Spex Kickouten

Spex Kickouten

Heute, Sonntag, haben wir uns von ålidhem über Tomtebo auf den Weg gemacht um die Südseite des Nydalasjön herum zum Kärleksviken zu kommen, einer kleinen Bucht auf der anderen Seeseite mit Sandstrand und Lagerfeuerplätzen. Da ist es dann sicherer von der Waldbrandgefahr, aber auch ziemlich weit vom Weg. Es ist ein sehr schöner, ausgebauter Fußweg durch einen Schönen Stadtteil Umeås und am See entlang. Ich war noch nie auf dieser Seeseite, vielleicht ein Fehler, da es dort doch sehr schön ist, aber du brauchst auch zu Fuß ca. 50 Minuten von ålidhem, es ist also nicht gerade um die Ecke.

Dort angekommen, war schon ein Lagerfeuer angemacht und das im Sand, deswegen ungefährlich. Dazu haben wir Grillwürste gebraten und gegessen. Dann sind immer mehr Spexleite gekommen und am Ende waren wir schon ziemlich viele. Dann wurden die Kategorien, die während der Sagaveckan nominiert wurden, gekrönt. Wie Rocky-On-Stage und so weiter. Es war toll und wirklich tolle Personen, haben die jeweiligen Preise bekommen. Danach wurden alle Zettel, die während der Woche geschrieben wurden ausgeteilt und an die jeweiligen Leute, für die sie geschrieben wurden vergeben. Auch ich hab extrem nette und toll Kommentare bekommen, wie z.B.: It’s a shame that you will be leaving us, we are gonna miss you. Keep on rocking in Germany. Oder For incredible skills and dedication in both Dekor and teknik and never failing to give a laugh. Ich hab mich so darüber gefreut und ich werde die auf ewig aufheben und in meinem Herzen bewahren. Es war sehr toll. Dann sind wir noch einige Stunden einfach rumgestanden, haben gespielt, geredet, gelacht, uns verabschiedet und einfach sehr viel Spaß gehabt. Es war ein toller Abschied und ich habe für mich definitv entschieden, zur Sagaveckan im Herbst wieder nach Umeå zu kommen und all die tollen Leute wiederzusehen. Das macht den Abschied auch sehr viel leichter.

Damit ist das diesjährige Spex offiziell zu Ende und ein neues beginnt und für mich ist das Spex Kapitel meines Austausches damit leider schon abgeschlossen. Aber es war ein toller Abschluss und der tolle Zusammenhalt in der Gruppe, beides Snösvänget und Spex waren einer der besten Erfahrungen, die ich hier machen konnte. Danke dafür. Spexa tillsamans, Spexa varandra, Umespexarna jag gillar bäst. So unegefähr zumindest geht der Slogan der Umespexarna.

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Am Freitag haben wir uns bei Maria und Niklas, zwei meiner Freunde aus dem Orchester, getroffen zum nähen. Ja, ihr habt richtig gelesen, zum Nähen. Während unserer Zeit in Uppsala beim STORK haben wir unsere Stoffmarken mit den Marken anderer Orchester getauscht und die mussten jetzt an die Anzüge des Orchesters genäht werden. Wir waren also alle beisamen und haben unsere Anzüge geschmückt mit den verschiedenen Abzeichen und Medailien und damit fertig gemacht für unsere Zeit in Würzburg. Wir saßen alle im Wohnzimmer bei Niklas und Maria, haben verschiedene alte Videos vom Orchester angeschaut und genäht. Hat sehr lustig ausgesehen. Anschließend haben wir noch auf Schwedisch das Spiel Cards against Humanity gespielt, was sehr lustig war und eigentlich erstaunlich gut ging. Es war ein toller Abend und hat nochmal gezeigt, wieviele tolle Freunde ich im Orchester gewonnen habe und wie gut sie mich integriert haben. Auch das mein Schwedisch besser wird hat sich gezeigt. Um 1 bin ich dann auch mal heim, nach einem fantastischen Abend in ålidhöjd.

