Brännbollsyran 2018

Brännbollsyran 2018

Dieses Wochenende seit Donnerstag ist hier die Hölle los. Es wird aufgebaut und jetzt ist es soweit, direkt am Campus ist alles abgesperrt für das größte Open Air Festival hier im Zusammenhang mit dem größten Brännbollturnier der Welt, Brännbollsyran. Das Universitätsgelände hat sich in ein Festivalgelände verwandelt. Leider sind die Karten so teuer, dass es einfach nicht in einem Verhältnis steht. Wir haben uns Donnerstag und Freitag das Festival kurz von außen angeschaut, aber das hat schon vollkommen gereicht.

Freitag und Donnerstag haben wir dann auch einige der Gruppenspiele angeschaut und die Teams sind so professionel, aber auch wieder verkleidet, da es auch einen Preis für das beste Kostüm gibt. Es war sehr interssant und die Teams haben super Shows geliefert. Uns hat es auf jedenfall Spaß gemacht, nur das es ein bisschen zu warm war. Sonst war es sehr schön. Das war meine letzte Aktivität in Umea, da es am Samstag jetzt mit dem Bus nach Deutschland geht.

Laila’s Surprise Day

Laila’s Surprise Day

Am Samstag ab 14 Uhr, also genau anschließend zu unserem Auftritt mit dem Orchester, haben sich Lea, Juliane, Franca, Laila und ich am Vasaplan getroffen, damit Laila ihr Geburtstagsgeschenk, einen Surprise Day, einlösen konnte. Vom Vasaplan aus ging es mit der Buslinie 7 bis zur letzten Station und von dort zu Fuß weiter durch ein Industriegebiet zu einem großen Paradies für Jung und Alt. Das Hopp & Skoj. Ein Hüpfburgenparadies. Unser erster halt an Lailas Tag. Dort gibt es unterschiedlichste Hüpfburgen und viele andere Aufgeblasene Sachen, wie einen großen Hindernisparkur, Auto fahr Strecke, Basketballarena in einer Hüpfburg, Summoringer Outfits und viel Spaß. Es ist so anstrengend auf Hüpfburgen, sodass wir oft gelegen sind und einfach die Bequemen Matten ausprobiert haben. Wir hatten extrem viel Spaß und Freude, sodass wir 3 Stunden im Hopp & Skoj waren mit einer kurzen Fikapause dazwischen. Wenn jemand sich gern bewegt, hüpft und Spaß hat, ist das Hopp & Skoj, definitv empfehlenswert und zu fünft ist es auch günstiger, da ist dann eine Person frei. Perfekt für unseren Surprise Day.

Damit ihr seht wie lustig es ist einfach auf den Hüpfburgen zu liegen:

Anschließend ging es zu Fuß zu einer anderen Busstation mit Zwischenstop beim ICA wieder zurück ins Stadtzentrum. Dort hatten wir dann den zweiten Teil des Tages geplant, ein Essen gemeinsam beim Inder Taj Mahal, einem super gutem Restaurant hier in Umeå und uns hat es allen sehr gut gescheckt, wir waren satt danach und hattenm auch dort noch sehr viel Spaß. Es war ein gelungener und voller Tag. Es war einfach perfekt. Wir haben ihn alle genoßen und ich glaub auch für Laila war es ein gutes Geschenk, besser wir etwas das sie dann noch im Koffer unterbringen muss, dafür etwas das sie im Herzen und in der Erinnerung behalten kann. Wie damals bei meinem Geburtstagsgeschenk. So etwas ist tatsächlich eine sehr gute Idee und es macht auch den Schenkern sehr viel Spaß, wie man an unserem Beispiel sehr gut sehen kann. Alle Bilder und Videos wurden von Laila aufgenommen.

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Am Freitag haben wir uns bei Maria und Niklas, zwei meiner Freunde aus dem Orchester, getroffen zum nähen. Ja, ihr habt richtig gelesen, zum Nähen. Während unserer Zeit in Uppsala beim STORK haben wir unsere Stoffmarken mit den Marken anderer Orchester getauscht und die mussten jetzt an die Anzüge des Orchesters genäht werden. Wir waren also alle beisamen und haben unsere Anzüge geschmückt mit den verschiedenen Abzeichen und Medailien und damit fertig gemacht für unsere Zeit in Würzburg. Wir saßen alle im Wohnzimmer bei Niklas und Maria, haben verschiedene alte Videos vom Orchester angeschaut und genäht. Hat sehr lustig ausgesehen. Anschließend haben wir noch auf Schwedisch das Spiel Cards against Humanity gespielt, was sehr lustig war und eigentlich erstaunlich gut ging. Es war ein toller Abend und hat nochmal gezeigt, wieviele tolle Freunde ich im Orchester gewonnen habe und wie gut sie mich integriert haben. Auch das mein Schwedisch besser wird hat sich gezeigt. Um 1 bin ich dann auch mal heim, nach einem fantastischen Abend in ålidhöjd.

Am Samstag haben wir uns dann gleich in der früh um 12:45 am Renmarkstorget mit unseren Instrumenten getroffen, drei Redner abgewartet und sind dann im Rahmen des Banvägsmarschen durch Umeå um das Zentrum herum marschiert und haben die Musik dazu geliefert. Das war schön und diesesmal hat das Marschieren und Musizieren perfekt geklappt, speziell durch unseren neuen Kapsyl Itay und seine starke Hand beim dirigieren und einzählen. Dadurch haben wir alle zusammengespielt. Ganz wichtig dabei war auch noch unser Bass, Alva, mit dem Baritonsaxophon. Ja sie hat das Baritonsax mitgetragen und gespielt. Hut ab, dass ist schon eine enorme Leistung, da das Baritonsax nicht gerade leicht ist. Aber das hat definitiv auch noch geholfen uns zusammen zu halten. Es war ein toller Auftritt und anschließend musste ich gleich weiter, es hat sich aber auf jedenfall gelohnt.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

International Mingle und Farewell

International Mingle und Farewell

Am Dienstag war es leider schon soweit, der Universität in Umeå hat damit begonnen, Auf Wiedersehen zu sagen mit einem Zusammentreffen aller die Gehen, damit sie uns verabschieden und Informationen zu unserer Abreise weitergeben konnten. Dazu haben wir uns alle im Saal des Universums im Restaurant versammelt und es gab eine Präsentation und einen ziemlichen coolen Rap des International Offices über die Besonderheiten von Umeå für Internationale Studenten, sodass wir jetzt alle darüber lachen konnten. Es war eine tolle Performance. Anschließend gab es Informationen zum Erhalt des Transkript of Records, Zimmer putzen, Schlüssel abgeben und viele weitere Informationen, die wir teilweise schon vorher versucht hatten rauszubekommen. Anschließend gab es ein nettes Quiz zu Umeå und unseren Vorlieben: Beliebtestes Schwedisches Wort oder Stichwort zu Umeå. Sind interessante Wordclouds dabei rausgekommen und es waren ganz schönviele die da waren, was lang nicht alle waren: So um die 100 sind gekommen.

Anschließend kamen einige Schweden und Finnen herein, die sich mit uns treffen wollten, da sie selbst in unseren Ländern im Ausland waren oder jetzt dann gehen. Am ganzen langen Deutschen Tisch, sind insgesammt drei Leute dazugekommen, der Rest hatte wohl keine Lust. Wir hatten nette Gespräche mit einer Schwedin, die gerade in Konstanz an der Universität war und wie es ihr gefallen hat. Es war auf jedenfall interessant. Danach gab es für uns noch die Möglichkeit uns beim Alumni Netzwerk anzumelden und haben eine Tasche, eine Elchanhänger und ein T-Shirt bekommen. Dazu konnten wir dann mit allen Freunden die da waren Fotos machen lassen und ich finde die sind wirklich gut geworden.

Ihr seht  hier viele meiner Freunde aus Umeå, leider ohne Juliane, die Spex und Snösvänget Leute, da die alle nicht zur Farewell eingeladen waren. Aber trotzdem schön einmal Bilder mit seinen Freunden hier zu haben. Es war eine tolle Zeit und ist es auch noch, leider aber nur noch für 3,5 Wochen: Dann geht es wieder zurück und ich hoffe das ich mit all den engen Freunden hier, danach noch lange Kontakt halten kann. Es sind schon immer wieder traurige Momente, wenn man sieht das langsam die Zeit hier zu Ende geht und es war eine extrem tolle und lange Zeit hier im Norden Europas.

Pinchos – Gewinneinlöse

Pinchos – Gewinneinlöse

Am Sonntag vorletzte Woche waren wir, Martin, Juliane, Lea und ich im Pinchos unseren Gewinn einlösen. Wir sind alle so stark beschäftigt, dass es extrem schwierig war einen gemeinsamen Termin zu finden. Ok, ich bin so stark beschäftigt mit Spex und Snösvänget. Also ging es am Sonntagabend ins Pinchorestaurant in ålidhem.

Wie wir dann herausgefunden haben, ist Pinchos ein sehr spezielles Restaurant, ein sogenanntes App-Restaurant. D.h. bestellen funktioniert ein bisschen speziell und zwar ist dazu ein Smartphone nötig. Du musst dir die Pinchos App runterladen und dann bekommst du an deinem Tisch einen Tischkode zugewiesen. Dass Menü findest du nur in der App und zwar sind es nur sehr kleine Speisen. Dann wählt man in der App ein paar aus, drückt auf bestellen, gibt den Code ein und wartet. Ein paar Minuten später kam dann die Nachricht, dein Trinken ist fertig. Das trinken gab es an einer extra Theke zum abholen. Danach noch eine Benachrichtigung an deinem Handy, dein Essen ist fertig und auch dass durften wir dann abholen. Dadurch stehts du nicht Schlange, bekommst gleich dein Essen, in sehr kleinen aber sher leckeren Portionen und musst dein Smartphone online und auf dem Tisch haben, um Bestellen zu können.

Ich hatte sehr leckere Portionen wie Halloumni Sticks, Eingelegte Pilze, einen Mini Hamburger als Hauptspeise und Eis sowie Zimtringe als Nachspeise, es war extrem lecker und wir hatten einen 250 SEK Gutschein, der fast gereicht hat. Bezahlen ging dann an der Thecke mit Karte, Bargeld ist wie immer nicht akzeptiert. Es hat uns sehr gefallen, nachdem wir es geschafft hatten zu bestellen und herauszufinden wie genau es funktioniert.

Auch haben sie vor Ort Ersatz-Ipods sodass auch Leute ohne Smartphone Essen gehen können. Es ist also keine Voraussetzung das ein Handy dabei sein muss oder ein aktives Internet. Es macht auf jedenfall Spaß, ist aber leider zu teuer um viel öfter hingehen zu können. Es war ein schöner und gelungener Abend.

SUMO 2018

SUMO 2018

Am Freitag war SUMO in Umeå. SUMO ist ein Sittning organisiert gemeinsam mit allen fünf Kulturellen Studentenorganisationen in Umeå: Nationskören, Studentkören, Medicinarspex, Umespex und Snösvänget. Die ersten beiden sind Chöre, die nächsten beiden die Spex Organisationen, wo ich ja im Umespex mit dabei bin und Snösvänget solltet ihr mittlerweile erkennen. Es geht dabei sich kennenzulernen und auszutauschen, sowie etwas gemeinsam zu machen und die gemeinsamen Traditionen zu feiern. Dabei sind MESK und Umespex fast die gleichen Leute, während sich die weiteren Gemeinsamkeiten aufteilen, sodass die meisten dann auch noch Mitglied in einem der anderen drei Organisationen sind. Das Thema des Sittnings war Lieder. Jeder sollte sich passend zu einem Lied anziehen und ich hatte Black or White von Michael Jackson gewählt, da es dass einzige Gewand war, wo ich etwas passendes dazu hier dabei hatte. Um 18 Uhr bin ich dann mit Laila von ålidhem aus losgegangen zum ICA Maxi und weiter zur Fabriken, dem Ort, wo das Sittning stattfand. Dabei haben wir entdeckt, dass der Fluß mittlerweile wieder sichtbar ist und aufgetaut. Letzte Woche war er das noch nicht. Es ist erstaunlich, wie schnell es dann doch geht.

In Fabriken angekommen gab es einen Vordrink und wir mussten einen Zettel ziehen auf dem verschiedenen Musikstile standen, wie auf meinem Disco zum Beispiel. Dannach haben wir uns mit den Leuten hingestellt, die wir gekannt haben und alle begrüßt. Anschließend hieß es schon Platz nehmen und zwar an dem Tisch der Musikrichtung, die wir gezogen hatten. Dadurch wurden wir in den verschiedenen Organisationen durchgemischt, damit wir neue Leute kennenlernen konnten. Eine sehr gute Idee, die aber nicht komplett geklappt hat, da an meinem Tisch nur zwei waren, die nicht entweder im Umespex oder Snösvänget waren. Anschließend wurden die Regeln erklärt: Jeder Tisch musste zwischendurch ein Lied singen, dass zu seiner Richtung passt und natürlich jede Organisation ein kleines lustiges Stück aufführen. Das wurde zwischendurch gemacht, zwischen den Gängen und war extrem gut. Mit den verschiedenen Organisationen und der verschiedenen Art so etwas zu gestalten. Es war super. Dazu wurden uns Getränke seviert und wir haben immer wieder gesungen und geredet. Es war ein toller Abend.

Dann gab es auch den ersten Gang. Dazu hatten wir Karten bekommen, damit die Bedienung wusste, ob wir Vegetarisch, Vegan, oder eine Allergie hatten, sodass uns das korrekte Essen ausgeteilt wird. Das macht es tatsächlich extrem viel einfacher und ist eine sehr gute Idee. Die werde ich auf jedenfall mitnehmen und wieder einsetzen, da dass vieles vereinfachen würde. Es gab als Hauptspeise, Kartoffelbrei mit Soße und Gemüsepflanzerl für Vegetarier und als Nachspeise eine perfekte Chokladkaka, einen typisch schwedischen Schokoladenkuchen. Es war perfekt. Anschließend war es dann auch schon 23 Uhr und der Sittningteil war beendet.

Dannach hat Snösvänget, also wir, gespielt damit wir Livemusik zum tanzen hatten. Erst Jazz und dann Rocksongs. Es war ganz gut zum spielen, aber dadurch das die Bühne zu klein und es schwierig war sich zu hören, war es nicht so gut, wie ich es von uns gewohnt war. Es hat aber trotzdem extrem Spaß gemacht und war toll. Dadurch musste die Musik nicht vom Band kommen und wir konnten zeigen, was wir können. Es war ein toller Abschluss zu einem perfekten Sittning, dass sich definitv gelohnt hat und wir waren froh, dass wir hingekommen sind. Sittning ist eine Partyform die mir sehr liegt, da es weniger laute Musik und viel Tanz, dafür mehr gesellig und angenehmer ist. Ich genieße jedes Sittning hier.

Jämnafest

Jämnafest

Am Samstag war es endlich soweit: Im Herbst hatten wir eine Party vorbereitet, dass Uddafest, nach unserer Schuhgröße sortiert, und diesesmal waren die mit ungerader Schuhgröße dran eine Party für uns zu organisieren. Diese Party war jetzt am Samstag. Davor haben wir uns bei Malin getroffen, da sie am nächsten wohnt an unserem Treffpunkt, und zwar um 15 Uhr zur Preparty. Ja, 15 Uhr stimmt schon. Wir mussten einen Sketch schreiben mit vorher bekannt gegebenen Gegenständen oder Wörtern passend zum Motto der Party: Rött. Rött ist das schwedische Wort für rot und auch ein Pub an dem wir jeden Mittwoch nach der Probe sind. Also ein für uns bekannter Ort und eine Farbe. Dazu gab es Wörter wie Falukorv (Schwedische Wurst), oder Rött, dass wir benutzen mussten und einige Gegenstände die wir mitbringen mussten. Das hat super hingehauen und sehr viel Spaß gemacht. Wir haben für unser Stück als Beispiel eine Schwedische Komedieshow genommen und eine Olympiade gespielt mit Wettkämpfen wie Fahrradfahren, Turnen, oder auch Wassertrinken. Dazu hat jeder von uns einen Namen bekommen wie: Kenny Blass und ein Land dazu, wie ‚Wo kommen wir wieder her‘. Also alles sehr lustig gemacht. Es ist am Ende auch ein voller Erfolg geworden.

Am 17 Uhr haben wir uns dann am Rött getroffen um den Weg und den Ortder Party zu erspielen. Dazu mussten wir ziemlich wandern, von dem Rött über das Västerbottenmuseum, das Stadtzentrum zurück zur Universität und weiter nach Nydalahjöd. Wettkämpfe waren Dinge wie: Schäle eine Kartoffel mit einem Werkzeug deiner Wahl (Dosenöffner, Löffel,…) oder Rutsche auf einem Rutscherl runter und lass dich von deinen Teammitgliedern im Achter ziehen. Wir haben antürlich die meisten dieser Wettkämpfe gewonnen und es hat extrem viel Spaß gemacht. Danke an mein Team: Jennifer, Malin und Nina. Es hat total viel Spaß gemacht.

Dannach hat die Party in Nydala angefangen mit Vortrink, und dann dem super gutem Essen. Passend zum Thema gab es Burger. Rött verkauft Bürger zum Essen und deswegen gab es leckere Burger zum selber machen. Es hat super geschmeckt. Dazu gab es nur Rote Süßigkeiten und wir haben ein Quiz über verschiedene Rote Themen und Rött, den Pub gemacht. Wie zum Beispiel wieviele Feiertage es im Jahr gibt, was auf Schwedisch Rote Tage heißt, da die im Kalender Rot markiert sind. ODer auch was passiert, wenn man bei Rot über die Ampel fährt. Es waren auf jedenfall tolle Stunden und super lustig auch mit tollen Gesprächen und den verschiedenen Stücken, die aufgeführt wurden.

Am Ende war ich dann so Müde mit Umeå Open und der Party, dass ich um kurz nach Mitternacht heim bin und dann gleich eingeschlafen bin. Es war ein toller Tag und es war es definitv Wert die Party besucht zu haben und dafür leider nicht zum zweiten Tag von Umeå Open oder der After-Party zu kommen. Ein toller Tag mit viel Sonne, tollen Leuten und einer super Stimmung. Perfekter Tag würde ich sagen.

Umeå Open 2018

Umeå Open 2018

Umeå Open ist ein gemischtes Indoor-Festival im ganzen Stadtbereich von Umeå, dieses Wochenende mit bekannten Künstlern aus ganz Schweden, die hier mit allen möglichen Musikrichtungen auflaufen. Das Interessante dabei ist, dass Umeå Open ein komplett durch Ehrenamtliche gestämmtes Festival ist, ohne Hauptamtliche Mitarbeiter. Alle Organisatoren und Helfer bis auf Technik und Sicherheit sind komplett Ehrenamtlich dabei. Deswegen hatte ich mich auch entschieden zu helfen und so das Festival von hinter der Bühne zu genießen. Ich wurde als Stagehand eingeteilt, also jemand der bei der Bühne ist und bei allem hilft, was nötig ist und da ist, wenn eine zusätzliche Hand gebraucht wird. Dazu gab es vor 3 Wochen ein erstes Treffen, wo wir alle mehr über Umeå Open, Sicherheit, Inklusion, Etikette und vieles mehr, wichtiges während dem Festival erfahren haben, sowie unsere Abteilungsleiter und Mithelfer kennengelernt haben. Es war ein interessantes und gutes Treffen direkt in ålidhem, also auch nicht weit entfernt.

Diese Woche Montag hatten wir dann noch ein bisschen chaotisches, Schnelles Treffen von 15 Minuten im Humlan Büro. Humlan ist die Organisation, die hinter dem Festival steht, also eine Art Verein. Diese Organisation plant viele solche Events und halt einmal im Jahr das Große Festival. Bei diesem Treffen wurde uns die Schicht und der Ort mitgeteilt, für mich Freitag von 18 – 02 Uhr und im Väven Blackbox, der größten Bühne des Festivals, der Hauptbühne. Dort sind wir zwei Stagehands und zwei Stagemanager mit drei Technikern. Also eine bisschen größere Truppe, es ist aber auch die Hauptbühne und der größte Saal.

Am Freitag ging es dann los mit Armband, Namensschild und T-Shirt abholen und Check-In zur Schicht. Danach ging es hinter die Bühne, was schwierig war, da ich den Code zur Tür nicht kannte und aufgrund der Zeit, der Saal natürlich noch nicht offen war für die Allgemeinheit. Aber zum Glück hab ich ziemlich schnell, den Boss getroffen, der mich nach hinten genommen hat und mir die Stagemanager vorgestellt hat. Zwei sehr nette Manager, die uns wirklich gebraucht haben, damit alles reibungslos und schnell über die Bühne geht, da mit vier Händen, dass schon sehr schwer gewesen war. Da wir so früh da waren, haben wir dann noch den Soundcheck von zwei der Gruppen mitbekommen und den Wechsel der Gruppen geholfen, da diese sehr wenig Zeit dazu hatten. Dadurch schonmal alles hinter der Bühne kennengelernt und gut zusammengearbeitet.

