International Mingle und Farewell

International Mingle und Farewell

Am Dienstag war es leider schon soweit, der Universität in Umeå hat damit begonnen, Auf Wiedersehen zu sagen mit einem Zusammentreffen aller die Gehen, damit sie uns verabschieden und Informationen zu unserer Abreise weitergeben konnten. Dazu haben wir uns alle im Saal des Universums im Restaurant versammelt und es gab eine Präsentation und einen ziemlichen coolen Rap des International Offices über die Besonderheiten von Umeå für Internationale Studenten, sodass wir jetzt alle darüber lachen konnten. Es war eine tolle Performance. Anschließend gab es Informationen zum Erhalt des Transkript of Records, Zimmer putzen, Schlüssel abgeben und viele weitere Informationen, die wir teilweise schon vorher versucht hatten rauszubekommen. Anschließend gab es ein nettes Quiz zu Umeå und unseren Vorlieben: Beliebtestes Schwedisches Wort oder Stichwort zu Umeå. Sind interessante Wordclouds dabei rausgekommen und es waren ganz schönviele die da waren, was lang nicht alle waren: So um die 100 sind gekommen.

Anschließend kamen einige Schweden und Finnen herein, die sich mit uns treffen wollten, da sie selbst in unseren Ländern im Ausland waren oder jetzt dann gehen. Am ganzen langen Deutschen Tisch, sind insgesammt drei Leute dazugekommen, der Rest hatte wohl keine Lust. Wir hatten nette Gespräche mit einer Schwedin, die gerade in Konstanz an der Universität war und wie es ihr gefallen hat. Es war auf jedenfall interessant. Danach gab es für uns noch die Möglichkeit uns beim Alumni Netzwerk anzumelden und haben eine Tasche, eine Elchanhänger und ein T-Shirt bekommen. Dazu konnten wir dann mit allen Freunden die da waren Fotos machen lassen und ich finde die sind wirklich gut geworden.

Ihr seht  hier viele meiner Freunde aus Umeå, leider ohne Juliane, die Spex und Snösvänget Leute, da die alle nicht zur Farewell eingeladen waren. Aber trotzdem schön einmal Bilder mit seinen Freunden hier zu haben. Es war eine tolle Zeit und ist es auch noch, leider aber nur noch für 3,5 Wochen: Dann geht es wieder zurück und ich hoffe das ich mit all den engen Freunden hier, danach noch lange Kontakt halten kann. Es sind schon immer wieder traurige Momente, wenn man sieht das langsam die Zeit hier zu Ende geht und es war eine extrem tolle und lange Zeit hier im Norden Europas.

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Spex Dekor Kickoff und Välkomnamäss

Am Montag hat die Woche mit dem Kickoff der Dekorgruppe vom Umespexarna begonnen, einer neuen Gruppe der ich mich in diesem Semester angeschlossen habe. Spex ist ein humoristisches, spannendes Musikal mit Einwirkung des Publikums während der Aufführung. Es ist sehr lustig zum anschauen, typisch Schwedisch und auf Schwedisch. Ich hab versucht ins Orchester zu kommen, habe es aber leider nicht geschafft, deswegen jetzt im Dekor Team und in der Technik (Wie zu erwarten). Das Dekor Team baut alle Bühnenteile (Bühnenbilder, Accessoirs, etc.) die benötigt werden und macht das die Schauspieler in einem Lebendigen Rahmen spielen können. Am Montag haben wir uns zum ersten mal getroffen und ausgetauscht über alle Sachen die so anfallen werden. Es war alles auf Schwedisch udn ich hab eigentlich alles verstanden, sprechen war schwieriger, ging aber auch erstaunlich gut. Am Ende bin ich waren es super Unterhaltungen und ich freue mich schon auf unsere Arbeit im Spex und auf die tolle Zeit. Es ist vorrallem noch eine Möglichkeit mehr mit Schweden zu tun  und mehr die Schwedische Kultur kennenzulernen. Es gab dazu eine Fika und erstmal konnten wir nicht in den richtigen Raum, am Donnerstag hatten wir dann ein zweites Spex Meeting und dort durften wir dann in unser Bygglokal (den Bauraum), der ziemlich groß aussieht und schön ist. Es wird sicher toll.

