen, Volleyball, Beachvolleyball, Handball, Baskteball, Rugby, Hockey und viel mehr. Diese haben dann gemeinsam Training, verlangen auch nich mal zusätzlich bisschen Geld, dabei ist aber dann ein Trainer dabei, es wird verbessert und es gibt wöchentliche Trainings. Auch Trainingslager und viel mehr und diese haben sich uns am Samstag vorgestellt.

Dabei konnte ich fragen stellen und wir konnten auch ein kostenloses Training jeweils buchen. Um 11 hat das ganze angefangen und ich habe gleich beim Langlauftraining mitgemacht, was sehr toll war, aber auch sehr anstregend. Wir haben technisches Trockentraining gemacht und das eine Stunde lang, wirklich hart. Ich spüre noch heute jeden einzelnen Muskel davon. Hier werde ich auch Mitglied werden, ich hab zwar am Training keine Zeit, kann aber Trainingslager und so weiter, mitfahren und Spaß haben. Es ist einfach besser, wenn man hin und wieder Tips bekommt, wie man sich verbessern kann. Es gab auch noch einen Wettbewerb, wo ich leider zu langsam war und ich konnte meine Fragen stellen, dass wir wirklich cool hier.

Dannach hatte ich eine Stunden nichts, um meine Beine ein bisschen zu entlasten. Ich war in der Zwischenzeit dann kurz schwimmen, um noch ein bisschen andere Bewegung zu bekommen und anschließend hatte ich noch ein anderes Training gebucht und zwar: Volleyball. Da war ich dann der einzige, also hatte ich drei Trainer für mich, die mich in allen Bereichen des Volleyballs 1 Stunde lang verbessert haben und das hat wirklich etwas gebracht, Vorallem der Teil mit dem Angriff. Super, dass es angeboten wurde und stattgefunden hat, obwohl ich der einzige war. Dannach mussten wir raus, da ein Hockey Spiel ist. Die Mannschaft des IKSU ist Europäischer Meister im Hockey. Also die sind hier wirklich gut, haben hier aber auch sehr gute Anlagen zum Trainieren, die sich andere nur wünschen können.

Spex: Siegfried

Am Abend war ich noch mit dem Orchester beim Abendessen. Es war sehr schön, so gemeinsam zu essen, und jeder holt sich vorher irgendwo etwas. Dannach sind wir gemeinsam in die Aula Nordica in der Universität um das Spex mit dem Titel Siegfried anzuschauen. Dabei ist leider mein Lenker gebrochen, weswegen ich heute ein neues Fahrrad kaufen musste. Leider.

Ein Spex ist ein Theater mit Musik und Beteiligung des Publikums. Das Thema war Siegfried und Brunnhilde aus der Saga und sie haben wirklich toll gespielt. Das beste war, dass ich ein bisschen vom Text verstanden habe, da er komplett auf Schwedisch war. Ich war so begeistert. Die Interaktion mit dem Publikum ist, dass das Publikum etwas hereinruft und diese Aktion oder Änderung wird dann ausgeführt. Dabei muss die Band, die Sänger und die Schauspieler zeimlich schnell reagieren, ohne sich abzusprechen. Wir waren da, da die hälfte des Orchesters entweder im Spex in der Band spielt oder Schauspieler ist. Deswegen waren wir dannach auch noch länger da und haben mit denen allen geredet. Ich fand es toll und es ist eine andere Art des Theaters, die ich so aus Deutschland nich kenne. Das war nur das kurze Willkommensspex, das lange kommt noch und ist 3 Stunden lang und nicht nur 1 Stunde. Ich werde auf jedenfall nächstes Mal wieder hingehen.