Anschließend gab es ein Sandwich und die Auftritte haben gestartet. Dazwischen hatten wir immer viel zu tun mit 45 Minuten Wechselzeit, um die Eine Band runter und die Nächste auf die Bühne. Es hat Spaß gemacht mit so tollen Leuten zusammenzuarbeiten und so tolle Künstler kennen zu lernen. Am besten fand ich die Künstlerin Linnea Henriksson, die als zweites auf unserer Bühne war. Sonst gab es noch Mathias Alkberg und eine Disko/DJ und Singer Gruppe. Dabei hab ich auch noch Freunde spontan in der Menge getroffen und bin mit denen noch da gestanden. Es war eine tolle Erfahrung und es hat sehr Spaß gemacht.

 

UIK Konståkning

UIK Konståkning

Am Sonntag war ich gemeinsam mit Freunden in der Eishalle. Wir waren eingeladen von einer Freundin, die Show des Eiskuntslaufes hier in Umeå (UIK Konståkning) anzuschauen, da sie die Trainerin einer der Gruppen ist. Dabei war zu unserem erstaunen die ganze Halle fast voll und das obwohl das die Eishalle für Eishockey Spiele ist und extrem viel Leute dort reinpassen. Dazu war sie sehr modisch mit Farben eingefärbt durch viele LED Strahler, um dem ganzen noch einen besseren Ausdruck zu geben.

Die Show bestand aus zwei Teilen, wobei der Erste Teil von einer Stunde das Thema Trolls hatte. Trolls ist ein Kinderanimationsfilm, der auch auf Schwedisch synchronisiert ist. Jeder Tanz hat dabei die Geschichte erzählt, wie eine kleine Trollprinzessin gefangen ist bei den Bergtrollen und fliehen kann. 20 Jahre später plant sie Feste und versucht die Trolle zu überlisten. Am Ende schafft sie es. Dabei hat erst ein ganz kleines Mädchen die Prinzessin getanzt und später ein größeres im gleichen Kostüm, also perfekt abgestimmt. Insgesammt super toll, dieser Erste Teil mit vielen Tollen Tanzeinlagen und verschiedensten Gruppen, die harmonisch miteinander unterwegs waren, dazu die passende Musik natürlich und stimmungsvolles Licht. Perfekt inszeniert. Die Geschichte wurde in den Pausen der Lieder auf Schwedisch immer weiter erzählt, damit jeder den Roten Faden mitbekommt, der die Show bestimmt hat. Es war toll, was die Kinder da alles so gezeigt haben, ich war begeistert.

Die zweite Hälfte wurde dann Tänze aus ihrem Saisonprogramm gezeigt zum Thema Gefühle auf dem Eis. Verschiedene Gruppen hatten jeweils Tänze zu den verschiedenen Emotionen einstudiert und es gab auch ein paar Soloprogramme. In diesem Bereich hat man klar erkannt, dass die Emotionen deutlich routinierter und länger geprobt waren und deswegen deutlich synchronisierter waren. Dieser Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen und die zweite Stunde ist wie im Flug vergangen. Es war eine tolle Show und ich hab es definitv nicht bedauert hingegangen zu sein. Es war toll gestaltet und es hat auch den Kindern sichtlich Spaß gemacht. Und uns hat es auch Spaß gemacht. Die Trainer und die Kinder zwischen 4 und 22 Jahren haben einen tollen Job gemacht. Echt super.

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

7 Monate in Umeå: Immer noch tiefer Winter

Jetzt kommt auch endlich mein verspäteter Monatsbericht von meinem 7. Monat hier in Umeå, der geprägt war von viel Besuch, Orchester, Spex, Klausuren und sehr viel Spaß mit meinen Freunden hier. Es war ein gigantischer Monat und auch das Wetter hat sich so stark verändert, dass ist Wahnsinn.

Besuche In dem Monat hatte ich gleich zweimal Besuch, einmal war Marinus, mein Bruder, zu Besuch für zehn Tage und wir hatten eine fantastische Zeit hier mit dem Metal Festival House of Metal, Museumsbesuchen, Sonnenschein, Winterwetter und vielen schönen Begegnungen hier in Umeå. Es waren super Wochen, nur dass ich währendessen Projektwoche hatte und deswegen extrem viel für die Universität machen musste, hat nicht so super hereingepasst.

Anschließend waren 10 Tage später meine Eltern bei mir, die jetzt in Südlapland ihren Urlaub fortsetzen. Da ich in dieser Woche fast keine Universität hatte und keine Aufgaben, war der Besuch deutlich besser gewählt und wir waren viel beim Wandern. Wir waren im Grössjön und im Strömbäck-Kont Naturreservat, am Zugefrorenen Meer und waren auch Langlaufen hier in Umeå. Dazu habe ich ihnen die Stadt gezeigt und ich glaube sie haben den Besuch hier genoßen.

Wetter Mittlerweile ist es nahezu immer schön, es scheint die Sonne nahezu jeden Tag. Dazu hat es viel Schnee und es kommt immer wieder neuer Schnee dazu. Am Anfang des Monats hat es noch -20 Grad gehabt, mittlerweile bewegen sich die Temperaturen schon um den Nullpunkt herum, es wird also wärmer. Der Schnee schmilzt deswegen immer wieder, aber es kommt auch wieder neuer Schnee dazu, weswegen es teilweise extrem glatt und rutschig ist. Es macht extrem viel Spaß draußen unterwegs zu sein. Dazu haben wir mittlerweile deutlich mehr Sonne. Es sind insgesamt über 2,5 Stunden mehr dazugekommen, sodass wir jetzt Sonne von 6 – 19: 15 Uhr haben. Das ist schon extrem lang und damit haben wir mittlerweile Miesbach mit den Sonnenstunden schon überholt. Es ist jetzt die beste Zeit mit wärme, Sonne und Schnee. Nur das langlaufen wird anstrengend, da es jetzt eher ein klebriger Schnee ist und deswegen ein sehr langsamer Schnee.

Akademisches In dem Monat hatte ich jetzt auch Klausuren in meinen beiden Fächern, wo ich nur eine mitgeschrieben habe. Parallel Programming und Advanced Computer Graphics. Damit waren die beiden Kurse auch abgeschlossen. Es waren spannende Kurse, aber auch anstrengend am Ende. Am Ende hat es dann gereicht und ich habe mich auf meine nächsten Kurse gefreut. Ich mag dass, dass du dich zwei Monate auf ein Fach konzentrierst und dann abschließt und dann geht das nächste los, auf das man sich auch wieder konzentrieren kann, ohne das man sich gleichzeitig mit acht verschiedenen Themen befassen muss. Durch 6 Vorlesungen in der Woche, mehreren Hausaufgaben und Projektarbeiten, war die letzten Kurse doch sehr anstrengend und ich freue mich auf die Ruhigeren Kurse mit 1-2 Vorlesungen in der Woche und Essays, die wir schreiben müssen. Ich genieße meine Zeit hier.

Aktionen In diesem Monat war extrem viel los, wir hatten das Buddy Program Beach Volleyball Turnier, House of Metal, Vindeln (Orchester Wochenende), Shååven (Die große Show des Orchesters) und viele kleine Aktionen, dadurch wird es hier niemals langeweilig. Ich genieße die Zeit hier mit all den tollen Aktionen rund um die Uni herum mit meinen Freunden hier vor Ort. Außerdem genieße ich es in einem Orchester wöchentlich zu spielen und so auch musikalisch aktiv sein zu dürfen. Deswegen habe ich auch die tolle, lustige Show vom Orchester genoßen, auch wenn sie viel Aufwand im Vorfeld war. Es war eine coole Show.

Filmabende Dazu hatte ich auch noch Filmabende regelmäßig mit Freunden. Wir haben Disney Filme und Filme wie Der Schuh des Manitu oder Traumschiff Surprise angeschaut. Dadurch waren dann meine restlichen Abenden komplett gefühlt. Dazu haben wir auch regelmäßig miteinander gekocht, gemeinsam Spaß gehabt und das Leben hier in Umeå genoßen. Auch Geburtstagsfeiern haben wir gemeinsam organisiert und durchgeführt, um das Geburtstagskind zu entlasten. Es war eine schöne Zeit, die jetzt mit vielen weiteren Aktionen gleich weitergeht. Es ist spannend, aber auch sehr viel zu tun.

Sport Neben all diesen Aktionen, mache ich auch noch regelmäßig Sport. Soweit es geht, einmal am Tag. Ich geh Schwimmen, ins Fitnessstudio, Beachvolleyball und Langlaufen. Dadurch ist auch viel Abwechslung dabei. Es macht Spaß und ich merke, dass ich mich danach einfach besser in meinem Körper fühle. Bis auf die Wochen mit Besuch, ging es auch das ich täglich Sport gemacht habe. Ich halte es durch und bin stolz auf mich, dass ich das schaffe.

So das wars erstmal wieder von mir. Es ist eine fantastische Zeit hier und ich rate jedem dazu mindestens einmal im Ausland zu sein. Es bringt einem persönlich extrem viel weiter. Ich habe das Gefühl, dass ich in dem Jahr um Jahrzehnte gereift bin und deutlich mehr Sozialen Umgang Pflege. So bin ich auch regelmäßig auf Parties unterwegs, mache viel mit Freunden und bin allgemein viel mit unterschiedlichen Leuten unterwegs und es tut extrem gemeinsam soviel zu unternehmen. Ich freue mich auf jeden einzelnen Tag hier.

Eine Woche Besuch

Eine Woche Besuch

Diese Woche von Samstag bis Samstag hatte ich hier in Umea wieder Besuch. Diesesmal sind meine Eltern vorbeigekommen und haben sich mal angeschaut, wie ich hier so lebe, was ich hier mache und allgemein wie Umea ist. Sie haben dabei Urlaub gemacht und in den Hotels in Umea übernachtet. Es war eine extrem Schöne Woche mit viel Spaziergängen, Wanderungen und Sehenswürdigkeiten. Eine typische Touristenwoche also. Am Sonntag haben wir angefangen mit dem Besuch unseres schönen Bildmuseums hier mit seinen Abstrakten Ausstellungen von Wohnungen und Dada. Ist nicht meine Kunst, aber es ist gut zum zeigen, was hier alles geboten wird. Dannach waren wir spazieren und ich hab ihnen auch die Stadt gezeigt mit dem zugefrorenen Fluß, den vielen kleinen Geschäften und der schönen Innenstadt. Wir waren auch noch langlaufen, aber wegen den windigen Tagen, lagen Tannennadeln auf der Strecke und es war extrem eisig, weswegen es nicht perfekt zum laufen war, aber schon ging.

Am Montag ging es dann gleich mit ins Fitnesstudio IKSU, wo ich ihnen dieses gigantische Sportzentrum gezeigt habe, aber auch die ganze Universität mit ihren vielen Sitzplätzen, schön gestalteten Räumen und den vielen Gebäuden gezeigt habe. Anschließend haben wir gemeinsam mit Freunden zwei Stunden Beachvolleyball gespielt. Damit war auch der Zweite Tag hier schon wieder vorbei.

Am Dienstag waren wir dann nach meinem Kurs beim Mittagessen verabredet mit meinen Freunden und anschließend ging es an den Nidalasjön, oder um genau zu sein auf den See. Dort sind wir wandern gewesen auf dem See bei herrlichen Sonnenschein an der Klassikspur auf dem See entlang. Das war wieder ein toller Ausflug in der Sonne bei dem herrlichen Winterwetter hier mit mittlerweile wärmeren Temperaturen auf einem großen zugefrorenen See. Ein besonderes Erlebnis, zumal man einfach nicht merkt das man auf dem Wasser steht, da alles voll Schnee ist und total zugefroren. Das einzige ist das auf dem See keine Bäume stehen.

Am Mittwoch ging es dann gemeinsam in das Naturreservat Grössjön, in dem ich schon im Herbst war und wir haben dort gemeinsam den nächsten Sonnentag bei einem herrlichen Spaziergang durch den Wald entlang von schmalen Pfaden und einer Loipe an den Zugefrorenen See, wo nur noch Langlaufspuren sichtbar sind. Ein meditativer Anblick, der zum Nachdenken anregt. Damit hatten wir ein spannenden und interessanten Tag mit faszinierenden Bildern hier im Süden der Stadt. Am Abend haben sie dann beim Orchester zugehört und was wir da so machen. Es war toll und ihnen hat es auch sehr gefallen. Es ist einfach eine tolle Truppe.

Am Donnerstag waren sie dann ohne mich unterwegs, da ich den ganzen Tag in der Universität war bei meinen neuen Kursen. Am Freitag sind wir in der früh dann mit dem Bus aus der Stadt nach Strömbäck gefahren, ein Naturreservat im Süden der Stadt. Von dort ging es entlang der Landzungen durch schöne, verschneite Wälder mitten durch kleine Hügel, bis ans Meer. Dort konnten wir ein kleines Stück auf der noch zugefrorenen Ostsee spazieren, wo man aber mittlerweile das Meer auch schon wieder sieht. Dort gab es dann einen kleinen Snack zum Mittagessen und dannach ging es wieder zurück über einen anderen Weg mehr am Land mit einem schnelleren Tempo, damit wir den Bus noch erwischen. Es war ein sehr schöner Tag, aber es war teilweise extrem eisig und einige Streckenabschnitte wären Schlittschuhe die bessere Schuhwahl gewesen. Auch hier gab es wieder eine Langlaufloipe im Wald. Dannach haben wir den Tag noch ausklingen lassen und waren beim Abendessen. Nach der schönen Woche ging es dann am Samstag für meine Eltern weiter ins Landesinnere zu einer weiteren Woche Urlaub im tiefen Winter Ende März. Es war eine sehr, sehr schöne Woche und ich hab es sehr genoßen. Mein Vater hat die Fotos gemacht, danke dafür.

Kurse: Parallel Programming und Advanced Computer Graphics

Jetzt sind schon länger die beiden Kurse der ersten Hälfte dieses Semesters vorbei, deswegen kann ich jetzt ein bisschen darüber erzählen. Die Artikel kommen so spät, da ich Besuch hatte und deswegen sich alle Artikel wie Kurse, Show, Monatsbericht usw. ein bisschen nach hinten verzögern, aber sie kommen natürlich.

Die beiden Kurse waren diesesmal in einem anderen Department, dem Department for Computing Science. Dieses Department fokusiert sich selber mehr auf Programmierung und deren Tücken und weniger auf die Anwendung und Kombination mit anderen Themenbereichen. Deswegen sind die Kurse auch ein bisschen anders aufgebaut. Wir haben in diesem Bereich andere Labs, aber auch gibt es zwei 7,5 ECTS Kurse die Parallel statt einem 15 ECTS Kurs sequentiell stattfinden. Es gibt mehr Individuelle Arbeiten und weniger Gruppenarbeiten und mehr Vorlesungen. Ich fand beide spannend, aber es ist doch um einiges mehr Arbeit und Stress mit zwei verschiedenen Kursen parallel im Vergleich zu einem einzigen. Jetzt zu den beiden Kursen kurz nacheinander.

Advanced Computer Graphics and Applications

Dieser Kurs war ziemlich gut vom Inhalt und sicher auch im Praktischen Teil. Es ging darum hochwertige Engines zu bauen um die Szenen in Echtzeit zu rendern auf der Basis von OpenGL. Es war eine super spannende und interessante Vorlesung mit vielen Praxisbeispielen und tatsächlichen Anwendungen, aber es gab dabei ein Problem und zwar wird im Grundkurs dazu die Programmierung mit OpenGL als hauptsache gemacht und durch meinen Kurs an der TUM hatte ich zwar deutlich mehr theoretisches Wissen, aber mir hat das Praktische Wissen in Bezug auf OpenGL Programmierung komplett gefehlt. Das hab ich schnell gemerkt, dass das so nicht funktioniert und habe für mich entschieden, dass ich den Kurs nicht bestehen kann. Ich bin trotzdem in die Vorlesung gegangen, hab aber die Praktischen Aufgaben nicht mehr mitgemacht, da das Zeitlich in 24 h pro Tag nicht machbar war und ich dann nichts mehr hätte machen können und auch dann wäre es zuviel gewesen. Das Highlight der Vorlesung war eine Exkursion zu zwei Firmen aus Umeå: Algoryx und Oryx. Bei Algoryx durften wir sehen, was eine Physical Engine macht und wie wichtig die für viele Anwendungen ist, wie Beispielsweise Simulatoren. Diese haben wir dann gleich bei Oryx ausprobieren dürfen. Oryx stellt komplette Simulatoren zum trainieren her und die sind wirklich extrem gut und Realitäts nah. Das war wirklich extrem cool.

Parallel Programming for Multicore-based Systems

Der zweite Kurs ging darum, welche verschiedenen APIs für Parallels Programmieren es gibt, was sind die Probleme und wie werden die gelöst. Eine wichtige Frage dabei ist, wie denke ich parallel und wie teste ich mein Programm. Wir haben getestet, Programmiert, Gerechnet und viel gelernt in den zwei Monaten mit viel Programm. Wir haben MPI, OpenMP und PThread näher kennengelernt und durften unsere Projekte am Ende auch im High-Performance Computing Center hier testen und damit experimentieren. Ich hatte das n-queen Problem und hab damit mit 39 Prozessoren ein SpeedUp von ca. 30 geschafft, was schon ziemlich viel ist. Auf jedenfall hat der Kurs extrem viel Spaß gemacht, auch wenn es viel Bastelei, Denkarbeit, Herausforderung und Neudenken war. Dazu kam, dass wir das ganze in C Programmieren mussten, aber es war lustig und hat auf jedenfall extrem viel gebracht. Dazu hatten wir super Lehrer und Wöchentliche Hausaufgaben, aber die haben sich definitv gelohnt. Es war ein toller Kurs, und ich hatte mich richtig für diesen Kurs entschieden. Es hat viel Spaß gemacht.

Damit war auch schon die Hälfte dieses Semesters um und der nächste Kurs, IT Strategy hat schon begonnen. Jetzt geht es von neuem mit einem Thema los und das vorherige ist abgeschlossen, aber es hat jetzt auch gereicht, da es doch eine Lange Zeit auf zwei Themen fokusiert, war.

Västerbotten Museum

Västerbotten Museum

Am Mittwoch waren Marinus und ich dann nochmal etwas typisch für Umeå anschauen und zwar etwas, dass ich vorher auch noch nicht geschafft hatte: Das Västerbotten Museum. Västerbotten ist der Landkreis/Regierungsbezirk der Gegend zu der auch Umeå gehört. Da es in Nordschweden nicht soviele Leute gibt, ist er von der Fläche sehr groß. Der Bereich erstreckt sich in der Breite von Umeå bis zur Norwegischen Grenze, also einmal die komplette Breite von Schweden. Dazu gibt es zwischen Basketball-Arena und Universität ein Museum mit verschiedensten Angeboten direkt am Start der Langlaufloipe, oder besser die Langlaufloipe beginnt tatsächlich im Museum. Dazu später mehr.

Als erstes ging es für uns in das Haupthaus, da dort verschiedenste Ausstellungen stattfinden und es warm ist. Diese Woche ist dazu Sami-Themen Woche, weswegen einiges zu dem Volk der Sami angeboten wurde, wie beispielsweise einen Film über deren Traditionelles Leben und heutige Ausführung der Betreuung von Renntierherden. Die Sami sind die Ureinwohner der Gegend hier und sind ein Volk mit eigener Tradition, Sprache und viel mehr, dass sich aufgrund der Bewegungen von Renntieren zwischen Norwegen, Schweden und Finnland hin und her bewegt. Sie sind ein komplett eigenständiges Volk, dass aber natürlich heute ganz normal integriert ist und ihre Traditionen pflegen. Der Film war sehr interessant, aber die Szenen der Jagd und Schlachtung sind nicht unbedingt meine Szenen. Es war aber mal sehr interessant zu sehen, wie die Haltung von Renntieren funktioniert.

Dazu gab es eine Austellung über Steinzeichnungen und Symbole der Sami in der Gegend. die ganz interessant war. Dabei wurden auch Erläuterungen dazu dargestellt, die erklärten was die Zeichen bedeuten und wie sie gedeutet wurden. Auch natürlich wie sie zur Kommunikation über weite Strecken verwendet wurden, um andere Gruppen die den Punkt später durchqueren zum Beispiel zu warnen vor einem Bär, einer Krankheit oder auf etwas Aufmerksam zu machen. Dazu waren viele atemberaubende Bilder ausgestellt und wurden gezeigt.

Der nächste Raum zeigt das ehemalige Skimuseum Schwedens, dass mittlerweile hier integriert ist. Es ist das einzige Skimueseum Schwedens und zeigt die Entwicklung des Skis vom 17 Jhd. bis heute anhand von Beispielen und deren Fundstellen oder Herstellern. So wird beispielsweise Fischer und Rossignol Ski dargestellt, aber auch schön verzierte, handgemachte Holzski typisch für die Gegend um Umeå. Auch wurde der lange als ältester Ski der Welt gehandelte Ski ausgestellt. Mittlerweile wurde ein Ski in Russland gefunden, der wahrscheinlich noch älter ist. Aber der Ski war schon extrem alt und nicht mehr ganz natürlich. Es war aber schön hier soviel über Ski, die Geschichte der Ski und die Entwicklung in der Herstellung zu erfahren. Dazu gab es noch die Olympia-Medailien von einigen Schwedischen Olympia-Siegern, wie beispielsweise aus der 10. Winter-Olympiade der Neuzeit. Es wurde auch gezeigt, wie sich die Olympiade im Skifahren über die Jahre verändert hat. Ist auf jedenfall empfehlenswert zum anschauen.