Am Donnerstag war am Vormittag auch noch die Welcome Fair für alle neuen Studenten und ich war 1 Stunde am Stand von Snösvänget um neue Mitgleider zu rekrutieren. Es war ziemlich cool und hat Spaß gemacht. Wir hatten den Stand gemeinsam mit UMespexarna und MESK, den beiden Spex organisationen hier. Es war lustig, da wir alle Mitglied in mindestens zwei davon sind. Deswegen konnten wir uns Gegenseitig gut unterstützen. Unser Stand sah so aus:

Dannach haben wir noch einen Auftritt mit dem Orchester gehabt um uns besser zu präsentieren. Dabei haben wir viele Lieder gespielt von Jazz über typische Schwedische Lieder bis zu dem Lied das ich gesungen habe: 99 Luftbaloons. Sehr schön war, dass es bei den Deutschen hier das Gespräch Nummer 1 war, wie überrascht sie darüber waren und wie sie das Lied gefeiert haben. Hat mich ziemlich gefreut. War ein toller Tag und jetzt geht dann ein Ereignisreiches Wochenende weiter.

Halbzeit

Halbzeit

Leute, jetzt ist schon Halbzeit. Gestern war ich schon 144 Tage in Umeå und jetzt sind es noch 144 Tage bis zu meiner Abreise. Die Zeit ist so extrem schnell vergangen und es war eine extrem coole, spannende Erste Halbzeit und die zweite wird sicher auch spannend, lebhaft, abenteuerlich und einfach nur schön. Es war eine Zeit mit viel Veränderung: Das Licht hat sich in dieser Zeit verabschiedet (Am Anfang war es um 22 Uhr noch hell, jetzt ist es um 14:20 gerade noch so hell), es gab viele Leute zum kennenlernen und viel spannendes zu Erleben, von einem super Buddy Programm über das Orchester bis zu den Uni Kursen, war viel geboten. Es war toll diese Zeit hier erleben zu dürfen. Zum Ende der Ersten Hälfte gab es dann noch ein spektakel anderer Art, einen gigantischen Sonnenuntergang:

In diesen fast 5 Monaten war ich viel Musikalisch unterwegs mit Orchester und Chor. Von Auftritten bei der Willkommensmesse bis zu einem coolen Lindy Hop Jazzauftritt in Piteå war alles dabei. Wir waren unterwegs und haben viel gelacht, musiziert, gemeinsam gefeiert. So durfte ich auch mit meinen Freunden vom Orchester Neujahr feiern und hab es einfach nur genoßen. Es macht halt Spaß mit Freunden etwas zu erleben und wieder habe ich gemerkt, Musik verbindet.

In dieser Zeit war ich auch viel Unterwegs mit Freunden in Abisko im Norden Schwedens, in Östersund beim Biathlon Weltcup, in Tavelsjö beim wandern und es waren tolle Ausflüge mit Erinnerungen für das Ganze Leben. Es war einfach nur toll, viel Spaß und Freude, viel Natur, viel Bewegung. Das macht richtig viel Spaß. Der Höhepunkt dieses halben Jahres war definitiv unser Ausflug zum IBU Biathlon Worldcup in Östersund. Es war eine super Idee und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Auch im Buddy Programm und in unserer collen Gruppe 9, habe ich viele Leute kennengelernt und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Unsere Buddies haben für uns tolle Veranstaltungen organisiert und wir waren mit Eifer dabei. Es war eine tolle Truppe und es macht einfach extrem viel Spaß. Am Montag war eine letzte Fika gemeinsam, da ab nächsten Dienstag die neuen Buddy Groups anfangen. Wir waren Boulen, Bowlen, Essen, Wandern, in der Sternwarte, im Museum, hatten Spiele abende, ein International Dinner, Beachvolleyball Turnier und viel mehr. Es hat einfach Riesenspaß gemacht und war sicher einer der Gründe warum diese Erste Hälfte so schnell verflogen ist. Danke dafür.