Am Samstag haben wir uns dann gleich in der früh um 12:45 am Renmarkstorget mit unseren Instrumenten getroffen, drei Redner abgewartet und sind dann im Rahmen des Banvägsmarschen durch Umeå um das Zentrum herum marschiert und haben die Musik dazu geliefert. Das war schön und diesesmal hat das Marschieren und Musizieren perfekt geklappt, speziell durch unseren neuen Kapsyl Itay und seine starke Hand beim dirigieren und einzählen. Dadurch haben wir alle zusammengespielt. Ganz wichtig dabei war auch noch unser Bass, Alva, mit dem Baritonsaxophon. Ja sie hat das Baritonsax mitgetragen und gespielt. Hut ab, dass ist schon eine enorme Leistung, da das Baritonsax nicht gerade leicht ist. Aber das hat definitiv auch noch geholfen uns zusammen zu halten. Es war ein toller Auftritt und anschließend musste ich gleich weiter, es hat sich aber auf jedenfall gelohnt.

ålidhems international church choir

ålidhems international church choir

Am Montag hatten wir mit meinem Chor hier ein letztes Konzert, ein Sommerkonzert im Universum auf dem Campus und haben die Leute in der Mittagspause mit beschwingten, schwedischen und Internationalen Liedern unterthalten. Es war ein schöne Abschluss des Singens im Chor mit sovielen tollen Leute. Bis auf die Weihnachtspause haben wir uns seit September jeden Donnerstag Nachmittag in ålidhemskyrkan getroffen um gemeinsam zu singen, Fika zu haben und einfach gemeinsam unterwegs zu sein. Wieder in einem Chor zu singen, hat extrem viel Spaß gemacht und hat meinen Aufenthalt hier definitiv bereichert. Dazu muss ich David danken, unserem tollen Chorleiter, der die Idee hatte einen Internationalen Chor in Umeå aufzubauen, um alle Gesangsbegeisterten Studenten zusammen zu holen. Es hat definitiv geklappt und war eine tolle Erfahrung. Es waren tolle Lieder und speziell im zweiten Semester mit einem Fokus auf Schwedischen Liedern, was mir persönlich sehr gefallen hat, da dass Lieder sind die ich gern lernen wollte, wie Må din väg (Möge deine Straße), Fri som en fågel oder auch Sommarpsalm. Eine bunte Mischung von Liedern aus unterschiedlichsten Genres mit verschiedensten Interpretationen. Ich hab auch dort tolle Freunde gefunden, mit denen ich das letzte Jahr unterwegs war und die Zeit extrem genoßen habe.

Am Donnerstag hatten wir dann eine Abschlussfika statt Probe um uns gebührend zu verabschieden und noch einmal die Zeit gemeinsam zu durchleben. Dazu haben wir uns als erstes auf einer Karte gepinnt, also eine Pinnadel dorthin wo wir herkommen. In Europa war es da ein bisschen eng, zumindest um Deutschland rum. Skandinavien war dann wieder Platz. Der Rest der Welt so ein bisschen leer aus. Anschließend hatten wir alle etwas mitgebracht und haben Tee und Kuchen gegessen. Sehr leckeren Kuchen. Dann haben wir natürlich ein Geschenk für unseren Chorleiter gehabt, einen Ordner mit Rezepten aus unseren Heimatländern, die man zur Fika benutzen kann, damit er sich immer an uns erinnert. Ich das war eine ziemlich geniale Idee, danke dafür und ich glaub damit haben wir David auch wirklich eine große Freude gemacht. Anschließend haben wir noch gemeinsam den Irischen Segen (Må din väg) gesungen und dann verabschiedet. Das hat länger gedauert, da wir um 20 Uhr damit angefangen hatten und um 22 Uhr immer noch da standen. Es wurden nur immer weniger, da wir ein sehr interessantes Gespräch über Sprachen, Schimpfwörter und den unterschiedlichen Klang der verschiedenen vertretenen Sprachen hatten. Es war sehr interessant und auf jedenfall sehr lustig. Ich fand es war ein sehr gelungener Abschied, wo die traurigkeit zwar da war, die Freude über den tollen Abend aber überwog. Die Traurigkeit, dass es jetzt vorbei ist, kommt jetzt erst so langsam hoch. Es ist schade das es das letzte mal mit dem åicc hier in Umeå war. Jetzt hab ich ja auch nur noch eine Woche und dann geht es zurück nach Deutschland.

