We love Sweden und Smakfestival

Am Samstagmittag hatten wir dann unser nächsten Programmpunkt im Buddyprogram, wir waren im Historiegränd in ålidhem und haben einen Wettkampf in kleinen Teams mit typisch Schwedischen Sachen gemacht. Es hat angefangen mit einem IKEA Mülleimer, der so schnell wie möglich aufgebaut werden sollte. Also sollten wir das größte Schwedische Möbelhaus kennenlernen durch seine einfache Art, die Sachen aufzubauen und deren Design. War sehr lustig. Anschließend gab es ein kleines Quiz zu beantworten mit Fragen über Schweden, wie beispielsweise, wie heißt der Schwedische König (Carl Gustav), wie heißt die größte Insel Schwedens (Gotland) oder wie lang ist Schweden (ca. 1570 Kilometer). Es war sehr spannedn, da wir herausgefunden haben, wieviel wir von Schweden wissen und wir dann gelernt haben, was wir alles nicht wussten. Wirklich cool.

Anschließend durften wir mithilfe einer Frau, die zu den Sami gehört, versuchen das Renntier Boris zu fangen (Simuliert durch eine Geweihlampe), ein typischer Beruf dieser Bevölkerung. Die Sami sind die Ureinwohner von Lapland und Norland in Schweden, Finland und Norwegen, haben eine eigene Sprache und sind immer auf Wanderung mit ihren Renntieren, die sie fangen müssen, um sie zu versorgen mit Medizin und vieles mehr. War sehr lustig, die Technik zu lernen, wie die Rentiere mit einem Lasso fangen und wir haben natürlich auch gemerkt, wie schwierig das ist. Im folgenden Bild seht ihr „Boris“ und die Sami-Frau im traditionellem Gewand:

Das letzte Spiel war dann Kubb (In Deutschland als Wikinger Schach bekannt). Ich liebe das Spiel und wir haben es auch noch dem Wettkampf gleich nochmal gespielt. Super cool und auch die Schweden sind da sehr begeistert mit dabei. Wir haben den Wettkampf leider nicht gewonnen, aber dabei sein ist alles und es war einfach wirklich super und lustig.

Die Buddygroups sind einfacher super und es macht viel Spaß gemeinsam unterwegs zu sein.

Gleichzeitig war von Donnerstag – Sonntag ein sogenanntes Smakfestival in Umeå, also ein Probierfestival für den Geschmack. Sehr interessiert und am Samstag habe ich es mit zwei Freunden tatsächlich geschafft hinzukommen, die Marktständen hatten da leider schon geschlossen, es war trotzdem sehr schön und wir haben uns alle einen Burger gegönnt. Der war sehr gut und das hat dann als Essen auch vollkommen gereicht.

Das Festival war direkt im Zentrum am Fluss, eine wirkliche Schöne Gegend hier. Es gab Essen aus verschiedenen Teilen Skandinaviens und der Welt und es gab auch künstlerische Auftritte, so waren wir am Abend dort, da eine Blues Band gespielt hat, die wirklich guten Blues und Rock gespielt hat auf Schwedisch, was auch einfach mal etwas gutes war. Es war auch schön einfach mit Freunden unterwegs zu sein ohne gleich auf einer Party zu sein, einfach mal etwas anderes. Außerdem hat man wie immer in Umeå auch dort ganz viele Leute getroffen, die ich gekannt habe, also es war immer jemand zum ratschen und unternehmen da.

Was anderes interessantes war, dass wir gesehn haben, wie dort eine Kochsendung aufgenohmen wurde, auch interessant zu sehen, wieviel versteckte Technik da dabei ist. Aber Umeå ist einfach schön und hat für eine so kleine Stadt soviel zu bieten. Das find ich einfach so toll hier. Deswegen mag ich es hier auch, weil es auf der einen Seite, viel Natur, viel Frische Luft, wenig Verkehr hat und auf der anderen Seite immer etwas los ist.