Abschluss und Heimreise

Abschluss und Heimreise

Jetzt sind meine 10  Monate in Umea auch schon vorbei und ich bin auf dem Weg nach Hause. Meine Heimreise dauert ein bisschen länger, die ich erst mit dem Bus und Snösvänget nach Würzburg gefahren bin. 46 Stunden Busfahrt und anschließend dort eine Woche mit vielen Auftritten und tollen Begegnungen habe. Danach geht es dann am Samstag ganz zurück und mein Auslandssemester endet damit.

Es war eine fantastische Zeit, in einer fantastischen Stadt mit fantastischen Menschen im hohen Norden, in Schweden. Umea ist eine tolle Stadt und bietet so extrem viel über zahlreiche Kulturevents, Bücherei, Wanderwege, Langlaufen bis zu Sportanlagen ist alles dabei. Eine echt gelungene Mischung. Dazu Menschen aus der ganzen Welt, die gerne miteinander unterwegs sind und die Tage genießen. Es beinhaltet alle Extreme, von sehr kurzen zu sehr langen Tagen. Von sehr kalt bis zu warm. Immer schönes Wetter und immer gut gelaunte Menschen überall. Es ist ein Ort um echte Freunde zu treffen und sie immer wieder zu treffen. Zum Beispiel habe ich zwei meiner Freunde aus dem Wintersemester heute wieder in Würzburg getroffen, da sie dort studieren. Es ist toll, soviele so gute Freunde getroffen zu haben. Es war eine extrem gute Zeit.

Highlights meiner Zeit in Umea neben dem Biathlon Weltcup und der Tour auf die Lofoten, war meine Zeit in Snösvänget, wo ich jeden Mittwoch verbracht habe mit tollen Freunden, fantastischer Musik und viel Spaß. Wir hatten viel Spaß bei zahlreichen Parties, Auftritten, STORK und jetzt auf unserer Würzburgtour. Es macht soviel Spaß und ist so toll mit sovielen tollen Menschen, wenn auch ein bisschen verrückt. Sie haben mich sofort so toll aufgenommen und integriert. Das ist definitiv nicht selbstverständlich und ist eine der Gründe, warum es ein so tolles Erlebnis war in Umea. Es macht soviel Spaß gemeinsam unterwegs zu sein und zu musizieren.

Daneben gab es noch dss Spex mit einem supertollen Theaterstück, begeisternden Menschen und viel Spaß. Beim bauen des Szenenbilds, der Technik und den vielen Parties. Es war eine tolle Zeit in Umea. Es war wichtig für uns alle und hat uns begeistert. Dazu gab es auch noch den Chor, jeden Donnerstag mit Probe, Fika und viel Spaß beim gemeinsamen Singen und gemeinsamen Auftritten. Auch hier habe ich nur tolle Menschen kennengelernt, die begeistern können und jeden aufnehmen und inetegrieren.

Daneben gab es noch das Buddy Program ohne das ich nicht überlebt hätte. Dort wurden unendlich viele und tolle Aktionen organisiert und es wurde jeder dazgebracht, alles mögliche zu erleben und gemeinsam das Abenteuer Ausland zu genießen. Daneben die Schwedische Kultur bei Fika, Brännboll und Sittnings näher erleben. Es gab einiges zu tun und langeweilig kann es einem in Umea definitiv nicht werden, das ist nicht möglich.

Daneben gibt es noch vieles anderes zu Erleben bei tollen Kursen in der Universität, die viel auf die praktischen Erlebnisse abzielen und es ermöglichen vieles auszuprobieren und zu erleben. Daneben gibt es einiges zu lernen, wie Schwedisch, Das Verhalten im Kurs, Notengebung und vieles Mehr. Die Kurse wurden in verschiedensten Berichten Beschrieben. Der letzte Kurs IT Strategy handelt mit acht Essays und einer Projektarbeit, wo wir eine Strategie für eine Gemeinde entwickelt haben, wie sie die Bedürfnisse ihrer Bewohner herausfinden können. Es war eine interessante Erfahrung, wenn auch ein sehr anstrengender Kurs mit viel Arbeit wegen den vielen Essays und Arbeiten, aber es hat viel Spaß gemacht. Damit war dann auch meine Zeit an der Universität dort abgeschlossen und es ging ans Packen.

Ich hab viel gelernt und viel Erlebt in diesem Jahr und genieße jetzt gerade die Zeit mit Snösvänget in Würzburg. Damit ist das auch jetzt der letzte Eintrag in meinem Blog und damit ist auch schon der zweite Blog und das zweite Auslandssemester abgeschlossen und ich bin traurig das es vorbei ist, freue mich aber auch auf zuhause. Es war eine sehr schöne, spannende und fantastische Zeit im Hohen Norden. Danke Umea, danke an alle meine Freunde und alle die es möglicht gemacht haben, dass ich diese 10 Monate in Schweden genießen konnte. Danke.

Spex Kickouten

Spex Kickouten

Heute, Sonntag, haben wir uns von ålidhem über Tomtebo auf den Weg gemacht um die Südseite des Nydalasjön herum zum Kärleksviken zu kommen, einer kleinen Bucht auf der anderen Seeseite mit Sandstrand und Lagerfeuerplätzen. Da ist es dann sicherer von der Waldbrandgefahr, aber auch ziemlich weit vom Weg. Es ist ein sehr schöner, ausgebauter Fußweg durch einen Schönen Stadtteil Umeås und am See entlang. Ich war noch nie auf dieser Seeseite, vielleicht ein Fehler, da es dort doch sehr schön ist, aber du brauchst auch zu Fuß ca. 50 Minuten von ålidhem, es ist also nicht gerade um die Ecke.

Dort angekommen, war schon ein Lagerfeuer angemacht und das im Sand, deswegen ungefährlich. Dazu haben wir Grillwürste gebraten und gegessen. Dann sind immer mehr Spexleite gekommen und am Ende waren wir schon ziemlich viele. Dann wurden die Kategorien, die während der Sagaveckan nominiert wurden, gekrönt. Wie Rocky-On-Stage und so weiter. Es war toll und wirklich tolle Personen, haben die jeweiligen Preise bekommen. Danach wurden alle Zettel, die während der Woche geschrieben wurden ausgeteilt und an die jeweiligen Leute, für die sie geschrieben wurden vergeben. Auch ich hab extrem nette und toll Kommentare bekommen, wie z.B.: It’s a shame that you will be leaving us, we are gonna miss you. Keep on rocking in Germany. Oder For incredible skills and dedication in both Dekor and teknik and never failing to give a laugh. Ich hab mich so darüber gefreut und ich werde die auf ewig aufheben und in meinem Herzen bewahren. Es war sehr toll. Dann sind wir noch einige Stunden einfach rumgestanden, haben gespielt, geredet, gelacht, uns verabschiedet und einfach sehr viel Spaß gehabt. Es war ein toller Abschied und ich habe für mich definitv entschieden, zur Sagaveckan im Herbst wieder nach Umeå zu kommen und all die tollen Leute wiederzusehen. Das macht den Abschied auch sehr viel leichter.

Damit ist das diesjährige Spex offiziell zu Ende und ein neues beginnt und für mich ist das Spex Kapitel meines Austausches damit leider schon abgeschlossen. Aber es war ein toller Abschluss und der tolle Zusammenhalt in der Gruppe, beides Snösvänget und Spex waren einer der besten Erfahrungen, die ich hier machen konnte. Danke dafür. Spexa tillsamans, Spexa varandra, Umespexarna jag gillar bäst. So unegefähr zumindest geht der Slogan der Umespexarna.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

8 Monate in Umeå – Frühlingsanfang

Wie ich in Schwedisch sagen würde: Ditt artikel kommer lite för sent, ursäkta. Dieser Artikel kommt mal wieder ein bisschen zu spät, diesesmal da ich in Norwegen war am 21. April und dort kein Internet und keinen Laptop hatte, dafür super tolle Landschaft und vier perfekte Tage. Jetzt ist schon wieder ein Monat vergangen, wie schnell die Zeit vergeht und jetzt bin ich nur noch ungefähr 1,5 Monate oder 5,5 Wochen in Umeå und dann ist die Zeit schon wieder vorbei und ich bin zurück in Deutschland. Es geht jetzt alles so schnell, bald muss ich die Checkliste fürs Erasmusstipendium wieder raussuchen und schauen, was ich noch alles besorgen muss. Auf jedenfall genieße ich meine Zeit hier und bin trotzdem ein bisschen im Stress, Freizeitstress sozusagen. Deswegen kommen hier ein paar Themen, die für einen einzelnen Artikel einfach zu kurz wären, wie immer.

