Laila’s Surprise Day

Laila’s Surprise Day

Am Samstag ab 14 Uhr, also genau anschließend zu unserem Auftritt mit dem Orchester, haben sich Lea, Juliane, Franca, Laila und ich am Vasaplan getroffen, damit Laila ihr Geburtstagsgeschenk, einen Surprise Day, einlösen konnte. Vom Vasaplan aus ging es mit der Buslinie 7 bis zur letzten Station und von dort zu Fuß weiter durch ein Industriegebiet zu einem großen Paradies für Jung und Alt. Das Hopp & Skoj. Ein Hüpfburgenparadies. Unser erster halt an Lailas Tag. Dort gibt es unterschiedlichste Hüpfburgen und viele andere Aufgeblasene Sachen, wie einen großen Hindernisparkur, Auto fahr Strecke, Basketballarena in einer Hüpfburg, Summoringer Outfits und viel Spaß. Es ist so anstrengend auf Hüpfburgen, sodass wir oft gelegen sind und einfach die Bequemen Matten ausprobiert haben. Wir hatten extrem viel Spaß und Freude, sodass wir 3 Stunden im Hopp & Skoj waren mit einer kurzen Fikapause dazwischen. Wenn jemand sich gern bewegt, hüpft und Spaß hat, ist das Hopp & Skoj, definitv empfehlenswert und zu fünft ist es auch günstiger, da ist dann eine Person frei. Perfekt für unseren Surprise Day.

Damit ihr seht wie lustig es ist einfach auf den Hüpfburgen zu liegen:

Anschließend ging es zu Fuß zu einer anderen Busstation mit Zwischenstop beim ICA wieder zurück ins Stadtzentrum. Dort hatten wir dann den zweiten Teil des Tages geplant, ein Essen gemeinsam beim Inder Taj Mahal, einem super gutem Restaurant hier in Umeå und uns hat es allen sehr gut gescheckt, wir waren satt danach und hattenm auch dort noch sehr viel Spaß. Es war ein gelungener und voller Tag. Es war einfach perfekt. Wir haben ihn alle genoßen und ich glaub auch für Laila war es ein gutes Geschenk, besser wir etwas das sie dann noch im Koffer unterbringen muss, dafür etwas das sie im Herzen und in der Erinnerung behalten kann. Wie damals bei meinem Geburtstagsgeschenk. So etwas ist tatsächlich eine sehr gute Idee und es macht auch den Schenkern sehr viel Spaß, wie man an unserem Beispiel sehr gut sehen kann. Alle Bilder und Videos wurden von Laila aufgenommen.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

Pinchos – Gewinneinlöse

Pinchos – Gewinneinlöse

Am Sonntag vorletzte Woche waren wir, Martin, Juliane, Lea und ich im Pinchos unseren Gewinn einlösen. Wir sind alle so stark beschäftigt, dass es extrem schwierig war einen gemeinsamen Termin zu finden. Ok, ich bin so stark beschäftigt mit Spex und Snösvänget. Also ging es am Sonntagabend ins Pinchorestaurant in ålidhem.

Wie wir dann herausgefunden haben, ist Pinchos ein sehr spezielles Restaurant, ein sogenanntes App-Restaurant. D.h. bestellen funktioniert ein bisschen speziell und zwar ist dazu ein Smartphone nötig. Du musst dir die Pinchos App runterladen und dann bekommst du an deinem Tisch einen Tischkode zugewiesen. Dass Menü findest du nur in der App und zwar sind es nur sehr kleine Speisen. Dann wählt man in der App ein paar aus, drückt auf bestellen, gibt den Code ein und wartet. Ein paar Minuten später kam dann die Nachricht, dein Trinken ist fertig. Das trinken gab es an einer extra Theke zum abholen. Danach noch eine Benachrichtigung an deinem Handy, dein Essen ist fertig und auch dass durften wir dann abholen. Dadurch stehts du nicht Schlange, bekommst gleich dein Essen, in sehr kleinen aber sher leckeren Portionen und musst dein Smartphone online und auf dem Tisch haben, um Bestellen zu können.

