Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Snösvänget bei Barnvägsmarschen und Kleider nähen

Am Freitag haben wir uns bei Maria und Niklas, zwei meiner Freunde aus dem Orchester, getroffen zum nähen. Ja, ihr habt richtig gelesen, zum Nähen. Während unserer Zeit in Uppsala beim STORK haben wir unsere Stoffmarken mit den Marken anderer Orchester getauscht und die mussten jetzt an die Anzüge des Orchesters genäht werden. Wir waren also alle beisamen und haben unsere Anzüge geschmückt mit den verschiedenen Abzeichen und Medailien und damit fertig gemacht für unsere Zeit in Würzburg. Wir saßen alle im Wohnzimmer bei Niklas und Maria, haben verschiedene alte Videos vom Orchester angeschaut und genäht. Hat sehr lustig ausgesehen. Anschließend haben wir noch auf Schwedisch das Spiel Cards against Humanity gespielt, was sehr lustig war und eigentlich erstaunlich gut ging. Es war ein toller Abend und hat nochmal gezeigt, wieviele tolle Freunde ich im Orchester gewonnen habe und wie gut sie mich integriert haben. Auch das mein Schwedisch besser wird hat sich gezeigt. Um 1 bin ich dann auch mal heim, nach einem fantastischen Abend in ålidhöjd.

Am Samstag haben wir uns dann gleich in der früh um 12:45 am Renmarkstorget mit unseren Instrumenten getroffen, drei Redner abgewartet und sind dann im Rahmen des Banvägsmarschen durch Umeå um das Zentrum herum marschiert und haben die Musik dazu geliefert. Das war schön und diesesmal hat das Marschieren und Musizieren perfekt geklappt, speziell durch unseren neuen Kapsyl Itay und seine starke Hand beim dirigieren und einzählen. Dadurch haben wir alle zusammengespielt. Ganz wichtig dabei war auch noch unser Bass, Alva, mit dem Baritonsaxophon. Ja sie hat das Baritonsax mitgetragen und gespielt. Hut ab, dass ist schon eine enorme Leistung, da das Baritonsax nicht gerade leicht ist. Aber das hat definitiv auch noch geholfen uns zusammen zu halten. Es war ein toller Auftritt und anschließend musste ich gleich weiter, es hat sich aber auf jedenfall gelohnt.

International Mingle und Farewell

International Mingle und Farewell

Am Dienstag war es leider schon soweit, der Universität in Umeå hat damit begonnen, Auf Wiedersehen zu sagen mit einem Zusammentreffen aller die Gehen, damit sie uns verabschieden und Informationen zu unserer Abreise weitergeben konnten. Dazu haben wir uns alle im Saal des Universums im Restaurant versammelt und es gab eine Präsentation und einen ziemlichen coolen Rap des International Offices über die Besonderheiten von Umeå für Internationale Studenten, sodass wir jetzt alle darüber lachen konnten. Es war eine tolle Performance. Anschließend gab es Informationen zum Erhalt des Transkript of Records, Zimmer putzen, Schlüssel abgeben und viele weitere Informationen, die wir teilweise schon vorher versucht hatten rauszubekommen. Anschließend gab es ein nettes Quiz zu Umeå und unseren Vorlieben: Beliebtestes Schwedisches Wort oder Stichwort zu Umeå. Sind interessante Wordclouds dabei rausgekommen und es waren ganz schönviele die da waren, was lang nicht alle waren: So um die 100 sind gekommen.

Anschließend kamen einige Schweden und Finnen herein, die sich mit uns treffen wollten, da sie selbst in unseren Ländern im Ausland waren oder jetzt dann gehen. Am ganzen langen Deutschen Tisch, sind insgesammt drei Leute dazugekommen, der Rest hatte wohl keine Lust. Wir hatten nette Gespräche mit einer Schwedin, die gerade in Konstanz an der Universität war und wie es ihr gefallen hat. Es war auf jedenfall interessant. Danach gab es für uns noch die Möglichkeit uns beim Alumni Netzwerk anzumelden und haben eine Tasche, eine Elchanhänger und ein T-Shirt bekommen. Dazu konnten wir dann mit allen Freunden die da waren Fotos machen lassen und ich finde die sind wirklich gut geworden.

Ihr seht  hier viele meiner Freunde aus Umeå, leider ohne Juliane, die Spex und Snösvänget Leute, da die alle nicht zur Farewell eingeladen waren. Aber trotzdem schön einmal Bilder mit seinen Freunden hier zu haben. Es war eine tolle Zeit und ist es auch noch, leider aber nur noch für 3,5 Wochen: Dann geht es wieder zurück und ich hoffe das ich mit all den engen Freunden hier, danach noch lange Kontakt halten kann. Es sind schon immer wieder traurige Momente, wenn man sieht das langsam die Zeit hier zu Ende geht und es war eine extrem tolle und lange Zeit hier im Norden Europas.

Zauberhafte Natur auf den Lofoten

Zauberhafte Natur auf den Lofoten

Am Donnerstag in der früh haben wir uns zu fünft getroffen: Alejandro, Austeja, Jenni, Elina und ich zu einer extrem frühen Zeit. 0:40 Uhr. Wir sind dann mit großem Gepäck los zum Bahnhof in Umeå. Dem Zentralbahnhof in der Stadt und zu Fuß, da kein Bus um diese Zeit mehr  fährt. Dort ging es dann nach einer Wartezeit von 40 Minuten weiter in den Zug. Einen alten Zug, der direkt dem Bilderbuch entstammt, Abfahrtszeit: 2:08. Von dort ging es offiziell direkt nach Narvik in Norwegen. Als erstes durch das schöne Laplan, vorbei an Abisko bis kurz vor der Grenze zu Norwegen. Wir stehen da schon eine halbe Stunde bis die Durchsage kommt: Aufgrund fehlendes Stroms und eines defekten Generators, verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit. Die ersten Leute steigen aus, um sich abholen zu lassen mitten im Nirgendwo. Dann geht es nach einer Stunde doch weiter über Grenz nach Norwegen. Dort bleiben wir dann gleich wieder stehen für 3 Stunden. Aufgrund von Lawinengefahr ist die Strecke nach Narvik gesperrt. Nach eienr langen Wartezeit wenden sie die Lok und es geht zurück über die Grenze nach Schweden. Dort soll uns der SEV abholen. Um 17:45. Zu dieser Zeit war es kurz nach 16 Uhr. Aber wir haben uns auf jedenfall in einem schönen Bereich aufgehalten und konnten spazieren gehen, da ja der Zug stehen bleibt und auf den SEV aus Narvik wartet. Ein sehr spannender Start schon mal. um 17 Uhr ging es dann überraschend mit dem Bus weiter die letzte Stunde bis nach Narvik ans Meer. Eine schöne Fahrt und ein tolles Erlebnis, aber wir hatten da schon fast 5 Stunden Verspätung. Wir hatten es zumindest geschafft und wir konnten auch das Auto abholen und so ging es dann nach einer leckeren Pizza weiter 5 Stunden mit dem Auto nach Süden auf die Lofoten.

Nach 5 Stunden ging es erstmal ans Zeltaufbauen und das direkt am Meer bei extremen Windverhältnissen. Wir haben drei Leute für das Zelt benötigt, da es uns ständig weggeflogen ist und der Boden noch teilweise gefroren war, sodass die Heringe nicht wirklich in den Boden gingen ohne Hammer. Am nächsten Morgen hat sich aber alles entschuldigt, da wir eine atemberaubende Sicht hatten. Anschließend hatte unser Auto eine leere Batterie, sodass wir zwei Stunden auf den Service warten mussten. Währendessen sind wir dort gleich am Strand wandern gegangen. Es hat sich als extrem gefährlich und abenteuerlich herausgestellt, da wir oben und unten rum klettern mussten, da der Weg noch vereist war, oder zuviel Wasser hatte. Sodass es extrem anstrengend war und wir aber mit vielen tollen Aussichten belohnt wurden. Nach 4 statt 2 Stunden waren wir dann auf der anderen Seite und wurden von den anderen abgeholt. Es ist atemberaubend, dieses Zusammenspiel zwischen Bergen mit Schnee, Sandstrand und Atlantik direkt nebeneinander. Es ist einfach unbeschreiblich schön auf den Lofoten.

Dannach ging es für uns weiter zu einem unbeschreiblichen Strand, wo wir zwei Tage später dann auch zelten waren. Mit toller Aussicht, schönen Plätzen zum Mittagessen und dem Meer mit seinem Salzgeschmack. Toll. Zum Essen hatten wir Suppe in Pulverform und Instantnudeln dabei. Das gab es alle Tage, da das extrem leicht zum Transportiern ist und nur Wasser zum kochen benötigt wird und das hatten wir auch dabei. Mehr Bilder dazu, wenn wir da Zelten waren.

Am Ende ging es dann weiter bis nach å, der letzten Insel der Lofoten, wo wir uns das Offene Meer und die Hochsee angeschaut und genoßen haben. Auf dem Weg haben wir dann auch gesehen und gerochen, was der Hauptverdienst auf den Lofoten ist: Der Fischfang. Es hängen überall Fische zum trocknen und der Geruch ist allgegenwärtig. Je mehr wir nach Süden gekommen sind und damit ins Offene Meer, desto mehr Fisch gab es dort und desto weniger Schnee und Eis gab es bis zur Küste.

Dannach ging es wieder eine Stunde zurück, wo wir dann in einer Ferienwohnung für eine Nacht extrem gemütlich geschlafen haben. Die Ferienwohnung hatte sogar eine Kontrabass dastehen. Es war eine tolle Ferienwohnung mit Blick auf das Meer und mit dem Hafen direkt daneben. Es war auf jedenfall gut, dass wir eine Nacht so geschlafen haben, da es jeden Tag immer wieder geregnet hat und deswegen alles Naß war.