Wetter Mittlerweile ist die Sonne schon ziemlich lang da. Offiziell haben wir jetzt keine Astronomische Dunkelheit mehr. Offiziell geht die Sonne mittlerweile um 4:30 auf und ist bis 20:45 noch da. Es ist also mittlerweile länger hell wie in Deutschland. Dabei hat sich das in dem Monat wieder um ca. 2,5 Stunden verändert, da am Anfang des Monats war es noch, dass die Sonne zwischen 6:30 und 17:55 da war, schon eine ziemliche starke Veränderung finde ich. Dazu kommt das es den ganzen Monat nahezu immer sonnig und nicht bewölkt war. Wir hatten also traumhaftes Wetter und das im April. Auch die Schweden kennen das Aprilwetter und haben gesagt, normalerweise ist es auch hier so, dass es schneit, regnet, bewölkt ist und die Sonne scheint an einem Tag, aber nicht dieses Jahr. Dabei sind bis letzte Woche die Temperaturen immer um 2 bis -10 Grad gewesen, es war also immer noch ziemlich kalt. Mittlerweile ist es fast immer über null Grad bei maximal 10 Grad. Deswegen hat sich Umeå auch im Aussehen stark verändert: Die Wege sind sichtbar und seit dem Wochenende auch viele der Wiesen. Der Schnee taut langsam und die Wege werden von den Kieselsteinen befreit. Sie haben hier soviel gestreut, dass man den Teer nicht gesehen hat, auch wenn der Schnee schon geschmolzen war. Deswegen ist es auch mittlerweile deutlich angenehmer zum Radeln wieder, aber zwischendrin war es extrem schlecht, da alles matschig und rutschig war. Tagsüber getaut und dann am Abend wieder gefroren und das über Wochen. Zum Radfahren eine extrem schlechte Kombination. Jetzt werden viele Baustellen aufgestellt um den Teer zu reparieren, wo er im Winter kaputt gegangen ist und wir sehen, dass im Winter Wege ganz anders verlaufen sind wie im Sommer, da jetzt der Teer ja sichtbar ist und davor wurde einfach der kürzeste Weg freigeräumt und gewalzt und nicht der tatsächliche. Es ist eine interessante, aber sehr Nasse Zeit durch das ganze tauen des Schnees.

Akademisches Ich bin immer noch extrem eingebunden mit meinem Schwedischkurs und IT Strategy. Mittlerweile wissen wir was wir bei IT Strategy alles schreiben müssen und es ist viel. 8 Arbeiten mit 1500 Wörtern und viel lesen, zwei Seminaren mit Präsentationen und einer Gruppenarbeit. Ich hab mittlerweile 6 der 8 Arbeiten geschrieben und bin ganz froh, dass die geschafft sind. Der Kurs ist sehr interessant und wichtig, da wir viel über die korrekte herangehensweise an IT Planung und Ausführung erfahren sowie was passiert, wenn hinter der IT keine Strategie steht und das Management kein interesse an der Mitarbeit zeigt. Es ist schon sehr interessant, aber auch anstrengend, da die Vorlesungen nur Wiederholungen dessen sind, was wir gelesen haben und deswegen nichts neues bringen. Für die Seminare hab ich eine sehr nette Gruppe und wir diskutieren gut und sind auf einem guten Weg mit unseren Ergebnissen. Es macht extrem viel Spaß auf jedenfall. Der Schwedischkurs neigt sich langsam dem Ende, nachdem wir jetzt immer zwei Lektionen am Tag hatten, beginnen am Donnerstag die mündlichen Prüfungen und dann bald auch die Schriftliche und der Kurs ist fertig. Es ist schon interessant, wie schnell das dann doch geht. Es macht viel Spaß und mein Schwedisch wird immer besser laut meinen Schwedischen Freunden. Es macht einfach nur Spaß. Auch mit dem Tandem hatte ich wieder ein Treffen, wo wir uns über Traditionen ausgetauscht haben, auch sehr interessant und es hilft mir sehr viel, einfach mal mein Schwedisch testen zu können ohne gleich perfekt sein zu müssen. Es war eine gute Entscheidung, dass Tandem auch mitzumachen.

Essen Mittlerweile bin ich traditionell immer mit meinen Freunden nach dem Schwedischkurs im Cafe Lindell beim Essen und genieße die Zeit. Daneben esse ich auf jedenfall einmal am Tag Salat und sonst abwechselnd Reis und Nudeln. Es schmeckt und das ist das wichtigste. Manchmal fehlt aber einfach die Zeit um richtig zu kochen, dann gibt es Pizza, ein Fertiggericht oder doch ein zweites Mal Salat. Immer mal wieder was neues ausprobieren. Wir haben in der Küche hier neue Öfen bekommen, die jetzt einen Timer haben, sodass sie auch ausgehen wenn es wieder jemand vergessen hat. Das beruhigt ungemein wenn ich mal wieder ein Wochenende nicht da bin.

Freunde In diesem Monat war ich wieder viel mit meinen Freunden hier unterwegs mit Filmabenden, Easter Hunt, Mittagessen, Einfach nur Reden, gemeinsam nach ålidhem gehen und gemeinsam zum Spex gehen. Dort habe ich zwei meiner Deutschen Freunde dabei und sonst habe ich auch viele Freunde im Spex und Snösvänget mit denen ich immer wieder unterwegs bin. Einmal bei einer Geburtstagsfeier, dass andere Mal Basketball oder Hockey. Verschiedenste Dinge gemeinsam erleben, dass klappt hier ganz gut. Ich hab wirklich coole, gute, nette, und freundliche Menschen kennengelernt, die zu sehr guten Freunden geworden sind. Ohne die wäre der Aufenthalt hier nicht einmal halb so gut. Danke dafür.

Buddy Programm Leider gibt es da nicht viel zu schreiben, da ich wegen meinen anderen Aktivitäten es leider meistens nicht schaffe zu kommen. Es tut mir wirklich leid, aber meistens überschneiden sich die Termine und ich hab dann davon schon etwas gemacht und gehe dann zum anderen Termin. Wir hatten aber super International Fika und ein paar andere Sachen, wie den Easter Hunt oder auch gemeinsam sich zu treffen. Außerdem habe ich über meine Gruppe supertoller Menschen kennengelernt, mit denen ich immer wieder unterwegs bin, im Kurs treffe, oder im Chor und mit denen ich mich auch sehr gut Verstehe. Allein dafür ist es gut, dass ich dabei bin und jedesmal wenn es mir irgendwie möglich ist, komme ich auch zu den Veranstaltungen, aber es ging leider nicht regelmäßig. Ich finde es aber ziemlich cool, dass es das gibt und im vorherigen Semester, hätte ich vielleicht abgebrochen, wenn es das gar nicht gegeben hätte. Auf jedenfall, schade das es gerade nicht immer klappt.