Ich hatte sehr leckere Portionen wie Halloumni Sticks, Eingelegte Pilze, einen Mini Hamburger als Hauptspeise und Eis sowie Zimtringe als Nachspeise, es war extrem lecker und wir hatten einen 250 SEK Gutschein, der fast gereicht hat. Bezahlen ging dann an der Thecke mit Karte, Bargeld ist wie immer nicht akzeptiert. Es hat uns sehr gefallen, nachdem wir es geschafft hatten zu bestellen und herauszufinden wie genau es funktioniert.

Auch haben sie vor Ort Ersatz-Ipods sodass auch Leute ohne Smartphone Essen gehen können. Es ist also keine Voraussetzung das ein Handy dabei sein muss oder ein aktives Internet. Es macht auf jedenfall Spaß, ist aber leider zu teuer um viel öfter hingehen zu können. Es war ein schöner und gelungener Abend.

EPP und Fettisdagen

EPP und Fettisdagen

Am Freitag war ich mit der Buddy Group und einer Freundin beim EPP im E-Puben. Epp is Efter-School Pub und ist eine Möglichkeit zusammenzusitzen, zu essen, zu ratschen und etwas zu trinken. Es ist ganz coo, und es war sehr schön mit meiner Buddy Group und tollen Gesprächen, aber E-Puben ist einfach nicht mein Pub. Ohne Anzug fühle ich mich jedesmal zu wenig schick angezogen, da die anderen alle so schick kommen wie sie auch in die Vorlesung gehen. Es ist der Pub der BWLer. Die nächstenmale werden wir wohl andere Pubs ausprobieren. Es war trotzdem sehr schön, schon alles dekoriert für den Valentinstag. Sehr viel rot und mit vielen Herzen auf den Tischen und an der Wand. Dazu gab es ein Musikquiz mit Love-Songs bei dem wir mitgemacht haben. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Dienstag, heute, war dann der sogenannte Fettisdag: Fet für Fett und tisdag für Dienstag. Dieser Tag ist hier in Schweden immer gleichzeitig mit dem Faschingsdienstag in Deutschland und es wird an diesem Tag ein ganz bestimmtes Gebäck gegessen, dass sehr gut schmeckt und zwar: Semlar. Wir haben die heute gemeinsam mit vielen Leuten meiner Buddy Group in der Nya Konditoriet in der Stadt gegessen. Dieses Cafe ist neu und sehr schön gestaltet, mit stilvollen Stühlen und einem tollen Ambiente. Ich hab es dort sehr genoßen. Es waren wieder tolle Gespräche, diesesmal über Sprachen und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. Wir waren ein Schwede, eine Griechin, ein Däne und zwei Deutsche, also mit verschiedenen Sprachen vertreten. Es macht halt viel Spaß, selber auf vieles im Gespräch zu stoßen, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede.

Im Bild könnt ihr zwei Semlar sehen. Ein Semlar besteht aus einem gebackenen Deckel, Sahne dazwischen und dann unten einem Art süßem Brot mit Marzipan-Füllung. Ich hab zwar eines mit Vanile Füllung gegessen, aber Marzipan ist sicher noch besser. Mit dem Deckel wird die Sahne abgekratzt und dann der Rest so gegessen. Traditionell wird kein Besteck dazu benutzt. Es macht viel Spaß und schmeckt auch noch sehr gut. JEder hat dannach Sahne im Gesicht. Es waren tolle verschneite Tage hier. Mehr dazu im Monatsbericht. Auch mit Spex hab ich viel zu tun und mit Chor, Orchester und Uni. Es ist einfach viel los hier und es macht Spaß!