Die letzte sehr interessante zugängliche Veranstaltung war eine Austellung über Umeå im Wandel der Zeit. Von früher bis in die Zukunft. Hier wurde auch der große Brand dargestellt, wie es dannach aussieht und es ist sehr interessant die Veränderung zu sehen, speziell wenn man die Gegend selber kennt und weiß wie sie heute aussieht. Hat mich sehr fasziniert und ist eine tolle Ausstellung. Auch sehr empfehlenswert. Dazu gab es noch Austellungen über Architektur, Mode und die Sinti und Roma. Die fand ich jetzt weniger interessant, aber das ist Geschmackssache. Die anderen Räume waren durch eine Vortrag vor der Tür zu diesen leider blockiert, weswegen ich nicht weiß was sich dort befindet. Anschließend haben wir noch eine Heiße Schokolade und Kaffee getrunken. Kaffee und Tee darf man hier sooft auffüllen, wie man will. Es ist ein sehr schönes, kleines Kaffee im Museum.

Anschließend ging es zum Zweiten Teil des Museums mit dem Namen Gamlia. Das ist ein Freilichtmuseum, dass die Gebäude typisch für Västerbotten zeigt, wie eine Kirche, Mühle und ein Farmershaus. Dazu kommen noch viele weitere Gebäude und auch verschiedene Camps der Sami, wie sie üblich waren in Västerbotten län. Finde ich sehr schön, nur sind die Gebäude nicht geöffnet, da es Winter ist. Im Sommer muss ich auf jedenfall nochmal herkommen, dass interessiert mich schon. Wie es auch dann eine Austellung über die Schiffahrt in Umeå in einem der Gebäude gibt.

Dazu gab es auch noch interessante Dinge, die es dann nur im Winter gibt und zwar verschiedene Pflanzen im Eisblock an den Bäumen aufgehängt oder als Weg Markierungen hingestellt. Schaut ziemlich cool aus. Da es ja Sami Tag war, gab es auch Lagerfeuer im Sami Camp und wir konnten kurz in die Hütten reinschauen. Es war viel los und es ist ein gutes Museum. Dazu kostet es keinen  Eintritt, es ist kostenlos und da zeigt sich auch die Möglichkeit der Lanlaufloipe und zwar beginnt die im Freilichtmuseum und geht auch kurz durch das Mueseum durch, sodass wir jedesmal am Farmerhaus und der Mühle zum Beispiel vorbei fahren. Das ist ziemlich gut, da du auch noch ein Museum besichtigst, wenn du Sport machst. Es macht Spaß hier. Das war der letzte Tag für Marinus in Umeå und ein ziemlich guter Schätze ich. Am Abend war er noch im Orchester mit dabei. Es waren tolle 10 Tage mit ihm hier. Es ist immer toll, Besuch zu haben.

House of Metal 2018

House of Metal 2018

Seit Dienstag ist mein Bruder Marinus zu Besuch und wir waren gemeinsam am Wochenende bei einem großen Indoor-Festival hier in Umeå im Folketshus direkt im Stadtzentrum. Schon am Donnerstag haben wir Armbänder dort abgeholt, die es wie typisch für Festivals als Eintrittsbänder gibt. Hier im Stylishen weißen Design. Schon am Eingang erkennt man, wo es zum Festival rein geht, so dass wir es gar nicht verfehlen konnten. Hier ein Bild vom Eingang mit uns. Das House of  Metal ist ein Zweitägiges Death, und Dark Metal Konzert mit vielen in dieser Szene bekannten Bands. Da ich bis jetzt noch nicht viel Metal gehört habe, waren alle Namen neu für mich.

Am Freitag ging es um 18 Uhr los mit einfach mal reinschauen, und T-Shirts kaufen vom Festival. Die konnten wir nur bar bezahlen. Ganz ungewohnt in Schweden, weswegen ich erstmal zum Bankautomat musste und Bargeld abheben. Danach wurde das Festival durch den Umeå Rock und Popchor eröffnet, der einigermaßen gut war, aber ein bisschen schlecht abgemischt. Anschließend ging es zur Hauptbühne im Idun, einem Theatersaal. Der hatte auch die normalen Theaterstühle. Wir haben also auf bequemen Sesseln gehockt und uns ganz gemütlich die Bands angehört. Als erstes Solstafir, eine Isländische Band, die sehr gut ist und hier eher ruhigen Metal nageboten hat. Anschließend Unleashed mit zu starkem Metal. Das war ein bisschen zu viel, aber gut. Dazwischen haben wir noch beim Meet and Greet vorbeigeschaut und uns gleich zwei Karten mit Unterschriften gesichert. Es war einfach auch niemand angestanden, weswegen das sehr gut ging und wir es immer bequem und schnell hatten. Es war ein entspanntes Festival, laut Marinus. Als letztes hat am Abend noch Nocturnal Rites gespielt. Eine sehr gute Band mit viel Zuspruch, da sie aus Umeå selber kommen. Das war der Headliner am Freitag. Ein schöner Tag, der dann damit auch vorbei war. Insgesamt waren viele Leute da, wir hatten aber nie Probleme in den Saal zu kommen, so voll war es dann doch nicht.

Am Samstag ging es dann mit ein paar weiteren Bands am Abend weiter. Davor gab es für uns ein extrem günstiges, super leckeres Taco-Buffet direkt im Festival. Sehr guter Start. Anschließend Bands wie Thunderstone (Power Metal), und Danko Jones. Am besten hat mit Danko Jones gefallen. War mal was ganz anderes, eine Rock Band aus Kanada, die hier gespielt hat und super ihre Lieder dargeboten haben. Als letztes kam dann am Abend, der Act auf den gefühlt alle auf dem Festival gewartet haben, eine Lokale Band aus Umeå, die nicht sooft Auftritt, aber sehr bekannt ist. Meshuggah. Die hatten eine perfekte Lichtshow, die sehr überraschend, aber sehr gut war und ein technisch Aufwendiges Schlagzeug. Es war cool und am Ende war ich dann fix und fertig, aber ich hab mein erstes Metal Festival hier in Nordschweden und überhaupt, sehr genoßen.

Wir haben dazu auch noch Plectrums von einigen der Bands bekommen und weitere Unterschriften. Auf jedenfall ein gelunges Wochenende mit einem Metal-Festival in einem Haus, das eigentlich für Theater-aufführungen gemacht ist. Perfekt mit bequemen Sitzen und wir haben uns wie im Kino mit Live-Musik gefühlt. Es ist toll, dass sie so etwas hier in Umeå anbieten.

Sonntagsmesse und Ice Hockey

Sonntagsmesse und Ice Hockey

Am Sonntag ging es gleich um 9:30 Uhr los in ålidhemskyrkan, der Kirche hier in ålidhem, mit dem Treffen unseres mittlerweile sehr kleinen Chores. In diesesm Semester sind deutlich weniger Austauschstudenten hier, weswegen natürlich auch weniger im Chor sind. Es sind vielleicht weniger, dafür kennen wir uns alle und es macht genauso viel Spaß. Wir traffen uns, haben uns eingesungen, aufgestellt und hatten dann noch genug Zeit für Tee, Gespräche und einfach aufwachen. Wir sind wieder viele Deutsche, dass Verhältnis ist aber jetzt besser. Dannach kam der Gottesdienst, bei dem ich mittlerweile deutlich mehr auf Schwedisch verstanden habe, wie noch im November. Das macht auch nochmal deutlich mehr Spaß. Dazu haben wir diesesmal mehr Schwedische Lieder gesungen und weniger Englisch. Die Lesung hab ich auf Deutsch vorgelesen und die Fürbitten kamen auf Englisch zum Tag des Internationalen Studenten. Es war ein schöner Gottesdienst mit einer Verabschiedung eines alten Orgelspielers, der uns dann noch ein sehr schönes Orgelstück am Ende vorgespielt hat. Ein gelungener Tagesauftakt. Dannach Fika mit allen Chormitglieder, was auch immer schön ist. Nach dem Auftritt noch zusammensitzen, es genießen und einfach locker miteinander ratschen. Davor waren wir doch alle ein bisschen aufgeregt. In der Aufregung merkt man das immer nicht so.

Nach unserem schönen Auftritt ging es noch kurz zum bauen, dazu später mehr und anschließend mit dem Rad in die Stadt zum A3 Stadion. Das ist das Icehockey Stadion in Umeå, wo wir über das Buddy Programm kostenlos Karten für den Sitzbereich bekommen hatten. Ich bin mit einer Freundin zum Spiel und wir haben uns das gegönnt und haben es angeschaut. Gegenüber Skellefteå, die in der Ersten Liga spielen, war die Stimmung deutlich geringer und auch weniger Zuschauer da.

Es war ein spannendes und langes Spiel, mit deutlich mehr Torchancen auf Umeås Birkenblätter Seite. Die Mannschaft heißt Übersetzt Birkenblätter. Aber die Gegnerische Mannschaft hat einfach ein Tor mehr geschossen und deswegen natürlich gewonnen. Ich finde Icehockey ein gutes Spiel zum anschauen, mir persönlich ist es aber ein bisschen zu brutal.

Wie man schön im Bild sieht, Umeå hatte 40 auf 21 Torchancen, aber die Gegner zwei tatsächliche Tore. Das war dein mein Sonntag, dannach ging es noch zum Sporteln und Skypen, dannach bin ich todmüde ins Bett gefallen, durch die vielen Aktionen am Wochenende. Jetzt freue ich mich auf eine tolle nächste Woche und bis bald.

Wandern zum Hässningsberget

Wandern zum Hässningsberget

Am Samstag waren wir mal wieder wandern. Diesesmal direkt in Umeå, zum höchsten Hügel den die Stadt zu bieten hat. Es ging um 9 Uhr mit dem Bus los. Wir waren eine Truppe aus verschiedensten Regionen der Erde mit viel Spaß und guter Laune in der früh. Der Bus ging bis zur Endstation Röbäck, wo wir dann ausgestiegen sind. Das liegt im Südwesten von Umeå, also auf der anderen Stadtseite. Von dort aus ging es die E4 zu Fuß weiter, da es näher dran keine am Wochenende befahrene Bustation gibt. Hier ist auf den Straßen so wenig los, dass es kein Problem ist als große Gruppe zu Fuß die „Autobahn“ entlangzugehen. Dort haben wir dann auch was ziemliches cooles gesehen und zwar Schneemobile. Die Menschen, die hier ein bisschen außerhalb wohnen, benutzen diese um zum Einkaufen zu kommen, oder in die Stadt und haben dazu eigene Wege an der Seite der großen Straßen. Schaut wirklich gut und sehr spaßig aus.

Los mit dem Hike ging es dann nachdem wir ein schönes, malerisches, Schwedisches Dorf durchquert hatten und noch kurz weitergewandert sind, mit einer Wanderung im Naturschutzgebiet Hässningsberget.

Der Weg war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Es ging durch den Hüfttiefen Schnee. Ich bin tatsächlich immer wieder bis zur Hüfte im Schnee verschwunden. Durch den Schnee ging es im Wald einen Pfad entlang, der durch gute Markierungen noch sichtbar war. Nach uns war er definitv sichtbar. Es ging den Hügel hinauf mit immer wieder schönem Blick über Umeå und den Fluss sowie die kleinen Dörfer hier außenrum. Es ist sicher auch im Sommer ein sehr schöner Weg, im Winter ist er aufjedenfall bezaubernd.

Teilweise sind es immer Sommer Holzstege, die im Schnee natürlich nicht sichtbar waren, wir hatten aber einen Erfahrenen Outdoor Schneewanderer dabei, der uns geholfen hat, den Weg und auch die Probleme im Schnee zu finden und zu umgehen. Es gab auch Stellen mit einem Bach, wo wir dann freigeschaufelt haben, damit wir nicht naßwerden und den Steg über den Bach finden können. Oben angekommen hatten wir eine super Sicht und eine Hütte zum Pause machen und entspannen. Dort sind wir dann auch nochmal unterwegs geweßen um zu sehen, was alles so zu sehen ist. Es ist ein Fichten und Kiefern Wald, der Aufgrund der Baumstruktur geschützt ist. Das stand auf einer Hinweistafel in der Hütte am Gipfel auf Deutsch, Englisch und Schwedisch.

Der Weg den Hügel runter war nicht einfacher, da wir einen anderen Weg wählten, damit wir nicht den gleichen nochmal gehen mussten, ging das sich einen Weg bahnen wieder los und auf dem Weg war der Schnee noch tiefer, weswegen wir ziemlich lang unterwegs waren und extrem anstrengend war es, aber sehr toll. Unterwegs haben wir auch mal geschaut, wie tief der Schnee den überhaupt ist und bis zum Eis, waren es ca. 1,50 m. Das ist schonmal ganz schön was. Es ist auf jedenfall ein Winterwunderland hier und ich find es toll, soviel davon sehen und erleben zu können. Außerdem ist es sehr schön, die unberührte Natur direkt vor der Haustür zu haben.

Am Ende ging es dann noch die Straße zurück zur Bushaltestelle, wo wir dann wieder heimgefahren sind. Im Zimmer angekommen, ging es dann erstemal unter die Warme Dusche. Dannach war alles wieder perfekt und wir hatten einen super Tag erlebt. Ich hoffe auf bald wieder.

EPP und Fettisdagen

EPP und Fettisdagen

Am Freitag war ich mit der Buddy Group und einer Freundin beim EPP im E-Puben. Epp is Efter-School Pub und ist eine Möglichkeit zusammenzusitzen, zu essen, zu ratschen und etwas zu trinken. Es ist ganz coo, und es war sehr schön mit meiner Buddy Group und tollen Gesprächen, aber E-Puben ist einfach nicht mein Pub. Ohne Anzug fühle ich mich jedesmal zu wenig schick angezogen, da die anderen alle so schick kommen wie sie auch in die Vorlesung gehen. Es ist der Pub der BWLer. Die nächstenmale werden wir wohl andere Pubs ausprobieren. Es war trotzdem sehr schön, schon alles dekoriert für den Valentinstag. Sehr viel rot und mit vielen Herzen auf den Tischen und an der Wand. Dazu gab es ein Musikquiz mit Love-Songs bei dem wir mitgemacht haben. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Dienstag, heute, war dann der sogenannte Fettisdag: Fet für Fett und tisdag für Dienstag. Dieser Tag ist hier in Schweden immer gleichzeitig mit dem Faschingsdienstag in Deutschland und es wird an diesem Tag ein ganz bestimmtes Gebäck gegessen, dass sehr gut schmeckt und zwar: Semlar. Wir haben die heute gemeinsam mit vielen Leuten meiner Buddy Group in der Nya Konditoriet in der Stadt gegessen. Dieses Cafe ist neu und sehr schön gestaltet, mit stilvollen Stühlen und einem tollen Ambiente. Ich hab es dort sehr genoßen. Es waren wieder tolle Gespräche, diesesmal über Sprachen und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. Wir waren ein Schwede, eine Griechin, ein Däne und zwei Deutsche, also mit verschiedenen Sprachen vertreten. Es macht halt viel Spaß, selber auf vieles im Gespräch zu stoßen, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede.

Im Bild könnt ihr zwei Semlar sehen. Ein Semlar besteht aus einem gebackenen Deckel, Sahne dazwischen und dann unten einem Art süßem Brot mit Marzipan-Füllung. Ich hab zwar eines mit Vanile Füllung gegessen, aber Marzipan ist sicher noch besser. Mit dem Deckel wird die Sahne abgekratzt und dann der Rest so gegessen. Traditionell wird kein Besteck dazu benutzt. Es macht viel Spaß und schmeckt auch noch sehr gut. JEder hat dannach Sahne im Gesicht. Es waren tolle verschneite Tage hier. Mehr dazu im Monatsbericht. Auch mit Spex hab ich viel zu tun und mit Chor, Orchester und Uni. Es ist einfach viel los hier und es macht Spaß!

Spiele- und Filmabende

Spiele- und Filmabende

Am Mittwoch hatten wir spontan mit meiner Buddy group einen Spieleabend in Nydala. Nydala ist die Ortschaft in der Nähe des Sees hier in Umeå und liegt sehr schön, wenn auch ein bisschen weiter. Nach der Orchesterprobe sind Samuel und ich auf mit dem Rad bei tiefsten Schnee nach Nydala. Samuel ist einer meiner Buddies und im Orchester. Dort angekommen sind wir immer mehr geworden und es hat extrem viel Spaß gemacht einfach gemeinsam zu Spielen. Wir haben Mafia und What’s the Meme gespielt. Mafia ist Werwolf mit anderen Rollenamen, aber sonst eigentlich das gleiche und macht auch extrem viel Spaß. Im Englischen ist es auch extrem lustig. Es war eine coole Runde und wir werden das sicher noch ein paarmal wiederholen. Es ist einfach eine tolle Truppe. Das spontane macht mir viel Spaß, da so unter der Woche plötzlich zusätzliche Events da sind, um sich zusammenzuhocken und Spaß zu haben. Ich bin gerne mit der Truppe unterwegs mit meinen vielen Freunden. Danke euch.

Am Freitag war ich dann mit einer Freundin im E-Puben zum erstenmal bei einer Freitags-EPP im Studentpub. Ein EPP heißt auf Schwedisch: efter-pluggar-pub, was ein After-School-Pub ist. Dort kann man einfach bisschen Wasser oder Alkohol trinken, reden und die Zeit hier genießen. Es war entspannt und wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Es macht einfach Spaß mit Freunden unterwegs zu sein und etwas zu erleben. Ich glaub ich werde jetzt öfter Freitags einfach dort hingehen, da es doch etwas anderes ist, wie sich in der Küche zu treffen und es einfach Spaß macht.

Am Abend hab ich mich dann mit weiteren Freunden getroffen, meinen besten Freunden hier. Die Freundin mit der ich E-Puben war gehört auch dazu, die hatte aber leider keine Zeit. Wir haben gemeinsam gekocht und zwar ganz ungesund: Pfannkuchen mit Nutella und Banane. Es ist aber einfach genial und schmeckt so gut. Das hat ziemlich lang gedauert mit nur einer Pfanne für 4 Leute, aber es war die Zeit definitv Wert. Dannach ging es ins Zimmer mit neuer Luftmatratze und meinem Bett, um gemeinsam zwei Filme anzuschauen. Dabei haben sich das erstemal auch ein bisschen andere Getränke in mein Zimmer verirrt. (Ich hab sie nicht getrunken, keine Angst).

Es war ein toller Abend und ich genieße dieses Semester noch mehr wie das letzte, da ich soviel mit Freunden mache, außerhalb von Events und zusätzlich zu Snösvänget. Es ist eine tolle Zeit hier und am Samstag hat dann gleich auch noch die Sonne rausgeschaut und ich konnte sie das erstemal fühlen, seit Oktober. Es ist ein sehr schönes Gefühl, da wird einem warm ums Herz, auch wenn es -15 Grad hat. Mit Sonne, kalten Temperaturen und hartem, schnellem Schnee, macht das langlaufen auch nochmal mehr Spaß. Ich hab es gestern extrem genoßen einfach in der Sonne langlaufen zu sein. Es ist toll hier in Umeå.

Akademisch: IT Development

Akademisch: IT Development

Heute war das Ergebnis meines zweiten 15 ECTS Kurses vom letzten Semester, IT Development, da. Und ich hab gut abgeschnitten und wurde mit folgender Bewertung in meinem selber geschriebenen und nur von mir korregigierten Englischen Text bewertet: Thoroughly answered questions that are well structured, clearly argued and logically analyzed. (Am meisten, dass ich es schaffe klar zu argumentieren!)

Der Kurs ging um Fehler im Management von Entwicklungsprojekten in der Informations technologie, also darum diese zu verhindern und wie man diese verhindern kann. Er ist Teil des Kurses Master IT Management. Wir hatten viele Vorlesungen mit Theorie und praktischen Übungen zu den Themen, die wir vorher auch in einem Kursbuch lesen mussten. Es waren tatsächlich zwei Kursbücher, die beide eine unterschiedliche Sicht geliefert haben und sehr gut waren. Der andere Teil des Kurses waren Workshops, wo wir in kleinen Teams gemeinsam Lösungen erarbeiten und auch Ideen sammeln mussten, wie man bestimmte Bereiche in Projekten verbessern kann. Dabei war die Idee auch, dass wir Experten zu einer Methode werden und diese gegnüber den anderen Gruppen verteidigen können. Wir hatten dabei eine Methode, die vorallem der Deutsche Staat benutzt und zwar das V-Modell XT. Ein Modell das uns an der TUM vorgestellt wurde und das ich ziemlich genial finde in vielen Bereichen. Vielleicht auch, weil ich Dokumentation liebe.