Spex und Snösvänget Von Spex und Snösvänget kommt bald mehr, aber es ist ziemlich schön gerade und es macht extrem viel Spaß, in beiden. Mit Spex geht es jetzt gerade in die Endphase, in den letzten Wochen waren wir intensiv am bauen, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen und langsam ist alles fertig. Dabei hatten wir in dem Monat die Probevorstellung und eine Party. Es gab viel zu tun mit dem Bau meiner drei Stühle. Drei Stühle wurden mit gestrichen, aber die hätte ich zeitlich jetzt sowieso nicht geschaft, deswegen bin ich ganz froh darüber. Die Stühle sehen, aber jetzt auch echt gut aus. Es entwickelt sich langsam und unser Bauraum wird immer voller und immer weniger Platz, da einiges fertig wird und alle anderen jetzt gleichzeitig am bauen sind. Mit Snösvänget gab es jetzt weniger außer unserer Jämnaparty und viel Probe für die verschiedensten Auftritte in Schweden und Deutschland in den kommenden 1,5 Monaten. Es gibt viel zu tun und es geschieht auch viel außenrum. Ganz gut und viel. Es macht einfach viel Spaß. Beides. In dem letzten der Bilder könnt ihr meinen fertigen Stuhl sehen, davon sind jetzt schon zwei fertig.

Das wars jetzt auch schon von mir, alles andere habe ich schon in einem meiner unzähligen Artikel geschrieben, die ich auch hier veröffentlicht habe. Es war ein aufregender, spannder Monat, der extrem schnell vergangen ist. Es ist Wahnsinn, dass schon wieder ein Monat vorbei ist und es bald Zeit ist, Auf Wiedersehen zu sagen. Es ist eine tolle Zeit hier und es war einer meiner besten Entscheidungen mich für Umeå und das Jahr hier entschieden zu haben. Es ist toll. Bis zu meinem nächsten Artikel.

Elchfarm

Elchfarm

Am Sonntag in der früh im 11 Uhr war es endlich soweit und wir haben uns alle am Universum getroffen auf der Weg um den König Skandinaviens zu treffen. Dazu ging es von Umeå aus 1 Stunde mit dem Bus nach Westen ins Landesinnere. Angekommen in Bjurholmen, lag vor uns eine tolle Schnee und Eislandschaft in einer leicht Hügeligen Umgebung mitten im Nirgendwo. Dort wollten wir hin ins Älgehus, dass Elchhaus. Angefangen hat es dort dann mit einem Essen von Elchfleischgulasch mit Reis und Salat. Also für mich gab es Elchfleischalternative, Tofu. Es war ein sehr gutes Essen in einer urigen Atmosphäre mit vielen tollen Leuten. Es hat also schonmal sehr gut angefangen.

Anschließend ging es nach draußen ins freie zu den Elchen ins Gehege. Dort gab es dann Stöcke für uns und wir durften die Elche streicheln und mit den Elchen Zeit verbringen. Es war ein super Sonniger und warmer Tag und die Elche haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Ein vier Jahre alter Elch ist schon deutlich größer wie ich in der Höhe. Der ein Jahre alte Elch ist ja schon deutlich größer wie ich. Die Elche wiegen alle mehr wie 400 Kilo und sind gigantisch tolle Tiere. Es hat Spaß gemacht, Elche kennen zu lernen und die mal tatsächlich in echt und nicht am Straßenrand zu sehen. Einer der Elche wollte den Stock den ich hatte klauen und hat mich von hinten angestupst. Dabei ist er mir auch auf den Schuh getreten, ist aber nichts passiert. Es sind auf jedenfall gigantische Tiere und um nichts auf der Welt, hätte ich diese Möglichkeit verpasst, die Elche einmal in echt und sonah zu sehen.

Danke für Teile der Bilder an eine meiner Freundinnen hier, Laila. Super tolle Bilder. Es ist Winter deswegen haben die Elche kein Geweih. Das bildet sich erst jetzt so langsam. Elche verlieren ihr Geweih einmal im Jahr.

Anschließend gab es noch einen kurzen Film über das Leben eines Elches und dann haben wir uns das Museum hier angeschaut mit einer Führung zum Thema Elche, Elchtypen und warum in Skandinavien soviele geschoßen werden. In Skandinavien gibt es aufgrund von Renntieren und deren Schutz keinen natürlichen Feind wie Bäre oder Wölfe für die Elche mehr, weswegen der Mensch diesen Feind spielen muss, damit die Elche nicht alles kaputt machen in den Wäldern. Die Population der Elche erholt sich davon jedes Jahr wieder. Die Elche dort werden aufgezogen und ausgewildert und nicht in der Farm erschoßen. Die Elche sind Riesige Tiere und gigantische dazu. Es war interessant soviel über Elche zu erfahren und deren Lebensweise sowie selber mal gesehen zu haben. Es war ein toller Ausflug, der damit auch schon zu Ende war und es ging dann wieder 1 Stunde Bus zurück nach Umeå.

Jämnafest

Jämnafest

Am Samstag war es endlich soweit: Im Herbst hatten wir eine Party vorbereitet, dass Uddafest, nach unserer Schuhgröße sortiert, und diesesmal waren die mit ungerader Schuhgröße dran eine Party für uns zu organisieren. Diese Party war jetzt am Samstag. Davor haben wir uns bei Malin getroffen, da sie am nächsten wohnt an unserem Treffpunkt, und zwar um 15 Uhr zur Preparty. Ja, 15 Uhr stimmt schon. Wir mussten einen Sketch schreiben mit vorher bekannt gegebenen Gegenständen oder Wörtern passend zum Motto der Party: Rött. Rött ist das schwedische Wort für rot und auch ein Pub an dem wir jeden Mittwoch nach der Probe sind. Also ein für uns bekannter Ort und eine Farbe. Dazu gab es Wörter wie Falukorv (Schwedische Wurst), oder Rött, dass wir benutzen mussten und einige Gegenstände die wir mitbringen mussten. Das hat super hingehauen und sehr viel Spaß gemacht. Wir haben für unser Stück als Beispiel eine Schwedische Komedieshow genommen und eine Olympiade gespielt mit Wettkämpfen wie Fahrradfahren, Turnen, oder auch Wassertrinken. Dazu hat jeder von uns einen Namen bekommen wie: Kenny Blass und ein Land dazu, wie ‚Wo kommen wir wieder her‘. Also alles sehr lustig gemacht. Es ist am Ende auch ein voller Erfolg geworden.

Am 17 Uhr haben wir uns dann am Rött getroffen um den Weg und den Ortder Party zu erspielen. Dazu mussten wir ziemlich wandern, von dem Rött über das Västerbottenmuseum, das Stadtzentrum zurück zur Universität und weiter nach Nydalahjöd. Wettkämpfe waren Dinge wie: Schäle eine Kartoffel mit einem Werkzeug deiner Wahl (Dosenöffner, Löffel,…) oder Rutsche auf einem Rutscherl runter und lass dich von deinen Teammitgliedern im Achter ziehen. Wir haben antürlich die meisten dieser Wettkämpfe gewonnen und es hat extrem viel Spaß gemacht. Danke an mein Team: Jennifer, Malin und Nina. Es hat total viel Spaß gemacht.

Dannach hat die Party in Nydala angefangen mit Vortrink, und dann dem super gutem Essen. Passend zum Thema gab es Burger. Rött verkauft Bürger zum Essen und deswegen gab es leckere Burger zum selber machen. Es hat super geschmeckt. Dazu gab es nur Rote Süßigkeiten und wir haben ein Quiz über verschiedene Rote Themen und Rött, den Pub gemacht. Wie zum Beispiel wieviele Feiertage es im Jahr gibt, was auf Schwedisch Rote Tage heißt, da die im Kalender Rot markiert sind. ODer auch was passiert, wenn man bei Rot über die Ampel fährt. Es waren auf jedenfall tolle Stunden und super lustig auch mit tollen Gesprächen und den verschiedenen Stücken, die aufgeführt wurden.

Am Ende war ich dann so Müde mit Umeå Open und der Party, dass ich um kurz nach Mitternacht heim bin und dann gleich eingeschlafen bin. Es war ein toller Tag und es war es definitv Wert die Party besucht zu haben und dafür leider nicht zum zweiten Tag von Umeå Open oder der After-Party zu kommen. Ein toller Tag mit viel Sonne, tollen Leuten und einer super Stimmung. Perfekter Tag würde ich sagen.