Letztes Barbecue mit der Buddy Gruppe 4

Letztes Barbecue mit der Buddy Gruppe 4

Heute, am Sonntag, hatten wir um 16 Uhr am Nydalasee, der mittlerweile komplett Eisfrei ist und extrem schön, unsere letzte Veranstaltung mit der Buddy Group, Grillen. Wir haben uns um 16 Uhr an einem der besten Plätze zum Grillen in Umeå getroffen und haben dort dann erstmal geredet, die schöne Aussicht genoßen und gegessen. Jeder das, was er mitgebracht hat. Und fast alle die regelmäßig zu Veranstaltungen da waren, waren auch am See und wir haben einen unvergesslichen Abend gehabt um Auf Wiedersehen zu sagen. Nach zwei Stunden Essen, reden, gemeinsam Zeit verbringen, mussten die Ersten schon gehen, weswegen wir dann gleich unser tolles Gruppenbild gemacht haben:

Dazu auch ein paar Bilder vom Grillen selber:

Danach ging es an zig Runden Flunkyball mit einer zertretenen Dose als Ball. Ich war natürlich nur Zuschauer, wir hatten trotzdem erheblichen Spaß daran. Vorallem mit Zwischen rufen. Das ging dann gleich nochmal zwei Studen so, bis die Sonne raus kam und es einfach bezaubernd wurde. Da haben wir uns dem Fotoshooting zu gewandt und versucht möglichst gute Fotos zu machen. Anschließend habe ich mich dann auch verabschiedet, da ich zu Fuß unterwegs war und der Weg doch nicht so kurz ist. Es war ein schöner Abend und eine Gute Gelegenheit, Danke für die tolle Buddy Group zu sagen und sich von einigen Leuten zu verabschieden. Was schade ist, aber zumindest mit einem tollen Abend, den man länger in Erinnerung haben kann. Damit ist das Buddy Programm in Umeå für mich definitv abgeschlossen, leider, und es geht weiter mit immer mehr Sachen, die vorbei sind.

Midsummer Sittning und Last International Pub

Midsummer Sittning und Last International Pub

Am Freitag war es leider schon soweit und das Buddy Programm hat offiziell geendet für dieses Semester und auch Helin, die Korrdinatorin hat sich verabschiedet, da sie nächstes Semester nicht mehr das Programm macht, ich aber auch nicht mehr da bin. Der Posten ist immer nur für ein Jahr. Das haben wir geendet mit einem Midsummer Sittning im Alstars, einem Pub und Night Club in der Stadt. Damit hat das Buddy Programm genau dort aufgehört, wo es im Herbst begonnen hat, einen Kreislauf vollzogen, praktisch. Es war eine schöne Erfahrung und jetzt auch noch mit einer der größten Schwedischen Traditionen, Midsummer, aufhören, ist schon ganz gut, aber auch traurig. Im Allstar waren wir im Nebenraum wo wir dann die Bilder des ganzen Semesters auf den Bildschirmen sahen und es mit festgelegten Plätzen losging. Dort haben wir dann unser tolles Dreigänge Menü serviert bekommen, wie es gleich auf Bildern zu sehen gibt. Dazu gab es ganz viele tolle Spiele, typisch für Midsummer, und ein Quiz über Schweden und wieviel wir über Schweden gelernt haben. Die Spiele waren eigentlich Spiele, die die Leute betrunken Spielen, war aber trotzdem ziemlich Lustig, wie das zwei gleichzeitig Pfeifen müssen, um zu zeigen dass sie jeweils fünf Butterkekse gegessen haben, bevor es ein anderes Team geschafft hat. Dazu wurde immer wieder typische Songs gesungen und am Ende haben wir alle Små Grodorna, den typischsten Schwedischen Song, gesungen und getanzt um alle Tische herum. Es war ein toller Abend mit meinen Freunden, die ich in den nächsten Zwei Wochen hoffentlich immer wieder sehe.