Der dritte Bereich des Kurses war ein Projekt mit externen Kunden. Dazu wurde die Gruppe geteilt in zwei verschiedene Projekte, die sehr verschieden waren. Wir waren die größere Gruppe mit 14 Leuten und einem Projekt mit Umeå Komun, der Zentralverwaltung des Landkreises praktisch. Es ging darum für ein Softwareprojekt zur Digitalen Schule, die Anforderungen aus der Sicht der Schüler zu erstellen und Mögliche Umsetzungen zu Beschreiben. Dazu hatten wir Workshops mit den Kindern in der Schule und den Erwachsenen Schülern, haben diese Daten analysiert und daraus mithilfe von Literaturanalysen Daten gewonnen, mit denen wir beschreiben konnten, was die Schüler benötigen in einer sehr abstrakten Art, um Gestaltungspielraum zu bieten. Es ging darum, am Ende ein System zu haben, dass die Schüler und Lehrer gerne benutzen und mit dem sie dann auch arbeiten und nicht eines mit dem sie arbeiten müssen. Es ging darum genau das zu verhindern. Die Nutzer sollten das System am Ende lieben. Dazu hatten wir am Ende noch eine Präsentation, die ich alleine gehalten habe, da ich von meiner Gruppe zum Projekt Leiter gewählt wurde und meine Aufgabe war es dann den Überblick zu behalten, zu schauen das alle Informationen kommen und das wir am Ende ein super Resultat liefern und das haben wir meiner Meinung auch sehr gut geschafft und das war auch das Feedback, dass wir von unseren Auftraggebern bekommen haben. Nach dem Kursende durften wir das Projekt auch noch vor den Entscheidern in der VErwaltung vorstellen und auch die waren erstaunt, über das was wir alles in der kurzen Zeit geschafft haben. Leider mussten wir auch einen Projektreport abliefern und den schreiben, aber es war toll. Ich hab das Projekt genoßen.

Der letzte Teil des Kurses war ein Individuelles Essay zu schreiben, bei dem es 4 Fragen gabe, zu denen ich jeweils 3 Seiten schreiben sollte und damit zeigen, dass ich verstanden habe um was es in dem Kurs geht und es auch korrekt darstellen kann. Es ist mühsam, aber es ist etwas sehr gutes dabei herausgekommen und ich war stolz darauf. Das Feedback oben bezieht sich auf diesen Bereich. Also ich kann nur sagen, dass der Kurs mir sehr viel gebracht hat und ich ihn nur jedem empfehlen kann. Hauptsächlich auch durch den praktischen Teil und den Kontakt mit einem echten Projekt und dem Gefühl, dass wir etwas geschafft haben, dass wirklich hergenommen und gebraucht wird. Es war toll und sehr nah am echten Berufsleben für Uni- Verhältnisse.

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Am Montag hat die Woche mit dem Kickoff der Dekorgruppe vom Umespexarna begonnen, einer neuen Gruppe der ich mich in diesem Semester angeschlossen habe. Spex ist ein humoristisches, spannendes Musikal mit Einwirkung des Publikums während der Aufführung. Es ist sehr lustig zum anschauen, typisch Schwedisch und auf Schwedisch. Ich hab versucht ins Orchester zu kommen, habe es aber leider nicht geschafft, deswegen jetzt im Dekor Team und in der Technik (Wie zu erwarten). Das Dekor Team baut alle Bühnenteile (Bühnenbilder, Accessoirs, etc.) die benötigt werden und macht das die Schauspieler in einem Lebendigen Rahmen spielen können. Am Montag haben wir uns zum ersten mal getroffen und ausgetauscht über alle Sachen die so anfallen werden. Es war alles auf Schwedisch udn ich hab eigentlich alles verstanden, sprechen war schwieriger, ging aber auch erstaunlich gut. Am Ende bin ich waren es super Unterhaltungen und ich freue mich schon auf unsere Arbeit im Spex und auf die tolle Zeit. Es ist vorrallem noch eine Möglichkeit mehr mit Schweden zu tun  und mehr die Schwedische Kultur kennenzulernen. Es gab dazu eine Fika und erstmal konnten wir nicht in den richtigen Raum, am Donnerstag hatten wir dann ein zweites Spex Meeting und dort durften wir dann in unser Bygglokal (den Bauraum), der ziemlich groß aussieht und schön ist. Es wird sicher toll.

Am Donnerstag war am Vormittag auch noch die Welcome Fair für alle neuen Studenten und ich war 1 Stunde am Stand von Snösvänget um neue Mitgleider zu rekrutieren. Es war ziemlich cool und hat Spaß gemacht. Wir hatten den Stand gemeinsam mit UMespexarna und MESK, den beiden Spex organisationen hier. Es war lustig, da wir alle Mitglied in mindestens zwei davon sind. Deswegen konnten wir uns Gegenseitig gut unterstützen. Unser Stand sah so aus:

Dannach haben wir noch einen Auftritt mit dem Orchester gehabt um uns besser zu präsentieren. Dabei haben wir viele Lieder gespielt von Jazz über typische Schwedische Lieder bis zu dem Lied das ich gesungen habe: 99 Luftbaloons. Sehr schön war, dass es bei den Deutschen hier das Gespräch Nummer 1 war, wie überrascht sie darüber waren und wie sie das Lied gefeiert haben. Hat mich ziemlich gefreut. War ein toller Tag und jetzt geht dann ein Ereignisreiches Wochenende weiter.

Geburtstag mit Team Building

Geburtstag mit Team Building

Am Freitag habe ich mit Freunden hier in meinen Geburtstag hineingefeiert. Ich hatte dazu einen Spieleabend geplant mit viel Spaß, Essen und viel Gesprächen. Da nicht alle konnten, waren wir am Ende 14 Leute und das war gut, da es sonst schon ziemlich eng geworden wäre. Meine Freunde haben nach meiner Bitte Spiele mitgebracht, da ich leider keine hier habe, deswegen haben wir angefangen mit einem Toast, dass ich für jeden serviert habe und bis dann die anderen nach und nach eingetrudelt sind, haben wir geratscht und ich habe die Leuite miteinander bekannt gemacht, da ich Deutsche Freunde, weitere Freunde aus meiner Buddy Group, Kursen und aus dem Orchester eingeladen hatte. Dadurch waren wir eine gemischte Truppe aus allen Leuten, an denen mir hier ma meisten liegt. Viele sind ja leider schon davor abgehauen nach Hause, da ihr Auslandssemster aus war. Dannach haben wir Cards Against Humanity gespielt, ein extrem lustiges und cooles Spiel, dass mir wirklich ziemlich gefallen hat und Werwolf, ein sehr bekanntes Gruppenspiel.

Um Mitternacht haben mich dann vier meiner Freunde damit überrascht, dass sie mit einem Kuchen (24 Kerzen) und dem Lied Happy Birthday reingekommen sind. Ich war wirklich überrascht und es war so toll. Sie haben mir eine Princess tarta gemacht, einen typisch Schwedischen, sehr leckeren Kuchen und der war wirklich gut. Dazu gab es noch einen Brownie-Kuchen, der auch super schmeckt. Es war sehr cool.

Die vier Freunde die den Kuchen gebracht haben, sind Deutsche! Nicht die Schweden, denen hat der Kuchen auch sehr gut geschmeckt. Dazu habe ich noch einige sehr gute Geschenke bekommen (Västerbotten Käse, einen Surprise Day, einen Elch Schlüsselanhänger und viel mehr). Es war einfach toll. Um 2 haben wir dann gemeinsam aufgeräumt und um 3 war ich dann auch schon im Bett. Es war ein toller Einstieg in meinen Geburtstag.

In der früh (um 12) ging es dann gleich weiter mit dem Team Building Day V2 des Buddy Programms mit meiner neuen coolen Buddy Group. Wir hatten die gleichen Wettkämpfe wie im Sommer, nur diesesmal im Schnee. Einige davon sind sehr interssant im Schnee zu spielen. Ständig sind Leute gekommen, die mir zum Geburtstag persönlich gratulierten, auch Helin, die Leitering des Buddy Programms, wo ich zwar wusste, dass ich Geburtstag habe (Facebook), aber wo ich nicht wusste das sie mich und mein Facebook Profil zusammenbringt. Auf jedenfall spannende Wettkämpfe wie Irish Christmas, Schere-Stein-Papier, in der korrekten Reihenfolge aufstellen und viel mehr. Das beste ist, diesesmal haben wir es ins Viertelfinale geschafft. Leider sind wir dort dann ausgeschieden. Es war ein cooler Tag, der dann um 15:30 mit einem Großen Gruppenbild endete.

Anschließend ging es kurz zum erholen und Nachrichten beantworten und anschließend gleich zum Vortrinken (Für mich Vortparty) mit meiner Buddy Group. Ziemlich gut, nachdem ich meine Ohrstöpsel geholt habe, dann war es nicht mehr so laut. Es war eine tolle Party und alle haben für mich dann noch, Happy Birthday gesungen. Am Ende ging es dann per Rad in die Stadt zum Rex, wo der International Pub stattgefunden hat. Rex ist ein Nobel Nightclub in Umeå direkt im Zentrum der Stadt in einem sehr alten Haus. Es war noch ein toller Abend mit vielen Gesprächen, Tanzen, lachen und ausklingen meines Geburtstags. Am Ende bin ich dann kurz vor Mitternacht heim und um dann endlich zu schlafen, da ich einfach schon extrem müde war.

Insgesamt ein toller Geburtstag, auch wenn ich viele Leute vermisst habe. Es war mal etwas anderes.

Photo Scavenger Hunt V.2 und ICA Maxi

Photo Scavenger Hunt V.2 und ICA Maxi

Am Mittwoch hatten wir dann mit meiner neuen, coolen Buddy Group einen Wettkampf, Photo Scavenger Hunt. Es ging dazu zu verschiedensten Stichworten und Aufgaben, Fotos zu machen. Dafür bekommen wir Punkte und wer die meisten Punkte und die lustigsten Fotos hat, gewinnt den Wettkampf. Es hat extrem viel Spaß gemacht, da ich diesesmal am Anfang und nicht am Ende dabei war. Ich konnte deswegen alle Gruppenfotos mitmachen. Es macht ziemlich viel Spaß, auch wenn man sich teilweise zum Affen macht, aber es erfüllt seinen Zweck. Sich kennenzulernen und gemeinsam etwas zu machen. Ich freu mich schon auf Samstag: Team Building Day! Hier kommen einige der Fotos die wir gemacht haben:

Es waren viele Aufgaben wie beim letzten Mal: Bilde die Nummer deiner Gruppe, eine Pyramide, ein Selfie und vieles mehr. Drei davon kannst du oben sehen, welche Bilder sind es? Am Ende gab es diesesmal aber auch einige andere Aufgaben, dem Wetter und der Jahreszeit geschuldet. Beim letzten Mal gab es keine Bilder mit Schnee, dafür aber Bilder mit Sonne, die konnte es diesesmal natürlich nicht geben. Hier kommen ein paar dieser Bilder:

Wir hatten auf jedenfall ziemlich viel Spaß damit und es ist eine tolle Aktion. Ich glaub es wird eine coole Truppe dieses Semester mit vielen weiteren spannenden Aktionen, anknüpfend an der perfekten Gruppe letztes Semester. Hier kommen noch kurz Bilder von unserem Make-of der Bilder für den Wettkampf:

Heute waren wir dann mit ein paar Leuten im ICA Maxi und Systembolaget in Strömsund. Strömsund ist eine der drei großen Einkaufszentren in Umeå mit ICA Maxi einem der größten Supermärkte hier und der ist wirklich groß mit extrem viel Auswahl und auch leider sehr teuer. Ich habe da für morgen, für die Party eingekauft. Davor waren wir noch im Systembolaget,d em Alkoholshop, da war für mich natürlich weniger drin. Und es ist auch ein super toller Weg durch die verschneite Winterlandschaft von Umeå. Durch Wald und am komplett zugefrorenen Fluss entlang. Da der Schnee dort länger glatt liegt, erkennt man, dass da ein Fluss oder See sein sollte, dass Wasser an sich sieht man aber nicht mehr. Ich mag verscheite Winterlandschaften und die haben wir hier jetzt gerade extrem viel, was ziemlich cool ist. Es war ein schöner Ausflug mit netten Leuten zum Shoppen. Hab ich auch so noch nicht gemacht, ist aber auch toll. Mit netten Leuten macht einkaufen auch einfach mehr Spaß.

Buddy Programm Opening V.2

Buddy Programm Opening V.2

Am Sonntag war das Semester mit Abgabe der letzten Arbeiten und Ende der Vorlesungen. Am Montag ging dann das Frühjahrs-Semester hier los. Deswegen fing gestern dann auch das Buddy Programm wieder an und alle haben sich zur Eröffnung im Hörsaal A in der Lindelhallen eingefunden. Was ich hier schon sehen konnte, es sind deutlich weniger Leute da, im Herbstsemester hätte der Saal nicht gereicht, außerdem sind auch natürlich deutlich weniger neue Gesichter, da viele schon 1 Semester hier sind.

Wir wurden hier wieder genötigt, Facebook Accounts zu erstellen, da Facebook als Kommunikationsplatform benutzt wird. Ich hatte natürlich schon einen, aber trotzdem werden wir hier auf eine Software genötigt, online. Es gibt dieses Semester nur 14, statt 18 Gruppen und diese sind viel kleiner. Ich bin in Gruppe 4 gelandet, wo ich diesesmal schon einige kannte. Zwei meiner Buddies waren mit mir im gleichen Kurs, Designing for User Experience, und kommen aus Deutschland, einer (Samuel), spielt mit mir in Snösvänget. In der restlichen Truppe kannte ich drei schon: Greg aus meinem letzten Kurs und zwei die ich aus verschiedenen Aktionen schon kannte vom ganz Anfang. Insgesamt glaub ich das es einen tolle Truppe ist und wir wieder viel gemeinsam machen werden. Es hat auf jedenfall jetzt schon Spaß gemacht, wo wir gemeinsam dann noch Speed Dating zum kennenlernen hatten und dann mit dem Bus in die Stadt sind, zum Allstar, einem Sportklub in der Stadt. Dort haben wir dann geratscht und uns besser kennengelernt. Diesesmal habe ich nochmal mehr Deutsche in meiner Gruppe, aus verschiedensten Regionen. Außerdem habe ich viele Bekannte und Freunde getroffen und es war viel entspannter und besser vom Gefühl wie letztes Semester. Vieleicht auch, weil ich jetzt schon ein bisschen eingelebt bin, hier. Auf jedenfall freue ich mich auf das kommende Semester. Es wird sicher kurzweilig und schön.

Buddy Group 4 im Spring Semester. Es wird sicher eine tolle Truppe mit Leuten aus Lithauen, Türkei, Deutschland, Österreich, Spanien, Niederlande, Frankreich, USA, Finland, Schweden und einigen weiteren, Aber wieder sehr EU lastig.

Silvester und Neujahr

Silvester und Neujahr

Erstmal von mir ein frohes neues Jahr 2018. Auf ein gutes Jahr mit vielen neuen Erfahrungen, Freundschaften, Abenteuer,  und viel mehr. Wie hat ein guter Freund von mir geschrieben: Auf ein musikalisches Jahr 2018. Genau darauf freue ich mich mit all den neuen Erfahrungen und Weisheiten die ich hier im Auslandssemester lerne und erfahre. Danke an alle meine Freunde, hier und zuhause, an meine Familie und an alle die mich Unterstützen, danke das ihr mir das alles ermöglicht und das ihr mir helft das letzte und das nächste Jahr zu einem unvergesslichen zu machen. Auf das Jahr 2018, Auf Schweden, Auf Umeå, Auf Freundschaften und Auf die Musik die alles verbindet. 2018 willkommen, 2017 adieu. Gott nytt år, wie die Schweden sagen.

Über Weihnachten kam von mir nichts, da ich Weihnachten zuhause in Deutschland verbracht habe, bei meiner Familie und es einfach nur genoßen habe. Am 29. Dezember bin ich dann wieder zurückgewesen in Umeå. Dort wurde ich von viel Schnee überrascht und der weg vom Flughafen bis zu meinem Zimmer hier auf dem Rad war extrem umständlich, da die Wege nicht gut geräumt waren. Ich bin trotzdem gut im Zimmer angekommen.

Das Linke Bild ist von vor Weihnachten, dass Rechte von nach Weihnachten. Es hat schon ziemlich geschneit. Am Samstag und Sonntag war ich dann aktiv beim langlaufen auf einer total schönen, nun auch eisfreien Loipe dank dem vielen Schnee. Es ist leider die ganze Zeit bewölkt und die Sonne deswegen nicht sichtbar. Silvester hat es dann ziemlich geschneit, es war langlaufen mit wenig Sicht, da die Sicht durch wenig Licht und Schneefall ein bisschen schlecht war. Hier ein Bild von der Loipe nach Weihnachten:

Es ist jetzt eine schöne, weiße Winterlandschaft hier mit viel Schnee auf den Bäumen und auf der Straße. Deutlich mehr wie noch Mitte Dezember. An Silvester gab es erstmal gemeinsam, selbstgekoschtes Essen: Nudelauflauf und Salat. Hat sehr gut geschmeckt und fantastisch das Jahr 2017 beendet. Anschließend ging es für mich in den Språkgränd für eine Silvester feier mit vielen Leuten vom Orchester und auch einigen vom Spex, die ich dort kennenlernen durfte. Es war eine tolle Feier, mit vielen sehr schönen Gesprächen und neuen Bekanntschaften. ich hab mich extrem wohlgefühlt, zumal es im Gegensatz zu einer normalen Party, nur leise Musik gab, damit man sich gut unterhalten konnte und gemeinsam das Jahr beenden konnte. Das hat mir sehr gefallen und es gab auch Spiele und Getränke dazu. Es war ein toller Abend mit vielen Freunden gemeinsam in einer tollen Wohnung. Danke dafür.

Da auch kleine Kinder dabei waren (einige vom Orchester haben schon Kinder), war es wie eine Familie. Es war eine lockere Atmosphäre mit viel Spaß, freude und einfach nur guten Gesprächen. Es waren ja alles Leute bei denen die Familie weit weg ist und deswegen ist für viele das Orchester wie eine Familie, das macht es einfach ziemlich toll hier, da viele die früher dabei waren immer wieder kommen, aber jeder willkommen ist und sofort aufgenommen wird in die Runde. Es wird niemand hinten gelassen. Einfach nur toll.

Um kurz vor Mitternacht ging es mit den Gläsern raus, es kamen noch andere Feiern vom Orchester dazu und dann wurde um 00 Uhr gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen, wie in Deutschland. Dazu gab es ein großes Feuerwerk, das man nicht sehen konnte, da es total neblig war. Schade, aber kann man nicht ändern. Zwei, drei Raketen haben wir gesehen. Dannach gab es noch Hotdogs und es wurde weiter geratscht. Der Neujahrstag war dann zum auschlafen, erholen und nichts tun gut. Ich habe auch diesen Tag genoßen. Es ist einfach toll hier in Umeå. Auf ein gutes, gelungenes Jahr 2018 überall in der Welt. Gott nytt år. Happy new year. naya saal mubaarak ho.

4 Monate in Schweden

4 Monate in Schweden

Und schon wieder ist ein weiterer Monat vergangen, einen der zwei dunkelsten Monate im Jahr. Heute wendet sich das Blatt wieder und die Sonne kommt zurück. In diesem Monat ist extrem viel passiert und ich hab viel gelernt, erlebt, gefeiert und gelacht. Wir waren in Östersund, in Deutschland, haben studiert, musiziert, gefeiert, Sport gemacht und viel mehr. Hier ist halt immer etwas los in Umeå.

Wetter Das Wetter in Umeå ist aktuell sehr wechselhaft, wie auch schon den ganzen letzten Monat. An einem Tag schneit es, am nächsten hat es -18 Grad und darauf regnet es wieder. Anschließend gefriert alles, wodurch wir hier gefühlt einmal die Woche Glatteis auf allen Straßen haben. Trotzdem ist es ziemlich schön hier. In den wenigen Sonnenstunden hier, kommt auch manchmal wirklich die Sonne vorbei. Eher selten, aber es passiert hin und wieder. Dann meint man immer es ist Abend oder morgen, da die Sonne so tief steht. Heute ging sie um 9:30 auf und geht um 13:45 wieder unter. Dazwischen haben wir Sonnenauf und -untergang. Es ist also ziemlich lang rot am Himmel und zwischen den Häusern sieht man die Sonne gar nicht. Auch merkt man die Sonne nicht, sie hat hier so wenig Kraft, dass du den Unterschied zwischen Sonne und Schatten nur merkts, da dich die Sonne blendet. Auch wenn es immer wieder regnet, es bleibt doch immer noch genügend Schnee und Eis liegen. Wenn es gerade nicht regnet, haben wir hier ein traumhaftes Winterwetter.

Ausflüge Diesen Monat war ich mit vielen Freunden in Östersund beim Biathlon Weltcup, ein verdammt cooles Wochenende. Es hat super viel Spaß gemacht und wir waren alle begeistert. Es war nahezu magisch, mit Schnee, der Atmosphäre im Biathlonstadion, den Abenden mit meinen Freunden und der Menschenleere dort. Es ist eine andere Welt und ich erinnere mich gern an den BMW IBU WorldCUP Östersund 2017 zurück.