IKSU Innebandy

IKSU Innebandy

Am Freitag gab es in der Umeå Energi Arena ein Spiel von der Abteilung Innebandy vom IKSU. Wir hatten natürlich alle keine Ahnung von Innebandy, aber da es kostenlos war und wir immer wieder davon gehört hatten, haben wir uns gedacht, dann schauen wir uns das mal an, wir hatten aber nicht mit einem solchen hochklasse Spiel gerechnet. Auf jedenfall erstmal zum Sport an sich: Innebandy heißt im Englischen Floorball und im Deutschen Unihockey und ist ein Spiel ähnlich wie Eishockey, nur das es in einer normalen Halle gespielt wird, weniger agressiv ist und mit luftigen Bällen statt einem Puck. Die Schläger bestehen aus Plastik und das IKSU hier hat eine ziemlich gute Mannschaft, die hier in der höchsten Schwedischen Liga spielt und letztes Jahr Europäischer Meister wurden. Sie sind Rekordhalter bei der EM und bei der Schwedischen Meisterschaft. Am Anfang wie immer haben sich erstmal alle Spieler aufgewärmt, wobei dazu Diskomusik gespielt wurde.

Wie hochklassig und wichtig das Spiel ist, ist uns erst aufgefallen wo Soldaten mit der Schwedischen Flagge einmarschiert sind. Dannach sind alle Sportler eingelaufen, wobei die Namen angesagt wurden und anschließend haben sich alle in einer Reihe aufgestellt. Plötzlich sind alle Leute in der Halle aufgestanden und die Schwedische Nationalhymne wurde gespielt. Dazu noch schnell, dass Spiel war das Halbfinale und nicht nur ein normales Spiel. Dazu wurde es auch noch im Schwedischen Fernsehen Live übertragen, damit jeder das Spiel sehen konnte. Deswegen auch der kostenlose Eintritt, damit die Halle auf der Seite, wo gefilmt wird, voll aussieht.

Anschließend ging das Spannende Spiel in 3 dritteln los, wobei Pixar, die Gegnerische Mannschaft mit 3:1 führte gegenüber dem IKSU bis zu den letzten 8 Minuten. In den letzten 8 Minuten hat das IKSU noch ganz schnell zwei Tore geschoßen und damit aufgeholt. Es stand also in der letzten Minute 3:3 unentschieden. Deswegen ging es dann gleich in die 10 Minuten Verlängerung, in der aber auch kein Tor gefallen ist. Dannach ging das aufs Tor Schießen los und zwar einzeln, wie das Elfmeterschießen beim Fußball. Am Ende hat das IKSU mit 3:2 im Schießen gewonnen und damit auch das Spiel gewonnen. Wir hatten nicht gedacht, dass das Spiel so spannend wird, aber es wurde uns tatsächlich viel geboten und es ist ein toller Sport. Am Ende sind alle ausgerastet und haben gejubelt. Die Halle hat praktisch gebebt. Dannach war es leider aber auch schon wieder aus und es war es definitv Wert hingegangen zu sein.

Dabei haben wir aber auch noch gelernt, für was IKSU als Abkürzung eigentlich steht: Idrottsklubben Studenter i Umeå. Deswegen kann es denn ja auch nur in Umeå geben. Das war uns neu. Auch mal wieder was neues gelernt.

Buddy Programm Easter Hunt

Buddy Programm Easter Hunt

Von Freitag bis Samstag, also Karfreitag bis Karsamstag, hatten wir hier in Umeå vom Buddy Programm einen Easter Hunt in Teams über 24 Stunden. Los ging es mit dem Team finden. Das war gar nicht so einfach, da nur 4 Leute pro Team erlaubt waren und wir gleich auf anhieb 5 Leute gefunden hatten, also haben wir uns gedacht, dann versuchen wir es halt mal mit 5 Leuten teilnehmen zu dürfen. Am Freitag ging es dann gemeinsam zum Studentenpub Origo, wo die Einführung in  den Wettkampf stattgefunden hat. Dabei wurden Informationen ausgegeben und Teams registriert. Es ging darum in 24 Stunden möglichst viele Aufgaben zu lösen und versteckte Ostereier zu suchen. Für all diese Dinge gab es Punkte, um am Samstag dann den Gewinner bekannt geben zu können. Am Ende haben wir es geschafft uns registrieren zu lassen mit 5 Personen und dem Teamnamen: The four and the ghost. Dannach ging es gleich los mit dem öffnen der Aufgabenliste.

Es gab Aufgaben für 1 – 5 Punkte und dazu die Ostereier. Die Ostereier wurden online gestellt mit einem Bild, wo sie sind und einer Gebietsbeschreibung in welchem alle Eier lagen. Es war dadurch bei ein paar Eiern ziemlich einfach sie zu finden, aber die Mehrzahl war nicht ganz einfach. Wir hatten einen guten Start, da wir gleich zwei Eier gefunden hatten auf dem Uni Campusgelände und anschließend noch zwei nachdem uns eines vor der Nase weggeschnappt wurde, auf dem Weg den Fluss entlang unter einer großen Brücke, direkt nebeneinander.  Eines hatten wir dazwischen noch durch mein gutes Ortsgedächtnis gefunden, da das hinter dem Administrationsgebäude versteckt war, wo normalerweise nie jemand von uns Studenten hin geht. Damit hatten wir schon 5 von 22 Eiern. Mehr haben wir am Samstag auch nicht mehr gefunden.

Dazu mussten wir auf Facebook immer ein Bild mit dem Ei Posten und ein paar davon sind das hier. Dazwischen haben wir auch noch einige andere Aufgaben erfüllt und zwar hauptsächlich die Aufgabe mit den Hunden. Es gab für jede Hunde und Vogelrasse die wir mit uns fotografiert haben einen Punkt. Die Mädels waren tatsächlich sehr gut im Ansprechen von Leuten und die Leute waren immer freundlich und nett, sodass wir ganz viele Hundefotos bekommen haben. Am Samstag waren es dann insgesammt 15 Stück. Dadurch haben wir uns auch noch viele Punkte ergattert.

Dazu hatten wir mit den meisten 1 Punkte-Fragen angefangen und die geschafft. Es ging immer darum zu bestimmten Dingen oder über etwas ein Foto oder Video zu machen. Da haben wir am Samstag Dinge gemacht, wie für 0,5 SEK eine Rechnung zu bekommen, was extrem schwer ist, da es in Schweden nahezu keine Beträge kleiner 1 SEK gibt, sogar die Verpackung der Süßigkeiten zum Wiegen kostet mehr, haben wir herausgefunden. Aber auch so Aufgaben wir ein Picknick auf einem Kreisel. Das war tatsächlich ganz cool, da es dort warm war durch die Sonne und lustig wie uns die Leute angeschaut haben. Aber auch schwierige Aufgaben wie Ice Swimming gehen oder ein Bild von einem Aurora zu machen. Teilweise haben wir die Aufgaben mit sehr viel kreativität gelöst: Ice Swimming ist Schwimmen auf dem Eis in unserer Lösung. Insgesammt hatten wir Samstag soviel Spaß und Aktion, dass wir die Zeit ganz übersehen hatten und erst um 21 Uhr zuhause waren, um Pfannkuchen mit Nutella und Banane zu machen. Das hatten wir uns auch verdient, da wir schon einiges an Kilometern unterwegs waren.

Am Samstag ging es dann gleich um 10 weiter mit Eiersuche, da neue Hinweise gepostet wurden, wo die letzten vier Eier zu finden sind. Dannach wussten wir von zwei Eiern wo sie zu finden sind. Bei einem waren uns leider ein paar andere Deutsche um 1 Minute zu schnell, dafür haben wir aber noch eines an einer interessanten Position am Schild gefunden und eines am Krankenhaus, aber an einem extrem versteckten Gebäude. Wir hatten auf jedenfall unseren Spaß dabei.