An dem dritten Tag ging es auf eine weitere der Inseln, wo wir dann Bergsteigen waren zur anderen Seite, wo es einen extrem tollen Strand gab, der aus verschiedensten Filmen entstammen könnte. Diese Wanderung war zwar auch mit Schnee, aber weniger gefährlich, da es eigentlich nur Schnee und kein Eis gab, dafür ging es aber bedeutend tiefer nach unten. Dort hatten wir aber dann eine traumhafte Sicht und das bei zwar Wolkenverhangenen, aber trockenem Wetter. Es war ein bisschen mystisch, mit dem Wolken rund um den Berggipfel und dem Schnee. Darunter das Meer. Extrem toll und wir wären sicher länger dort gestanden, wenn es nicht kalt gewesen wäre.

Dannach ging es zu einem weiteren Strand und dann zu dem Strand wo wir zwei Tage davor schon waren, zum Zelten. Diesesmal konnten wir die Zelte bei Tageslicht aufstellen, was deutlich einfacher war und haben uns dann gemütlich zum Essen gehockt und sind spaziergegangen. Es war traumhaft. Anschließend sind wir mit dem beruhigenden Geräusch des Meeres eingeschlafen. In der Nacht hat es dann leider geschüttet, sodass wir in der früh die Zelte im Regen und Nass abbauen mussten.

Am letzten Tag ging es dann mit dem Auto zurück nach Narvik und von dort mit dem Zug ohne Problem und Verspätung zurück nach Umeå. Um kurz nach 2:30 war ich dann auch total geschafft und glücklich wieder in meinem Zimmer in Umeå. Es war ein extrem toller, abenteuerlicher, spannender Ausflug in den hohen Norden. Die Lofoten liegen zwischen 100 und 300 Kilometer nördlich des Polarkreises. Aufgrund des Golfstromes hat es dort Moderate Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad gehabt, auch in der Nacht. Das hat dass Zelten ein bisschen angenehmer gestaltet. Es war ein fantastischer Ausflug mit tollen Leuten: Alejandro aus Mexiko, Austeja aus Litauen sowie Elina und Jenni aus Finland. Also ein sehr internationeller und kein Deutscher Ausflug. Wir haben dabei auch viel über die anderen Länder und vor allem über das Finische gelernt. Es war sehr spannend und lustig, ein paar Wörter finisch zu lernen. Toll.

Elchfarm

Elchfarm

Am Sonntag in der früh im 11 Uhr war es endlich soweit und wir haben uns alle am Universum getroffen auf der Weg um den König Skandinaviens zu treffen. Dazu ging es von Umeå aus 1 Stunde mit dem Bus nach Westen ins Landesinnere. Angekommen in Bjurholmen, lag vor uns eine tolle Schnee und Eislandschaft in einer leicht Hügeligen Umgebung mitten im Nirgendwo. Dort wollten wir hin ins Älgehus, dass Elchhaus. Angefangen hat es dort dann mit einem Essen von Elchfleischgulasch mit Reis und Salat. Also für mich gab es Elchfleischalternative, Tofu. Es war ein sehr gutes Essen in einer urigen Atmosphäre mit vielen tollen Leuten. Es hat also schonmal sehr gut angefangen.

Anschließend ging es nach draußen ins freie zu den Elchen ins Gehege. Dort gab es dann Stöcke für uns und wir durften die Elche streicheln und mit den Elchen Zeit verbringen. Es war ein super Sonniger und warmer Tag und die Elche haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Ein vier Jahre alter Elch ist schon deutlich größer wie ich in der Höhe. Der ein Jahre alte Elch ist ja schon deutlich größer wie ich. Die Elche wiegen alle mehr wie 400 Kilo und sind gigantisch tolle Tiere. Es hat Spaß gemacht, Elche kennen zu lernen und die mal tatsächlich in echt und nicht am Straßenrand zu sehen. Einer der Elche wollte den Stock den ich hatte klauen und hat mich von hinten angestupst. Dabei ist er mir auch auf den Schuh getreten, ist aber nichts passiert. Es sind auf jedenfall gigantische Tiere und um nichts auf der Welt, hätte ich diese Möglichkeit verpasst, die Elche einmal in echt und sonah zu sehen.

Danke für Teile der Bilder an eine meiner Freundinnen hier, Laila. Super tolle Bilder. Es ist Winter deswegen haben die Elche kein Geweih. Das bildet sich erst jetzt so langsam. Elche verlieren ihr Geweih einmal im Jahr.

Anschließend gab es noch einen kurzen Film über das Leben eines Elches und dann haben wir uns das Museum hier angeschaut mit einer Führung zum Thema Elche, Elchtypen und warum in Skandinavien soviele geschoßen werden. In Skandinavien gibt es aufgrund von Renntieren und deren Schutz keinen natürlichen Feind wie Bäre oder Wölfe für die Elche mehr, weswegen der Mensch diesen Feind spielen muss, damit die Elche nicht alles kaputt machen in den Wäldern. Die Population der Elche erholt sich davon jedes Jahr wieder. Die Elche dort werden aufgezogen und ausgewildert und nicht in der Farm erschoßen. Die Elche sind Riesige Tiere und gigantische dazu. Es war interessant soviel über Elche zu erfahren und deren Lebensweise sowie selber mal gesehen zu haben. Es war ein toller Ausflug, der damit auch schon zu Ende war und es ging dann wieder 1 Stunde Bus zurück nach Umeå.

Umeå Open 2018

Umeå Open 2018

Umeå Open ist ein gemischtes Indoor-Festival im ganzen Stadtbereich von Umeå, dieses Wochenende mit bekannten Künstlern aus ganz Schweden, die hier mit allen möglichen Musikrichtungen auflaufen. Das Interessante dabei ist, dass Umeå Open ein komplett durch Ehrenamtliche gestämmtes Festival ist, ohne Hauptamtliche Mitarbeiter. Alle Organisatoren und Helfer bis auf Technik und Sicherheit sind komplett Ehrenamtlich dabei. Deswegen hatte ich mich auch entschieden zu helfen und so das Festival von hinter der Bühne zu genießen. Ich wurde als Stagehand eingeteilt, also jemand der bei der Bühne ist und bei allem hilft, was nötig ist und da ist, wenn eine zusätzliche Hand gebraucht wird. Dazu gab es vor 3 Wochen ein erstes Treffen, wo wir alle mehr über Umeå Open, Sicherheit, Inklusion, Etikette und vieles mehr, wichtiges während dem Festival erfahren haben, sowie unsere Abteilungsleiter und Mithelfer kennengelernt haben. Es war ein interessantes und gutes Treffen direkt in ålidhem, also auch nicht weit entfernt.

Diese Woche Montag hatten wir dann noch ein bisschen chaotisches, Schnelles Treffen von 15 Minuten im Humlan Büro. Humlan ist die Organisation, die hinter dem Festival steht, also eine Art Verein. Diese Organisation plant viele solche Events und halt einmal im Jahr das Große Festival. Bei diesem Treffen wurde uns die Schicht und der Ort mitgeteilt, für mich Freitag von 18 – 02 Uhr und im Väven Blackbox, der größten Bühne des Festivals, der Hauptbühne. Dort sind wir zwei Stagehands und zwei Stagemanager mit drei Technikern. Also eine bisschen größere Truppe, es ist aber auch die Hauptbühne und der größte Saal.

Am Freitag ging es dann los mit Armband, Namensschild und T-Shirt abholen und Check-In zur Schicht. Danach ging es hinter die Bühne, was schwierig war, da ich den Code zur Tür nicht kannte und aufgrund der Zeit, der Saal natürlich noch nicht offen war für die Allgemeinheit. Aber zum Glück hab ich ziemlich schnell, den Boss getroffen, der mich nach hinten genommen hat und mir die Stagemanager vorgestellt hat. Zwei sehr nette Manager, die uns wirklich gebraucht haben, damit alles reibungslos und schnell über die Bühne geht, da mit vier Händen, dass schon sehr schwer gewesen war. Da wir so früh da waren, haben wir dann noch den Soundcheck von zwei der Gruppen mitbekommen und den Wechsel der Gruppen geholfen, da diese sehr wenig Zeit dazu hatten. Dadurch schonmal alles hinter der Bühne kennengelernt und gut zusammengearbeitet.

Anschließend gab es ein Sandwich und die Auftritte haben gestartet. Dazwischen hatten wir immer viel zu tun mit 45 Minuten Wechselzeit, um die Eine Band runter und die Nächste auf die Bühne. Es hat Spaß gemacht mit so tollen Leuten zusammenzuarbeiten und so tolle Künstler kennen zu lernen. Am besten fand ich die Künstlerin Linnea Henriksson, die als zweites auf unserer Bühne war. Sonst gab es noch Mathias Alkberg und eine Disko/DJ und Singer Gruppe. Dabei hab ich auch noch Freunde spontan in der Menge getroffen und bin mit denen noch da gestanden. Es war eine tolle Erfahrung und es hat sehr Spaß gemacht.

 

IKSU Innebandy

IKSU Innebandy

Am Freitag gab es in der Umeå Energi Arena ein Spiel von der Abteilung Innebandy vom IKSU. Wir hatten natürlich alle keine Ahnung von Innebandy, aber da es kostenlos war und wir immer wieder davon gehört hatten, haben wir uns gedacht, dann schauen wir uns das mal an, wir hatten aber nicht mit einem solchen hochklasse Spiel gerechnet. Auf jedenfall erstmal zum Sport an sich: Innebandy heißt im Englischen Floorball und im Deutschen Unihockey und ist ein Spiel ähnlich wie Eishockey, nur das es in einer normalen Halle gespielt wird, weniger agressiv ist und mit luftigen Bällen statt einem Puck. Die Schläger bestehen aus Plastik und das IKSU hier hat eine ziemlich gute Mannschaft, die hier in der höchsten Schwedischen Liga spielt und letztes Jahr Europäischer Meister wurden. Sie sind Rekordhalter bei der EM und bei der Schwedischen Meisterschaft. Am Anfang wie immer haben sich erstmal alle Spieler aufgewärmt, wobei dazu Diskomusik gespielt wurde.