Student Boule

Student Boule

Am Montag waren wir bei eisigen Temperaturen zu viert als Team beim Student Boule in der Orangeriet. Die Orangeriet, ist ein nettes kleines, gut eingerichtetes Burgerrestaurant mitten im Zentrum von Umeå. Boule ist ein französisches Spiel mit zwei Teams. Jedes Team hat 6 Metallkugeln und es gibt eine kleine Kugel. Das Ziel ist es möglichst viele Metallkugeln nähern an der kleinen Kugel zu haben, wie das gegnerische Team. Es gibt nähmlich einen Punkt pro einer solchen Kugel. Das Spiel erfordert Geschick und Strategie im aussuchen, wo und wie man seine Kugel wirft. Wir waren als vierer Team unterwegs: Ich und drei super nette, tolle Mädels die mich dankenswerterweise mitgenommen haben. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht.

Am Anfang gab es für uns in dem Event eine Einführung durch Boule Profis in das Spiel und haben viel darüber gelernt, wie falsch wir das vorher gespielt haben. Es gab da so ein paar Regeln, die uns entgangen sind. Ein Beispiel dafür ist, das solange das Team wirft, bis entweder die Kugeln von ihnen weg sind oder sie näher dran sind, wie das andere. Dadurch ergibt sich eine andere Reihenfolge, wie wenn man immer abwechselnd wirft. Dadurch wird auch Strategie deutlich wichtiger. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht und wir haben drei-mal gespielt. (Drei mal verloren, aber darum geht es ja nicht). Es war ein Turnier und da es damit aus war für uns, haben wir uns noch gute Burger bestellt und die anderen waren alle neidisch. Die die weitergekommen sind, haben nähmlich nichts mehr bekommen, da die Küche schon geschlossen war. Deswegen haben wir es perfekt gemacht. Wir hatten unseren Spaß, hatten Gutes Essen, gute Gespräche und einen tollen Abend.

Diesesmal bin ich mit dem Bus gefahren, da es so kalt war. Am Montag in der früh hatte es in Umeå -27 Grad und es war extrem kalt. Das war dann doch ein  bisschen viel, aber seid Samstag scheint hier in Umeå fast ununterbrochen die Sonne und wir genießen alle die Tage. Es ist eine schöne Zeit hier mit Sonne, Kälte und Schnee.

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop und International Dinner

Halloween Workshop

Am Freitag hatten wir mit der Buddy Group einen Halloween Workshop. D.h. wir haben und getroffen und durften uns aussuchen, wie hier aussehen wollen. Eine war dabei, die hat uns dann alle ausgestattet und verändert. Es war ziemlich cool, was mit einem bisschen Material alles möglich ist und wie stark das dann aussieht. Außerdem haben wir noch gemeinsam gespielt und uns unterhalten. Es hat sehr viel Spaß gemacht und eine andere Sichtweise auf Halloween geboten und auf die schöne Seite von Halloween. Es wundert sich nähmlich niemand wie man rumläuft. Im folgenden Bild seht ihr, wie ich ausgesehen habe am Ende des Workshops:

Mit so einer Wunde sollte man eigentlich nicht mehr lächeln. Dannach ging es für mich zu einer Freundin aus unserem Orchester wo ihr die Pre-Party für später hatten. Wir haben uns komische Musikvideos auf Youtube angeschaut, wie zum Beispiel The Piano Guys. Wir sind halt alles Musiker. War toll und wir konnten uns gut auf den Abend einstellen, den dannach ging es in den Studentenpub Villan, wo wir noch mehr Leute getroffen haben aus dem Orchester und 60 Kronen Eintritt zahlen mussten, die sich aber definitv gelohnt haben und zwar gab es einen Auftritt von der Band „Jet Cassette“, die zur Hälfte aus Orchestermitgliedern besteht und wirklich cool war. Bisher hatte ich ja immer nur von DJ Musik erzählt, aber in Umeå gibt es natürlich auch Live Bands in den Clubs. Jet Cassette ist eine Funk-Rock Band und spielt wirklich hervorragend. Es war toll und super zum tanzen geeignet. Um 2 Uhr ging es dann so langsam wieder nach Hause.