Dannach ging es mit schnellen Schritten zum Bräntberget, dem Skiberg in Umeå. Ich hatte ihn bisher nur von der Loipe aus gesehen. Die haben tatsächlich viel aus ihrem Winter hier gemacht mit diesem tollen Skihügel. Es waren viele Leute da und wir haben dann so Aufgaben gelöst, wie fahre ein Schneemobil, Gruppenselfie beim Schlittenfahren und Eine Rede über Früchte auf Pizza vor Leuten halten. Es hat extrem viel Spaß gemacht und ich bin stolz auf unser Team. Am Ende ging es noch darum Surströming zu Essen, damit wir keinen Hunger mehr hatten. Riechen reicht dazu vollkommen aus und dann ging es auch schon zurück.

Am Ende waren wir ein bisschen in Eile, da wir bis 15 Uhr unsere Dateien per Mail schicken mussten. Dann hatten wir Probleme mit dem verbinden von Telefon und PC und mussten die Dateien, deswegen anders auf dem PC bekommen. Anschließend ging das versenden der Mail nicht, da der Speicherplatz voll war und ganz am Ende haben wir es dann mit 20 Minuten Verspätung geschafft, die Bilder und Videos auf die Cloud zu laden und den Link zu verschicken, damit sie sie einfach runterladen konnte. Das ging ganz gut. Nach einem kurzen Mittagessen, ging es dann auch schon um 18 Uhr ins Rouge zur Preisverleihung und gewonnen hat: The Four and the Ghost. Wenn ihr euch jetzt fragt, wer das ist. Steht oben im Artikel drin. Als Gewinn gab es Påskmust, ein Osterngetränk, ein Russisches Ei und vier Gutscheinkarten für ein Restaurant Namens Pincho im Wert von jeweils 250 SEK, also 25 €. Super toll. Anschließend gab es noch ein Hamburger-buffet und damit war dann der Hunt auch schon wieder aus.

Credits für die Bilder und Videos: Juliane und Lea, die mit Pia, Martin und mir gemeinsam das Team gebildet haben.

Vindeln VT18

Vindeln VT18

An diesem Wochenende waren wir wieder mit dem Orchester auf unserem halbjährlichen Orchesterprobenwochenede Vindeln in Brattby. Brattby ist ein kleines Dorf in der Nähe von Umeå direkt am Umeålven gelegen, dem Fluss durch Umeå durch. Diesesmal habe ich zur Roddgruppe gehört. Im Orchester gibt es Roddgruppen um zu organisieren wer für Auftritte, Fahrten und viel mehr, verantwortlich ist, dass alles Material zu den Orten kommt und auch wieder zurück. Der Vorteil ist, dadurch hat man sicher ein Platz im Auto zum Wochenende, muss aber früher dar sein. Jeder ist in einer Roddgruppe und welche Roddgruppe gerade dran ist, wird rotiert. Ich war eigentlich in einer anderen Gruppe, hatte aber Zeit und deswegen hab ich mit einer Freunding getauscht, die nicht konnte, aber in der Roddgruppe für Vindeln war.Wir haben alles zusammengesucht und sind los zum Bygdegården in Brattby. Ein Bygdegården ist ein Art Gemeindehaus, dass für Feste und Fahrten gebucht werden kann und normalerweise der Örtlichen Gemeinschaft gehört. Es sind schöne Orte, mit großen Räumen und Küchen in Ländlichen Gebieten, habe ich dieses Wochenende gelernt. Am Freitag waren wir dann ziemlich lang allein, da der Bus erst spät kam und dieses mal wenige ein Auto hatte. Es gab dann leckere Hotdogs, wir haben lang miteinander geredet und miteinander gejampt. Es war ein toller Abend und ich konnte auch ganz toll mein Schwedisch benutzen und habe mit meinen Freunden, so gut es ging, Schwedisch geredet und sie haben auf Schwedisch geantwortet auch wenn ich wieder zum Englischen gewechselt habe.

Am Samstag ging es gleich in der früh mit Sektionsproben los und wir haben viele neue Stücke geübt, wie Hey Burner oder Take Five. Wir bereiten uns intensiv auf unsere Show mit dem Orchester Mitte März vor. Das ist der Höhepunkt der Auftritte hier in Umeå. Anschließend gab es Mittagessen, Pancakes, und wir haben uns mal den Schnee draußen bei -20 Grad angeschaut. Es sieht doch sehr anders aus, im Winter wie im Sommer. Mit der Sonne ist es aber auch wirklich Traumhaft und auch der Mond war zu sehen. Es war ein traumhafter Tag hier in Brattby. Einfach nur herrlich und wir mussten das zumindest kurz auch draußen genießen, dannach war es einfach zu kalt dafür.

Dannach ging es mit der großen, gemeinsamen Probe weiter. Am Ende hat mein Ansatz extrem weh getan und ich hab gedacht, jetzt kann ich erstmal nicht mehr Spielen. Für ein cooles Sax-Trio hat es aber natürlich noch gereicht. Anschließend kamen verschiedene Spiele, wie Zeichnungen raten, Lieder raten gespielt mit Instrumenten die du nicht spielen kannst und natürlich Abendessen. Außerdem wurden uns die Medailien überreicht. Das ist immer toll. Anschließend war es schon 1 und um 2 ging es dann auch schon ins Bett. Auf jedenfall ein sehr gelungener, toller Tag mit viel Musik, tollen Gesprächen und vielem neuen. Es war ein tolles Wochenende.

Am Sonntag war dann nur noch Aufräumen, zusammenpacken, Anhänger beladen und heimfahren angesagt. Das reicht dann auch vollkommen. Jetzt  genieße ich einmal einen ruhigen Abend, der ist auch manchmal dringend notwenig. Es ist toll hier und ich genieße den Winter mit dem vielen Schnee und den angenehmen Temperaturen.

6 Monate in Umeå: Der Winter

6 Monate in Umeå: Der Winter

Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangenen. Es waren schnelle, spannende 31 Tage hier mit viel neuem, altem und vielen schönen Aktionen, wie ihr ja lesen konntet. Es ist erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht und schon sind es nur noch 3,5 Monate hier in Umeå, bevor es zurück nach Deutschland geht. Abreise ist der 2. Juni, in Miesbach bin ich erst wieder ab 9. oder 10. Juni 2018, aber bis dahin ist es ja doch noch ein bisschen Zeit und ich will hier ein bisschen den letzten Monat Revue passieren lassen. Mit Wetter, Universität, Spex, Chor, Orchester, Freunden, Aktionen, Buddy Program, Sonne, Kälte, und Dunkelheit.

Wetter Im letzten Monat war es kontinuierlich sehr kalt mit zwischen -1 und -27 Grad. Es waren immer wieder einige Tage dabei unter -20 Grad, aber meistens war es zwischen -1 und -15 Grad, dabei hat es immer wieder geschneit, aber nie getaut, weswegen die Schneeberge immer höher werden und die Bäume langsam immer mehr verschwinden. Umeå sieht aus wie eine Winterwunderlandschaft mit einzelnen Häusern dazwischen. Die Sonne hat auch immer wieder vorbeigeschaut, wenn auch eher selten. Je kälter es wurde, desto mehr Sonne, da es dann keine Wolken mehr gibt. Sobald es ein bisschen wärmer war, war sofort die Sonne weg und wir hatten nur noch Schatten. Wie ein Freund von mir geschrieben hat, mittlerweile fühlen sich -1 Grad als warm und angenehm an, da es doch sehr kalt ist, wenn es unter -20 hat. Auch -12 fühlt sich nicht wirklich kalt an. Es macht auf jedenfall Spaß hier und ich genieße das Wetter und die Sonne, wenn sie mal da ist. Ich bin natürlich noch immer mit dem Rad unterwegs und es geht erstaunlich gut. Es gefällt mir, auch bei -23 Grad noch selbständig zu sein und nicht auf den Bus angewiesen zu sein. Das war das Wetter hier. Es ist also doch ein bisschen deutlich kälter wie in Deutschland.

Was immer noch sehr komisch aussieht, ist du frierst, aber auf der Straße liegt kein Schnee, sondern es fließt Wasser, da die Straße beheizt ist, wie auf einem der Bilder zu sehen.