Am Wochenende darauf ging es mit dem Flug am Donnerstag für ein Wochenende nach Hause zum Tag der Absolventen, meiner Abschlussfeier vom Bachelor. Das Wochenende hat sich auf jedenfall gelohnt, da es mir ein Abschlussgefühl zum Bachelor gegeben hat, dass ich vorher vermisst hatte. Dadurch habe ich jetzt auch das Gefühl, da habe ich etwas geschafft und es ist wirklich ein weiterer Abschnitt meines Lebens vorbei und nicht nur, ja da war was und jetzt geht es genauso weiter. Dazu gab es gutes Essen, bei guter Musik, mehrere Christkindlmärkte und ich habe meine Brüder, Eltern und Großeltern mal wieder physikalisch gesehen und nicht nur über Skype. Auch mal was schönes.

Akademisch Auch Akademisch ist in diesem Monat viel passiert. Es gab die Noten für das Erste Fach, das zweite Fach „IT Development“ hat begonnen und nähert sich dem Ende, sowie der Schwedisch Kurs I ist aus. Dabei habe ich viel im Praktischen gelernt, vorrallem im IT Development Kurs in Richtung Project Management und die praktische Seite. Was bedeutet es wirklich ein Team zu leiten und zu managen? Das habe ich hier erfahren und dazu noch viel über die Schwierigkeit Anforderungen zu ermitteln. Es ist ein toller spannender Kurs und mit Report und Individuellem Assignment schreiben, ist jetzt auch schon die Noten in der Nähe. Auf jedenfall haben wir eine tolle Truppe in dem Kurs und es macht extrem viel Spaß mit allen zu arbeiten. Im Schwedisch Kurs habe ich viel gelernt, vor allem Wörter und die korrekte Ausprache, damit ich mich jetzt langsam in Schwedisch mit anderen Leuten unterhalten kann. Damit ich hier noch mehr aus meinem Auslandsaufenthalt heraushole.

Räder Auch wenn es schneit, regnet, Eisig ist, in Umeå ist trotzdem noch fast jeder mit dem Rad unterwegs. Egal bei welchem Wetter. Ich fahre auch mit dem Rad zum langlaufen, Universität, Fitnessstudio, IKEA, einkaufen und eigentlich allem. Dabei hatte ich diesen Monat schon wieder einen Platten, den ich diesesmal aber selber repariert habe, da ich einen  Freund hier habe, der das passende Werkzeug dafür hat und mir geliehen hat. Das ist wirklich super, da man ohne das passende Werkzeug wirklich aufgeschmießen ist. Es passt auch hier alles, nur das das Schloss manchmal zufriert ist ein bisschen ärgerlich.

Konzerte In den letzten Wochen war musikalisch in Umeå ziemlich viel geboten, mit Weihnachtskonzerten, Lucia, Abschlusskonzerte, Semesterkonzerte und viel mehr. Es war viel los und ich genieße es, einfach in Konzerte zu gehen und die wirklich gute Musik zu genießen. Am besten hat mir Lucia gefallen. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre hier an Lucia. Am Dienstag war ich noch in einem tollen Konzert mit den Studenten des Kompositionskurses hier, die ihre modernen Stücke aufgeführt haben. Dadurch das es alles Uhrauführungen waren und extrem gute Lieder, hat es uns sehr gut gefallen und mit sehr gutem Licht in einem schönen Raum, hat auch die Atmosphäre gepasst. Es ist einfach toll wieviel Musik in Umeå ist. Umeå lebt ein bisschen von der Musik und dem Leben, dass es dadurch hier gibt.

Farewell Es gibt auch einen traurigen Teil diesen Monat und zwar ist für einige das Auslandssemester schon vor Weihnachten vorbei, da sie nur ein Semester bleiben und dann auch manche Kurse schon vor Weihnachten vorbei sind, verlassen sie Umeå schon. Deswegen ist jetzt die Zeit zu einigen guten Freunden Auf-wiedersehen zu sagen und sie aus Umeå zu verabschieden. Es ist schade das sie schon gehen und vor allem mag ich es nicht Leute zu verabschieden, aber es muss leider sein. Dafür hatten wir zum Beispiel für Marie, einer Deutschen aus dem Orchester, eine Farewell-Party am Montag, um sie gebührend hier zu verabschieden, damit sie auch ja wieder kommen will. Dabei haben wir gespielt, gelacht, gemeinsam geredet und uns von ihr verabschiedet. Auch andere fliegen jetzt schon heim, aber die meisten die nur dieses Semester hier sind, bleiben noch bis zum Ende des Semesters am 12. Januar. Da bleibt noch ein bisschen, wenn auch sehr wenig Zeit um sie zu verabschieden.

Geld Es ist schon alles sehr teuer hier, weswegen es wirklich wichtig ist, guten Support zu haben. Da muss ich meinen Eltern danken, die mich so super dabei unterstützen. Es ist alles teuer hier, angefangen beim Essen, über die Miete bis hinzu Getränken. Das einzige was wirklich günstig ist, sind die Eintritte in Museen, und Sportveranstaltungen. So kostet ein Ticket für ein Topliga Basketballspiel 60 SEK und der Eintritt zu vielen Museeen ist gleich ganz umsonst. Deswegen kann ich mir solche Sachen auch gut leisten. Am Ende benötige ich hier pro Monat ca. 1000 € inklusive Rente. Mit viel weniger schafft man es einfach nicht, egal wieviel man spart. Darauf muss man sich einrichten,w enn man in Schweden ein Auslandssemester machen will, was absolut zu empfehlen ist. Ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden.

Schweden und Weihnachten Das in Schweden Weihnachten wichtig ist, erkennt man hier sofort. Einmal wird überall Weihnachtsmusik gespielt, zum anderern fliegt oder fahrt jeder hier über Weihnachten nach Hause, um das Fest mit der Familie zu verbringen. Weihnachten ist hier all gegenwärtig, schon den ganzen Letzten Monat mit ihren Pepperkakern, einer Art Platzerl, der vielen Weihnachtsmusik, der Weihnachtstimmung in der Universität und den vielen Lichterketten in den Fenstern aller Häuser. Meistens noch mit echten Kerzen. Es sieht einfach  nur toll aus hier.

So das war es jetzt auch schon von den Höhepunkten dieses Monats und den vielen Sachen, die ich erfahren und lernen durfte. Jetzt freue ich mich auf ein Weihnachten zu Hause und dannach ein tolles weiteres halbes Jahr in Umeå, mit vielem zu erleben und zu lernen. Es macht mir extrem viel Spaß hier und ich hoffe das das nächste Semester genauso, oder noch besser wird.

Euer Florian

Musikhjälpen

Musikhjälpen

In der letzten Woche war noch eine sehr große Veranstaltung in Umeå, Musikhjälpen 2017. Musikhjälpen ist eine sehr große Fernseh und Radio Charity Show, in diesem Jahr mit dem Thema: „Kinder sind nicht zu verkaufen“. Dabei ging  es darum Geld zu sammeln, um Kinder davor zu schützen, verkauft zu werden. Dabei wurde vom 11.-17. Dezember live aus Umeå gesendet und zwar rund um die Uhr direkt hier auf dem Radhausplatz aus einem Glaspavillion heraus, sodass wir zum zuschauen auch davor stehen konnten. Neben dieser großen Veranstaltung, hat nahezu jede Organisation in Umeå mit weiteren Veranstaltungen und sammelaktionen geholfen, Geld zusammen zu bekommen. Es wurden zum Beispiel nahezu alle Eintritte der verschiedenen Clubs direkt an Musikhjälpen gespendet, genauso wie Teile der Einahmen im Supermarkt. Es war hier also nahezu alles für einen guten Zweck.

Am Dienstag haben wir mit Snösvänget im Umeå Studentradio einen Auftritt gehabt, auch um Geld zu sammeln durch gute Musik. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht dort vor Mikros zu spielen, die dann im Radio übertragen wurden, um Kindern zu helfen. Ich hatte auch ein Solo in einem der Lieder. Wir haben Lieder wie Five Foot Two zum Beispiel gespielt. Es macht einfach Spaß. Am Samstag war ich dann das erstemal in der Stadt und hab mir das mal Live angeschaut und es war einfach zu kalt dafür (-18 Grad). Kein Wunder das es wenige Leute auf den Radhausplatz geschafft haben. Davor war ich noch auf einem Schönen Weihnachtsmarkt in Umeå, der mehr Wert auf Kunst legt, wie ich ihn von zuhause kenne. War aber auch ein spezieller Weihnachtsmarkt mit den Studenten der Design School in Umeå, also war klar das Kunst eine große Rolle spielt. Auch hier ging ein Großteil der Einahmen an Musikhjälpen.

Das Große Musikhjälpen im Glaspavillion war schon sehr schön und die Moderatoren durften die ganze Woche die Glaspavillions nicht verlassen, sowie nur einfaches Essen essen. Es ist schon eine große Sache, was man auch daran sieht wieviel hier aufgebaut wurde. Die MUsikhjälpen ist jedes Jahr in einer anderen Stadt und war zum Ersten mal im Norden und in Umeå. Hier ein Paar Bilder vom Radhausplatz.

Am Samstag habe ich dann noch bei einer ziemlich coolen Veranstaltung für Musikhjälpen in der Garderobe geholfen und zwar bei einer Rollerdisko. Einer Disko auf Rollerblades also. War ziemlich Lustig und das auch noch mit sehr guter Livemusik von Jet Cassette, einer Band mit vielen Freunden von mir. Es war toll und auch dort haben wir gut Geld für Musikhjälpen gesammelt. Ca. 600 € durch den Eintritt. War toll und dadurch das ich in der Garderobe war konnte ich die Musik hören, sie war aber nicht zu laut. War also sehr toll.

Insgesamt eine sehr Ereignisreiche Woche. Snösvänget hat insgesamt ca. 750 € für Musikhjälpen gesammelt und im kompletten sind in dieser Woche ca. 8 Millionen Euro zusammen gekommen (Sind alles umgerechnete Werte, gesammelt wurde natürlich in Schwedischen Kronen). Also eine sehr große Summe und doppelt soviel wie im letzen Jahr, obwohl die Veranstaltung in Umeå war, oder gerade deswegen. Auf jedenfall eine enorme Steigerung und alles für einen guten Zweck. Es ist super gerade dieses Jahr in Umeå zu sein.

 

Langlaufen

Langlaufen

Seit 10. Dezember habe ich jetzt auch meine Langlaufski in Umeå. Perfekt zum Start der Saison hier, um wieder mehr zu trainieren und super Loipen zu fahren. Bisher war ich jetzt zweimal unterwegs, einmal 5 Kilometer und einmal 10 Kilometer, jeweils im Stadsliden, dem Stadtswald in Umeå direkt. Es ist eine sehr schöne Gegend zum laufen mit viel Blick über die Stadt und viel Natur. Dabei ist die komplette Loipe beleuchtet, sodass ich nicht nur an 2 Stunden am Tag laufen kann. Es geht dafür das Umeå nicht bergig ist, extrem nach oben und untent. Auf der 5 km Runde geht es insgesamt ca. 400 Höhenmeter nach oben, es geht also an sich immer hoch dann wieder runter und wieder hoch, so wie wenn die Loipe in schleifen gelegt wäre. Es macht aber auf jedenfall extrem viel Spaß und ist auch anstrengend, sodass ich wirklich merke das ich was mache. Es gibt Loipen von leicht bis sehr schwer und alle gehen an unterschiedlichen Stellen durch den Stadsliden. Die folgenden Bilder sidn mit dem Handy auf der Loipe entstanden:

In Umeå gibt es außerdem noch deutlich mehr verschiedene Loipen um und in der Stadt, sehr weit verstreut. Ich werde versuchen viele davon während meines Aufenthaltes hier anzuschauen, damit es auf der Loipe nie langweilig wird, es macht auf jedenfall sehr viel Spaß hier beim Langlaufen. Ein Bild des Loipenplanes könnt ihr hier sehen:

Zur Loipe komme ich mit dem Fahrrad. Ist wirklich so. Ich mache den Skisack und den Rucksack über die Schulter und Fahre zur Loipe, dass machen viele so, da es mit dem Fahrrad nur 10 Minuten sind, während es dann doch eine halbe Stunde zu Fuß ist. Die Loipe startet direkt im Västerbotten Museum, ein Freilichtmuseum über die Gebäude typisch in der Region hier. Die Langlauf saison endet hier Mitte April laut den Hinweistafeln.

Lucia und Weihnachtskonzerte

Lucia und Weihnachtskonzerte

Am 13. Dezember ist in Schweden ein ganz besonderer Tag, Lucia. Lucia ist ein extrem wichtiges Fest hier, da es hier ja auch schon sehr dunkel ist. Mittlerweile geht die Sonne um 9:30 auf und um 13:45 unter. Mit Lucia bringt man in Schweden Licht und Freude in die Häuser zurück in der dunkelsten Zeit des Jahres. Es hat hier gleich mit einer Luciazeremonie im MIT-Gebäude in der früh begonnen, mit super schönem Gesang und einer tollen Atmosphäre. Dabei wurden viele traditionelle Schwedische Weihnachts- und Lucia Lieder, aber auch Internationale, gesungen und es gab Lucia Gebäck dazu.

Ich mag die Zeremonie oder Luciatåg wie sie hier genannt wird. Mittags ging es dann in die Aula Nordica, wo vom Umeå Studentkör, einem großen Chor hier, nochmal eine Lucia Feier war. Die war sehr schön und nochmal mehr mit Schwedischen Liedern wie Jul, jul, Nu tändas tusen, Santa Lucia, Rudolph und viele mehr. Es war toll und ich hab den Tag hier sehr genoßen.

Am Montag davor war ich bei einem super tollen Konzert des Umeå Studentkör. Es wurden viele Weihnachtslieder gesungen, viele davon habe ich gekannt, da es eine Melodie ist die auch in Deutschland in den Liedern vorkommt, hier nur mit Schwedischem Text. Uns hat das super gefallen und auch das diese Zeit im Jahr hier in Umeå so stark von Musik und Freude erfüllt ist, finde ich einfach nur super. Am Dienstag gab es dann noch ein Konzert des Psychologen Chores mit verschiedenen modernen Liedern unter dem Thema Boy-Band/ Girls-Band. Das war bisher eine super Woche mit viel Musik und Musikhjälpen, einer Charity Veranstaltung in Umeå. Dazu mehr später.

Wetter und Party

Wetter und Party

O’Learys

Wir waren mit dem Buddy Program diese Woche wieder im O’Learys beim Bowlen, dabei konnte ich festtellen, dass das O’Learys noch ganz andere Sportarten bietet, wie zum Beispiel Indoor Minigolf und vieles andere. Wir haben zwei Sportarten ausprobiert, was ganz spannende war und es ist halt immer noch toll, dass es für Studenten umsonst ist, dadurch können wir alles ausprobieren und müssen nichts zahlen, dadurch ist es aber auch immer voll.

Party

Am Samstag war ich dann zu einer tollen Corridor-Party einer Freundin aus Belgien eingeladen, da es dort wenige Leute gab und ich fast alle gekannt habe, war es sehr schön und hat viel Spaß gemacht. Es ist ein sehr, sehr schöner Korrdior mit netten Leuten und schön gelegen. Sehr nah am See und auch sehr nah an der Uni, nur der Supermarkt ist zwanzig Minuten zu Fuß entfernt. Auf der Party gab es Bierpong und Musik, die sehr gut ausgewählt war, da sie obwohl sie leise war, alle zum mitsingen anregte, mir hat es gut gefallen. Corridor Parties machen einen großteil des Studentenlebens in Umeå aus. Es gibt eigentlich jeden Freitag und Samstag irgendwo eine oder mehrere Korridorparties, wodurch du immer etwas zum feiern hast, ohne in die teuren Clubs in der Stadt gehen zu müssen, außerdem trifft man in Corridor Parties deutlich mehr Leute, die man kennt, was dann auch noch viel mehr Spaß macht. So ist es in Umeå, es wird viel studiert und noch viel mehr gefeiert.

Wetter

Mittlerweile hat es immer wieder mehr, oder auch weniger Schnee. Es gab Tage mit sehr viel Schnee innerhalb von 2 Tagen, so es so in Umeå aus:

Da hatte es wirklich schnell Schnee und der Räumdienst ist nicht hinterhergekommen, wodurch das Fortkommen ein bisschen Schwierig war. Dadurch so Umeå wie ein Winterwunderland aus. Es war einfach schön, viel Schnee, alles weiß und einfach super, inklusive einem Schneesturm, wo es einen fast von der Straße geweht hat, einige sind umgefallen im Wind. Es waren auch dann deutlich weniger Leute in der Uni, da es einfach schwierig war in die Uni zu kommen, das Problem kam aber erst in der früh am nächsten Tag. Am Abend hat es nähmlich geregnet und in der Nacht, gefroren, weswegen in der früh alles spiegelglatt war und das Laufen zur Universität zur Schlitterpartie.

So ging es jetzt die nächsten Tage weiter, es schneit, regnet, friert. Du weißt also nicht wie du wann vorwärtskommst, ob du radfahren kannst oder nicht, aber es ist immer weiß, der Schnee geht nicht ganz weg, es wird nur immer wieder weniger und dann mehr. Außerdem ist Umeå langsam für die Adventszeit geschmückt, wie man in der Stadt sehr schön sehen kann.

3 Monate in Umeå

3 Monate in Umeå

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangen, jetzt bin ich schon drei Monate in Umeå und es gefällt mir immer besser hier. Es macht extrem viel Spaß mit allem was ich hier mache, von Uni über Party, Orchester und Chor und viel mehr. Ich bin froh in Umeå zu sein, den Norden erleben zu können und auch die Freundschaft, die Nordschedische Mentalität, den Umgang mit Fremden, die Region hier und die Freundlichkeit die hier gegenüber jedem herrscht. Es ist schön hier zu sein.

Essen Mit Essen kochen werde ich immer besser, mittlerweile experimentiere ich viel, koche aber auch hin und wieder nach Rezept. Fertiggerichte gibt es bei mir so gut wie gar nicht, höchstens mal, wenn die Zeit wirklich drängt, was so 2-mal in diesem Monat der Fall war. Ich koche viel mit Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Heute gab es zum Beispiel einen überbackene Kartoffel mit Aubergine und Zucchini. 1-mal am Tag gibt es eigentlich immer Salat, sodass ich auf jedenfall immer gesund esse. Es macht mir viel Spaß in der Küche zu stehen und jedesmal frisch zu kochen, wodurch ich einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan habe. Soviel beim kochen in Richtung improvisieren, vorrausplanen und vorralem experimentieren, würde ich sonst nie gelernt haben, da es zuhause einfach Kochbücher gibt und ich dann gerne nach denen koche. Selten gehen wir gemeinsam Essen hier, da es einfach sehr teuer ist. Ein Einfaches Essen kostet so zwischen 9 und 15 €, wohingegen in hier für 30 € Essenskosten in der Woche sehr gut leben kann. Das funktioniert aber nur, da ich nur einmal in der Woche einkaufen gehe und deswegen nicht zuviel Geld im Supermarkt ausgebe.

Nordlichter Mittlerweile habe ich die Nordlichter schon mehrere male gesehn, auch in Umeå. Wir hatten sie eine Woche extrem stark, wo wir sie trotz Lichter in Umeå direkt gesehen haben, in verschiedenen Farben, tanzend über uns. Allein wegen den Nordlichtern rentiert sich ein Studienaufenthalt in Umeå definitv, das ist ein sehr eindrucksvolles und spannendes Naturschauspiel. Ich bin begeistert darüber, wie toll die sind. Ich hab leider nur sehr schlechte Bilder zustande bekommen, da ich keine gute Kamera habe, aber hier sind ein paar, auch von einem meiner Freunde, Lorenz Stadler, der das wirklich gut kann.

Wetter Mittlerweile ist der Winter in Umeå angekommen, dass Wetter ist toll, es hat Temperaturen von bis zu -10 Grad und der Schnee liegt überall. Alles ist weiß und trotzdem ist noch jeder mit dem Rad unterwegs, was auch sehr gut funktioniert, muss ich sagen. Gestern und Heute hat es den ganzen Tag geschneit, davor war es im Monat eher wechselhaft, mit Schnee, Eis, Regen, Sonne und kalten sowie warmen Tagen. Aber egal wie das Wetter ist, wir sind immer auch mal draußen unterwegs, sei es auf dem Weg zum Fitnessstudio, zur Uni, zum Supermarkt oder zu einer der vielen anderen Veranstaltungen. Es schaut hier jetzt aus wie in einem Winterwunderland und ich hoffe, dass der Schnee bleibt. Es ist auf jedenfall kalt genug dazu. Zu dem Schnee und Regen, ist es in Umeå extrem windig, weswegen es mich fast zweimal vom Rad geschmießen hätte. Sonst ist das Wetter sehr schön hier, da ich kälte und Schnee einfach sehr gern mag.