Wie hochklassig und wichtig das Spiel ist, ist uns erst aufgefallen wo Soldaten mit der Schwedischen Flagge einmarschiert sind. Dannach sind alle Sportler eingelaufen, wobei die Namen angesagt wurden und anschließend haben sich alle in einer Reihe aufgestellt. Plötzlich sind alle Leute in der Halle aufgestanden und die Schwedische Nationalhymne wurde gespielt. Dazu noch schnell, dass Spiel war das Halbfinale und nicht nur ein normales Spiel. Dazu wurde es auch noch im Schwedischen Fernsehen Live übertragen, damit jeder das Spiel sehen konnte. Deswegen auch der kostenlose Eintritt, damit die Halle auf der Seite, wo gefilmt wird, voll aussieht.

Anschließend ging das Spannende Spiel in 3 dritteln los, wobei Pixar, die Gegnerische Mannschaft mit 3:1 führte gegenüber dem IKSU bis zu den letzten 8 Minuten. In den letzten 8 Minuten hat das IKSU noch ganz schnell zwei Tore geschoßen und damit aufgeholt. Es stand also in der letzten Minute 3:3 unentschieden. Deswegen ging es dann gleich in die 10 Minuten Verlängerung, in der aber auch kein Tor gefallen ist. Dannach ging das aufs Tor Schießen los und zwar einzeln, wie das Elfmeterschießen beim Fußball. Am Ende hat das IKSU mit 3:2 im Schießen gewonnen und damit auch das Spiel gewonnen. Wir hatten nicht gedacht, dass das Spiel so spannend wird, aber es wurde uns tatsächlich viel geboten und es ist ein toller Sport. Am Ende sind alle ausgerastet und haben gejubelt. Die Halle hat praktisch gebebt. Dannach war es leider aber auch schon wieder aus und es war es definitv Wert hingegangen zu sein.

Dabei haben wir aber auch noch gelernt, für was IKSU als Abkürzung eigentlich steht: Idrottsklubben Studenter i Umeå. Deswegen kann es denn ja auch nur in Umeå geben. Das war uns neu. Auch mal wieder was neues gelernt.

Wandern zum Hässningsberget

Wandern zum Hässningsberget

Am Samstag waren wir mal wieder wandern. Diesesmal direkt in Umeå, zum höchsten Hügel den die Stadt zu bieten hat. Es ging um 9 Uhr mit dem Bus los. Wir waren eine Truppe aus verschiedensten Regionen der Erde mit viel Spaß und guter Laune in der früh. Der Bus ging bis zur Endstation Röbäck, wo wir dann ausgestiegen sind. Das liegt im Südwesten von Umeå, also auf der anderen Stadtseite. Von dort aus ging es die E4 zu Fuß weiter, da es näher dran keine am Wochenende befahrene Bustation gibt. Hier ist auf den Straßen so wenig los, dass es kein Problem ist als große Gruppe zu Fuß die „Autobahn“ entlangzugehen. Dort haben wir dann auch was ziemliches cooles gesehen und zwar Schneemobile. Die Menschen, die hier ein bisschen außerhalb wohnen, benutzen diese um zum Einkaufen zu kommen, oder in die Stadt und haben dazu eigene Wege an der Seite der großen Straßen. Schaut wirklich gut und sehr spaßig aus.

Los mit dem Hike ging es dann nachdem wir ein schönes, malerisches, Schwedisches Dorf durchquert hatten und noch kurz weitergewandert sind, mit einer Wanderung im Naturschutzgebiet Hässningsberget.

Der Weg war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Es ging durch den Hüfttiefen Schnee. Ich bin tatsächlich immer wieder bis zur Hüfte im Schnee verschwunden. Durch den Schnee ging es im Wald einen Pfad entlang, der durch gute Markierungen noch sichtbar war. Nach uns war er definitv sichtbar. Es ging den Hügel hinauf mit immer wieder schönem Blick über Umeå und den Fluss sowie die kleinen Dörfer hier außenrum. Es ist sicher auch im Sommer ein sehr schöner Weg, im Winter ist er aufjedenfall bezaubernd.

Teilweise sind es immer Sommer Holzstege, die im Schnee natürlich nicht sichtbar waren, wir hatten aber einen Erfahrenen Outdoor Schneewanderer dabei, der uns geholfen hat, den Weg und auch die Probleme im Schnee zu finden und zu umgehen. Es gab auch Stellen mit einem Bach, wo wir dann freigeschaufelt haben, damit wir nicht naßwerden und den Steg über den Bach finden können. Oben angekommen hatten wir eine super Sicht und eine Hütte zum Pause machen und entspannen. Dort sind wir dann auch nochmal unterwegs geweßen um zu sehen, was alles so zu sehen ist. Es ist ein Fichten und Kiefern Wald, der Aufgrund der Baumstruktur geschützt ist. Das stand auf einer Hinweistafel in der Hütte am Gipfel auf Deutsch, Englisch und Schwedisch.

Der Weg den Hügel runter war nicht einfacher, da wir einen anderen Weg wählten, damit wir nicht den gleichen nochmal gehen mussten, ging das sich einen Weg bahnen wieder los und auf dem Weg war der Schnee noch tiefer, weswegen wir ziemlich lang unterwegs waren und extrem anstrengend war es, aber sehr toll. Unterwegs haben wir auch mal geschaut, wie tief der Schnee den überhaupt ist und bis zum Eis, waren es ca. 1,50 m. Das ist schonmal ganz schön was. Es ist auf jedenfall ein Winterwunderland hier und ich find es toll, soviel davon sehen und erleben zu können. Außerdem ist es sehr schön, die unberührte Natur direkt vor der Haustür zu haben.

Am Ende ging es dann noch die Straße zurück zur Bushaltestelle, wo wir dann wieder heimgefahren sind. Im Zimmer angekommen, ging es dann erstemal unter die Warme Dusche. Dannach war alles wieder perfekt und wir hatten einen super Tag erlebt. Ich hoffe auf bald wieder.

EPP und Fettisdagen

EPP und Fettisdagen

Am Freitag war ich mit der Buddy Group und einer Freundin beim EPP im E-Puben. Epp is Efter-School Pub und ist eine Möglichkeit zusammenzusitzen, zu essen, zu ratschen und etwas zu trinken. Es ist ganz coo, und es war sehr schön mit meiner Buddy Group und tollen Gesprächen, aber E-Puben ist einfach nicht mein Pub. Ohne Anzug fühle ich mich jedesmal zu wenig schick angezogen, da die anderen alle so schick kommen wie sie auch in die Vorlesung gehen. Es ist der Pub der BWLer. Die nächstenmale werden wir wohl andere Pubs ausprobieren. Es war trotzdem sehr schön, schon alles dekoriert für den Valentinstag. Sehr viel rot und mit vielen Herzen auf den Tischen und an der Wand. Dazu gab es ein Musikquiz mit Love-Songs bei dem wir mitgemacht haben. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht.

Am Dienstag, heute, war dann der sogenannte Fettisdag: Fet für Fett und tisdag für Dienstag. Dieser Tag ist hier in Schweden immer gleichzeitig mit dem Faschingsdienstag in Deutschland und es wird an diesem Tag ein ganz bestimmtes Gebäck gegessen, dass sehr gut schmeckt und zwar: Semlar. Wir haben die heute gemeinsam mit vielen Leuten meiner Buddy Group in der Nya Konditoriet in der Stadt gegessen. Dieses Cafe ist neu und sehr schön gestaltet, mit stilvollen Stühlen und einem tollen Ambiente. Ich hab es dort sehr genoßen. Es waren wieder tolle Gespräche, diesesmal über Sprachen und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. Wir waren ein Schwede, eine Griechin, ein Däne und zwei Deutsche, also mit verschiedenen Sprachen vertreten. Es macht halt viel Spaß, selber auf vieles im Gespräch zu stoßen, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede.

Im Bild könnt ihr zwei Semlar sehen. Ein Semlar besteht aus einem gebackenen Deckel, Sahne dazwischen und dann unten einem Art süßem Brot mit Marzipan-Füllung. Ich hab zwar eines mit Vanile Füllung gegessen, aber Marzipan ist sicher noch besser. Mit dem Deckel wird die Sahne abgekratzt und dann der Rest so gegessen. Traditionell wird kein Besteck dazu benutzt. Es macht viel Spaß und schmeckt auch noch sehr gut. JEder hat dannach Sahne im Gesicht. Es waren tolle verschneite Tage hier. Mehr dazu im Monatsbericht. Auch mit Spex hab ich viel zu tun und mit Chor, Orchester und Uni. Es ist einfach viel los hier und es macht Spaß!

Spex 2018: Kickoff

Spex 2018: Kickoff

Am Samstag bin ich dann dankenswerterweiße von Hannah, einer Orchesterkollegin, im Auto mitgenommen worden in Richtung Tafelsjö, einem See im Norden von Umeå, wo das diesjährige Umespex Kickoff Abend stattgefunden hat. Das Haus dort liegt traumhaft in der Nähe des Sees und ist ein typisches, rotes Schwedisches Holzhaus. Die sind extrem gemütlich und genial, bis auf das es extrem hallt. Wir sind dort angekommen und haben uns erstmal zur Begrüßung nach drinnen geflüchtet, da es draußen so kalt war.