Ich war viel auf Parties unterwegs. Das erstemal in meinem Leben. Nahezu jede Woche war ich auf mindestens 2-3 verschieden Parties und in Clubs. Es ist mal etwas anderes und macht auch nicht betrunken extrem viel Spaß. Es ist einfach schön mit Freunden Musik zu hören, zu tanzen, zu reden, und einfach bei deinen Freunden zu sein. Es macht mir viel Spaß und ich frage mich, warum ich das früher nicht gemacht habe. Es gibt Parties in den Studenten Clubs, im Rouge (Nightclub), Private Corridor Parties, Orchester parties und viele weitere Parties. Es macht Spaß und es ist toll viel mit seinen Freunden zu unternehmen. Deswegen bin ich ganz wenig zum Fernsehschauen gekommen. Ist aber natürlich deutlich besser so und die Zeit vergeht extrem schnell. Auch auf Parties. Schaust du dich um und schon schließt der Club.

In diesen fünf Monaten hat sich auch das Gesicht von Umeå komplett verändert. Es war schön, warm und Grün im Herbst und hat sich jetzt zu schön, kalt und weiß gewandelt. Tatsächlich ist in Umeå mittlerweile alles Weiß, auch die Straßen sieht man nicht mehr wirklich, die werden nur gewalzt. Die Seen sind zugefroren und die Langlaufsaison hat begonnen. Durch die niedrigen Temperaturen in Umeå bleibt der Schnee liegen und es kommt nur immer wieder neuer hinzu. So stell ich mir einen guten Winter vor. Es ist sehr cool hier. Ein beiden Bedeutungen.

Am Ende gilt noch zu sagen, es war eine verdammt schöne erste Hälfte und ich freue mich auf alles, was die zweite Hälfte mir so bietet.

P.S.: Ich hab viel mehr erlebt, aber das kann man ja im restlichen Blog nachlesen. Ich hab nur die Highlights herausgepickt.

Buddy Program Ende Herbst Semester

Buddy Program Ende Herbst Semester

Kurz vor Weihnachten ist auch für viele Sachen das Erste Semester in Umeå schon fast abgeschlossen, weswegen sich auch die organisierten Veranstaltungen in unserer Gruppe im Buddy Programm zu Ende neigen. Dazu hatten wir in dieser Woche noch zwei Veranstaltungen und zwar sind wir einmal gemeinsam zur Lucia Veranstaltung am Mittwoch gegangen. Darüber habe ich in einem anderen Artikel geschrieben: Lucia und Weihnachtskonzerte.

Am Freitag hatten wir zudem in Tomtebo, einem Ort ziemlich außerhalb von Umeå, einen Weihnachtsabend in Schwedischer Art zusammen, was extrem viel Spaß gemacht hat. Die Gegend dort ist so neu, dass Google Maps zwar die Straße, nicht aber die Hausnummern kennt. Wir haben ziemlich lange nach der  richtigen Hausnummer in der kälte gesucht, zumal unsere Handys aufgrund der kälte keine Energie mehr hatten. Am Ende haben wir das Haus gefunden und konnten in die super tolle Wohnung eines unserer Buddies. Dort hatte jeder von uns ein kleines Geschenk mitgebracht und es gab Glög, einen sehr süßen, typisch schwedischen Kinderpunsch und wir sind alle gemeinsam um den Baum herum gehockt. Wir haben Weihnachtslieder angehört und viel geredet. Zwischendrin haben wir Platzerl gebacken in typisch Schwedischer Art, alle gemeinsam.

Dannach gingen es darum die Geschenke zu verteilen und zwar durfte jeder der eine sechs gewürfelt hat, ein päckchen nehmen, dannach war der nächste dran, bis alle Pakete verteilt waren. Dannach wurden sie aufgemacht und es gab eine weitere Runde, wo jeder der eine sechs hatte, ein Geschenk nehmen durfte, bis die Zeit aus war. Am Ende hatten fast alle ein Geschenk und es hat auf jedenfall Spaß gemacht. Ich habe einen Kartoffelschäler gewonnen, den ich wirklich gut brauchen kann. Mein Geschenk war eine Mundharomica. Und das war unsere coole Truppe beim Weihnachtsabend:

Insgesamt muss ich jetzt auch noch sagen, dass ich eine super coole Gruppe hatte mit netten Leuten, sehr aktiven Buddies und es deswegen extrem viel Spaß gemacht hat. Ihr habt es geschafft, dass ich mich in Schweden wirklich willkommen gefühlt habe und ich habe neue Freunde aus der ganzen Welt kennengelernt. Als erstes will ich meinen Buddies danken: Dennise, Tove, Amanda, Linn, Louise, Simon, Leo, Markus und Sandra. Außerdem meiner ganzen Gruppe mit Marquirete, Kartien, Lisa^2, Anna , Denise, Veronika, Florian, Louan, Giulia, Marinda, Yannik, Janek, Iris, Elena, Jose, Rosa und vielen anderen. Es hat mit euch extrem viel Spaß gemacht und ich hoffe wir treffen uns noch viel öfter, hier in Umeå oder irgendwo anders in der Welt. Ihr seid die besten. Auf jedenfall ist das Buddy Program hier super und es ist definitv super mit dabei zu sein bei den Veranstaltungen und viele Freunde kennenzulernen. Es wird viel gemeinsam gemacht. Danke auch an Helin für die gute Organisation. Ich habe meine Erste Buddy Group hier auf jedenfall sehr genoßen. Buddy Group 9 lebt hoch. Es war toll.

Designing for User Experience

Designing for User Experience

Jetzt ist der Erste Kurs den ich hier in Umeå gemacht habe auch schon länger vorbei und es ist Zeit für einen kurzen Nachbericht. Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, er war sehr praktisch, es gab aber auch einigen Theoretischen Einblick in den Bereich Human Computer Interaction und Design einer guten Schnittstelle zwischen Mensch und Computer, sodass das benutzen eines Programmes intuitive, spannend und begeisternd ist. Am Anfang gab es viel Vorlesungen und dann ging es auch schon gleich mit der Ersten zwischen den Klassen Aktivität los. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und ich hatte eine super Truppe mit Max, Radim, Ahmed und Felix. Jeder hat gut mitgearbeitet und es sind tolle Produkte dabei herausgekommen.

Die Erste Aufgabe war es ein System zu finden und zu Evaluieren, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ist, sowie Öffentlich zugänglich ist. Wir haben uns dazu das Drucker System in der Universität angeschaut, und viele Probleme speziell für Internationale Studierende, festgestellt. Dazu haben wir eine Umfrage gemacht, Beobachtet und das System selber getestet, da auch wir es nicht kannten und alle nicht aus Schweden sind. Hier ein paar Bilder dazu:

Die zweite Aufgabe ging dann darum, ein System zu finden in dem die Virtuelle Welt die physikalische beeinflusst und andersherum, dabei ging es uns darum zu zeigen wie beides zusammenhängen kann und damit die Interaktion im System verbessert, dazu haben wir die App Ingress benutzt. Ingress ist ein Handy spiel das Portals hat, die man für sein Team gewinnen kann, die besondere Punkte in der Landschaft, Sehenswürdigkeiten oder anderes sein können, zu denen man physikalisch wandern muss, um das Portal gewinnen zu können. Es geht also darum das du durch die physikalische Welt von der virtuellen geleitet wirst, damit du die Virtuelle Welt ändern kannst. Es war sehr spannend diese Gedanken zu kombinieren und herauszufinden, wie etwas funktioniert. Auch mussten wir schauen, wie das Spiel verbessert werden kann und so weiter. Es war toll. Hier ein paar Beispiel Bidler aus dem Spiel:

Die Dritte und letzte zwischen den Klassen Aufgabe, war es ein Prototyp eines Personal Management Systems zu entwickeln für Menschen über 80 und es auch mit diesen Menschen zu testen. Es war spannend, herauszufinden was es alles zu beachten gibt, beim Design für diese Altersgruppe und was man alles an Funktionen machen kann, um die Menschen möglichst gut zu unterstützen. Wir mussten dabei auch dann in Kontakt treten mit Älteren Leuten und unser System testen, dabei sind wir auf große Schwierigkeiten gestoßen, da die Menschen in dieser Altersgruppe in Schweden kein Englisch können, was es für nicht Schweden extrem viel Schwieriger macht, weswegen wir es mit jüngeren Menschen getestet haben. Auch hierzu kurz ein paar Bilder aus unserem Prototyp:

Anschließend hatten wir nur noch unser Hauptprojekt vor uns, einen Prototypen zu entwickeln, der mit Balance zu tun hat. Wir haben uns für eine Personal Health Balance App entschieden, Balancify, die wir dann in verschiedenen Iterationen, mit 3 verschiedenen Tests mit zufälligen Personen getestete und verbessert haben sowie auch den Prototypen von Low-Level auf High-Level verbessert haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht und wir haben am Ende ein tolles Ergebnis erziehlt. Ich bin stolz auf unsere Leistung und es hat mir einen Einblick in ein für mich komplett unbekanntes Feld gegeben, das Design und wie schwierig es ist ein gutes, funktionierendes Design zu entwickeln, ohne überhaupt an die Implementierung zu denken. Das hat meine Achtung vor allen Designer extrem gesteigert und hilft mir in anderen Bereichen schon jetzt sehr viel. Super Kurs und ich hab mit VG auch noch die Beste Note am Ende dafür bekommen, ich bin begeistert. Hier kommen noch ein Paar Bilder zu unserem Endprojekt. Ich kann jedem auf Jedenfall diesen Kurs wärmstens empfehlen, er macht viel Spaß und man lernt extrem viel.

In den Bildern sieht man auch die Entwicklung die unsere App durchgemacht hat, ohne das wir überhaupt einmal programmiert haben, dass ist nur das reine Design und das Testen des Designs auf eine gute Funktion und ein Intuitives Design.

3 Monate in Umeå

3 Monate in Umeå

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangen, jetzt bin ich schon drei Monate in Umeå und es gefällt mir immer besser hier. Es macht extrem viel Spaß mit allem was ich hier mache, von Uni über Party, Orchester und Chor und viel mehr. Ich bin froh in Umeå zu sein, den Norden erleben zu können und auch die Freundschaft, die Nordschedische Mentalität, den Umgang mit Fremden, die Region hier und die Freundlichkeit die hier gegenüber jedem herrscht. Es ist schön hier zu sein.

Essen Mit Essen kochen werde ich immer besser, mittlerweile experimentiere ich viel, koche aber auch hin und wieder nach Rezept. Fertiggerichte gibt es bei mir so gut wie gar nicht, höchstens mal, wenn die Zeit wirklich drängt, was so 2-mal in diesem Monat der Fall war. Ich koche viel mit Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Heute gab es zum Beispiel einen überbackene Kartoffel mit Aubergine und Zucchini. 1-mal am Tag gibt es eigentlich immer Salat, sodass ich auf jedenfall immer gesund esse. Es macht mir viel Spaß in der Küche zu stehen und jedesmal frisch zu kochen, wodurch ich einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan habe. Soviel beim kochen in Richtung improvisieren, vorrausplanen und vorralem experimentieren, würde ich sonst nie gelernt haben, da es zuhause einfach Kochbücher gibt und ich dann gerne nach denen koche. Selten gehen wir gemeinsam Essen hier, da es einfach sehr teuer ist. Ein Einfaches Essen kostet so zwischen 9 und 15 €, wohingegen in hier für 30 € Essenskosten in der Woche sehr gut leben kann. Das funktioniert aber nur, da ich nur einmal in der Woche einkaufen gehe und deswegen nicht zuviel Geld im Supermarkt ausgebe.

Nordlichter Mittlerweile habe ich die Nordlichter schon mehrere male gesehn, auch in Umeå. Wir hatten sie eine Woche extrem stark, wo wir sie trotz Lichter in Umeå direkt gesehen haben, in verschiedenen Farben, tanzend über uns. Allein wegen den Nordlichtern rentiert sich ein Studienaufenthalt in Umeå definitv, das ist ein sehr eindrucksvolles und spannendes Naturschauspiel. Ich bin begeistert darüber, wie toll die sind. Ich hab leider nur sehr schlechte Bilder zustande bekommen, da ich keine gute Kamera habe, aber hier sind ein paar, auch von einem meiner Freunde, Lorenz Stadler, der das wirklich gut kann.