Die Schneefotos sind am 28. Oktober, 18. November und am 21. November entstanden. Jetzt sieht es ziemlich schön aus, wie man auf dem letzten Foto sehen kann.

Akademisches Am 30. Oktober war mein erster Kurs beendet, der sehr schön war. Wenn wir die offiziellen Resultate haben, werde ich mehr über diesen Kurs und unsere Projekte berichten. Den Kurs von 15 ECTS habe ich auf jedenfall schon mal mit VG abgeschlossen, der bestmöglichen Note hier. Das Schwedische System hat nur zwei Noten, G und VG und natürlich die dritte Note, nicht bestanden, dadurch ergibt sich das für das Schwedische System Noten nicht so wichtig sind. Damit war auch die Hälfte des Semesters vorbei, was ziemlich schnell vergangen ist. Jetzt bin ich schon mittendrin im nächsten Kurs, IT Development, der um verschiedene Techniken und Methoden des Entwickelens von Software und Work Systems geht und zwar den Management Teil davon. Heute haben unsere Projekte gestartet und der Kurs kostet sehr viel Zeit, die ich aber für die Interaktive Lernart mit viel Praxis und Theorie, gerne benutze. Es macht extrem viel Spaß und wie auch im vorherigen Kurs, ist es in diesem Kurs eine sehr coole Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem Hintergunrd wie Business, Computer Science, oder Social Studies. Es macht extrem viel Spaß mit all diesen Menschen zu arbeiten und gemeinsam etwas zu erreichen. Ich mag die Art, wie hier Unterricht gemacht wird, sehr. Dazu kam, dass ich in diesem Monat auch noch meine Resultate für die Kurse nächstes Semester bekommen habe, was unteranderem sein werden: German-Swedish Tandem, Swedish II, IT Strategy and Advanced Computer Graphics and Applications. Das sind alles sehr spannende Kurse und ich freue mich schon auf das nächste Semester.

Orchester und Chor Ich singe immer noch im Chor und spiele im Orchester und es macht super viel Spaß, wie zum Beispiel der Ausflug nach Piteå letztes Wochenende, Pre-parties, gemeinsam ein Basketballspiel anschauen und einfach gemeinsam musizieren. All das zusammen, ergibt einen schönen Mix aus Freundschaft, miteinander unterwegs sein und Musik machen. Ich bin einfach nur begeistert, auch von der Art wie wir alle gemeinsam unterwegs sind. Jetzt geht es dann wieder los mit weiteren Auftritten von Chor und Orchester und viel mehr Spaß. Ich freue mich schon darauf.

Und das war es auch schon wieder von mir. Viel passiert in diesen 4,5 Wochen, wie man auch sehr gut an all den anderen Blog-beiträgen sehen kann, die diese Wochen entstanden sind. Es macht viel Spaß und ich bereue es auf keinen Fall, mich für Umeå und für 2 Semester entschieden zu haben, 1 Semester hier ist schon ziemlich kurz.

Schöne Grüße aus dem hohen Norden

Euer Florian

Pop Quiz, Kino und Gender Equality

Pop Quiz, Kino und Gender Equality

Am Dienstag gab es hier einen sehr interessanten Vortrag zur Gender Eqaulity in  den Nordischen Ländern. Dabei habe ich viel zu den verschiedenen Fortschritten und Besserungen gegenüber Deutschland gehört, aber auch das es hier noch ein weiter Weg ist, bis alles passt. In Island gibt es zum Beispiel einen verpflichtenden Standard zum Bezahlen des gleichen Lohns bei gleicher Arbeit. Es wird hier viel gemacht und viel ist daraufausgelegt, es möglichst zu verbessern. Auch habe ich viel über Island erfahren und wie Island aussieht. Ist ja ziemlich klein, aber Männer und Frauen halten sich die Waage und es ist ein sehr reicher Staat an sich, wo die Menschen gut mit der Politik zusammenarbeiten. Es war auf jedenfall interessant. Anschließend gab es von Amnesty International einen Film über Syrien und was dort alles schreckliches passiert. Es war gut in anzuschauen und zu sehen wie schrecklich es dort wirklich zugeht. Das konnte ich mir einfach gar nicht vorstellen. Es ist grausam und wieviele Leute dort einfach verschwinden und nie mehr wieder auftauchen. Das ist einfach grausam. Aber es ist gut, dass wir informiert werden, da es uns die Möglichkeit gibt, vielleicht, wenn auch nur im kleinen, etwas dagegen zu unternehmen und die Flüchtlinge warm aufzunehmen, da ich niemanden wünsche zur Zeit dort zu wohnen.

Am Mittwoch nach dem Orchester, war ich dann mit dem Buddy Program im urigen Pub Gröna Älgen in der Innenstadt, bei einem sehr lustigen und coolen Pop Quiz. Es war schön, gemeinsam zu ratschen, zu diskutieren und das Quiz zu lösen. Dabei waren auch bekannte Lieder wie 99 Luftbaloons dabei. Es hat viel Spaß gemacht und ich hab die Fragen, die auf Schwedisch gestellt wurden, nahezu alle verstanden. Das gibt einem definitv ein gutes Gefühl. Der Pub ist klein, liegt zentral und ist super schön eingerichtet. Man fühlt sich dort sofort heimisch. Ich hab den Abend dort genoßen. Das wichtigste dort sind natürlich, die alten Skier an der Wand.

Am Freitag war dann schon das nächste Buddy Program Event mit einem gemeinsamen Ausflug ins Kino hier. Über die Student Union haben wir günstige Tickets bekommen und haben uns im Kino dann einen super Film angeschaut: Kingsman 2: The golden circle. Ist auf jedenfall empfehlenswert. Ich würde in auf jedenfall nochmal anschauen. Das Kino ist schön und die Sitze sehr bequem. Es gibt Automaten um die Tickets zu bestellen und die Popcorns sind wie in Schweden üblich, gesalzen und nicht gezuckert. Schmeckt sehr interessant. Auf jedenfall schön, mal wieder im Kino mit Freunden gewesen zu sein.

Dannach ging es weiter, da es im Park an der Kirche ein Fest der 1000 Lichter gab, die zwar wo wir kommen schon fast alle aus waren, es war trotzdem noch faszinierend. Es war toll, dass alles zu sehen, und wieviel Arbeit dahinter steckt. Ich war fasziniert. Und jetzt geht es weiter für mich nach Piteå. Davon werde ich in einem weiteren Artikel berichten.

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

Am Donnerstag hatten wir in Umeå eine große Feier, wo wir selbstverständlich hin mussten und zwar wurde 30 Jahre Erasmus gefeiert. Erasmus ist ein Program der Europäischen Union zur Förderung der Zusammenarbeit von Hochschulen, Sport, Jugend und viel mehr. Auf dem Erasmus-programm basieren nahezu alle Auslandssemester von Hochschulen innerhalb der EU. Das erste Programm Erasmus war so erfolgreich, dass es mit dem Programm Erasmus+ weitergeführt wurde. Ich mache mein Auslandsjahr hier in Umeå auch über das Program Erasmus+, wodurch mir der Aufenthalt hier ermöglicht wird, da ich ein Stipendium autoamtisch hierfür erhalte, sowie viele gemeinsame Aktionen, Treffen und viel mehr organisiert wird. Außerdem fühlt man sich mehr Zusammengehörig, da alle über das gleiche Programm hier sind. Ich sage es ist ein super Programm, weswegen es auch gut und richtig ist, es gebührend zu feiern. 30 Jahre gibt es das nun schon.

In Umeå gab es dazu einen kleinen Vortrag vom Vize-Chancellor Dieter Müller, der selbst als Erasmus Student von Würzburg ein Semester in Umeå verbracht hat und anschließend hier hängen geblieben ist. Es fördert die Zusammenarbeit und das Verständis für Europa und seine zahlreichen Vorteile. Anschließend gab es ein Quiz, Sandwiches und viel mehr, um sich noch gemeinsam austauschen zu können und mehr zu erleben. Überschenderweise hab ich noch mehr Deutsche kennengelernt hier. Es gab für uns auch eine Tasche wo Erasmusplus draufsteht und ein T-Shirt zu den Feierlichkeiten. Jetzt können wir zeigen, dass wir Erasmus Studenten sind. Es war ein schönes Lunch.

Umeå BSKT – Södertälje Kings

Am Freitag hat uns Sarah aus dem Orchester eingeladen mit ihr mit zu einem Basketball Spiel in Umeå zu kommen, da ihre Heimmanschaft, die Södertälje Kings, gegen Umeå BSKT spielen. Also haben wir uns am Stadium getroffen, extrem günstige Tickets gekauft (60 SEK für Sitzplätze) und haben dem Spiel zugeschaut. Ich war noch nie bei einem Basketball Spiel, aber es war super spannend und Ereignisreich. Also sehr gut zum anschauen geeignet. Man muss auch dazu sagen, dass Umeå und Södertälje in der Schwedischen Top Legaue spielen, also beide super Mannschaften sind. Am Ende hat unser Favorit, Umeå, im Orangen Triko gewonnen. Da wir alle vom Orchester waren (Insgesammt 7 Leute) und das Orchester die Farbe Orange trägt, hat das super gepasst.

In den Pausen hat ein DJ aufgelegt, es gab einen guten Moderator und eine Gruppe von Mädchen hat in jeder Pause einen Tanz aufgeführt um das Team zu unterstützen und die Pause zu füllen, dadurch ist die Pause gut gefühlt und es gibt immer etwas zu sehen. Gespielt wird insgesamt 4×10 Minuten + Pausen + Fouls, Freiwürfe, Timeouts und viel mehr. Es dauert also schon einige Zeit, bis das Spiel aus ist, es kommt einem aber deutlich kürzer vor. Ich werde sicher nochmal zu einem Basketball Spiel hier gehen, zumal die Tickets wirklich bezahlbar sind.

Anschließend sind wir noch zu einem aus dem Orchester nach Hause gefahren, um das wichtige Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen und zwar Scheden gegen in Italien in der WM-Qulaifikation. Gegen Basketball war es ziemlich langweilig, aber auch sehr cool mit lauter Schweden, zumal Schweden Italien mit 1:0 besiegt hat, damit hatte niemand gerechnet. Damit hat Schweden eine wirkliche Chance auf den Einzug in die WM und das Italien es nicht schafft.

Global Village und Umevatoriet

Global Village und Umevatoriet

Gestern war es endlich soweit, nach zwei Wochen Vorbereitung stand die Veranstaltung Global Village vor der Tür. Zusammen mit Schazzi und Lorenz habe ich einen Stand der Deutschland representiert erstellt. Der Sinn des Global Village ist es zu zeigen wie International Umeå University ist. Deswegen haben sich insgesamt 13 verschiedene Länder vorgestellt und verschiedenste Sachen präsentiert, wie Essen, Dekoration, Quizes, Landesflaggen und viel mehr. Es waren ziemlich viele Leute da und es war wirklich toll.

Um 10 ging es los mit Aufbauen unseres Standes und dekorieren. Dazu hatten wir zwei Deutschlandfahnen, eine Deutschlandkarte mit typischen Bildern zu jedem Bundesland, mehrere Quize, einen Fußballschal, Informationszettel und viel mehr. Am Ende war es auf jedenfall ein Erfolg. So sieht unser Stand beim Aufbauen aus. Ich hab extra auch noch meinen Bildschirm mitgeschleßßt, damit die Leute das Quiz auch sehen konnten.

Wie ihr vielleicht sehen könnt, haben wir uns zu dem Nachbarn gruppiert, der uns am nächsten liegt, Österreich. Das lag vielleicht daran, dass bis auf Schazzi, alle anderen drei aus Bayern kommen, um genau zu sein aus der Umgebung von München. Schazzi kommt aus Bremen. Wir hatten unseren Tisch also schön hergerichtet unser Nachbar hatte für uns Schnitzel und Sachertorte dabei. Wir waren also gut versorgt und hatten nur einen kleinen Streit über eine Persönlichkeit. Es war ziemlich cool. Auf den letzten 2 Bildern ist noch zu sehen wie viel Ansturm wir bei unseren Quizes hatten, die man auf dem Smartphone beantwortet hat und am Bildschirm wurde Frage und Antwortmöglichkeiten gezeigt. War ziemlich cool und erfolgreich.

Umevatoriet

Am Dienstag Abend ging es dann gleich weiter mit einem Ausflug mit der Buddy Group ins Observatorium Umevatoriet im Norden des Stadtzentrums. Wir waren ziemlich viele die da im Dunkeln auf den Rädern unterwegs waren. Wir hatten uns gleich zu Anfang ziemlich verspätet, da wir Nordlichter über ålidhem sehen konnten und die waren sehr stark, da wir sie trotz der vielen Lichter sehr gut gesehen haben. Im Umevatoriet war die Führung leider schon ausgebucht, wir konnten trotzdem eine Ausstellung über die Planeten, den Himmel, unsere Gewichter auf verschiedenen Planeten und viel mehr anschauen.

Das war interessant und das beste war, dass ich trotzdem das alles auf Schwedisch war, die Erklärungen alle verstanden habe. Das find ich am besten, da das zeigt das ich besser im Schwedischen werde. Anschließend ging es viele Treppen auf das Dach, wie die Kuppel mit der Sternwarte steht. Dort hatten wir einen super Blick über Umeå und einen Blick auf die Sterne, da es ein Sternenklarer Himmel war. Durch das große Teleskop haben wir viele Sterne und den Mond beobachten könne, was schon sehr faszinierend ist. Hier in Umeå ist halt ziemlich alles machbar. Das ist das coole hier. Dannach gab es noch einen Raum mit Rätselspielen, die wirklich kniffelig sind. Viele von uns, unteranderem ich, haben sie nicht hinbekommen und am Ende haben wir noch eine Partie Schach gespielt, was auch noch Lustig war.

Auf dem Rückweg haben wir dann die Ganze Zeit extrem starke Nordlichter gesehen und haben uns während dem Radfahren ständig umgedreht um sie sehen zu können. Gestern waren sie wirklich atemberaubend schön. Sie wurden dann in ålidhem sogar noch sehr viel stärker, sodass wir auf der Brücke zuhause noch die Tanzenden Polarlichter am ganzen Himmel in wirklichem Tielgrün mit Violetten Anteilen sehen konnten. Mit Schlieren und Bändern sowie allem das dazugehört. Wir waren um kurz nach 22 Uhr an der Brücke und um Mitternacht war ich in meinem Zimmer, so faszinierend waren sie. Das war wirklich cool. Ein super schöner Abschluss zum gestrigen Tag. Hier noch zwei Bilder die ich versucht habe zu machen, während ich auf der Brücke war. Es war deutlich besser zu sehen, wie es jetzt auf dem Bild aussieht, die auch erst aufgenommen wurden, wo es schon wieder ziemlich schwach war.

 

Jacke reparieren und Sonnenuntergang

Jacke reparieren und Sonnenuntergang

Diese Woche hatte ich erstmal ein großes Problem und zwar ist mir am Dienstag in meiner Winterjacke der Reisverschluss gerissen. Da es hier schon kalt ist und schneit, war das ein kleines Problem. Das größere Problem war in Umeå ein Geschäft zu finden, dass Jacken reparieren kann. Nach vielem herumfragen bei Freunden und ergebnislosem suchen nach einem Schneider in der Stadt, hatte ich eine Idee. Ich bin zur Tourist Information und hab dort nachgefragt und die konnten mir dann helfen: Die haben mich zu einem Schuhmacher verwießen, da sie auch keinen Schneider in Umeå wussten. Der Schuhmacher konnte mir dann zum Glück den Reißverschluss austauschen, da es mit geöffneter Jacke hier wirklich kalt ist, außerdem hat es nur 24 Stunden gedauert und jetzt habe ich einen super funktionierenden Reisverschluss in der Jacke. Ich wäre nur nie auf die Idee gekommen, bei einem Schuhmacher nachzufragen, jetzt weiß ich es ja besser.

Wir hatten am Sonntag auch Zeitumstellung, dabei hat sich hier einiges drastisch geändert und zwar geht die Sonne jetzt nicht mehr zu normaler Zeit unter, sondern um kurz nach 15:30 ist es stockdunkel, dass war schon ein Schock und ändert einiges. Ich konnte zum Beispiel den Sonnenuntergang auf dem Weg in die Stadt am Nachmittag um 3 fotografieren und wenn ich um 16 Uhr aus dem Fitnessstudio komme ist es schon stockdunkel. Da ich Vitamin D Tabletten jetzt nehme, dass ist hier wirklich notwendig, habe ich nicht das Problem, dass mir die Sonne ganz stark fehlt, es geht mir dementsprechend sehr gut und ich liebe das Fotografieren von Sonnenuntergängen und Aufgängen. Hier ein paar Bilder von dieser Woche:

Die Tage werden immer kürzer und so langsam schneit es immer wieder und dann ist es auch deutlich heller wieder. Seit dieser Woche ist es auch mehr Schnee, wie Matsch der liegen bleibt. Also es macht Spaß und man kann trotzdem super radfahren, dank der beheizten Straßen.

Winter und Snösvänget

Winter und Snösvänget

Am Dienstag konnte ich am See in der Universität schon die ersten Veränderungen sehen und zwar, eine Eisscholle auf dem See. Das sind Anzeichen dafür, wie kalt es in Umeå wirklich ist. Hier auf dem Bild könnt ihr es sehen:

Am nächsten Tag, am Mittwoch Nachmittag, sah dann die Welt schon ganz anders aus, es hat das erstemal so richtig geschneit und nicht wie bei uns normalerweise, ein kleines bisschen, sondern wirklich viel. Auf dem nächsten Foto könnt ihr mein Fahrrad nach 20 Minuten im Schnee stehen sehen. Ich war auf dem Weg von einem Kurs, zum Orchester. Ich mag den Schnee sehr gern, aktuell ist es auf dem Boden aber eher Matsch und sehr blöd mit dem Fahrrad zu fahren, also Vorsicht ist hier angesagt:

Am nächsten Tag sah es dann ähnlich von meinem Zimmer aus und es ist erst Ende Oktober, also toll hier, dass heißt nähmlich das der Schnee der liegenbleibt und zwar nicht als Matsch hier deutlich früher da ist wie zuhause.

Was ich bisher nicht glauben konnte, jetzt aber muss, ist wie in Umeå Fahrradwege und Straßen Großteils vom Schnee freigehalten werden und zwar mithilfe von Straßenbodenheizungen. Die Straßen, Fußgänger- und Radwege in Umeå sind großteils beheizt. Es ist total angenehm auf denen zu laufen, da sich der Boden dadurch natürlich nicht kalt anfüllt. Am besten sieht man es auf der Brücke in die Stadt runter, da diese auch wenn es total Naß und Schnee überall liegt, total trocken ist, da sie so gut beheizt wird. Ich hab das Gefühl, die legen hier mehr Wert darauf die Straßen, als mein Zimmer zu beheizen.

Nachdem die Heizungen jetzt angeschaltet sind, geht auch das Radfahren wieder sehr gut in Umeå.

Snösvänget

Am Freitag hatten wir einen Auftritt mit dem Orchester Snösvänget im Einkaufsparadies Utopia in der Innenstadt. Ich war dabei in der Roddgruppe, d.h. ich war mit dem Sach in die Stadt transportieren und aufbauen mit zuständig. Das ist ganz schön viel Zeug, dazu war ein Lift kaputt und es ging schleppend, aber wir haben es gut geschafft.

Wir haben dort im Rahmen des Umeå Jazzfestival gespielt, dass gerade in der Stadt ist mit vielen Konzerten, Jam Gigs und vielem mehr. Super toll. Wir hatten einen tollen zwei Stunden Auftritt und viele Leute waren begeistert. Später werde ich noch Fotos bekommen, die ich hier hinzufügen kann.

Am Samstag ging es mit dem Orchester gleich weiter und zwar wurde der Rathausplatz in Umeå eingeweiht und das habe ich mir erstmal angeschaut, dabei ist auch ein cooles Video von dem Glockenspiel dort entstanden. ich wusste vorher gar nicht, dass Umeå so ein tolles Glockenspiel hat.

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Wir haben danach dort im Rahmen der Einweihung und des Jazzfestivals gespielt, was super viel Spaß gemacht hat. Das war ein Jam Gig, d.h. wir hatten Marschbücher und haben daraus Lieder einstimmig gespielt, dann ein Solo, gesungen und nochmal gespielt. Macht super viel Spaß. Eines der Lieder durfte ich Solo spielen und das war zufällig ein Deutsches Lied: ‚Bei mir bist du schön‘. Es war bisher eine tolle Woche und ein tolles Wochenende und so geht es jetzt dann auch weiter.

Orangeriet

Orangeriet

Gestern Abend waren wir mit dem Buddy Program gemeinsam in der Stadt in einem Restaurant mit dem Namen Orangeriet. Es ist sehr neu und sehr schön zum sitzen und ansehen. Es bietet alles mögliche an Burger zum Essen und Speziell für Studenten ist es nicht so teuer. Für Schwedische Verhältnisse. Es gibt einen Burger mit einem Getränk für 15 € inklusive des Spiels. Wir haben erstmal alle gemeinsam gegessen, über Schweden und die Nordlichter geratscht und wie toll es hier ist. Wir finden es ein bisschen toller, wie die Schweden, aber wir sind auch alle aus einem anderen Grund hier: Wir haben es uns ausgesucht und sind nicht her, weil es für unser Programm das einzige ist.