International Dinner

Am Samstag war der komplette Tag für mich eingeplant um das Essen für das International Dinner am Abend zu kochen und zwar hab ich gekocht: Bayrischer Kartoffelsalat und Kaiserschmarrn mit Apfelmus und zwar natürlich alles selbstgemacht, sowohl der Kartoffelsalat als auch das Apfelmus. Das hat vier Stunden, viel Arbeit, Mühe und Schweiß gekostet, vorrallem das Kartoffel und Äpfel schälen sowie das Zwiebel schneiden. Hier seht ihr ein paar Bilder von den verschiedenen Stadien und Endprodukten:

Am Ende hatte ich Probleme alles in meinen Rucksack zum Fahrradfahren zu bekommen, da es doch ziemlich viel geworden ist, obwohl ich jeweils nur 1 KG Kartoffeln und Äpfel benutzt habe. Am Ende hatte ich alles in Plastikboxen verstaut:

Auch die anderen hatten sich alle mächtig ins Zeug gelegt und so hatten wir bei unserem International Dinner viel, zu viel Essen, dass wir heute nochmal gemeinsam essen werden, damit nicht am Ende etwas weggeworfen werden muss. Es gab Mouse áu Chocolat (Frankreich), Chocolat Salami (Italien), Apfelstrudel (Österreich), Käsespatzen (Deutschland), Obazda (Deutschland), Hering eingelegt (Schweden), Quiche (Frankreich), Mexikan Tacos, Sachertorte (Österreich), Suppen (Belgien) und viel mehr. Die meisten Gerichte kamen aus Deutschland und Frankreich, dort aber jeweils aus komplett unterschiedlichen Regionen. Auf den folgenden Bildern kann man ein bisschen die Vielfalt sehen:

Unsere Buddies hatten netterweise für uns einen ganzen Raum in der Universität reserviert, sodass wir genügend Platz hatten, nur nicht in unserem Magen. Am Ende waren alle satt und sehr viel ist übrig geblieben, da es einfach viel zu viel gab. Was natürlich toll war, da wir eine so große Auswahl hatten, dass man noch nicht einmal geschafft hatte alles zu probieren. Es gab Essen aus Mexiko, Beligen, Niederlande, Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden und Finnland, es war also eine sehr europäisch dominierte Tafel, die trotzdem sehr viel unterschiedliches Essen zu bieten hatte. Sehr toll. Das ist das tolle an einem Auslandssemster, man lernt viele neue Kulturen kennen, nicht nur die des Gastgeber Landes.

Vindeln HT17: Snösvänget

Vindeln HT17: Snösvänget

Dieses Wochenende war ich mit dem Orchester im Probenwochenende ‚Vindeln‘ in Brattby. Vindeln ist ein Ort eine Stunde von Umeå entfernt, da das zu weit war, wurde irgendwann diese Wochenende nach Brattby verlegt, einem Dorf 30 Kilometer von Umeå entfernt, aber der Name wurde beibehalten. Es war ziemlich cool. Der Trompeter des Orchesters, Simon, hatte zum Glück noch Plätze für uns im Auto frei, sodass wir mit ihm mitfahren konnten und uns so nicht verlaufen haben. Wir hatten dann das Internationale Auto und zwar das einzige mit mehr als einer Nation darin vertreten und das waren gleich 4: Mexiko, Niederlande, Schweden und Deutschland. Wobei Deutschland die Übermacht hatte. Dort angekommen, hat es mir gleich von Haus aus sehr gefallen, es ist ein schönes geräumiges Haus und wir haben in der Turnhalle alle gemeinsam übernachtet, was ziemlich eng ist, aber machbar. Am Abend gab es Hotdogs und wir haben bis um 3 in der Nacht miteinander gejamt (Also improvisiert und Musiziert) sowie gesungen, geredet und viel mehr. Es war einfach toll, ein Musikalischer Beginn, dass mag ich an Probenwochenenden so gern.