Es wurden immer mehr, die ankammen. Einige kannte ich vom Dekor Team Kickoff, andere über das Orchester und viele habe ich einfach neu kennengelernt. Wenn ich sie nicht gekannt hätte, dann glaub ich wäre das schon sehr schwierig geworden. Speziell war ich sehr überascht, wie gut mein Schwedisch war und das es mit dem Sprechen auch immer besser wird. Es ist noch lang nicht anehmbar, aber ich traue mich langsam. Nach dem Start haben wir alle gemeinsam ein paar Spiele gespielt, nachdem sich die Chefs der einzelnen Gruppen vorgestellt haben. So Sachen wie, nach bestimmten Kriterien aufreihen ohne miteinander zu reden oder Samurai. Ein typisches Spex Spiel, dass extrem viel Spaß macht, wenn man nicht so langsam ist wie ich. Einige waren ziemlich verrückt gekleidet, andere hatten einfach ihr Arbeitsgewand an. Es sind viele Medizinstudenten dabei gewesen. Es macht extrem viel Spaß und es ist auf jedenfall eine coole Truppe. Da alle Ansagen und alles auf Schwedisch ist, hilft das sich selber zu trainieren mehr Schwedisch zu lernen. Es hilft tatsächlich, zumal die Leute nicht einfach gleich auf Englisch zurückwechseln.

Dannach gab es Tacos zum Abendessen in einer gemütlichen Runde mit viel Gerede, wo es aber durch den Raum schwer war noch etwas zu verstehen, weswegen mein Schwedisch gefühlt ganz abhanden gekommen war. Anschließend kam, dass worauf wir alle gewartet hatten, das Vorlesen des Drehbuches durch die korrekten Rollen und die Eröffnung des Themas. Ich sag nicht viel mehr dazu jetzt, aber es wird ein extrem lustiges, spannendes, cooles Muscial und ich freue mich schon extrem drauf, zumal ich die Handlung verstanden habe ohne Übersetzung und auch die meisten der Witze. Insgesamt hab ich erstaunlich viel vom Skript verstanden. Das hat mich extrem gefreut. Es geht aufwärts mit der Sprache. Wie überall in Schweden, zwischen erster und zweiter Halbzeit gab es dann eine Fika mit Eis und Früchten, super lecker. Dannach haben wir das Plakat bestimmt und der zweite Teil wurde vorgelesen. Ich kann auch noch sagen, dass die Auswahl der Künstler ziemlich gut ist und die sehr gut auf ihre Rollen passen. Auch die Gesangstruppen und das Orchester haben ziemlich gute Teile im Stück und wir werden dem ganzen in Dekor und Technik leben einhauchen. Mehr dazu später.

Wandern am Umeälven

Wandern am Umeälven

Am Samstag am Abend war ich dann mit Freunden noch bei mir und wir haben uns gemeinsam Pizza gemacht, was ein super toller Abend war mit guter Gesellschaft und Disney’s High School Musical Sound Track, statt abspülen, warum wir uns drücken wollten. Hat natürlich nicht geklappt. War auf jedenfall sehr schön und werden wir sicher noch öfter hier wiederholen mit Lea und Juliane. Danke an Euch. Um Mitternacht, sind die beiden dann gegangen, da wir am nächsten Tag (Sonntag), ziemlich früh zu einer Winterwandertour rauswollten nach Strömbäck.

Um 6 Uhr hieß es aufstehen und mit dem Rad in die Stadt fahren, da es um 7:15 der Bus im Zentrum nach Strömbäck fahren sollte. Wir waren eine ziemlich große Gruppe, die sich dort getroffen hat und auf unseren Bus gewartet hat. Es war ziemlich früh und kalt. Das Problem war dann, dass um 7:25 der Bus kam, aber nicht gehalten hat, sondern einfach vorbeigefahren ist. Wir mussten uns also einen Alternativplan überlegen. Die Idee kam dann auf nach Umedalen zu fahren, einem Stadtteil von Umeå ein bisschen außerhalb und von dort den Fluss aufwärts zu wandern. Wie sich herausstellte eine super tolle Idee. So ging es mit dem Bus nach Umedalen, wo auch das IKSU spa liegt. Das Wellness Center des Fitnessstudios, ein bisschen abgelegen in Umeå. Es ging in einer Rutschpartie von dort runter zum Fluss und das ohne Spikes. Es war schon sehr lustig, aber auch ein bisschen rutschig. Wie ihr hier sehen könnt:

Wir hatten davor noch an der Bushaltestelle eine neue Deutsche, Laila, kennengelernt. Die Truppe bestand sowieso aus vielen Deutschen und ein paar anderen. Es war extrem viele Deutsche, die so früh schon auf waren und mitgekommen sind. Wir haben eine super nette, Deutsche kennengelernt, Laila, die wir gleich in unsere neue Clique aufgenommen haben. Es hat extrem viel Spaß gemacht. Von dort sind wir dann den Fluss entlangelaufen und haben zwischendurch immer wieder Pause gemacht und die Landschaft genoßen. Ich hab den Tag genoßen und es war ein super Wetter, auch wenn die Sonne leider nicht rausgekommen ist.

Zwischendurch haben wir auch an einem schönen Unterschlupf, Pause und Brotzeit, gemacht, wo ich eine Schweizerin kennengelernt habe, die aus Zug, meinem Geburtsort kommt. Nachdem sie sagte, sie studiert in Zürich, habe ich gesagt, dass ich aus Zug komme und dann hat sie gesagt, sie auch und war überrascht, dass das jemand kennt. Es war so toll. Man erlebt hier soviele, tolle Überraschungen und lernt soviele Leute aus so kleinen Orten kennen. Wie klein die Welt doch ist, denk ich mir dann nur.

Zurück an der Bushaltestelle, haben wir uns noch den Umeå Skulpturen Park angeschaut, der im Sommer wahrscheinlich viel toller aussieht, aber jetzt interessant, aber nichts besonderes war. Halt willkürliche Skulpturen im Schnee. Ich hab in mir größer und beeindruckender vorgestellt.

Anschließend sind wir noch ins Hamnmagasinet zu einem Veganen Buffet, dass uns Laila vorgeschlagen hat und es war wirklich gut und günstig. Es gibt es hier einmal im Monat und es ist es auf jedenfall Wert. Es war super dort und in der Gesellschaft hat es gleich noch mehr Spaß gemacht. Den Tag haben wir dann gemeinsam in der Kafe Station, dem Cafe im Kino abgerundet mit warmen Getränken und einem Lächeln. Es war ein sehr gelungener Tag und es hat sich in mehrerer Hinsicht gelohnt, so früh aufzustehen. Neue Freunde kennengelernt, schöne Natur genoßen, tolles Mittagessen, tolle Gesellschaft. So muss ein Sonntag sein.

Silvester und Neujahr

Silvester und Neujahr

Erstmal von mir ein frohes neues Jahr 2018. Auf ein gutes Jahr mit vielen neuen Erfahrungen, Freundschaften, Abenteuer,  und viel mehr. Wie hat ein guter Freund von mir geschrieben: Auf ein musikalisches Jahr 2018. Genau darauf freue ich mich mit all den neuen Erfahrungen und Weisheiten die ich hier im Auslandssemester lerne und erfahre. Danke an alle meine Freunde, hier und zuhause, an meine Familie und an alle die mich Unterstützen, danke das ihr mir das alles ermöglicht und das ihr mir helft das letzte und das nächste Jahr zu einem unvergesslichen zu machen. Auf das Jahr 2018, Auf Schweden, Auf Umeå, Auf Freundschaften und Auf die Musik die alles verbindet. 2018 willkommen, 2017 adieu. Gott nytt år, wie die Schweden sagen.

Über Weihnachten kam von mir nichts, da ich Weihnachten zuhause in Deutschland verbracht habe, bei meiner Familie und es einfach nur genoßen habe. Am 29. Dezember bin ich dann wieder zurückgewesen in Umeå. Dort wurde ich von viel Schnee überrascht und der weg vom Flughafen bis zu meinem Zimmer hier auf dem Rad war extrem umständlich, da die Wege nicht gut geräumt waren. Ich bin trotzdem gut im Zimmer angekommen.

Das Linke Bild ist von vor Weihnachten, dass Rechte von nach Weihnachten. Es hat schon ziemlich geschneit. Am Samstag und Sonntag war ich dann aktiv beim langlaufen auf einer total schönen, nun auch eisfreien Loipe dank dem vielen Schnee. Es ist leider die ganze Zeit bewölkt und die Sonne deswegen nicht sichtbar. Silvester hat es dann ziemlich geschneit, es war langlaufen mit wenig Sicht, da die Sicht durch wenig Licht und Schneefall ein bisschen schlecht war. Hier ein Bild von der Loipe nach Weihnachten:

Es ist jetzt eine schöne, weiße Winterlandschaft hier mit viel Schnee auf den Bäumen und auf der Straße. Deutlich mehr wie noch Mitte Dezember. An Silvester gab es erstmal gemeinsam, selbstgekoschtes Essen: Nudelauflauf und Salat. Hat sehr gut geschmeckt und fantastisch das Jahr 2017 beendet. Anschließend ging es für mich in den Språkgränd für eine Silvester feier mit vielen Leuten vom Orchester und auch einigen vom Spex, die ich dort kennenlernen durfte. Es war eine tolle Feier, mit vielen sehr schönen Gesprächen und neuen Bekanntschaften. ich hab mich extrem wohlgefühlt, zumal es im Gegensatz zu einer normalen Party, nur leise Musik gab, damit man sich gut unterhalten konnte und gemeinsam das Jahr beenden konnte. Das hat mir sehr gefallen und es gab auch Spiele und Getränke dazu. Es war ein toller Abend mit vielen Freunden gemeinsam in einer tollen Wohnung. Danke dafür.