Langlaufen Ich war auch immer wieder beim Langlaufen unterwegs, mittlerweile 16 mal mit Durschnittlich 12 Kilometer. Dabei hab ich schon zwei Loipennetze hier ausprobiert und beide gefallen mir sehr gut, nur aktuell ist es meistens entweder zu kalt oder es schneit und die brauchen hier ganz schön lange, bis die Strecke wieder neu gespurt ist. Es hat sich auf jedenfall gelohnt Langlaufskier mitzunehmen, da ich jetzt schon deutlich öfter war, wie die letzten drei Winter gemeinsam. Es macht viel Spaß und ich treffe immer wieder viele Leute auf der Strecke, zu jeder Tages – und Nachtzeit. Es ist interessant, wieviele hier Langlauf als ihren Sport entdeckt haben und aktiv jede Woche am trainieren sind. Es sind tolle Loipen, und deswegen macht es umso mehr Spaß. Außerdem liegt definitv genug Schnee dafür. Und in der Sonne macht es gleich noch mehr Spaß!

Spex Mit diesem Monat hat auch mein Engagement im Spex begonnen. Spex ist ein humoristisches, spannedes, lustiges Musical, selbstgeschrieben und alle Teile die benötigt werden selbst hergestellt. Ich bin Teil der Dekor und Technik Gruppe. Dekor kümmert sich um alle Bühnenelemente, die benutzt werden. Ich baue gerade zum Beispiel 4 Antike Stühle zusammen, mit Holz, Draht und Pappmasche. Es macht viel Spaß und es sind super nette Leute, dazu hab ich auch noch zwei meiner deutschen Freunde überreden können, mitzukommen. Die hatten Lust drauf und ich sprech trotzdem noch Schwedisch mit den Leuten im Spex. Das hilft mir sehr. Es macht viel Spaß und ich freue mich schon auf die Aufführungen im Mai. Das beste ist, man fühlt sich gleich willkommen und nicht als Ausenseiter. Du hast nicht da Gefühl, nur der Neue zu sein, dass finde ich toll.

Chor und Orchester Auch Chor und Orchester gingen endlich wieder weiter. Mit dem Chor hatten wir schon unseren ersten Auftritt und mit dem Orchester planen wir gerade unsere Show im März. Es tut sich viel und es macht extrem viel Spaß hier. Mit dem Orchester haben wir auf der Valkomsmäss gespielt und ich durfte das Lied 99 Luftballoons singen. Dannach haben mich viele Deutsche angesprochen, wie überrascht sie waren und wie toll sie es gefunden haben.

Universität Auch in der Universität ist viel los. Ich hätte eigentlich vier Kurse, aber bei einem Erfühle ich die Praktischen Vorrausetzungen nicht, weswegen ich ihn mir anhöre, die Assignments aber nicht mache, da das zeitllich nicht geht. Der Kurs ist der Advanced Computer Graphics Kurs. Der Kurs Parallel Programming dagegen ist super spannende, praktisch und ich lerne  viel in der Anwendung über die Problem und Lösungen beim Programmieren Paralleler Programme. Es macht Spaß und sogar C Programmierung ist super toll. es ist ein perfekter Kurs und ich bin begeistert dabei die Aufgaben zu lösen. So begeistert, dass ich die Lösungen meistens eine Woche vor Abgabeschluss Abgebe. Daneben hab ich noch den Schwedisch Kurs Teil 2 und das Tandem, dass heute anfängt. Zudem später mehr. Ich kann nur sagen, ich genieße mein Studium hier. Es ist so anders, aber auch soviel mehr hilfreich in praktischen belangen. In der Theorie ist die TUM viel besser, aber der praktische Teil parallel zu den Kursen fehlt halt doch ein bisschen.

Freunde Ich hab tolle Freunde hier. Ich bin viel mit ihnen unterwegs, bei Ice Hockey Spielen zum Beispiel oder auch das wir nahezu jede Woche einen Filmabend machen mit Disney Movies wie High School Musical, oder Cinderella. Dieses Semester hab  ich eine mehr festere Gruppe, die deutlich kleiner ist, wir machen aber auch mehr zusammen, was sehr schön ist. Zum Beispiel nach dem Schwedisch Kurs setzten wir uns oft für Stunden zusammen und Reden einfach nur. Unsere gewöhnliche Fika. Es ist toll solche Freunde hier zu haben. Danke Juliane, Laila, Lea, Elina und Samuel. Ich genieße meine Zeit hier und es wird immer besser. Ihr seid die besten.

Sonst war auch viel mehr noch los, aber das könnt ihr ja in den vielen anderen Artikeln aus diesem Semester nachlesen. Es macht auf jedenfall viel Spaß, auch nach Sechs Monaten hier gibt es immer wieder viel neues und ich genieße jeden Tag hier. Heute scheint auch noch die Sonne und ich musste mein Zimmer putzen. Trotz putzen bin ich extrem gut drauf und freue mich auf jeden Tag hier. Der nächste Monat wird toll, da einer meiner Brüder nächste Woche zu Besuch kommt und ich mich schon total drauf freue und auch meine Eltern kommen mich Besuchen. Es wird eine tolle Zeit und ich freue mich drauf. Am Wochenende geht es jetzt erstmal aufs Orchesterwochenende und heute noch in die Probe. Bis bald.

 

Hockey Trip nach Skellefteå

Hockey Trip nach Skellefteå

Am Donnerstag Abend ging es mit vielen Freunden über das Buddy Program mit dem Bus vom Universum in der Universität aus nach Skellefteå. Skellefteå liegt ca. 1:45 min von Umeå entfernt im Norden, hat einen eigenen Flughafen, Hafen und liegt direkt am zugefrorenen Meer. Aber wir waren nicht zum Sightseeing dort, sondern für ein großes Sportereignis. In Skellefteå gibt es eine der besten Eishockey Mannschaften Schwedens und von denen wollten wir uns ein Spiel anschauen. Dazu hatten wir zwei volle Busse mit vielen tollen Menschen und Freunden und sind um 16:30 nach Norden gestartet. Es ist eine „Autobahn“ Strecke nach Norden mit viel Licht, aber sobald wir die Stadt verlassen hatten, war es stockdunkel. Wir merken da erst wieder, wieviel Lichtquellen es in einer Stadt gibt, die es dann hier im Nirgendwo nicht mehr gibt. In Skellefteå angekommen, ging es mit dem Bus gleich zur Skellefteå Kraft Arena. Gesponsert wie gefühlt alles von dem jeweiligen lokalen Energiekonzern.

Dort lag dann mehr Schnee und Eis. Es gab sehr große Schneehügel, wo die Schneepfüge den Parkplatz freigeräumt hatten. Im inneren hat die Arena viele zusätzliche Bereiche und Essensmöglichkeiten. Auch an Toiletten mangelt es nicht. Es gab ganz leckere Tacos mit Gemüse zum Essen und mit 70 SEK auch gar nicht so teuer. Von den Essenständen ging es für uns dann in Block F mit den Stehplätzen und super Sicht. Wir hatten einen Block von Deutschen gebildet und jeder, inklusive mehr, hat als erstes gefragt, für welches der beiden Teams wir den eigentlich sind. Dem lokalen natürlich, aber welches ist das? So ging es dann weiter, bis das spannende Spiel anfing. Für meine Verhältnisse ist Eishockey zu brutal, aber trotzdem sehr abwechslungsreich mit seinen drei Spielzeiten, Pausen, Timeouts, Power Plays und viel mehr. Wir haben uns das Spiel erklären lassen, da wir fast alle null Ahnung von Eishockey hatten, außer das es auf dem Eis, mit einem Puck und Schlägern gespielt wird.

In den Pausen haben wir über Deutsche Politik diskutiert und wie froh wir sind gerade jetzt in Schweden zu sein, wie wir davon erstmal nicht berührt werden und vorallem, wo es eine funktionierende Regierung gibt. In den Pausen kamen dann auch Autos auf das Eis gefahren vom Sponsor Audi und am Ende hat unsere Mannschaft mit 4:2 gewonnen. Es war also ein gelungener Tag mit viel Spannung, Spaß, Freunden, tollen Gesprächen und viel mehr. Es war toll.