Danach ging um 22 Uhr auch schon der Letzte International Pub im NightClub Allstar los mit erstmal wenigen Leuten, aber viel zu viel Nebel. Es wurden dann immer mehr Leute und die meiste Zeit war ich im Außenbereich und hab mit Freunden geredet und mich so ein bisschen VErabschiedet und die Zeit in Umeå Reveue passieren lassen. War wichtig und auch interessant, dabei ist es nicht wirklich dunkel geworden und um 2, als wir dann mit dem Bus zurückgefahren sind, war es dann eigentlich schon wieder hell. Es ist schon krass hier und das wird noch mehr. Es ist eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung und ich hab den Pub mit allen meinen Internationalen Freunden sehr genoßen. Es war ein toller Abend, aber leider auch der nächste Schritt zum Abschied nehmen.

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

5 Monate in Umeå: Halbzeit schon vorbei

Und jetzt sind auch schon 5 Monate in Umeå vorbei. Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist durschnittlich sehr kalt hier, aber super viel los und eine sehr schöne Zeit hier.

Wetter Das Wetter ist mittlerweile schonnochmal deutlich kälter wie den vorherigen Monat. Wir haben sie Temperaturen zwischen -6 und -22 Grad, selten mal höher und es liegt überall Schnee. Auf der Straße und wirklich überall. Die Schneeberge am Straßenrand werden immer höher und wenn die Straße freigefräst wird, sieht man erst wie hoch wir vorher gefahren sind mit dem Rad. Es schneit ziemlich oft und ist so, dass in diesem Monat die Sonne fast nie geschienen hat, auch nicht während der Tageszeit, es war fast immer bewölkt. In der letzten Woche hat uns dann ein extremer Sturm erwischt und es hat allen Schnee von der Straße gewischt, wodurch es extrem glatt wurde und jeder irgendwann mal gefallen ist. Es war ziemlich lustig von meiner Wohnung in die Uni zu kommen. Jetzt hat es die restliche Woche wieder geschneit und die Probleme sind weg.

Langlaufen In diesem Monat ging für mich dann auch die Langlaufsaison los mit vielen Loipenkilometern (ca. 150) und viel Spaß. Es sind schwere, sehr gut preparierte Loipen hier mit vielen Kilometern und viel abwechslung auf einer super Schneebasis. Es macht viel Spaß, speziell nachdem ich jetzt Wachs für meine Ski gekauft habe. Das ist nicht günstig, aber das laufen macht halt damit sehr viel Spaß. Ich bin mit dem Rad unterwegs zur Loipe, um dort dann langlaufen zu gehen, mit einem Rocksack ein bisschen ungewohnt, aber deswegen trotzdem sehr cool. Mittlerweile habe ich zwei Loipennetze ausprobiert. Eins am Stadsliden, dem Stadtwald von Umeå mit bis zu 10 Kilometer Loipe, sowie eines in Gimönäs im Süden von ålidhem mit 3,5 Kilometer Skating (9 kilometer Klassisch). Beide Loipen sind anspruchsvoll und machen viel Spaß.

Jahreswechsel In diesem Monat hat sich auch das Jahr geändert: Von 2017 auf 2018. Über Weihnachten war ich 6 Tage in Deutschland zuhause und ins neue Jahr hab ich mit Freunden hier gefeiert. Siehe extra Artikel: Neujahr

Abschied und Anfang Auch der Semesterwechsel war in diesem Semester, weswegen sich viele meiner Freunde so langsam verabschiedet haben, die wieder zurück sind, da ihr Auslandssemester jetzt aus ist. Dafür sind viele aber auch geblieben, haben verlängert, studieren komplett hier und es sind auch viele neu gekommen. Das Buddy Program hat aufgehört und wieder angefangen und ich habe viele neue Leute kennengelernt, die hoffentlich zu Freunden werden. Es ist traurig und spannende zu gleich und ich hoffe, dass ich viele der Leute die uns hier verlassen haben, bald wieder sehe.

 