Da auch kleine Kinder dabei waren (einige vom Orchester haben schon Kinder), war es wie eine Familie. Es war eine lockere Atmosphäre mit viel Spaß, freude und einfach nur guten Gesprächen. Es waren ja alles Leute bei denen die Familie weit weg ist und deswegen ist für viele das Orchester wie eine Familie, das macht es einfach ziemlich toll hier, da viele die früher dabei waren immer wieder kommen, aber jeder willkommen ist und sofort aufgenommen wird in die Runde. Es wird niemand hinten gelassen. Einfach nur toll.

Um kurz vor Mitternacht ging es mit den Gläsern raus, es kamen noch andere Feiern vom Orchester dazu und dann wurde um 00 Uhr gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen, wie in Deutschland. Dazu gab es ein großes Feuerwerk, das man nicht sehen konnte, da es total neblig war. Schade, aber kann man nicht ändern. Zwei, drei Raketen haben wir gesehen. Dannach gab es noch Hotdogs und es wurde weiter geratscht. Der Neujahrstag war dann zum auschlafen, erholen und nichts tun gut. Ich habe auch diesen Tag genoßen. Es ist einfach toll hier in Umeå. Auf ein gutes, gelungenes Jahr 2018 überall in der Welt. Gott nytt år. Happy new year. naya saal mubaarak ho.

Musikhjälpen

Musikhjälpen

In der letzten Woche war noch eine sehr große Veranstaltung in Umeå, Musikhjälpen 2017. Musikhjälpen ist eine sehr große Fernseh und Radio Charity Show, in diesem Jahr mit dem Thema: „Kinder sind nicht zu verkaufen“. Dabei ging  es darum Geld zu sammeln, um Kinder davor zu schützen, verkauft zu werden. Dabei wurde vom 11.-17. Dezember live aus Umeå gesendet und zwar rund um die Uhr direkt hier auf dem Radhausplatz aus einem Glaspavillion heraus, sodass wir zum zuschauen auch davor stehen konnten. Neben dieser großen Veranstaltung, hat nahezu jede Organisation in Umeå mit weiteren Veranstaltungen und sammelaktionen geholfen, Geld zusammen zu bekommen. Es wurden zum Beispiel nahezu alle Eintritte der verschiedenen Clubs direkt an Musikhjälpen gespendet, genauso wie Teile der Einahmen im Supermarkt. Es war hier also nahezu alles für einen guten Zweck.

Am Dienstag haben wir mit Snösvänget im Umeå Studentradio einen Auftritt gehabt, auch um Geld zu sammeln durch gute Musik. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht dort vor Mikros zu spielen, die dann im Radio übertragen wurden, um Kindern zu helfen. Ich hatte auch ein Solo in einem der Lieder. Wir haben Lieder wie Five Foot Two zum Beispiel gespielt. Es macht einfach Spaß. Am Samstag war ich dann das erstemal in der Stadt und hab mir das mal Live angeschaut und es war einfach zu kalt dafür (-18 Grad). Kein Wunder das es wenige Leute auf den Radhausplatz geschafft haben. Davor war ich noch auf einem Schönen Weihnachtsmarkt in Umeå, der mehr Wert auf Kunst legt, wie ich ihn von zuhause kenne. War aber auch ein spezieller Weihnachtsmarkt mit den Studenten der Design School in Umeå, also war klar das Kunst eine große Rolle spielt. Auch hier ging ein Großteil der Einahmen an Musikhjälpen.

Das Große Musikhjälpen im Glaspavillion war schon sehr schön und die Moderatoren durften die ganze Woche die Glaspavillions nicht verlassen, sowie nur einfaches Essen essen. Es ist schon eine große Sache, was man auch daran sieht wieviel hier aufgebaut wurde. Die MUsikhjälpen ist jedes Jahr in einer anderen Stadt und war zum Ersten mal im Norden und in Umeå. Hier ein Paar Bilder vom Radhausplatz.

Am Samstag habe ich dann noch bei einer ziemlich coolen Veranstaltung für Musikhjälpen in der Garderobe geholfen und zwar bei einer Rollerdisko. Einer Disko auf Rollerblades also. War ziemlich Lustig und das auch noch mit sehr guter Livemusik von Jet Cassette, einer Band mit vielen Freunden von mir. Es war toll und auch dort haben wir gut Geld für Musikhjälpen gesammelt. Ca. 600 € durch den Eintritt. War toll und dadurch das ich in der Garderobe war konnte ich die Musik hören, sie war aber nicht zu laut. War also sehr toll.

Insgesamt eine sehr Ereignisreiche Woche. Snösvänget hat insgesamt ca. 750 € für Musikhjälpen gesammelt und im kompletten sind in dieser Woche ca. 8 Millionen Euro zusammen gekommen (Sind alles umgerechnete Werte, gesammelt wurde natürlich in Schwedischen Kronen). Also eine sehr große Summe und doppelt soviel wie im letzen Jahr, obwohl die Veranstaltung in Umeå war, oder gerade deswegen. Auf jedenfall eine enorme Steigerung und alles für einen guten Zweck. Es ist super gerade dieses Jahr in Umeå zu sein.

 

Wetter und Party

Wetter und Party

O’Learys

Wir waren mit dem Buddy Program diese Woche wieder im O’Learys beim Bowlen, dabei konnte ich festtellen, dass das O’Learys noch ganz andere Sportarten bietet, wie zum Beispiel Indoor Minigolf und vieles andere. Wir haben zwei Sportarten ausprobiert, was ganz spannende war und es ist halt immer noch toll, dass es für Studenten umsonst ist, dadurch können wir alles ausprobieren und müssen nichts zahlen, dadurch ist es aber auch immer voll.

Party

Am Samstag war ich dann zu einer tollen Corridor-Party einer Freundin aus Belgien eingeladen, da es dort wenige Leute gab und ich fast alle gekannt habe, war es sehr schön und hat viel Spaß gemacht. Es ist ein sehr, sehr schöner Korrdior mit netten Leuten und schön gelegen. Sehr nah am See und auch sehr nah an der Uni, nur der Supermarkt ist zwanzig Minuten zu Fuß entfernt. Auf der Party gab es Bierpong und Musik, die sehr gut ausgewählt war, da sie obwohl sie leise war, alle zum mitsingen anregte, mir hat es gut gefallen. Corridor Parties machen einen großteil des Studentenlebens in Umeå aus. Es gibt eigentlich jeden Freitag und Samstag irgendwo eine oder mehrere Korridorparties, wodurch du immer etwas zum feiern hast, ohne in die teuren Clubs in der Stadt gehen zu müssen, außerdem trifft man in Corridor Parties deutlich mehr Leute, die man kennt, was dann auch noch viel mehr Spaß macht. So ist es in Umeå, es wird viel studiert und noch viel mehr gefeiert.

Wetter

Mittlerweile hat es immer wieder mehr, oder auch weniger Schnee. Es gab Tage mit sehr viel Schnee innerhalb von 2 Tagen, so es so in Umeå aus:

Da hatte es wirklich schnell Schnee und der Räumdienst ist nicht hinterhergekommen, wodurch das Fortkommen ein bisschen Schwierig war. Dadurch so Umeå wie ein Winterwunderland aus. Es war einfach schön, viel Schnee, alles weiß und einfach super, inklusive einem Schneesturm, wo es einen fast von der Straße geweht hat, einige sind umgefallen im Wind. Es waren auch dann deutlich weniger Leute in der Uni, da es einfach schwierig war in die Uni zu kommen, das Problem kam aber erst in der früh am nächsten Tag. Am Abend hat es nähmlich geregnet und in der Nacht, gefroren, weswegen in der früh alles spiegelglatt war und das Laufen zur Universität zur Schlitterpartie.

So ging es jetzt die nächsten Tage weiter, es schneit, regnet, friert. Du weißt also nicht wie du wann vorwärtskommst, ob du radfahren kannst oder nicht, aber es ist immer weiß, der Schnee geht nicht ganz weg, es wird nur immer wieder weniger und dann mehr. Außerdem ist Umeå langsam für die Adventszeit geschmückt, wie man in der Stadt sehr schön sehen kann.

Swing in Piteå

Swing in Piteå

Gestern Mittag ging es mit dem Auto los in Richtung Piteå. Piteå liegt ca. 230 kilometer nördlich von Umeå, direkt an der Küste. Wir hatten ein Auto voll mit Instrumenten und Menschen, da wir mit 5 Autos ein ganzes Orchester nach Piteå gebracht haben. Ich hatte einen tollen Fahrer, Filip, unseren Dirigenten. Auf dem Weg nach Piteå hat man schon gemerkt, dass es nördlich immer mehr Schnee hat und zwar gab es in Skellefteå, dass erste mal schon wirklich mehr Schnee als nur eine winzige Schicht.

Nach einem Mittagessen in Skellefteå ging es dann noch eine Stunde weiter nach Piteå. Von Umeå nach Piteå führt die E4, die Autobahn, die von Süden nach Norden an der Küste Schwedens verläuft. In Piteå angekommen, wurde es dann schon deutlich kälter, es war dann auch schon mehr Schnee zu sehen. Um zu verdeutlichen wie Dunkel es hier ist, dass folgende Bild wurde mit Blitz in der Dunkelheit, um 15 Uhr aufgenommen am Samstag:

Wir haben in einer Schule dort übernachtet in Piteå, direkt im Stadtzentrum, in einem sehr großen Musikraum im obersten Stockwerk, gemeinsam mit dem anderen Orchester, den Luhrarnern aus Luleå, der nächsten Nördlicheren Stadt. Eingeladen wurden wir von Emma, die früher bei Snösvänget gespielt hat und mittlerweile in Piteå studiert und bei Luhrarner mitspielt.

Nach dem wir das Zeug ausgepackt haben, ging es dann schon los mit dem Auto in Richtung Universität, zum Soundcheck. Ich war dann wirklich überrascht in welcher, Fakultät wir spielen sollten und zwar in der Fakultät für Musik und Theater an der Technischen Universität Luleå, die in Piteå untergebracht ist. Ein sehr neues, sehr schönes, großes, von Musik erfülltes Gebäude.