Auf dem Heimweg hat unser Bus einmal sehr stark gebremst, da wir plötzlich Renntiere vor uns auf der Straße hatten. Kommt hier wohl öfter vor, ist mir aber das erstemal passiert. Es war schon lustig, wie die Busse gewartet haben, bis die Tiere ganz gemütlich den Weg freigemacht haben. Und das mitten auf der Schneelstraße im Nirgendwo zwischen Bureå und Tafteå. Im Moment scheint hier immer die Sonne und es ist gefühlt wärmer. Schöne Grüße aus dem sonnigen Norden.

Student Boule

Student Boule

Am Montag waren wir bei eisigen Temperaturen zu viert als Team beim Student Boule in der Orangeriet. Die Orangeriet, ist ein nettes kleines, gut eingerichtetes Burgerrestaurant mitten im Zentrum von Umeå. Boule ist ein französisches Spiel mit zwei Teams. Jedes Team hat 6 Metallkugeln und es gibt eine kleine Kugel. Das Ziel ist es möglichst viele Metallkugeln nähern an der kleinen Kugel zu haben, wie das gegnerische Team. Es gibt nähmlich einen Punkt pro einer solchen Kugel. Das Spiel erfordert Geschick und Strategie im aussuchen, wo und wie man seine Kugel wirft. Wir waren als vierer Team unterwegs: Ich und drei super nette, tolle Mädels die mich dankenswerterweise mitgenommen haben. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht.

Am Anfang gab es für uns in dem Event eine Einführung durch Boule Profis in das Spiel und haben viel darüber gelernt, wie falsch wir das vorher gespielt haben. Es gab da so ein paar Regeln, die uns entgangen sind. Ein Beispiel dafür ist, das solange das Team wirft, bis entweder die Kugeln von ihnen weg sind oder sie näher dran sind, wie das andere. Dadurch ergibt sich eine andere Reihenfolge, wie wenn man immer abwechselnd wirft. Dadurch wird auch Strategie deutlich wichtiger. Es hat auf jedenfall extrem viel Spaß gemacht und wir haben drei-mal gespielt. (Drei mal verloren, aber darum geht es ja nicht). Es war ein Turnier und da es damit aus war für uns, haben wir uns noch gute Burger bestellt und die anderen waren alle neidisch. Die die weitergekommen sind, haben nähmlich nichts mehr bekommen, da die Küche schon geschlossen war. Deswegen haben wir es perfekt gemacht. Wir hatten unseren Spaß, hatten Gutes Essen, gute Gespräche und einen tollen Abend.

Diesesmal bin ich mit dem Bus gefahren, da es so kalt war. Am Montag in der früh hatte es in Umeå -27 Grad und es war extrem kalt. Das war dann doch ein  bisschen viel, aber seid Samstag scheint hier in Umeå fast ununterbrochen die Sonne und wir genießen alle die Tage. Es ist eine schöne Zeit hier mit Sonne, Kälte und Schnee.

Buddy Programm Opening V.2

Buddy Programm Opening V.2

Am Sonntag war das Semester mit Abgabe der letzten Arbeiten und Ende der Vorlesungen. Am Montag ging dann das Frühjahrs-Semester hier los. Deswegen fing gestern dann auch das Buddy Programm wieder an und alle haben sich zur Eröffnung im Hörsaal A in der Lindelhallen eingefunden. Was ich hier schon sehen konnte, es sind deutlich weniger Leute da, im Herbstsemester hätte der Saal nicht gereicht, außerdem sind auch natürlich deutlich weniger neue Gesichter, da viele schon 1 Semester hier sind.

Wir wurden hier wieder genötigt, Facebook Accounts zu erstellen, da Facebook als Kommunikationsplatform benutzt wird. Ich hatte natürlich schon einen, aber trotzdem werden wir hier auf eine Software genötigt, online. Es gibt dieses Semester nur 14, statt 18 Gruppen und diese sind viel kleiner. Ich bin in Gruppe 4 gelandet, wo ich diesesmal schon einige kannte. Zwei meiner Buddies waren mit mir im gleichen Kurs, Designing for User Experience, und kommen aus Deutschland, einer (Samuel), spielt mit mir in Snösvänget. In der restlichen Truppe kannte ich drei schon: Greg aus meinem letzten Kurs und zwei die ich aus verschiedenen Aktionen schon kannte vom ganz Anfang. Insgesamt glaub ich das es einen tolle Truppe ist und wir wieder viel gemeinsam machen werden. Es hat auf jedenfall jetzt schon Spaß gemacht, wo wir gemeinsam dann noch Speed Dating zum kennenlernen hatten und dann mit dem Bus in die Stadt sind, zum Allstar, einem Sportklub in der Stadt. Dort haben wir dann geratscht und uns besser kennengelernt. Diesesmal habe ich nochmal mehr Deutsche in meiner Gruppe, aus verschiedensten Regionen. Außerdem habe ich viele Bekannte und Freunde getroffen und es war viel entspannter und besser vom Gefühl wie letztes Semester. Vieleicht auch, weil ich jetzt schon ein bisschen eingelebt bin, hier. Auf jedenfall freue ich mich auf das kommende Semester. Es wird sicher kurzweilig und schön.

Buddy Group 4 im Spring Semester. Es wird sicher eine tolle Truppe mit Leuten aus Lithauen, Türkei, Deutschland, Österreich, Spanien, Niederlande, Frankreich, USA, Finland, Schweden und einigen weiteren, Aber wieder sehr EU lastig.

Global Village und Umevatoriet

Global Village und Umevatoriet

Gestern war es endlich soweit, nach zwei Wochen Vorbereitung stand die Veranstaltung Global Village vor der Tür. Zusammen mit Schazzi und Lorenz habe ich einen Stand der Deutschland representiert erstellt. Der Sinn des Global Village ist es zu zeigen wie International Umeå University ist. Deswegen haben sich insgesamt 13 verschiedene Länder vorgestellt und verschiedenste Sachen präsentiert, wie Essen, Dekoration, Quizes, Landesflaggen und viel mehr. Es waren ziemlich viele Leute da und es war wirklich toll.

Um 10 ging es los mit Aufbauen unseres Standes und dekorieren. Dazu hatten wir zwei Deutschlandfahnen, eine Deutschlandkarte mit typischen Bildern zu jedem Bundesland, mehrere Quize, einen Fußballschal, Informationszettel und viel mehr. Am Ende war es auf jedenfall ein Erfolg. So sieht unser Stand beim Aufbauen aus. Ich hab extra auch noch meinen Bildschirm mitgeschleßßt, damit die Leute das Quiz auch sehen konnten.

Wie ihr vielleicht sehen könnt, haben wir uns zu dem Nachbarn gruppiert, der uns am nächsten liegt, Österreich. Das lag vielleicht daran, dass bis auf Schazzi, alle anderen drei aus Bayern kommen, um genau zu sein aus der Umgebung von München. Schazzi kommt aus Bremen. Wir hatten unseren Tisch also schön hergerichtet unser Nachbar hatte für uns Schnitzel und Sachertorte dabei. Wir waren also gut versorgt und hatten nur einen kleinen Streit über eine Persönlichkeit. Es war ziemlich cool. Auf den letzten 2 Bildern ist noch zu sehen wie viel Ansturm wir bei unseren Quizes hatten, die man auf dem Smartphone beantwortet hat und am Bildschirm wurde Frage und Antwortmöglichkeiten gezeigt. War ziemlich cool und erfolgreich.

Umevatoriet

Am Dienstag Abend ging es dann gleich weiter mit einem Ausflug mit der Buddy Group ins Observatorium Umevatoriet im Norden des Stadtzentrums. Wir waren ziemlich viele die da im Dunkeln auf den Rädern unterwegs waren. Wir hatten uns gleich zu Anfang ziemlich verspätet, da wir Nordlichter über ålidhem sehen konnten und die waren sehr stark, da wir sie trotz der vielen Lichter sehr gut gesehen haben. Im Umevatoriet war die Führung leider schon ausgebucht, wir konnten trotzdem eine Ausstellung über die Planeten, den Himmel, unsere Gewichter auf verschiedenen Planeten und viel mehr anschauen.