Akademisches Die Uni kommt auch nicht zu kurz. Im Dezember hat der Schwedisch kurs geendet, da ich aber bei der Klausur in Deutschland war, habe ich die im Januar nachgeschrieben und warte noch auf meine Ergebnisse. Der Kurs hat mir nicht viel geholfen im Sinne von Vokabeln, aber sehr viel für meine Aussprache und meine Sicherheit im Verstehen und Anweden der Schwedischen Sprache, es hat also sehr viel geholfen. Auch wenn man den Kurs schon zuhause gemacht hat, kann man ihn hier auf jedenfall nochmal machen,d ass ist überhaupt sehr sinnvoll um die Grundlagen zu stärken. Ein weiterer Kurs, IT Development hat auch aufgehört Mitte Januar. Der Kurs war sehr gut, hat zwar nich soviel in der Theorie gebracht, aber sehr wohl in der Praxis mit einem spannenden Bericht. Mehr dazu, wenn ich die Note habe. Das kann maximal noch zwei Wochen dauern, da die Lehrer 15 Tage zum korrigieren Zeit haben. Dannach berichte ich mehr über den Kurs. In der Zeit habe jetzt auch meine neuen Kurse angefangen, zwei sehr spannende Kurse mit viel Praxis, aber auch Theorie und diesesmal auch Klausuren. Parallel Programming for Multicore-bases Systems und Advanced Computer Graphics and Applications. Zwei Kurse im anderen Informatik Department, mit einem Schwerpunkt auf programmierung und nicht auf Management oder Design. Ist mal etwas anderes. Schaun wir mal.

Licht In diesem Monat war der kürzeste Tag im Jahr, der 21. Dezember mit dem Sonnenaufgang um 9:30 und dem Sonnenuntergang um 13:45. Mittlerweile hat sich das schon wieder extrem verändert und die Sonne geht um 8:55 auf und um 15 Uhr unter (Also fast 2 Stunden mehr Tag). Das geht hier so extrem rasant.

Das wars jetzt auch schon. Es ist schon sehr viel mehr passiert, aber das gibt es in meinen anderen Artikeln zu lesen und es war ein sehr Ereignisreicher Monat, dem ein neuer Ereignisreicher folgt. Bis dann.

Abschied

Abschied

Zu dieser Zeit gilt es leider auch Abschied zu nehmen von vielen Freunden, die ich über die Zeit schätzen und lieben gelernt habe. Ich werde euch alle Vermissen. Es ging vor Weihnachten mit den Ersten los, Marie und Malte. Marie hab ich noch zum Flughafen gebracht und dort Aufwiedersehen gesagt. Am Montag musste ich mich dann von meinen Freunden aus der Buddy Group verabschieden, die nur ein Halbes Jahr in Umeå sind: Es war schön euch getroffen zu haben und auf ein Wiedersehen in der großen weiten Welt: Giulia, Katrien, Lisas, Denise, Florian, Veronika, Marquierete, Marina, und viele mehr.

Am Dienstag und Donnerstag bei Spieleabend und Party konnte ich mich dann von meinen Deutschen Freunden die schon weggehen verabschieden. Es waren noch zwei schöne Abende und es hat viel Spaß gemacht euch alle zu treffen und auf ein Wiedersehen in München, in Würzburg im Juni, in Dortmund 2019 oder sonst wo in Deutschland, wir werden in Kontakt bleiben und uns wiedersehen, daran glaub ich ganz fest: Julia, Lisa, Sarah, Miriam, Sofia, Vrenie, Mirko, Dennis, Zimbo und Katja.

Es hat viel Spaß gemacht und Abschiede sind so traurig. Es ist traurig, dass ich mich von sovielen Freunden verabschieden musste und es ist auch die Chance auf neue Freunde. Es ist einfach eine Zeit des Umbruchs und der Veränderungen hier in Umeå. Ich werde euch vermissen und hoffentlich bald wiedersehen. Es hat extrem viel Spaß gemacht mit Euch hier. Ich mag einfach Abschiede nicht und trotzdem will ich natürlich zu jedem Auf Wiedersehen sagen und es auch wörtlich meinen. Heute mussten sie alle ihre Zimmer räumen und viele sind auch schon heute heimgeflogen. Einige bleiben noch bis Montag oder sogar noch ein bisschen länger, aber verschwinden nach und nach, dann doch ziemlich schnell und neue kommen nach Umeå. Bis bald.

4 Monate in Schweden

4 Monate in Schweden

Und schon wieder ist ein weiterer Monat vergangen, einen der zwei dunkelsten Monate im Jahr. Heute wendet sich das Blatt wieder und die Sonne kommt zurück. In diesem Monat ist extrem viel passiert und ich hab viel gelernt, erlebt, gefeiert und gelacht. Wir waren in Östersund, in Deutschland, haben studiert, musiziert, gefeiert, Sport gemacht und viel mehr. Hier ist halt immer etwas los in Umeå.