Das orange Gewand das ihr hier seht, ist unser Markenzeichen, so treten wir auch auf. Je mehr Medailien jemand dabei am Gewand hat, desto länger ist er dabei oder desto aktiver. Für jede Aktion, sei es Party, Probenwochenende, Auftritte und so weiter, bekommen wir eine, und schmücken so unser Gewand. Wir hatten natürlich auch viel Gepäck dabei, da ja  jeder mit Instrument anreist.

Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück weiter mit der Saxophon-Probe (jeder Teil des Orchesters probt getrennt). Dabei war es währendessen sehr cool, einfach mal durchs Haus zu gehen, da im Flur die Flöten geprobt haben, im Keller die Trompeten, im Essensraum die Trompeten, davor die Klarintent, d.h. man stößt überall auf Musik und miteinander musizierenden Menschen. Es war einfach toll und es hat auf jedenfall ziemlich viel im Zusammenspiel für uns alle gebracht. Wir waren insgesamt 8 Saxophone und es macht einfach Spaß. Auch beim Jammen waren immer ein paar dabei. Nach 4 Stunden Satzprobe, ging es nach dem Essen erstmal zur Vollversammlung. Während dem Essen wird immer wieder gesungen (Wir haben ein Liedbuch, jemand schreit die Nummer und die wird dann gesungen). Es gibt die Lieder meistens in zwei Sprachen, deutsch und Schwedisch. Auch das Essen war super und es macht einfach Spaß. In der VErsammlung ging es darum, das das Orchester eine Schwedische Organisation ist und diese Versammlung eine Formalia ist, wo verschiedene Posten gewählt werden und Kommitees ausgesucht werden. Ich bin jetzt im IT-, Game-, und noch einem Kommittee, wo wir helfen und so funktioniert das Orchester. Uns wurde während der Versammlung, die auf Schwedisch war, auch noch gesagt, dass alle die neu bei diesem Wochenende dabei sind, gemeinsam ein lustiges Theaterstück aufführen müssen, dass wir in den Pausen den ganzen Abend über geplant haben. Wir waren immerhin 10 neue.

Nach dem Essen ging es dann mit einer gemeinsamen Probe bis zum Abendessen weiter (Das gab es um 21 Uhr). Einmal haben wir noch ein cooles Spiel gespielt und zwar wurden alle auf Teams aufgeteilt und uns wurden Instrumente zugelost und ein Lied, dass mussten wir mit uns unbekannten Instrumenten spielen und die anderen mussten es erraten. War auf jedenfall sehr lustig. Beim Abendessen ging dann auch noch jede Sektion nach vorne und hat ihr jeweiliges Lied und dazu noch andere gesungen, sehr lustig auf jedenfall und macht viel Spaß. Am Ende gab es dann noch die Medailien, wir haben unser Theaterstück aufgeführt. Wie für uns die erste Probe war und Rythmisch aufsagen von Eigenschaften im Orchester für verschiedene Positionen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und den anderen beim zuhören sicher auch. Um 3:30 ging es dann wieder ins Bett (wir waren um 1 Uhr mit dem Essen fertig) und am heute war nur noch aufräumen angesagt. Auf jedenfall sehr schön. Wir waren in folgendem Haus und dieser Gegend untergebracht, eine alte Schule:

Proben schaut so aus und eins der Markenzeichen des Orchesters ist ein Deutsches Straßenschild, dass immer mit dabei ist, wie ihr auf dem Bild sehen könnt:

Das lustigste dazu war noch, dass da es in dem Haus keine Saune gibt, haben wir eine gemietet, die dann als Anhänger vor dem Haus stand und das war es auch schon von diesem Wochenende:

An dem Wochenende haben wir auch Gruppenfotos gemacht, hier kommen die beiden noch: Das ganze Orchester und die Saxophon-Sektion:

Puncake Brunch

Puncake Brunch

Heute gab es was tolles, und zwar im Villan, einem Studentenpub, ein Pancake Brunch. Das Brunch wurde organisiert vom Buddyprogramm für uns Teilnehmer und kostete nur 40 Kronen für All-you-can-eat. Also wirklich günstig. Wir mussten zwar 45 Minuten anstehen, dafür gab es ein Buffe mit Pancakes, Brot, Käse, Wurst, Soßen, Müsli und viel mehr. Es wurde also viel geboten. Es gab gute Unterhaltungen und das Essen war wirklich gut. Hat super Spaß gemacht.