Das war interessant und das beste war, dass ich trotzdem das alles auf Schwedisch war, die Erklärungen alle verstanden habe. Das find ich am besten, da das zeigt das ich besser im Schwedischen werde. Anschließend ging es viele Treppen auf das Dach, wie die Kuppel mit der Sternwarte steht. Dort hatten wir einen super Blick über Umeå und einen Blick auf die Sterne, da es ein Sternenklarer Himmel war. Durch das große Teleskop haben wir viele Sterne und den Mond beobachten könne, was schon sehr faszinierend ist. Hier in Umeå ist halt ziemlich alles machbar. Das ist das coole hier. Dannach gab es noch einen Raum mit Rätselspielen, die wirklich kniffelig sind. Viele von uns, unteranderem ich, haben sie nicht hinbekommen und am Ende haben wir noch eine Partie Schach gespielt, was auch noch Lustig war.

Auf dem Rückweg haben wir dann die Ganze Zeit extrem starke Nordlichter gesehen und haben uns während dem Radfahren ständig umgedreht um sie sehen zu können. Gestern waren sie wirklich atemberaubend schön. Sie wurden dann in ålidhem sogar noch sehr viel stärker, sodass wir auf der Brücke zuhause noch die Tanzenden Polarlichter am ganzen Himmel in wirklichem Tielgrün mit Violetten Anteilen sehen konnten. Mit Schlieren und Bändern sowie allem das dazugehört. Wir waren um kurz nach 22 Uhr an der Brücke und um Mitternacht war ich in meinem Zimmer, so faszinierend waren sie. Das war wirklich cool. Ein super schöner Abschluss zum gestrigen Tag. Hier noch zwei Bilder die ich versucht habe zu machen, während ich auf der Brücke war. Es war deutlich besser zu sehen, wie es jetzt auf dem Bild aussieht, die auch erst aufgenommen wurden, wo es schon wieder ziemlich schwach war.

 

Brandförsvar und ICA Maxi

Brandförsvar und ICA Maxi

ICA Maxi Strömpillen

Am Freitag war ich nach einer dreistündigen Gruppenarbeit erstmal in der Stadt und habe mein Fahrrad reparieren lassen. Ich hatte seit 3 Wochen nur noch zwei halbe Pedale, was das fahren mit einem Gang extrem schwer macht. Nachdem ich mir endlich die Zeit genommen hatte dorthin zu fahren mit dem Rad und es reparieren zu lassen, fährt es sich jetzt erheblich besser. Das beste ist es hat mich nur 12 € gekostet, da ich Bar gezahlt habe und deswegen einen Preisnachlass bekommen habe.

Da ich schonmal in der Stadt war, hab ich mich diesesmal zum Einkaufen auf den Weg nach Strömpillen gemacht. Es ist ein sehr schöner Weg entlang des Flußes mit vielem zu sehen und vorallem viel Natur. Das könnt ihr im nächsten Bild sehen:

Dort angekommen war ich wirklich überrascht über die Größe des Supermarktes. ICA ist die größte Schwedische Supermarktkette, die man hier wirklich an jeder Straßenecke findet und ICA Maxi ist der Großhandels Supermarkt. In Vergleich zum ICA Maxi ist der Supermarkt Edeka in Miesbach winzig. Der ICA Maxi ist vielleicht 5-6 Mal so Groß. Er hat deutlich mehr Auswahl, es gibt die Sachen auch in anderen Größen und vorrallem ist er deutlich günstiger. Ab jetzt fahr ich zum Großeinkauf immer dort hin.

Zum Beispiel hab ich für Pilze nur 1 € gezahlt, wo ich sonst 2-3 zahlen muss. Und das für viele Dinge, was sich dann halt sehr summiert. Hier kann ich es mir sogar leisten, BIO Produkte einzukaufen und zahle immer noch weniger als im Lidl. Der Unterschied ist halt, im Lidl bin ich in 1 Minute, zum ICA Maxi, brauch ich 7. Und es geht schon ein gutes Stück bergauf, aber alles machbar. Auf jedenfall sehr schön, so einen großen Supermarkt, mit soviel Auswahl, so nah zu haben.

Open dörr Brandförsvar

Heute war ich in einem anderen Teil der Stadt, beim Tag der Offenen Tör der Brandförsvar von Umeå, also der Beruffeuerwehr in Umeå. Es ist für mich ein 20 Minuten Fahrrad fahrt dorthin, vorbei am Stadtzentrum und vorbei am Hauptbahnhof, in Richtung Stadtauswärts auf der anderen Seite von Umeå. Auf dem Weg dorthin hab, ich neue Wege entdeckt, so ist zum Beispiel die Straße dorthin, eine Einbahnstraße mit einer zweiten Hälfte als Fahrradweg und zwei breiten Gehsteigen an der Seite. Den Radfahrern wird hier ziemlich viel geboten, wie ich hier wieder feststellen durfte. Das finde ich wirklich cool.

Bei der Feuerwache wurde dann sehr viel geboten. Ich konnte mir alle Fahrzeuge anschauen, es wurde mit Wasser gespritzt, Essen wurde angeboten, die Polizei und Ambulanz haben sich auch vorgestellt und es war wirklich viel los. Die Feuerwehr ist sehr gut ausgestattet und die Fahrzeuge sind ähnlich zu denen in Deutschland. Die Feuerweht hier ist ausgestattet für den Flughafen, Chemieunfälle und normale Rettungseinsätze bei 24 Toren in der Garage für die Fahrzeuge.

Zusätzlich dazu hat Umeå aufgrund seiner Lage noch ein paar spezielle Einsatzwägen. Einmal welche die fürs Wasser geeignet sind, also Boote, nur ein Schlauchboot davon war hier ausgestellt, die anderen befinden sich am Fluss. Desweiteren ist die Feuerwehr auch für den Winter gut ausgerüstet mit einem Schneemobil und einem Raupen-Einsatzfahrzeug. Der Einsatzleitwagen ist ein VW Multivan und auf jedenfall fühle ich mich hier sicher, nachdem ich gesehn habe, was sie hier alles haben, da ich vorher noch keine einzige Feuerwehr in Umeå gesehen hatte, was mich verwundert hat. Auf jedenfall war es den Ausflug Wert, zumal ich es liebe Einsatzfahrzeuge anzuschauen. Ich hatte das zum Glück über Facebook mitbekommen, dass das heute ist.

Scavenger Photo Hunt

Scavenger Photo Hunt

So jetzt gab es schon die zweite Veranstaltung des BuddyPrograms, wo wir die Aufgabe hatten zu verschiedenen Stichwörtern, lustige und coole Fotos zu erstellen. Dabei sind wir als Gruppe auf dem Campus unterwegs gewesen und haben uns coole Sachen überlegt, um am Ende vielleicht zu gewinnen. Es hat auf jedenfall viel Spaß gemacht und das ich 30 Minuten zu spät war, war auch kein Problem, da gestern auch noch die Erste Probe mit dem Orchester, wo ich hier jetzt mitspiele war. Dazu wird es später noch mehr Informationen geben. Hier kommen auf jedenfall erstmal ein paar Bilder von unseren Aufgaben bei diesem Wettbewerb:

Wie ihr vielleicht seht hatten wir viel Spaß. Anschließend sind wir gemeinsam zum See gefahren und haben am Lagerfeuer ausgepannt und gehofft Nordlichter sehen zu können. Sie waren auch da, aber wirklich nur sehr schwach, sodass es ansich nur Schleier am Himmel waren und keine richtigen Lichter. Es macht hier auf Jedenfall sehr viel Spaß und es sind sehr nette Leute hier. Sehr cool. Ich freue mich schon auf die nächste Aktivität am Samstag, den Team Building Day.