Das war mein Vegetarischer Burger mit Pommes. Der war richtig gut, mit einem Gemüsepflanzerl, Salat und noch einem weiteren Käse. Damit wird man sicher satt. Nachdem wir länger gehockt sind, haben wir uns dann noch dem Spiel zugewandt das hier möglich ist, Boulen. Ein französisches Spiel, bei dem es darum geht eine kleine Grüne Kugel mit anderen Kugeln möglichst nahe zu kommen. Erstmal dachte ich, ja versuchen wir es mal, aber es hat dann wirklich sehr viel Spaß gemacht. Wir waren super Teams, haben viel gelacht, es war aber auch ein sehr harter Wettkampf und wir haben glaub ich auch so 2 Stunden gespielt, bis dann alle irgendwann müde waren. Danke an meine Teamkolleginnen, Denise und Louise, es hat super viel Spaß mit euch gemacht.

Im Mittleren Bild könnt ihr den Grünen Ball und die Silbernen sehen, die geworfen werden. Um 22 Uhr sind wir dann nach draußen aufgebrochen, wo es wirklich kalt geworden war (2 Grad) um noch zu einer riesigen Korridorparty zu gehen, im Fysikgränd 19, was mein Nachbarhaus ist. Dort waren dann wirklich viele Leute und es hat viel Spaß gemacht, mit vielen guten Gesprächen mit Leuten aus meinem Freundeskreis, Kurs, Buddygroup und vielen anderen aus Deutschland und der Welt. Um 1 Uhr bin ich dann mal nach Hause, wo wir uns in der Küche dann noch über verschiedene Bildungssysteme und Zugangsvorrausetzungen unterhalten haben, bis 3 Uhr in der Nacht. Für mich sehr ungewöhnlich, deswegen schreibe ich es hier.

Das wars von mir von gestern. Wie ihr seht, hier ist immer was los. Also, alle haben sehr viel Spaß.

German Election

German Election

Die Deutsche Wahl wird in Umeå als ziemlich wichtig betrachtet, weswegen es hierzu zahlreiche Veranstaltungen gibt. Das hat am Donnerstag mit einer Vorlesung über die Mittagszeit angefangen, bei der es um das deutsche Politische System und die Wahlen ging. Es war sehr interessant zu hören, was ein schwedischer Politikwissenschaftler über die Deutschen Wahlen denkt. Außerdem was er über die Wichtigkeit Deutschlands in der Europäischen Union und Weltweit gesagt hat.

Er hat das deutsche Wahlsystem als interessant, aber auch langweilig, bezeichnet, da wir schon vorher ungefähr wissen wie es ausgeht. Des weiteren war interessant, dass in Deutschland immer eine Mehrheitsregeirung gibt, während das in Schweden nicht der Fall ist. Es war sehr interessant und wir haben auch einiges über Deutschland und den Stellenwert Deutschlands in der Welt gelernt. Die Wahlen wurden als sehr wichtig bezeichnet und der Wahlausgang als Entscheidend für weitere Schritte in der EU. Ich war überrascht, wieviele Schweden sich dafür interessiert haben und ihre Mittagspause dafür geopfert haben. Es war eine tolle Vorlesung und ich fand sie super organisiert.

Gestern Abend gab es dann noch die German Election Night, wo sich vorrallem Deutsche um 18 Uhr im Origo getroffen haben, um Live und gemeinsam die Wahlergebnisse zu bekommen, zu analysieren, zu diskutieren und gemeinsam jeden Prozentpunkt durchzudiskutieren. Es war dafür extra schön hergerichtet worden und es gab „Deutsches Essen“. D.h. es gab eine gekochte Bratwurst mit kaltem Sauerkraut und Kartoffelgratin. Eine sehr interessante Mischung. Aber besser wie gar nichts und so schlecht hat es jetzt auch nicht geschmeckt.

Es hat Spaß gemacht und vorallem fand ich es toll gemeinsam mit anderen die Wahlergebnisse zu betrachten und zu diskutieren. Außerdem gab es auch noch ein Quiz, Live Musik und vieles mehr. Da wir um 22 Uhr dann raus mussten, haben wir uns noch zu einer After Party getroffen, da noch niemand schlafen wollte. Mit Gitarre und Süßigkeiten sowie Bier ging dann auch die After Party vorbei und die Nächste Woche beginnt schon.

Brandförsvar und ICA Maxi

Brandförsvar und ICA Maxi

ICA Maxi Strömpillen

Am Freitag war ich nach einer dreistündigen Gruppenarbeit erstmal in der Stadt und habe mein Fahrrad reparieren lassen. Ich hatte seit 3 Wochen nur noch zwei halbe Pedale, was das fahren mit einem Gang extrem schwer macht. Nachdem ich mir endlich die Zeit genommen hatte dorthin zu fahren mit dem Rad und es reparieren zu lassen, fährt es sich jetzt erheblich besser. Das beste ist es hat mich nur 12 € gekostet, da ich Bar gezahlt habe und deswegen einen Preisnachlass bekommen habe.

Da ich schonmal in der Stadt war, hab ich mich diesesmal zum Einkaufen auf den Weg nach Strömpillen gemacht. Es ist ein sehr schöner Weg entlang des Flußes mit vielem zu sehen und vorallem viel Natur. Das könnt ihr im nächsten Bild sehen:

Dort angekommen war ich wirklich überrascht über die Größe des Supermarktes. ICA ist die größte Schwedische Supermarktkette, die man hier wirklich an jeder Straßenecke findet und ICA Maxi ist der Großhandels Supermarkt. In Vergleich zum ICA Maxi ist der Supermarkt Edeka in Miesbach winzig. Der ICA Maxi ist vielleicht 5-6 Mal so Groß. Er hat deutlich mehr Auswahl, es gibt die Sachen auch in anderen Größen und vorrallem ist er deutlich günstiger. Ab jetzt fahr ich zum Großeinkauf immer dort hin.

Zum Beispiel hab ich für Pilze nur 1 € gezahlt, wo ich sonst 2-3 zahlen muss. Und das für viele Dinge, was sich dann halt sehr summiert. Hier kann ich es mir sogar leisten, BIO Produkte einzukaufen und zahle immer noch weniger als im Lidl. Der Unterschied ist halt, im Lidl bin ich in 1 Minute, zum ICA Maxi, brauch ich 7. Und es geht schon ein gutes Stück bergauf, aber alles machbar. Auf jedenfall sehr schön, so einen großen Supermarkt, mit soviel Auswahl, so nah zu haben.

Open dörr Brandförsvar

Heute war ich in einem anderen Teil der Stadt, beim Tag der Offenen Tör der Brandförsvar von Umeå, also der Beruffeuerwehr in Umeå. Es ist für mich ein 20 Minuten Fahrrad fahrt dorthin, vorbei am Stadtzentrum und vorbei am Hauptbahnhof, in Richtung Stadtauswärts auf der anderen Seite von Umeå. Auf dem Weg dorthin hab, ich neue Wege entdeckt, so ist zum Beispiel die Straße dorthin, eine Einbahnstraße mit einer zweiten Hälfte als Fahrradweg und zwei breiten Gehsteigen an der Seite. Den Radfahrern wird hier ziemlich viel geboten, wie ich hier wieder feststellen durfte. Das finde ich wirklich cool.

Bei der Feuerwache wurde dann sehr viel geboten. Ich konnte mir alle Fahrzeuge anschauen, es wurde mit Wasser gespritzt, Essen wurde angeboten, die Polizei und Ambulanz haben sich auch vorgestellt und es war wirklich viel los. Die Feuerwehr ist sehr gut ausgestattet und die Fahrzeuge sind ähnlich zu denen in Deutschland. Die Feuerweht hier ist ausgestattet für den Flughafen, Chemieunfälle und normale Rettungseinsätze bei 24 Toren in der Garage für die Fahrzeuge.

Zusätzlich dazu hat Umeå aufgrund seiner Lage noch ein paar spezielle Einsatzwägen. Einmal welche die fürs Wasser geeignet sind, also Boote, nur ein Schlauchboot davon war hier ausgestellt, die anderen befinden sich am Fluss. Desweiteren ist die Feuerwehr auch für den Winter gut ausgerüstet mit einem Schneemobil und einem Raupen-Einsatzfahrzeug. Der Einsatzleitwagen ist ein VW Multivan und auf jedenfall fühle ich mich hier sicher, nachdem ich gesehn habe, was sie hier alles haben, da ich vorher noch keine einzige Feuerwehr in Umeå gesehen hatte, was mich verwundert hat. Auf jedenfall war es den Ausflug Wert, zumal ich es liebe Einsatzfahrzeuge anzuschauen. Ich hatte das zum Glück über Facebook mitbekommen, dass das heute ist.

Strömbäck – Kont Naturreservat

Strömbäck – Kont Naturreservat

Heute waren wir im Süden Umeås beim Wandern. Um 11 Uhr ging es mit dem Bus und mehr als 30 Leuten Südlich aus Umeå heraus und nach Strömbäck, einem Dorf im Nirgendwo südlich und in der Nähe des Meeres gelegen.

Was man auch an diesem Blauen Bushäuschen sieht, bei dem uns der nette Busfahrer plötzlich rausgelassen hat. Er hat wirklich eine Durchsage gemacht, dass der nächste Halt Strömbäck ist und nahezu alle hier herauswollen. Sehr cool, da wir natürlich keine Ahnung hatten wann wir dort waren, da es keine Anzeigen oder Tafeln gibt, wie die Ortschaften heißen. Von hier aus ging es zu einer Schönen Holzkirche und dann weiter einen Wanderweg entlang zu Ausläufern der Ostsee, wo wir dann auch mal Pause gemacht haben, an einem sehr schönen Sandstrand und mit schönem Blick auf das Wasser. Die Landschaft hier um Umeå herum ist aber auch einfach so schön und die Luft so rein und mit Salz durchsetzt, einfach schön.

Der Weg war wirklich ein sehr schmaller, aber schön hergerichteter Wanderweg, mit Brücken und Holzstegen, aber Wasserlagunen hinweg und am Meer entlang. Das sieht man auch ganz toll auf den nächsten Bildern:

Am Ende des Weges kamen wir dann zu einer sehr felsigen, schönen Stelle von der aus man das Offene Meer sieht, also mein erstes mal am Offenen Meer in Schweden und das so nah an meiner Wohnung hier, sehr schön. Das sieht so toll aus, dass man einfach nur einen kleinen Abglanz auf den Fotos festhalten kann, aber ich hab auch ein Foto machen lassen, auf dem man mich mal sieht, nicht das ihr glaubt, ich war gar nicht dabei.

Zwischendurch hatten wir dann man die Gruppen verloren, bzw. uns aufgeteilt, ich war dann mit der Ersten Gruppe unterwegs. Nachdem es uns hier kalt geworden ist, haben wir uns auf den Weg zurück gemacht, einen anderen Weg, aber auch am Meer entlang und sehr schön, einen Super schönen Wanderweg. Insgesamt ist es einfach ein Erlebnis, all diese Natur und Frische Luft, das Wandern gemeinsam mit Freunden aus der ganzen Welt und einfach die Zeit gemeinsam in der Natur verbringen.  Macht mir sehr viel Spaß. Am Ende waren wir 2,5 Stunden zu früh wieder zurück in Strömbäck, weswegen wir uns erst ans Meer gehockt haben und anschließend ein Feuer angemacht haben, damit es wieder Wärmer wird.

Es war einfach nur schön.Anschließend kam auch schon sehr pünktlich der Bus, der nachher natürlich nicht mehr pünktlich war, bis alle mit Kreditkarte gezahlt hatten, die Belegrolle ausgewechselt wurde und so weiter, hatten wir schon wieder 10 Minuten Verspätung wie immer. Es ist hier halt so, wenn man mit einer so großen Gruppe unterwegs ist und jeder einzeln mit Kreditkarte zahlen muss. Aber all das ist halt auch ein Erlebnis und macht es umso spannender hier. Ein toller Tag.

International Street Market

International Street Market

Kultur på Campus

Heute gab es was sehr interessantes in der Universität und zwar gibt es hier regelmäßig in der Mittagspause im Lärarhuset Kulturelle Veranstaltungen, kostenlos und für jeden, um den Studenten und Mitarbeitern die Mittagspause zu verbessern. Gestern hat da 40 Minuten eine Jazzgruppe gespielt, die mit Cello, Klavier und Schlagzeug improvisiert haben.

Ich habe nicht damit gerechnet, aber es war wirklich voll und gut besucht. Es hat Spaß gemacht einfach der Musik zuzuhören und so die Mittagszeit zu verbringen und solche Veranstaltungen gibt es hier einmal die Woche. Das ist was so gut an der Universität hier, dass soviel für die Studenten und Mitarbeiter geboten wird und es deswegen einfach nicht langweilig werden kann.

International Street Market

Anschließend haben wir uns vom Buddy Programm getroffen und sind gemeinsam in die Stadt gegangen, wo ein International Street Market aktuell stattfindet. Er ist nicht zu übersehen durch seine vielen Fahnen, die man schon von weitem sieht. Wir waren 35 Minuten zu Fuß dorthin unterwegs, aber mit guter Begleitung vergeht die Zeit halt auch ziemlich schnell, sodass das hier überhaupt kein Problem darstellt und ich nur noch dann mit dem Bus fahre, wenn es wirklich notwendig ist.

Der Markt ist auf einer langezogenen Straße angesiedelt und lockt mit ganz vielen Gerüchen die Leute an. Es waren Stände aus über 15 verschiedenen Ländern anwesend, beginnend mit dem Thailänder und Franzosen, wo es einfach auch essen aus verschiedenen Teilen der Erde gab, aber speziell auch viel aus Frankreich und Italien. Da hatten wir Glück, dass wir sowohl eine Französin als auch eine Italienerin dabei hatten, die dann gleich in ihrer Muttersprache mit den Leuten gesprochen haben und wir deswegen gleich mal kostenlos Sachen zum probieren bekommen haben. Sehr tool.

Es gab aber auch zum Beispiel Käse zum kaufen oder Antipasti aus Griechenland und Italien, sowie verschiedenste Gerichte aus allen Ländern und zwischendrin auch mal Schmuck. Das schöne war, dass wir aus sovielen Ländern gemeinsam unterwegs waren und deswegen jeder den anderen mal zeigen wollte, was typisch für seine Heimat ist, und wir uns so in gewissem maße Durchessen konnten und alles mal probieren (Was sonst bei 8 € pro Gericht, ein bisschen teuer geworden wäre). Es gab natürlich auch einen Deutschen Stand, wo ich den anderen Bratkartoffeln zum probieren gekauft habe.

Auch Süßigkeiten und Antipasti wurden verkauft und speziell die aus Griechenland und England hatten es mir angetan, waren aber einfach zu teuer. Aber es war ein Schöner Nachmittag und wir hatten alle viel Spaß beim jeweiligen Anschaulichen Erklären, was typisch für unsere jeweiligen Länder und Regionen ist. Auch exotische Dinge wie Känguru oder Krokodil-Burger wurden angeboten.

Anschließend hat es leider zu regnen angefangen, weswegen wir sehr schnell abgebrochen haben, nachdem wir einmal durch waren und sind zurück. Dannach habe ich noch bei einem Cor angefangen und war bei einem Geburtstagsfeier von einer Freundin hier auf dem Korridor,was sehr lustig und schön war. Über den Chor und das Orchester werde ich berichten wenn ich ein bisschen darin angekommen bin.

Campus Umeå University

Campus Umeå University

Jetzt muss ich auch mal ein bisschen über den Campus hier schreiben. Der Campus liegt in Umeå sehr schön, direkt am Stadtrand und mit dem Rad 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt, ein bisschen den Hügel herauf und wieder runter, kommt man beim Universum raus, dem Zentrum des Campuses mit dem Studenten informationszentrum, verschiedenen Restaurants und Läden sowie den Gruppenarbeitsräume, die online gebucht werden können.

Alles auf dem Campus liegt sehr schön im grünen, umgeben von Bäumen und einem großen See, mit Steg und vielen Plätzen sich rund um den See gemütlich zu machen. Die Gebäuden am See sind dann die Bibliothek, das Pädagogikhaus, das Universum und das MIT-huset, wo sich die Informatik befindet. Die Gebäude stehen nicht eng beieinander, sodass man wirklich auch die Natur dazwischen genießen kann. In den folgenden Bildern kann man ein bisschen den See sehen:

Damit die Studenten auch draußen lernen können, natürlich nur im Sommer, gibt es viele Sitzgruppen, aber auch in jedem Gebäude gibt es viele Möglichkeiten sich zusammenzuhocken um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, was hier sehr wichtig ist. Ein großteil des Campuses wird auch durch die Unzähligen Fahrradparkplätze eingenommen. Mindestens zwei pro Gebäude und diese sind meistens zu klein, weswegen die Fahrräder dann irgendwo hingestellt werden. man merkt, dass Umeå eine Fahrradstadt ist, allein dadurch und dass es auf dem Campus zwar viele Fahrradstraßen gibt, aber nichts für Autos, auch keine Parkplätze.

Insgesammt ist die ganze Universität sehr offen gestaltet und gefällt mir sehr gut. Es sind sehr moderne Gebäude, die auch mit moderner Technik ausgestattet sind, wir haben zum Beispiel drei Computerlabs für unseren Kurs, eines mit Apple, eines mit Windows und eines mit Linux PCs. Insgesammt, wird hier sehr viel Wert auf Gruppenarbeit gelegt, was Spaß macht, wenn man wie ich eine gute Gruppe erwischt hat. Auf dem Campus befinden sich dann zusätzlich auch noch viele Kunstgegenstände, also Statuen und Objekte, wie beispielsweise die Polarlicht Statue in diesen Bildern.

Was aber auf einem Uni-Campus nicht fehlen darf, sind die Pubs und die gibt es hier zahlreich, gleich 4 Stück, zusätzlich haben wir ein Krankenhaus, ein großes Fitnessstudio (IKSU), eine Döneria und viele weitere Gebäude auf dem Campus. Und wegen den vielen Rädern natürlich auch Fahrradpumpen an den Straßen. Insgesamt eine sehr schöne Universität und dann wichtig für den Winter, alle Gebäude sind so gemacht, dass sie zu erreichen sind ohne das man rausgeht, sobald man in der Uni ist, also durch Luftbrücken verbunden sind. Ich glaub das wird noch wichtig werden.

International Fika und Bildmuseet

International Fika und Bildmuseet

Heute war ich das zweite Mal bei der International Fika, die hier jeden Sonntag im Bildmuseet in der Innenstadt von Umeå direkt im Kunstcampus stattfindet. Die International Fika ist eine Schwedische Fika bei der sich alle Internationals, egal ob Exchange Students, International Students oder Arbeiter, treffen können und gemeinsam Erfahrungen Austauschen und sich kennenlernen. Eine Schwedische Fika ist etwas, dass man mehrmals täglich macht, wo Kaffe oder Tee getrunken wird und dazu etwas Süßes gegessen. Wir nutzen die International Fika immer um Mittags zu essen, da es hier ein All-you-can-eat Buffet gibt und das mit 7 € wirklich nicht teuer ist.

Aber auch das Bildmuseum an sich ist auch von außen her schon sehr schön und liegt auch super, im Stadtzentrum direkt am Fluss, von meiner Wohnung mit dem Rad 8-9 Minuten entfernt und nicht zu verfehlen.

Heute waren es nicht ganz soviele, aber es hat super Spaß gemacht, neue Leute kennenzulernen und Freunde zu treffen. Anschließend haben wir uns gedacht, da das Wetter nicht so super war (Es hat draußen wirklich stark geregnet), schauen wir uns mal das Bildmuseum an, da der Eintritt hier umsonst ist. Es ist ein super schönes, Lichtdurchflutes Gebäude mit schönen Panorama Fenstern mit Blick über den Fluss sehr schön. Die Ausgehängten Bilder, Ton und Videoinstallationen sind sehr gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt mein Geschmack, da sie eher Moderne Kunst sind und auch sehr Abstrakt und wirklich nicht klar dabei ist, was sie jeweils darstellen und die Überschrift der jeweiligen Bilder hilft dabei nicht wirklich. Die Austellungen hier sind aber alle nicht dauerhaft sondern nur Temporär und werden dann wieder durch andere Ersetzt.

Insgesamt ein sehr schöner Tag, den ich durch einen Besuch im IKSU mit Beachvolleyball und Schwimmen sowie liegen im Whirlpool noch abgerundet habe. Ihr seht hier ist immer was los und es gibt sehr viel zum anschauen und viel Natur zum erleben, Auf jedenfall genug für ein Jahr.