Das war das Essen heute. Davon wird man wirklich gut satt und vorrallem die Zimtschnecken sind wirklich gut! Wir haben uns im Villan sehr gut unterhalten und neue Leute kennengelernt. Eine Begegnung war wirklich cool und zwar haben wir gerade vom normalen Stuhl zur Couch gewechselt, da frägt mich ein Mädchen, ob ich aus Bayern komme in Bayrisch, ich sage natürlich ja, schon mal total überrascht, dass jemand aus meiner Sprache heraushören kann, das ich aus Bayern komme. Wir reden ein bisschen wo wir herkommen, und müssen immer detailierter werden, da wir beide südlich von München herkommen. Am Ende stellt sich heraus, das sie in Tegernsee wohnt und dort aufgewachsen ist. Das ist ein ziemlicher Zufall und wir kennen dann auch noch teilweise die gleichen Leute, da ich mit der Schwester von einem in die Klasse gegangen bin, mit dem sie in Tegernsee Abitur gemacht hat. Das war super cool. Spannend war auch noch, dass die anderen gesagt haben, als ich mit ihr geredet habe, bin ich in einen Dialekt gefallen. Wusste gar nicht das ich so stark Bayrisch sprechen kann. Sehr cool. Interesante Begegnungen. Heute Nachmittag waren wir dann noch 2 Stunden beim Beachvolleyball und wir werden so langsam wirklich deutlich besser. Jetzt macht es auch viel mehr Spaß, da es wirklich auch mal paarmal hin und her wechselt. Es entsteht wirklich ein Spiel.

International Street Market

International Street Market

Kultur på Campus

Heute gab es was sehr interessantes in der Universität und zwar gibt es hier regelmäßig in der Mittagspause im Lärarhuset Kulturelle Veranstaltungen, kostenlos und für jeden, um den Studenten und Mitarbeitern die Mittagspause zu verbessern. Gestern hat da 40 Minuten eine Jazzgruppe gespielt, die mit Cello, Klavier und Schlagzeug improvisiert haben.

Ich habe nicht damit gerechnet, aber es war wirklich voll und gut besucht. Es hat Spaß gemacht einfach der Musik zuzuhören und so die Mittagszeit zu verbringen und solche Veranstaltungen gibt es hier einmal die Woche. Das ist was so gut an der Universität hier, dass soviel für die Studenten und Mitarbeiter geboten wird und es deswegen einfach nicht langweilig werden kann.

International Street Market

Anschließend haben wir uns vom Buddy Programm getroffen und sind gemeinsam in die Stadt gegangen, wo ein International Street Market aktuell stattfindet. Er ist nicht zu übersehen durch seine vielen Fahnen, die man schon von weitem sieht. Wir waren 35 Minuten zu Fuß dorthin unterwegs, aber mit guter Begleitung vergeht die Zeit halt auch ziemlich schnell, sodass das hier überhaupt kein Problem darstellt und ich nur noch dann mit dem Bus fahre, wenn es wirklich notwendig ist.

Der Markt ist auf einer langezogenen Straße angesiedelt und lockt mit ganz vielen Gerüchen die Leute an. Es waren Stände aus über 15 verschiedenen Ländern anwesend, beginnend mit dem Thailänder und Franzosen, wo es einfach auch essen aus verschiedenen Teilen der Erde gab, aber speziell auch viel aus Frankreich und Italien. Da hatten wir Glück, dass wir sowohl eine Französin als auch eine Italienerin dabei hatten, die dann gleich in ihrer Muttersprache mit den Leuten gesprochen haben und wir deswegen gleich mal kostenlos Sachen zum probieren bekommen haben. Sehr tool.