Wetter Das Wetter in Umeå ist aktuell sehr wechselhaft, wie auch schon den ganzen letzten Monat. An einem Tag schneit es, am nächsten hat es -18 Grad und darauf regnet es wieder. Anschließend gefriert alles, wodurch wir hier gefühlt einmal die Woche Glatteis auf allen Straßen haben. Trotzdem ist es ziemlich schön hier. In den wenigen Sonnenstunden hier, kommt auch manchmal wirklich die Sonne vorbei. Eher selten, aber es passiert hin und wieder. Dann meint man immer es ist Abend oder morgen, da die Sonne so tief steht. Heute ging sie um 9:30 auf und geht um 13:45 wieder unter. Dazwischen haben wir Sonnenauf und -untergang. Es ist also ziemlich lang rot am Himmel und zwischen den Häusern sieht man die Sonne gar nicht. Auch merkt man die Sonne nicht, sie hat hier so wenig Kraft, dass du den Unterschied zwischen Sonne und Schatten nur merkts, da dich die Sonne blendet. Auch wenn es immer wieder regnet, es bleibt doch immer noch genügend Schnee und Eis liegen. Wenn es gerade nicht regnet, haben wir hier ein traumhaftes Winterwetter.

Ausflüge Diesen Monat war ich mit vielen Freunden in Östersund beim Biathlon Weltcup, ein verdammt cooles Wochenende. Es hat super viel Spaß gemacht und wir waren alle begeistert. Es war nahezu magisch, mit Schnee, der Atmosphäre im Biathlonstadion, den Abenden mit meinen Freunden und der Menschenleere dort. Es ist eine andere Welt und ich erinnere mich gern an den BMW IBU WorldCUP Östersund 2017 zurück.

Am Wochenende darauf ging es mit dem Flug am Donnerstag für ein Wochenende nach Hause zum Tag der Absolventen, meiner Abschlussfeier vom Bachelor. Das Wochenende hat sich auf jedenfall gelohnt, da es mir ein Abschlussgefühl zum Bachelor gegeben hat, dass ich vorher vermisst hatte. Dadurch habe ich jetzt auch das Gefühl, da habe ich etwas geschafft und es ist wirklich ein weiterer Abschnitt meines Lebens vorbei und nicht nur, ja da war was und jetzt geht es genauso weiter. Dazu gab es gutes Essen, bei guter Musik, mehrere Christkindlmärkte und ich habe meine Brüder, Eltern und Großeltern mal wieder physikalisch gesehen und nicht nur über Skype. Auch mal was schönes.

Akademisch Auch Akademisch ist in diesem Monat viel passiert. Es gab die Noten für das Erste Fach, das zweite Fach „IT Development“ hat begonnen und nähert sich dem Ende, sowie der Schwedisch Kurs I ist aus. Dabei habe ich viel im Praktischen gelernt, vorrallem im IT Development Kurs in Richtung Project Management und die praktische Seite. Was bedeutet es wirklich ein Team zu leiten und zu managen? Das habe ich hier erfahren und dazu noch viel über die Schwierigkeit Anforderungen zu ermitteln. Es ist ein toller spannender Kurs und mit Report und Individuellem Assignment schreiben, ist jetzt auch schon die Noten in der Nähe. Auf jedenfall haben wir eine tolle Truppe in dem Kurs und es macht extrem viel Spaß mit allen zu arbeiten. Im Schwedisch Kurs habe ich viel gelernt, vor allem Wörter und die korrekte Ausprache, damit ich mich jetzt langsam in Schwedisch mit anderen Leuten unterhalten kann. Damit ich hier noch mehr aus meinem Auslandsaufenthalt heraushole.

Räder Auch wenn es schneit, regnet, Eisig ist, in Umeå ist trotzdem noch fast jeder mit dem Rad unterwegs. Egal bei welchem Wetter. Ich fahre auch mit dem Rad zum langlaufen, Universität, Fitnessstudio, IKEA, einkaufen und eigentlich allem. Dabei hatte ich diesen Monat schon wieder einen Platten, den ich diesesmal aber selber repariert habe, da ich einen  Freund hier habe, der das passende Werkzeug dafür hat und mir geliehen hat. Das ist wirklich super, da man ohne das passende Werkzeug wirklich aufgeschmießen ist. Es passt auch hier alles, nur das das Schloss manchmal zufriert ist ein bisschen ärgerlich.