Für meinen kleinen Bruder, habe ich extra noch zwei weitere Dinge aufgenommen und zwar gibt es einen sehr coolen Saal und noch weitere Räume dazu für Orgeln und das Kunstwerk direkt vor dem Saal, wo wir gespielt haben und dem Tonstudio Accustica, ist eine riesige Orgelpfeife.

Wie ich herausgefunden habe, ist es eine sehr renommierte Schwedische Fakultät, die dieses Jahr ihr Zehnjähriges Jubiläum feiert. Dabei haben sie sehr moderne, gut ausgestattete Räume und alles ist sehr lichtreich gestaltet.

Nach dem Soundcheck und einem Abendessen, ging es dann mit dem Beginnerkurs einer typisch Schwedischen Tanzart los, Lindy Hop. Lindy Hop ist ein Paartanz, der auf Swing und Jazz getanzt wird und ziemlich schnell ist. Wir hatten einen 1-stündigen Kurs dazu, bevor die Live-musik angefangen hat, damit wir und die Besucher am Abend auch tanzen konnten. Lindy Hop besteht aus drei Basisschritten, einem Wiegeschritt und zwei Triolen-Schritten. Getanzt wird auf die achtel im Takt, also nicht auf die Viertel. Es war sehr cool, zumal wir auch noch ein paar Figuren und Drehungen gelernt haben. Anschließend hat eine Band angefangen zu spielen und wir haben zu Live-musik getanzt, was bei dieser Tanzart ziemlich anstrengend ist.

Anschließend hat unser Schwesterorchester Luhrarner noch gespielt, und die spielen wirklich gut mit Liedern wie Moskau, In the mood, or orange colored sky. Nach 4 Stunden Tanzen, waren wir um 23 Uhr dann dran, auch noch für 1 Stunden zu spielen, was wirklich schwierig war, da wir vom tanzen alle schon so ausgepowert waren. Es hat aber ziemlich gut geklappt, viel Spaß gemacht. Dannach haben wir noch beim Abbauen geholfen und waren fix und fertig, sowie sehr hungrig. Deswegen gab es noch einen Abstecher zu Max, einem Burgerrestaurant und dann ab ins Bett. Heute in der „früh“, um 10:30 ging es dann von Piteå aus los, dazu ein paar Bilder wie es tagsüber aussieht:

Nach 2,5 Stunden waren wir dann auch schon zuhause, um festzustellen, dass es auch in Umeå endlich von Samstag auf Sonntag mehr geschneit hat und dann so aussah:

Auch der See Nydalajö, ist wohl wie ich gehört habe, mittlerweile so zugefroren, dass man auf ihm gehen kann, dass muss ich unbedingt nächste Woche mal machen. Die Höchsttemperaturen heute waren -3 Grad. Schöne Grüße aus Nordschweden.

Ålidhöjsvandringen-förvandlingen

Ålidhöjsvandringen-förvandlingen

Am Samstag Abend hatten wir dann noch eine sehr interesante Party mit dem Orchester und zwar eine Party mit drei Orten und drei verschiedenen Themen. Es beginnt mit dem Thema China um 18 Uhr, wo es dann eine Karte von China gab, Essen mit Stäbchen, Chinesische Spiele, einen Wettkampf mit Stäbchen, wie Tauziehen, Stäbschen Slalom und viel mehr. Mein Team hat gewonnen, ich hatte einfach nur Glück mit meinen Super Teamkollegen, da ich extrem ungeschickt mit Stäbchen bin. Es hat auf jedenfall viel Spaß gemacht, wir hatten viel Unterhaltung und waren alle guter Dinge. Es war auf jedenfall schonmal ein guter Start.

Um 21:30 Uhr ging es dann weiter zur nächsten Party, im Nachbarhaus mit dem Thema Schlager. Dazu gab es einen Willkommensdrink, viel Eurovision Lieder, Snacks und ein Quiz zu Musikstücken, erraten der Melodie und dem Titel von Musikstücken. Bis auf bei einer Frage, konnte ich leider nicht viel helfen, da es hauptsächlich Schwedische Schlager waren, die vorgestellt wurden. Ich wusste nur noch wieviele es waren, wo beim Eurovision Song Contest die Russischen Teilnehmer auf der Bühne gebacken haben und zwar 6 ältere Frauen. War sehr cool und ich habe viel über Schwedische Musik gelernt und dank meiner Kompetenten Teammitglieder, haben wir als Team gewonnen und ich habe eine neue  Medallie für mein Snösvänget Outfit. Hier wurde dann auch noch viel geredet, aber vorrallem auch viel Gesungen. Das ist warum ich Orchester Parties so gern mag, die Musik spielt nicht nur eine nebensächliche Rolle, sondern selbst Musik machen, mitsingen und gemeinsam gute Musik erleben ist die Hauptsache.

Anschleißend ging es um Mitternacht zur Dritten Party mit einem Thema das ich erst dann verstanden habe: The good, the bad and the ugly. Ich konnte damit einfach nichts anfangen, erst wo ich dort angekommen bin und alle im Western-Outfit gekleidet waren, die Musik gepasst hat und ich wusste das das ein Film ist, habe ich ihn mal gegoogelt. Dabei habe ich herausfinden müssen, dass der Deutsche Titel nichts mit dem Englischen zu tun hat und zwar: Zwei Glorreiche Halunken. Auf den Film wäre ich nie gekommen. Hier gab es dann noch Tacos. Ich war leider ziemlich müde, wegen dem vielen Sport Am Nachmittag, dass ich dann ziemlich bald schon gegangen bin. Ich hab in der Wohnung nur noch ein cooles Instrument entdeckt, dass zumindest einen meiner Brüder begeistern würde:

Buddy Program Beachvolleyball Turnier

Buddy Program Beachvolleyball Turnier

Am Samstag hatten wir ein Beachvolleyball Turnier im IKSU durch das Buddy Program. Jede Buddy Gruppe hat eine oder mehrere Teams aus 4-8 Leuten zusammengestellt und dann wurde gegeneinander gespielt. Ich habe für meine Buddy Group mit 6 weiteren Mitspielern auch am Turnier teilgenommen, dabei war unser Team-Name Beach Blockers. Am Freitag hatten viele aus meiner Buddy Group dazu extra Material hergestellt, sodass wir eine  breite Unterstützung hatten und jeder von uns ein Kopfband mit Teamnamen und Nummer hatte. Es gab Nummern wie 1 (Ich), 42 oder Pi. Also sehr gut gemacht. Nachdem wir uns in der früh um 11 eine halbe Stunde warmgespielt hatten, ging es um 12 Uhr los. Da sie zu wenig Schiedsrichter hatten, habe ich mich in meinem Feld bereiterklärt, solange mein Team nicht spielt, Assistent des Schiedsrichters zu sein und die Punkte aufzuschreiben, sowie zu sagen ob alles auf der einen Hälfte des Feldes passt. Um 13 Uhr waren wir dann endlich an der Reihe. Das erste Spiel haben wir dann gleich gewonnen und waren somit auf jedenfall im achtel-Finale, da von 3 Mannschaften in der Gruppe zwei weiterkamen. Das zweite Spiel dannach haben wir leider verloren, also ging es gegen einen Gewinner einer anderen Gruppe im Achtelfinale, gleich dannach.

Überrschenderweise haben wir im Achtel- sowie im Viertelfinale gewonnen, weswegen wir weiter durften ins Halbfinale. Wir waren dann schon ein bisschen stolz, es soweit geschafft zu haben und sind auch im Spiel ziemlich über uns hinausgewachsen, hatte ich zumindest das Gefühl. Wir waren besser wie in allen Trainings zuvor und wir haben 1mal die Woche dafür trainiert. Am Ende hat es sich auf jedenfall gelohnt. Im Halbfinale sowie im Spiel um den dritten Platz, mussten wir uns dann leider geschlagen geben und wurden somit 4. von 21. Das ist auch schon eine ziemliche Leistung, zumal wir 6 Spiele gespielt habe, wovon jedes ca. 15 Minuten lang war, also 1,5 Stunden im Turnier gespielt und dazu kommt noch aufwärmen, fit bleiben, sich weiter bewegen und viel mehr. Wir haben also ziemlich viel Sport gemacht. Weitere Fotos kommen noch, sobald ich die habe, dann bin ich auch drauf. Einen super dank an meine Team-Kollegen Tilman, Yannik, Janeck, Veronika, Markus und Hassib. Es war eine Freude mit euch zu spielen. (Bis auf Hassib , Markus und Veronika waren wir nur Deutsche, da Veronika aus Österreich kommt, versteht sie natürlich auch Deutsch, weswegen wir fast Deutsch als unsere Hauptsprache hatten). Es hat auf jedenfall ziemlich viel Spaß gemacht und ich freue mich auf das nächste Turnier im Frühjahrs-Semester.

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

30 Jahre Erasmus und Umeå BSKT

Am Donnerstag hatten wir in Umeå eine große Feier, wo wir selbstverständlich hin mussten und zwar wurde 30 Jahre Erasmus gefeiert. Erasmus ist ein Program der Europäischen Union zur Förderung der Zusammenarbeit von Hochschulen, Sport, Jugend und viel mehr. Auf dem Erasmus-programm basieren nahezu alle Auslandssemester von Hochschulen innerhalb der EU. Das erste Programm Erasmus war so erfolgreich, dass es mit dem Programm Erasmus+ weitergeführt wurde. Ich mache mein Auslandsjahr hier in Umeå auch über das Program Erasmus+, wodurch mir der Aufenthalt hier ermöglicht wird, da ich ein Stipendium autoamtisch hierfür erhalte, sowie viele gemeinsame Aktionen, Treffen und viel mehr organisiert wird. Außerdem fühlt man sich mehr Zusammengehörig, da alle über das gleiche Programm hier sind. Ich sage es ist ein super Programm, weswegen es auch gut und richtig ist, es gebührend zu feiern. 30 Jahre gibt es das nun schon.