Es gab aber auch zum Beispiel Käse zum kaufen oder Antipasti aus Griechenland und Italien, sowie verschiedenste Gerichte aus allen Ländern und zwischendrin auch mal Schmuck. Das schöne war, dass wir aus sovielen Ländern gemeinsam unterwegs waren und deswegen jeder den anderen mal zeigen wollte, was typisch für seine Heimat ist, und wir uns so in gewissem maße Durchessen konnten und alles mal probieren (Was sonst bei 8 € pro Gericht, ein bisschen teuer geworden wäre). Es gab natürlich auch einen Deutschen Stand, wo ich den anderen Bratkartoffeln zum probieren gekauft habe.

Auch Süßigkeiten und Antipasti wurden verkauft und speziell die aus Griechenland und England hatten es mir angetan, waren aber einfach zu teuer. Aber es war ein Schöner Nachmittag und wir hatten alle viel Spaß beim jeweiligen Anschaulichen Erklären, was typisch für unsere jeweiligen Länder und Regionen ist. Auch exotische Dinge wie Känguru oder Krokodil-Burger wurden angeboten.

Anschließend hat es leider zu regnen angefangen, weswegen wir sehr schnell abgebrochen haben, nachdem wir einmal durch waren und sind zurück. Dannach habe ich noch bei einem Cor angefangen und war bei einem Geburtstagsfeier von einer Freundin hier auf dem Korridor,was sehr lustig und schön war. Über den Chor und das Orchester werde ich berichten wenn ich ein bisschen darin angekommen bin.

International Fika und Bildmuseet

International Fika und Bildmuseet

Heute war ich das zweite Mal bei der International Fika, die hier jeden Sonntag im Bildmuseet in der Innenstadt von Umeå direkt im Kunstcampus stattfindet. Die International Fika ist eine Schwedische Fika bei der sich alle Internationals, egal ob Exchange Students, International Students oder Arbeiter, treffen können und gemeinsam Erfahrungen Austauschen und sich kennenlernen. Eine Schwedische Fika ist etwas, dass man mehrmals täglich macht, wo Kaffe oder Tee getrunken wird und dazu etwas Süßes gegessen. Wir nutzen die International Fika immer um Mittags zu essen, da es hier ein All-you-can-eat Buffet gibt und das mit 7 € wirklich nicht teuer ist.

Aber auch das Bildmuseum an sich ist auch von außen her schon sehr schön und liegt auch super, im Stadtzentrum direkt am Fluss, von meiner Wohnung mit dem Rad 8-9 Minuten entfernt und nicht zu verfehlen.

Heute waren es nicht ganz soviele, aber es hat super Spaß gemacht, neue Leute kennenzulernen und Freunde zu treffen. Anschließend haben wir uns gedacht, da das Wetter nicht so super war (Es hat draußen wirklich stark geregnet), schauen wir uns mal das Bildmuseum an, da der Eintritt hier umsonst ist. Es ist ein super schönes, Lichtdurchflutes Gebäude mit schönen Panorama Fenstern mit Blick über den Fluss sehr schön. Die Ausgehängten Bilder, Ton und Videoinstallationen sind sehr gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt mein Geschmack, da sie eher Moderne Kunst sind und auch sehr Abstrakt und wirklich nicht klar dabei ist, was sie jeweils darstellen und die Überschrift der jeweiligen Bilder hilft dabei nicht wirklich. Die Austellungen hier sind aber alle nicht dauerhaft sondern nur Temporär und werden dann wieder durch andere Ersetzt.

Insgesamt ein sehr schöner Tag, den ich durch einen Besuch im IKSU mit Beachvolleyball und Schwimmen sowie liegen im Whirlpool noch abgerundet habe. Ihr seht hier ist immer was los und es gibt sehr viel zum anschauen und viel Natur zum erleben, Auf jedenfall genug für ein Jahr.