Konzerte In den letzten Wochen war musikalisch in Umeå ziemlich viel geboten, mit Weihnachtskonzerten, Lucia, Abschlusskonzerte, Semesterkonzerte und viel mehr. Es war viel los und ich genieße es, einfach in Konzerte zu gehen und die wirklich gute Musik zu genießen. Am besten hat mir Lucia gefallen. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre hier an Lucia. Am Dienstag war ich noch in einem tollen Konzert mit den Studenten des Kompositionskurses hier, die ihre modernen Stücke aufgeführt haben. Dadurch das es alles Uhrauführungen waren und extrem gute Lieder, hat es uns sehr gut gefallen und mit sehr gutem Licht in einem schönen Raum, hat auch die Atmosphäre gepasst. Es ist einfach toll wieviel Musik in Umeå ist. Umeå lebt ein bisschen von der Musik und dem Leben, dass es dadurch hier gibt.

Farewell Es gibt auch einen traurigen Teil diesen Monat und zwar ist für einige das Auslandssemester schon vor Weihnachten vorbei, da sie nur ein Semester bleiben und dann auch manche Kurse schon vor Weihnachten vorbei sind, verlassen sie Umeå schon. Deswegen ist jetzt die Zeit zu einigen guten Freunden Auf-wiedersehen zu sagen und sie aus Umeå zu verabschieden. Es ist schade das sie schon gehen und vor allem mag ich es nicht Leute zu verabschieden, aber es muss leider sein. Dafür hatten wir zum Beispiel für Marie, einer Deutschen aus dem Orchester, eine Farewell-Party am Montag, um sie gebührend hier zu verabschieden, damit sie auch ja wieder kommen will. Dabei haben wir gespielt, gelacht, gemeinsam geredet und uns von ihr verabschiedet. Auch andere fliegen jetzt schon heim, aber die meisten die nur dieses Semester hier sind, bleiben noch bis zum Ende des Semesters am 12. Januar. Da bleibt noch ein bisschen, wenn auch sehr wenig Zeit um sie zu verabschieden.

Geld Es ist schon alles sehr teuer hier, weswegen es wirklich wichtig ist, guten Support zu haben. Da muss ich meinen Eltern danken, die mich so super dabei unterstützen. Es ist alles teuer hier, angefangen beim Essen, über die Miete bis hinzu Getränken. Das einzige was wirklich günstig ist, sind die Eintritte in Museen, und Sportveranstaltungen. So kostet ein Ticket für ein Topliga Basketballspiel 60 SEK und der Eintritt zu vielen Museeen ist gleich ganz umsonst. Deswegen kann ich mir solche Sachen auch gut leisten. Am Ende benötige ich hier pro Monat ca. 1000 € inklusive Rente. Mit viel weniger schafft man es einfach nicht, egal wieviel man spart. Darauf muss man sich einrichten,w enn man in Schweden ein Auslandssemester machen will, was absolut zu empfehlen ist. Ich würde mich sofort wieder dafür entscheiden.

Schweden und Weihnachten Das in Schweden Weihnachten wichtig ist, erkennt man hier sofort. Einmal wird überall Weihnachtsmusik gespielt, zum anderern fliegt oder fahrt jeder hier über Weihnachten nach Hause, um das Fest mit der Familie zu verbringen. Weihnachten ist hier all gegenwärtig, schon den ganzen Letzten Monat mit ihren Pepperkakern, einer Art Platzerl, der vielen Weihnachtsmusik, der Weihnachtstimmung in der Universität und den vielen Lichterketten in den Fenstern aller Häuser. Meistens noch mit echten Kerzen. Es sieht einfach  nur toll aus hier.

So das war es jetzt auch schon von den Höhepunkten dieses Monats und den vielen Sachen, die ich erfahren und lernen durfte. Jetzt freue ich mich auf ein Weihnachten zu Hause und dannach ein tolles weiteres halbes Jahr in Umeå, mit vielem zu erleben und zu lernen. Es macht mir extrem viel Spaß hier und ich hoffe das das nächste Semester genauso, oder noch besser wird.

Euer Florian