In Umeå gab es dazu einen kleinen Vortrag vom Vize-Chancellor Dieter Müller, der selbst als Erasmus Student von Würzburg ein Semester in Umeå verbracht hat und anschließend hier hängen geblieben ist. Es fördert die Zusammenarbeit und das Verständis für Europa und seine zahlreichen Vorteile. Anschließend gab es ein Quiz, Sandwiches und viel mehr, um sich noch gemeinsam austauschen zu können und mehr zu erleben. Überschenderweise hab ich noch mehr Deutsche kennengelernt hier. Es gab für uns auch eine Tasche wo Erasmusplus draufsteht und ein T-Shirt zu den Feierlichkeiten. Jetzt können wir zeigen, dass wir Erasmus Studenten sind. Es war ein schönes Lunch.

Umeå BSKT – Södertälje Kings

Am Freitag hat uns Sarah aus dem Orchester eingeladen mit ihr mit zu einem Basketball Spiel in Umeå zu kommen, da ihre Heimmanschaft, die Södertälje Kings, gegen Umeå BSKT spielen. Also haben wir uns am Stadium getroffen, extrem günstige Tickets gekauft (60 SEK für Sitzplätze) und haben dem Spiel zugeschaut. Ich war noch nie bei einem Basketball Spiel, aber es war super spannend und Ereignisreich. Also sehr gut zum anschauen geeignet. Man muss auch dazu sagen, dass Umeå und Södertälje in der Schwedischen Top Legaue spielen, also beide super Mannschaften sind. Am Ende hat unser Favorit, Umeå, im Orangen Triko gewonnen. Da wir alle vom Orchester waren (Insgesammt 7 Leute) und das Orchester die Farbe Orange trägt, hat das super gepasst.

In den Pausen hat ein DJ aufgelegt, es gab einen guten Moderator und eine Gruppe von Mädchen hat in jeder Pause einen Tanz aufgeführt um das Team zu unterstützen und die Pause zu füllen, dadurch ist die Pause gut gefühlt und es gibt immer etwas zu sehen. Gespielt wird insgesamt 4×10 Minuten + Pausen + Fouls, Freiwürfe, Timeouts und viel mehr. Es dauert also schon einige Zeit, bis das Spiel aus ist, es kommt einem aber deutlich kürzer vor. Ich werde sicher nochmal zu einem Basketball Spiel hier gehen, zumal die Tickets wirklich bezahlbar sind.

Anschließend sind wir noch zu einem aus dem Orchester nach Hause gefahren, um das wichtige Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen und zwar Scheden gegen in Italien in der WM-Qulaifikation. Gegen Basketball war es ziemlich langweilig, aber auch sehr cool mit lauter Schweden, zumal Schweden Italien mit 1:0 besiegt hat, damit hatte niemand gerechnet. Damit hat Schweden eine wirkliche Chance auf den Einzug in die WM und das Italien es nicht schafft.

2 Monate in Schweden

2 Monate in Schweden

Jetzt sind es schon zwei Monate die ich hier bin, wie schnell die Zeit vergeht. Vor kurzem hab ich erst meinen ersten Monatsbericht geschrieben und jetzt ist schon der Zweite dran. Was war am tollsten diesen Monat: Da muss ich drei Sachen aufzählen: Das Wochenende in Abisko, Vindeln und die Orchester Party. Die waren alle spitze:

Neues zu Schweden   Ich bin fasziniert, dass die Schweden egal wo sie hingehen immer eine Saune haben und wenn keine da ist, nehmen sie halt eine als Gepäck mit. Das ist wirklich faszinierend. Mittlerweile wird es hier immer dunkler und ich überlege langsam Vitamin D zu nehmen, um die wenigen Sonnenstrahlen aufzubessern. Es ist auf jedenfall toll hier, aber auch immer kälter. Mittlerweile sind es eher Minus wie Plus Grade und es ist trotzdem viel Los. Gestern habe ich von der Sommer auf die Winterjack gewechselt, da die Sommer langsam zu kalt geworden ist. Die Schweden sind sehr nett und aufgeschlossen und ich finde es einfach toll hier. Es ist immer etwas los und die Einheimischen lieben ist dir zu helfen und dir auch mal etwas zu zeigen, dass ist wirklich toll.

Akademisches In  den Kursen hat sich in diesem Monat viel getan, ich hatte fast keine Präsenzzeit mehr, dafür mussten wir ganz intensiv an unserem Hauptprojekt arbeiten und jetzt stehen dann auch schon die Prüfungen an. Es wird einem auf jedenfall nie langweilig. Alle Tage sind wir damit beschäftigt unsere Gruppenarbeit zu Ende zu bringen, Präsentationen zu machen und die Arbeit dazu zu schreiben. Ich bin schon fast fertig, da ich zum Glück eine super tolle Gruppe habe, die gern mitarbeiten und immer dabei sind sowie die Arbeiten gut aufgeteilt werden. Da bin ich sehr froh darüber.

Essen In diesem Monat hab ich teilweise weniger gekocht, da ich keine Zeit hatte und einfach mal das Mittagessen ausgelassen habe oder doch vorgekocht. Es gab auf jedenfall immer sehr leckere Rezepte, die ich dann aus dem Gedächtnis nachkoche. Mittlerweile merkt man im Supermarkt das eine andere Jahreszeit mit anderem Gemüse kommt, da sich das Sortiment geändert hat. Mir geht es auf jedenfall vom Essen her gut und mir fehlt hier nichts, dass ist sehr gut. Hin und wieder bin ich auch mit Freunden unterwegs und wir Essen gemeinsam.

Musik Mit dem Orchester war viel los, wir waren untwegs auf einem Probenwochenende, hatten eine Party, viele Proben und die Woche kommt jetzt dann die ersten zwei größeren Auftritte und ich freue mich schon sehr darauf. Ich fühle mich willkommen und jetzt auch seit diesem Wochenende wirklich als Teil des Orchesters und es macht einfach sehr viel Spaß. Mit dem Chor hatten wir am Mittwoch unseren ersten Auftritt in der Werktagsmesse hier in der ålidhemskyrkan. Es war sehr schön und auf jedenfall sehr gelungen. Auch hier sind wir eine tolle Truppe und singen macht halt einfach Spaß. Ich freue mich auf jede Einzelne Probe von beidem, Chor und Orchester. Es ist so toll, in Gruppen mitspielen und singen zu können, dass hatte ich in Indien definitiv vermisst. Es ist toll hier.

Radfahren Nachdem ich mir wegen einem gebrochenen Lenker, in diesem Monat ein neues Fahrrad besorgen musste, hab ich jetzt ein wirklich gutes und es fährt sich schön, funktioniert und funktioniert von Beginn an besser wie das andere. So macht Radfahren wieder Spaß. Diesen Monat war es hier sehr schön und spannend, wegen all diesen Sachen.

Buddy Program Auch im Buddy Program war sehr viel los, wir waren beim Boulen, Pancake Brunch, International Oktoberfestparty, Beachvolleyball, Kannelbullen backen und viel mehr. Heute geht es gleich weiter, da wir im O’Learies Bowlen gehen. Am Mittwoch gäbe es einen Hocky Trip, wo ich wegen meinen Prüfungen nicht mit kann. Es wird soviel geboten, das ich einfach nicht bei allem teilnehmen kann, da ich nicht soviel Zeit zur Verfügung habe, aber dass find ich toll, da ich so mit meinen ganzen Freunden ständig in Kontakt komme und es nie langweilig wird. Ich hab aber auch einfach eine tolle Buddy Group erwischt. Danke dafür.

Wie ihr seht, geht es mir hier sehr gut und es fehlen mir meine Freunde und Familie, aber es fehtl sonst hier nichts. Es ist eine tolle, lebendige und junge Musik-liebende Stadt mitten im hohen Norden, bei angenehmen kalten Temperaturen und es ist ein Erlebnis und Abenteuer, wie unser Trip nach Abisko zum zelten bei Minusgraden. Einfach ein Abenteuer, aber wir leben und entdecken neues. Das ist so schön hier. Dazu muss man nicht in die große Stadt und braucht auch keine großen Städte außen rum, auch in der Natur kann man schon sehr viel erleben. Ich hoffe euch allen geht es auch so gut wie mir. Damit ist schon 1/5 meiner Auslandssemesters vergangen, was ziemlich schnell war und zeigt, wie wenig Zeit ich noch hier habe, um alles zu erleben.

Vindeln HT17: Snösvänget

Vindeln HT17: Snösvänget

Dieses Wochenende war ich mit dem Orchester im Probenwochenende ‚Vindeln‘ in Brattby. Vindeln ist ein Ort eine Stunde von Umeå entfernt, da das zu weit war, wurde irgendwann diese Wochenende nach Brattby verlegt, einem Dorf 30 Kilometer von Umeå entfernt, aber der Name wurde beibehalten. Es war ziemlich cool. Der Trompeter des Orchesters, Simon, hatte zum Glück noch Plätze für uns im Auto frei, sodass wir mit ihm mitfahren konnten und uns so nicht verlaufen haben. Wir hatten dann das Internationale Auto und zwar das einzige mit mehr als einer Nation darin vertreten und das waren gleich 4: Mexiko, Niederlande, Schweden und Deutschland. Wobei Deutschland die Übermacht hatte. Dort angekommen, hat es mir gleich von Haus aus sehr gefallen, es ist ein schönes geräumiges Haus und wir haben in der Turnhalle alle gemeinsam übernachtet, was ziemlich eng ist, aber machbar. Am Abend gab es Hotdogs und wir haben bis um 3 in der Nacht miteinander gejamt (Also improvisiert und Musiziert) sowie gesungen, geredet und viel mehr. Es war einfach toll, ein Musikalischer Beginn, dass mag ich an Probenwochenenden so gern.