We love Sweden und Smakfestival

We love Sweden und Smakfestival

Am Samstagmittag hatten wir dann unser nächsten Programmpunkt im Buddyprogram, wir waren im Historiegränd in ålidhem und haben einen Wettkampf in kleinen Teams mit typisch Schwedischen Sachen gemacht. Es hat angefangen mit einem IKEA Mülleimer, der so schnell wie möglich aufgebaut werden sollte. Also sollten wir das größte Schwedische Möbelhaus kennenlernen durch seine einfache Art, die Sachen aufzubauen und deren Design. War sehr lustig. Anschließend gab es ein kleines Quiz zu beantworten mit Fragen über Schweden, wie beispielsweise, wie heißt der Schwedische König (Carl Gustav), wie heißt die größte Insel Schwedens (Gotland) oder wie lang ist Schweden (ca. 1570 Kilometer). Es war sehr spannedn, da wir herausgefunden haben, wieviel wir von Schweden wissen und wir dann gelernt haben, was wir alles nicht wussten. Wirklich cool.

Anschließend durften wir mithilfe einer Frau, die zu den Sami gehört, versuchen das Renntier Boris zu fangen (Simuliert durch eine Geweihlampe), ein typischer Beruf dieser Bevölkerung. Die Sami sind die Ureinwohner von Lapland und Norland in Schweden, Finland und Norwegen, haben eine eigene Sprache und sind immer auf Wanderung mit ihren Renntieren, die sie fangen müssen, um sie zu versorgen mit Medizin und vieles mehr. War sehr lustig, die Technik zu lernen, wie die Rentiere mit einem Lasso fangen und wir haben natürlich auch gemerkt, wie schwierig das ist. Im folgenden Bild seht ihr „Boris“ und die Sami-Frau im traditionellem Gewand:

Das letzte Spiel war dann Kubb (In Deutschland als Wikinger Schach bekannt). Ich liebe das Spiel und wir haben es auch noch dem Wettkampf gleich nochmal gespielt. Super cool und auch die Schweden sind da sehr begeistert mit dabei. Wir haben den Wettkampf leider nicht gewonnen, aber dabei sein ist alles und es war einfach wirklich super und lustig.

Die Buddygroups sind einfacher super und es macht viel Spaß gemeinsam unterwegs zu sein.

Gleichzeitig war von Donnerstag – Sonntag ein sogenanntes Smakfestival in Umeå, also ein Probierfestival für den Geschmack. Sehr interessiert und am Samstag habe ich es mit zwei Freunden tatsächlich geschafft hinzukommen, die Marktständen hatten da leider schon geschlossen, es war trotzdem sehr schön und wir haben uns alle einen Burger gegönnt. Der war sehr gut und das hat dann als Essen auch vollkommen gereicht.

Das Festival war direkt im Zentrum am Fluss, eine wirkliche Schöne Gegend hier. Es gab Essen aus verschiedenen Teilen Skandinaviens und der Welt und es gab auch künstlerische Auftritte, so waren wir am Abend dort, da eine Blues Band gespielt hat, die wirklich guten Blues und Rock gespielt hat auf Schwedisch, was auch einfach mal etwas gutes war. Es war auch schön einfach mit Freunden unterwegs zu sein ohne gleich auf einer Party zu sein, einfach mal etwas anderes. Außerdem hat man wie immer in Umeå auch dort ganz viele Leute getroffen, die ich gekannt habe, also es war immer jemand zum ratschen und unternehmen da.

Was anderes interessantes war, dass wir gesehn haben, wie dort eine Kochsendung aufgenohmen wurde, auch interessant zu sehen, wieviel versteckte Technik da dabei ist. Aber Umeå ist einfach schön und hat für eine so kleine Stadt soviel zu bieten. Das find ich einfach so toll hier. Deswegen mag ich es hier auch, weil es auf der einen Seite, viel Natur, viel Frische Luft, wenig Verkehr hat und auf der anderen Seite immer etwas los ist.