We love Sweden und Smakfestival

We love Sweden und Smakfestival

Am Samstagmittag hatten wir dann unser nächsten Programmpunkt im Buddyprogram, wir waren im Historiegränd in ålidhem und haben einen Wettkampf in kleinen Teams mit typisch Schwedischen Sachen gemacht. Es hat angefangen mit einem IKEA Mülleimer, der so schnell wie möglich aufgebaut werden sollte. Also sollten wir das größte Schwedische Möbelhaus kennenlernen durch seine einfache Art, die Sachen aufzubauen und deren Design. War sehr lustig. Anschließend gab es ein kleines Quiz zu beantworten mit Fragen über Schweden, wie beispielsweise, wie heißt der Schwedische König (Carl Gustav), wie heißt die größte Insel Schwedens (Gotland) oder wie lang ist Schweden (ca. 1570 Kilometer). Es war sehr spannedn, da wir herausgefunden haben, wieviel wir von Schweden wissen und wir dann gelernt haben, was wir alles nicht wussten. Wirklich cool.

Anschließend durften wir mithilfe einer Frau, die zu den Sami gehört, versuchen das Renntier Boris zu fangen (Simuliert durch eine Geweihlampe), ein typischer Beruf dieser Bevölkerung. Die Sami sind die Ureinwohner von Lapland und Norland in Schweden, Finland und Norwegen, haben eine eigene Sprache und sind immer auf Wanderung mit ihren Renntieren, die sie fangen müssen, um sie zu versorgen mit Medizin und vieles mehr. War sehr lustig, die Technik zu lernen, wie die Rentiere mit einem Lasso fangen und wir haben natürlich auch gemerkt, wie schwierig das ist. Im folgenden Bild seht ihr „Boris“ und die Sami-Frau im traditionellem Gewand:

Das letzte Spiel war dann Kubb (In Deutschland als Wikinger Schach bekannt). Ich liebe das Spiel und wir haben es auch noch dem Wettkampf gleich nochmal gespielt. Super cool und auch die Schweden sind da sehr begeistert mit dabei. Wir haben den Wettkampf leider nicht gewonnen, aber dabei sein ist alles und es war einfach wirklich super und lustig.

Die Buddygroups sind einfacher super und es macht viel Spaß gemeinsam unterwegs zu sein.

Gleichzeitig war von Donnerstag – Sonntag ein sogenanntes Smakfestival in Umeå, also ein Probierfestival für den Geschmack. Sehr interessiert und am Samstag habe ich es mit zwei Freunden tatsächlich geschafft hinzukommen, die Marktständen hatten da leider schon geschlossen, es war trotzdem sehr schön und wir haben uns alle einen Burger gegönnt. Der war sehr gut und das hat dann als Essen auch vollkommen gereicht.

Das Festival war direkt im Zentrum am Fluss, eine wirkliche Schöne Gegend hier. Es gab Essen aus verschiedenen Teilen Skandinaviens und der Welt und es gab auch künstlerische Auftritte, so waren wir am Abend dort, da eine Blues Band gespielt hat, die wirklich guten Blues und Rock gespielt hat auf Schwedisch, was auch einfach mal etwas gutes war. Es war auch schön einfach mit Freunden unterwegs zu sein ohne gleich auf einer Party zu sein, einfach mal etwas anderes. Außerdem hat man wie immer in Umeå auch dort ganz viele Leute getroffen, die ich gekannt habe, also es war immer jemand zum ratschen und unternehmen da.

Was anderes interessantes war, dass wir gesehn haben, wie dort eine Kochsendung aufgenohmen wurde, auch interessant zu sehen, wieviel versteckte Technik da dabei ist. Aber Umeå ist einfach schön und hat für eine so kleine Stadt soviel zu bieten. Das find ich einfach so toll hier. Deswegen mag ich es hier auch, weil es auf der einen Seite, viel Natur, viel Frische Luft, wenig Verkehr hat und auf der anderen Seite immer etwas los ist.

Try-it-out Sport Fair

Try-it-out Sport Fair

Am Samstag war was wirklich cooles hier in der Universität, eine Try-it-out Sport Messe, wo sich erstmal alle verschiedenen Sportclubs hier in Umeå vorgestellt haben und uns gezeigt haben, was sie machen, wie wir sie ereichen, und uns kostenlose Anfängerkurse angeboten haben. Wirklich cool, dass du hier soviel einfach mal ausprobieren kannst. Hier ein paar Bilder von den Ausstellern:

Es gab verschiedenste Sportarten, von Katastrophenschutz, über Mittelatlerliche Kampfkunst und Olympisches Fechten, Skispringen, Tauchen, verschiedenste Tanzclubs, Kampfsportarten, Bogenschießen bis zu Parasportclub. Also wirklich alles was du dir als Sport nur denken kannst, kannst du hier in Umeå machen, entweder im IKSU oder in einer der zahlreichen anderen Sportclubs und Vereinigungen, wobei die meisten ihren Sitz in ålidhem haben, wo ich wohne. Also wirklich cool. Ich mag das alles hier und das du vieles einfach mal so ausprobieren kannst, wie zum Beispiel Skispringen, Bogenschießen oder Fechten. Auch zum Ausprobieren gab es einiges, wie zum Beispiel Drachenfliegen:

Oder auch Bogenschießen, Aikaido, Tanzen und vieles mehr. Es war eine schöne Gelegenheit mehr über das Vereinsleben hier in Umeå zu lernen und deswegen super das soviel hier geboten wird, sodass es einem nicht langweilig werden kann.

Team Building und Pub

Team Building und Pub

Gestern hatten wir vom Buddy Program, einen Team Building Wettkampf. Wir haben uns um zwölf getroffen und wurden einem anderen Team zugeordnet, gegen das wir angetreten sind. Es ging los mit Spielen wie das zwei mit dem Rücken zueinander laufen müssen und welches Team am schnellsten zwei Runden schafft hat gewonnen. Oder Schnick, Schnack, Schnuck Wettbewerb auf Schwedisch. Sehr lustig waren Spiele wie du hast einen Hollahub-Reifen und alle halten sich bei den Händen und jetzt muss der Reifen, ohne das sich die Leute loslassen, so schnell wie möglich von Anfang bis zum Ende und zurück. Auch Wikinger Schach und der Gordische Knoten waren dabei und noch viel mehr. Es hat auf jedenfall riesig viel Spaß gemacht und die Leute mehr zusammengeschraubt. Es ist einfach etwas tolles so etwas zu erleben. Natürlich gab es auch noch eine Schwedische Fika dazwischen mit einem Süßen Getränk und Schwedischen Keksen. Das ist hier Tradition und wird wirklich überall eingebaut. Auf jedenfall war es sehr toll und das Wetter hat einfach auch noch Super gepasst. Sonne und 18 Grad, so warm war es hier bisher noch nie. Hier könnt ihr ein paar Bilder als Eindrücke von dieser Veranstaltung sehen:

Hier seht ihr in den Bildern auch nochmal mehr meine Gruppe und meine Buddies, sowie die Gruppe 10. Wir sind leider, ganz knapp gescheitert, diese Runde zu gewinnen, sodass wir bei den Semi-Finals nur zuschauen durften, was auch ganz schön war. Anschließend gab es noch ein großes Gruppenfoto und Viel zu erzählen, bevor es kurz nach Hause ging, bevor es dann gleich wieder weitergeht. Hier ist immer etwas los und das macht den Reiz von Umeå aus zusammen mit viel Natur und einer modernen Universität. Ich fühle mich hier richtig wohl.

Eine 9 – Unsere Gruppe
Das große Gruppenbild mit vielen der Austauschstudierenden

Am Abend ging es dann gleich weiter, mit einer Pre-Party bei einem meiner Buddies. Der Buddy hat eine wirklich schöne und große Wohnunh direkt hier in ålidhem. Ich wusste davor gar nicht, dass es hier solche Wohnungen gibt, aber wohl schon. Dort haben wir uns schonmal auf den Ersten International Pub dieses Semesters eingestimmt, zu dem wir dann auch gleich in die Stadt gefahren sind, da dieser im Rex, einem großen Club direkt im Stadtzentrum stattgefunden hat. Dieser Club befindet sich direkt im alten Rathaus hier und ist auch innen sehr schön, da er einfach das ausnutzt, was früher an schönen Räumen in den Gebäuden waren. Er ist sehr groß, mit großem Tanzbereich, aber auch einigen Ruhebreiche, sodass wirklich alles hier möglich ist. Wasser gab es wieder kostenlos, für mich super, für die anderen nicht, da Bier ca. 7-8 € kostet. Hier kommen ein paar Bilder von der Tanzfläche:

Sehr schön war auch, dass wo wir am Eingang ca. 40 Minuten angestanden sind, konnte man die Polarlichter in Farbe über der Stadt sehen, was wirklich beeindruckend ist. Da du sie hier auch wirlich direkt über dem Stadtzentrum sehen kannst und es die Stadt in eine sehr schöne Stimmung eintauchen lässt. Jeder hat nur gestaunt und zum Himmel geschaut. Leider konnte ich davon keine Bilder machen, die kommen aber bestimmt noch. Ich bin ja noch ein bisschen hier.

IKSU – Sport in Umeå

IKSU – Sport in Umeå

Umeå hat etwas ziemlich geniales, mit dem Rad gerademal 5 Minuten entfernt und zwar das IKSU. Das IKSU ist eigentlich ein Fitness Studio für Studenten hier an der Universität und kostet auch so ca. 50 € im Monat Gebühr, aber es wird auch einiges dafür angeboten.

Es ist ein großes Gebäude und sieht von außen schon sehr beeindruckend aus für ein Fitnessstudio und jeder Student ist hier Mitglied und betätigt sich hier regelmäßig sportlich. Das IKSU bietet als erstes wie jedes Fitnessstudio einen Bereich zum Selbsttraining mit Kardiogeräte und vielem mehr nur in sehr viel größerer Dimension und neuer, wie ich es von zu Hause kenne. Auf den Geräten im Kardiobereich kann man Fernsehschauen, Youtube, das Wetter, im Internet Surfen und viel mehr während dem Training. Leider ist alles auf Schwedisch, sodass nicht alles so leicht verständlich ist, aber es geht. Auch der normale Gerätebereich ist riesig, wer das Fitnessstudio im Sportpark Miesbach kennt, dem kann ich sagen, dass der Gerätebereich hier mindestens doppelt so groß ist, wie dort das ganze Fitnessstudio. Die Geräte hier zählen auch noch mit, wie oft du schon deine Übung gemacht hast, was sehr lustig ist. Hier ein paar Bilder von Ausschnitten dieses Bereiches:

Daneben werden noch ganz viele Kurse angeboten, wie Zumba, Pilates, Yoga und viel mehr. Es hat ein Schwimmbad integriert mit Whirlpool und z.B.: ein Hockeyplatz, Badminton, Basketball und auch ganz cool, vier Indoor Beachvolleyballplätze, sodass hier wirklich jede Sportart möglich ist und man viel ausprobieren und abwechseln kann. Das ist alles im Preis inbegriffen. Hier ein paar Bilder von den Beachvolleyballplätzen, Indoor und Outdoor.

Daneben bietet das IKSU verschiedene Sektionen an, wo dann im Team trainiert werden kann und bietet dort auch viel an. Zum Beispiel gibt es die Sektion Friluft, von der Ausflüge, Wanderungen und so weiter draußen angeboten werden, wo man ein bisschen was zahlen muss. Diese Vermieten aber auch die Ausrüstung, sodass man sich auch darum keine Sorgen machen muss. Ich will mich für dieses Semester für zwei Touren anmelden. Eine weitere Sektion ist långdåkningskidor, also Langlaufen, wo man gemeinsam Langlaufen trainieren kann.

Gestern war ich zum Beispiel 4 Stunden beim Beachvolleyball spielen mit meinen Freunden aus der ganzen Welt und die Tage davor war ich meistens entweder trainieren oder schwimmen. Heute probiere ich mal Pilates aus, schaun wir mal wie das ist. Super Anlage auf jedenfall. Es ist auch das größte Fitnessstudio in Skandinavien und super hier. Im Winter soll man jeden dort treffen, da dort Licht ist. Schaun wir mal.

Euer Florian

Scavenger Photo Hunt

Scavenger Photo Hunt

So jetzt gab es schon die zweite Veranstaltung des BuddyPrograms, wo wir die Aufgabe hatten zu verschiedenen Stichwörtern, lustige und coole Fotos zu erstellen. Dabei sind wir als Gruppe auf dem Campus unterwegs gewesen und haben uns coole Sachen überlegt, um am Ende vielleicht zu gewinnen. Es hat auf jedenfall viel Spaß gemacht und das ich 30 Minuten zu spät war, war auch kein Problem, da gestern auch noch die Erste Probe mit dem Orchester, wo ich hier jetzt mitspiele war. Dazu wird es später noch mehr Informationen geben. Hier kommen auf jedenfall erstmal ein paar Bilder von unseren Aufgaben bei diesem Wettbewerb:

Wie ihr vielleicht seht hatten wir viel Spaß. Anschließend sind wir gemeinsam zum See gefahren und haben am Lagerfeuer ausgepannt und gehofft Nordlichter sehen zu können. Sie waren auch da, aber wirklich nur sehr schwach, sodass es ansich nur Schleier am Himmel waren und keine richtigen Lichter. Es macht hier auf Jedenfall sehr viel Spaß und es sind sehr nette Leute hier. Sehr cool. Ich freue mich schon auf die nächste Aktivität am Samstag, den Team Building Day.

Buddy Program Opening

Buddy Program Opening

Gestern wurde das Buddy Program offiziell eröffnet mit einer Informationsveranstaltung in der Aula mit den geplanten Aktivitäten wie ein Wanderausflug, Pub, Hockey Trip und die Elk farm. Es hört sich ziemlich cool an und ich freue mich schon darauf. Anschließend haben wir uns draußen mit unserer Gruppe zusammengefunden und unseren „Schwedischen“ Buddies. Es ist ein große Gruppe (ca. 30 Leute und 8 Buddies), aber ich glaube es wird sehr lustig und spannend. Es ist auf jedenfall eine sehr gemischte Gruppe: Aus Afghanistan, Pakistan, Südkorea, Mexiko, Spanien, Belgien, Italien, Niederlande, Österreich, Kenia, Schweden und natürlich so 8-9 Deutsche. Da sieht man wieder den Überfluss an Deutschen Internationalen Masterstudenten und Austauschstudenten in Umeå. Anschließend gab es für uns einige kennenlern Spiele mit Speed-Dating. Jeder hatte kurz Zeit mit dem zu ratschen, der entweder nach Nation, Alter, Namen und so weiter neben einem Stand. Hier sind ein paar Bilder von meiner Buddy Group:

Nachdem wir alle uns Namenspappteller gebastelt hatten ging es gemeinsam zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus je nach Vorliebe nach Downtown ins Zentrum von Umeå in eine sehr große Bar namens Allstar mit inkludiertem Night Club. Dort haben wir uns dann gemütlich in entspannter Atmosphäre nochmal besser kennengelernt, miteinander geratscht und viel Spaß gemeinsam gehabt. Es war ein toller Start in die gemeinsame Zeit der Buddy Group 9.

Am Ende wurden es immer weniger und dann waren nur noch Deutschsprachige da, wo wir dann die Sprache gewechselt haben. Es war dann nur noch ein Buddy meiner Gruppe und weiter Mitglieder der Gruppe da. Ich hab einen Buddy, Dennise, sie kommt aus Österreich und spricht deswegen natürlich Deutsch. Sehr lustig, dass man hier sogar unter den Buddies und nicht nur unter den International Teilnehmern, Deutschprachige Menschen findet. Sie hat uns auch noch heimbegleitet und wir haben dabei herausgefunden, dass sie einfach in meinem Nachtbarhaus wohnt. So nah ist die Welt hier, dass du jemanden irgendwo triffst der dann neben dir wohnt ist hier sehr wahrscheinlich, während das in München z.B. eher undenkbar ist. Auf jedenfall sehr cool und ich freue mich schon auf die nächsten Aktivitäten.

Bowlen in O’Learys Umeå

Bowlen in O’Learys Umeå

Gestern waren wir gemeinsam hier im O’Learys im Stadtzentrum spontan beim Bowlen. Das tolle dabei ist, dass es für Studenten umsonst war, weswegen wir 3 Stunden gespielt haben, was sonst richtig teuer geworden wäre. Jeden Donnerstag kann man dass. O’Learys ist eine große Sportbar in einer Mall in der Innenstadt, wo man Billard, Tischkicker und viele andere solche Spiele spielen kann und halt auch Bowlen. Es ist ein schöner Sport, wo sich auch schnell mal eine Gemeinschaft ergibt. Wir hatten sehr viel Spaß und haben uns den Abend sehr gut gestaltet, so dass wir gesagt haben, wir müssen das umbedingt wieder wiederholen. Es sind nur 35 Minuten Gehzeit von der Wohnung, sodass es ganz gut erreichbar ist und am Abend hat man zum abkühlen auch noch einen schönen Abendspaziergang dabei. Es hat sehr viel Spaß gemacht, vorallem da die Menschen oder jetzt auch meine Freunde hier, alle sehr nett sind, lustig, man sich gut unterhalten kann und einfach Spaß haben kann. Es sind nur nette, gesellige Menschen hier und das vermittelt auch ein sehr gutes Gefühl, da wir wirklich jeden Abend bisher etwas gemeinsam unternohmen haben. Hier könnt ihr ein paar Bilder von O’Learys sehen und unseren Punktestand in einem der Spiele. Ich fands toll und bedanke mich einfach auch nochmal bei Lisa, Sarah, Dennis, Tilmann, Louis und den anderen für den tollen Abend:

Was anderes interesantes haben wir gestern festgestellt, dass es in Umeå viele verschiedene Postleitzahlen gibt und zwar hat der Fysikgränd, wo ich wohne, die Postleitzahl 90731, während der Pedagogränd die PLZ 90730 und der Stipendigränd 90735. Diese Straßen liegen alle im gleichen Bereich, also hat hier vermutlich jede Straße in ålidhem eine eigene Postleitzahl. Da muss man sehr aufpassen, die richtige anzugeben, da Umeå soviele hat.

Nydalasjön

Nydalasjön

Gestern waren wir das Erste mal bei dem nächsten See hier in der Nähe. Der ist ca. 15 Minuten mit dem Rad und 40 Minuten zu Fuß entfernt und ist wirklich schön. Es ist ein sehr großer See, mit viel Platz und einigen Plätzen geeignet für Lagerfeuer und schwimmen sowie miteinander feiern. Als erstes geht es über eine Schöne Brücke auf den See:

Dort gibt es auf einer Landzunge dann viele Plätze für Lagerfeuer und miteinander etwas unternehmen. Wir haben damit angefangen einfach auch mal Gruppenfotos zu machen und miteinander hier abzuhängen. Es war sehr schön und dabei sieht man auch die Schönheit der Schwedischen Landschaft hier oben im Norden mit viel Natur und das direkt aus der Stadt gut erreichbar:

 

Wir haben auch gleich noch den Sonnenuntergang sehen können, ein sehr schönes Schauspiel hier und haben am Lagerfeuer, geredet, gelacht, Flunky-Ball gespielt und einfach eine schöne Zeit gehabt. Eine Multibundesland Gruppe aus Deutschland gemeinsam unterwegs im Norden.

Wie man hier sieht, wir hatten viel Spaß und haben uns gut amüsiert, der Platz und der See hier sind aber auch einfach sehr schön! Das werden wir sicher öfter wiederholen, da es sich hier gut aushalten lässt und die Luft wirklich rein und klar ist.

Systembolarget

Systembolarget

Systembolarget sind ganz spezielle Supermärkte hier. Nicht der Supermarkt wo ich normalerweise Einkaufen gehe, aber als solches wichtig zu erwähnen. In Schweden darf in den normalen Läden Alkohol nur bis 3,5% verkauft werden. Alles andere wird nur in den sogenannten Systembolarget verkauft, durch den Schwedischen Staat. Den nähesten zu uns im Zentrum haben wir heute, wie bei einer Pilgerfahrt besucht. Wir haben uns dort umgesehen, die sind aufgebaut wie ein echter Supermarkt, nur gibt es dort halt nur alkoholische Getränke zu kaufen und die sind sehr teuer:

Hier findet man viele Sorten an Alkohol unterschiedlicher Stärke. Besonders hervorheben will ich einmal die Weine, die es hier auch im Praktischen Tetrapack zum kaufen gibt. 1 Liter für 60 Kronen (ca. 6 €) und aber auch sehr viel teurer normale Weine, aber es gibt eine große Auswahl davon:

Auch Bier findet man in großer Zahl, auch Weißbier. Dabei sind auch bekannte Marken wie Franziskaner, Paulaner, Erdinger und Weihenstephaner. Die anderen haben sich dann mit Alkohol für heute Abend, dass Barbecue im vorherigen Post, eingedeckt. Wichtig ist hier auch noch, den Systembolarget, darf nur jemand betreten der älter wie 20 ist. Darunter ist Alkohol in Schweden verboten. Soviel zu meiner Erfahrung mit Alkohol und dem Verkauf davon in Schweden. In einer Bar in der wir gestern waren, hat ein Halber Liter Rauchbier vom Fass 9 € gekostet. Dabei war es laut den anderen sehr schlechtes Bier, fast nicht genießbar.

So, dass soll es für heute von mir gewesen sein.

Dann bis bald.

Euer Florian