Wetter Mittlerweile ist der Winter in Umeå angekommen, dass Wetter ist toll, es hat Temperaturen von bis zu -10 Grad und der Schnee liegt überall. Alles ist weiß und trotzdem ist noch jeder mit dem Rad unterwegs, was auch sehr gut funktioniert, muss ich sagen. Gestern und Heute hat es den ganzen Tag geschneit, davor war es im Monat eher wechselhaft, mit Schnee, Eis, Regen, Sonne und kalten sowie warmen Tagen. Aber egal wie das Wetter ist, wir sind immer auch mal draußen unterwegs, sei es auf dem Weg zum Fitnessstudio, zur Uni, zum Supermarkt oder zu einer der vielen anderen Veranstaltungen. Es schaut hier jetzt aus wie in einem Winterwunderland und ich hoffe, dass der Schnee bleibt. Es ist auf jedenfall kalt genug dazu. Zu dem Schnee und Regen, ist es in Umeå extrem windig, weswegen es mich fast zweimal vom Rad geschmießen hätte. Sonst ist das Wetter sehr schön hier, da ich kälte und Schnee einfach sehr gern mag.

Die Schneefotos sind am 28. Oktober, 18. November und am 21. November entstanden. Jetzt sieht es ziemlich schön aus, wie man auf dem letzten Foto sehen kann.

Akademisches Am 30. Oktober war mein erster Kurs beendet, der sehr schön war. Wenn wir die offiziellen Resultate haben, werde ich mehr über diesen Kurs und unsere Projekte berichten. Den Kurs von 15 ECTS habe ich auf jedenfall schon mal mit VG abgeschlossen, der bestmöglichen Note hier. Das Schwedische System hat nur zwei Noten, G und VG und natürlich die dritte Note, nicht bestanden, dadurch ergibt sich das für das Schwedische System Noten nicht so wichtig sind. Damit war auch die Hälfte des Semesters vorbei, was ziemlich schnell vergangen ist. Jetzt bin ich schon mittendrin im nächsten Kurs, IT Development, der um verschiedene Techniken und Methoden des Entwickelens von Software und Work Systems geht und zwar den Management Teil davon. Heute haben unsere Projekte gestartet und der Kurs kostet sehr viel Zeit, die ich aber für die Interaktive Lernart mit viel Praxis und Theorie, gerne benutze. Es macht extrem viel Spaß und wie auch im vorherigen Kurs, ist es in diesem Kurs eine sehr coole Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem Hintergunrd wie Business, Computer Science, oder Social Studies. Es macht extrem viel Spaß mit all diesen Menschen zu arbeiten und gemeinsam etwas zu erreichen. Ich mag die Art, wie hier Unterricht gemacht wird, sehr. Dazu kam, dass ich in diesem Monat auch noch meine Resultate für die Kurse nächstes Semester bekommen habe, was unteranderem sein werden: German-Swedish Tandem, Swedish II, IT Strategy and Advanced Computer Graphics and Applications. Das sind alles sehr spannende Kurse und ich freue mich schon auf das nächste Semester.

Orchester und Chor Ich singe immer noch im Chor und spiele im Orchester und es macht super viel Spaß, wie zum Beispiel der Ausflug nach Piteå letztes Wochenende, Pre-parties, gemeinsam ein Basketballspiel anschauen und einfach gemeinsam musizieren. All das zusammen, ergibt einen schönen Mix aus Freundschaft, miteinander unterwegs sein und Musik machen. Ich bin einfach nur begeistert, auch von der Art wie wir alle gemeinsam unterwegs sind. Jetzt geht es dann wieder los mit weiteren Auftritten von Chor und Orchester und viel mehr Spaß. Ich freue mich schon darauf.

Und das war es auch schon wieder von mir. Viel passiert in diesen 4,5 Wochen, wie man auch sehr gut an all den anderen Blog-beiträgen sehen kann, die diese Wochen entstanden sind. Es macht viel Spaß und ich bereue es auf keinen Fall, mich für Umeå und für 2 Semester entschieden zu haben, 1 Semester hier ist schon ziemlich kurz.

Schöne Grüße aus dem hohen Norden

Euer Florian