Das orange Gewand das ihr hier seht, ist unser Markenzeichen, so treten wir auch auf. Je mehr Medailien jemand dabei am Gewand hat, desto länger ist er dabei oder desto aktiver. Für jede Aktion, sei es Party, Probenwochenende, Auftritte und so weiter, bekommen wir eine, und schmücken so unser Gewand. Wir hatten natürlich auch viel Gepäck dabei, da ja  jeder mit Instrument anreist.

Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück weiter mit der Saxophon-Probe (jeder Teil des Orchesters probt getrennt). Dabei war es währendessen sehr cool, einfach mal durchs Haus zu gehen, da im Flur die Flöten geprobt haben, im Keller die Trompeten, im Essensraum die Trompeten, davor die Klarintent, d.h. man stößt überall auf Musik und miteinander musizierenden Menschen. Es war einfach toll und es hat auf jedenfall ziemlich viel im Zusammenspiel für uns alle gebracht. Wir waren insgesamt 8 Saxophone und es macht einfach Spaß. Auch beim Jammen waren immer ein paar dabei. Nach 4 Stunden Satzprobe, ging es nach dem Essen erstmal zur Vollversammlung. Während dem Essen wird immer wieder gesungen (Wir haben ein Liedbuch, jemand schreit die Nummer und die wird dann gesungen). Es gibt die Lieder meistens in zwei Sprachen, deutsch und Schwedisch. Auch das Essen war super und es macht einfach Spaß. In der VErsammlung ging es darum, das das Orchester eine Schwedische Organisation ist und diese Versammlung eine Formalia ist, wo verschiedene Posten gewählt werden und Kommitees ausgesucht werden. Ich bin jetzt im IT-, Game-, und noch einem Kommittee, wo wir helfen und so funktioniert das Orchester. Uns wurde während der Versammlung, die auf Schwedisch war, auch noch gesagt, dass alle die neu bei diesem Wochenende dabei sind, gemeinsam ein lustiges Theaterstück aufführen müssen, dass wir in den Pausen den ganzen Abend über geplant haben. Wir waren immerhin 10 neue.

Nach dem Essen ging es dann mit einer gemeinsamen Probe bis zum Abendessen weiter (Das gab es um 21 Uhr). Einmal haben wir noch ein cooles Spiel gespielt und zwar wurden alle auf Teams aufgeteilt und uns wurden Instrumente zugelost und ein Lied, dass mussten wir mit uns unbekannten Instrumenten spielen und die anderen mussten es erraten. War auf jedenfall sehr lustig. Beim Abendessen ging dann auch noch jede Sektion nach vorne und hat ihr jeweiliges Lied und dazu noch andere gesungen, sehr lustig auf jedenfall und macht viel Spaß. Am Ende gab es dann noch die Medailien, wir haben unser Theaterstück aufgeführt. Wie für uns die erste Probe war und Rythmisch aufsagen von Eigenschaften im Orchester für verschiedene Positionen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und den anderen beim zuhören sicher auch. Um 3:30 ging es dann wieder ins Bett (wir waren um 1 Uhr mit dem Essen fertig) und am heute war nur noch aufräumen angesagt. Auf jedenfall sehr schön. Wir waren in folgendem Haus und dieser Gegend untergebracht, eine alte Schule:

Proben schaut so aus und eins der Markenzeichen des Orchesters ist ein Deutsches Straßenschild, dass immer mit dabei ist, wie ihr auf dem Bild sehen könnt:

Das lustigste dazu war noch, dass da es in dem Haus keine Saune gibt, haben wir eine gemietet, die dann als Anhänger vor dem Haus stand und das war es auch schon von diesem Wochenende:

An dem Wochenende haben wir auch Gruppenfotos gemacht, hier kommen die beiden noch: Das ganze Orchester und die Saxophon-Sektion:

Uddafest

Uddafest

Gestern hatten wir was ziemlich cooles mit dem Orchester hier, das erste Uddafest. Udda heißt ungerade und bezieht sich auf die Schuhgröße. D.h. wir mit ungerader Schuhgröße haben eine Party für alle organisiert, die eine gerade Schuhgröße haben. Das war ziemlich cool. Das Thema der Party war Nostalgia, also hauptsächlich unsere Kindheitserinnerungen. Ich war dabei in der Essen-Gruppe, also mit 4 anderen zuständig, dass Essen für die Party zu organisieren und zu kochen mit Hauptspeise und Nachspeise, Pre-drink und Alkohol.

Deswegen haben wir uns schon um 11 vormittags getroffen, um gemeinsam einkaufen zu fahren (Einer von uns hat ein Auto). Wir sind zum großen Shoppingzentrum hier in Umeå gefahren und waren zwei Stunden beim einkaufen, inklusive überlegen was wir machen und herausfinden, was für Zutaten wir dafür benötigen. Es war sehr lustig, so shoppen zu gehen. Am Ende war das Auto wirklich ziemlich voll und wir sind gleich noch zum Mittagessen gegangen. Es war halt eine Teamerfahrung. Damit bin ich jetzt gefühlt deutlich mehr schon Teil des Orchesters und der Orchesterfamilie.

Abropos, das Auto war so voll, das wir das ganze Zeug noch auf uns gestapelt haben. Wir sind dann zwischendrin ausgestiegen, um noch unsere Räder zu holen und mit den Rädern zur Eventlocation zu fahren, der Volkshochschule in Umeå, ein ziemlich großes Gebäude mit Küche und Saal. Dafür hatten wir uns auf folgende Essen aus unserer Kindheit geeinigt: Hauptspeise war Maccaroni in Milch gekocht mit Köttbular sowie eine schwedische Wurst überbacken mit Käse und Äpfeln, Salat und selbstgemachter Kartoffelbrei. Wir haben uns also schon bei der Hauptspeise ziemlich ins Zeug gelegt und es waren die Kindheitserinnerungen der anderen, wie man viellleicht erkennt. Dadurch habe ich aber viel über Schweden gelernt und wie man typische Gerichte kocht. Ich fands toll.

Als Nachspeise gab es Mouse au Chocolat (Mein Vorschlag, das Erste mal komplett selber gemacht) und Bananen Split, aufgrund der Servierung gesplittet in die Einzelnen Zutaten. Daneben gab es noch Gurkenkakteen mit Aufgespießten Sügigkeiten, sowie als Pre-drink Heiße Schokolade mit oder ohne Wodka, sowie Mashmellows. Wie ich finde eine sehr gelunge Auswahl, die wir zu fünft in 4 Stunden vorbereitet und gekocht haben. Es hat mit dem Essen alles super geklappt und war sehr viel Spaß. Tack an meine Kollegen in der Küche, Jennifer, Alfred, Hendrik und Karl. (Alles Schweden). Auch im Schwedischen bin ich weiter gekommen, da ich vieles von dem verstanden habe, was die anderen gesagt haben. Hier ein paar Bilder vom Essen und kochen:

Daneben hat sich die andere Gruppe schon um 16 Uhr getroffen, die mussten nähmlich Spiele spielen, um die Party zu erspielen und die Location zu finden. Eines der Spiele war, rate von einem Kindheitsbild, wer das im Orchester ist. Super spannend, zumahl sie mich nicht erraten haben, ich aber auf jedem Bild draufstand als Antwortmöglichkeit. Sehr lustig, auch unser Pre-drink ist gut angekommen und auch hier mussten sie noch Wettkämpfe machen, wie Überraschungsei aufmachen oder Tanz zu einem Lied herausfinden. Sehr gelungen. Auch das Dekoration-Team hat super Arbeit mit der Dekoration als Kindergeburtstag geleistet und dann mussten sie noch ein Theaterstück aufführen, zu unserem Thema. Das ist so Tradition. Das war auch sehr gelungen. Es waren auch fast alle in Kostümen da zum Thema, also meistens als Leute verkleidet aus Kindheits-Fernsehserien.

Das coole mit einem Orchester ist halt auch noch, Musik spielt eine große Rolle, deswegen wird zwischendurch immer wieder gemeinsam gesungen, getanzt und gelacht. Am Ende standen wir zu 6 in der Küche und haben Klassiker gesungen mit verschiedenen Stimmen. Es hat super viel Spaß gemacht und wir hatten das Gefühl, so langsam dazuzugehören. Es ist halt schön gemeinsam mit vielen anderen Musikern eine Party zu feiern, dass ist eine ganz andere Art der Party, macht aber mehr Spaß, meiner Meinung. Mit abspülen und sauber machen, was ich nicht hätte machen müssen, waren wir dann um 3:45 fertig und dann bin ich heim. Daran sieht man schon, wie gut es mir gefallen hat, wann bin ich sonst um diese Uhrzeit noch unterwegs?

Danke für die tolle Party.

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa und Spex: Siegfried

Sektionsmässa IKSU

Am Samstag war im IKSU, unserem Sport- und Fitnesstudio, die Sektionsmässa. Eine Messe für die verschiedenen Sektionen, die es unterhalb des IKSU noch gibt, d.h. es gibt im IKSU wie es auch in einem Verein geben wurde, verschiedene Abteilungen, die Training für verschiedene Sportarten anbieten. Im IKSU gibt es sehr viele davon, wie Alpinski, Langlaufen, Schwimmen, Volleyball, Beachvolleyball, Handball, Baskteball, Rugby, Hockey und viel mehr. Diese haben dann gemeinsam Training, verlangen auch nich mal zusätzlich bisschen Geld, dabei ist aber dann ein Trainer dabei, es wird verbessert und es gibt wöchentliche Trainings. Auch Trainingslager und viel mehr und diese haben sich uns am Samstag vorgestellt.

Dabei konnte ich fragen stellen und wir konnten auch ein kostenloses Training jeweils buchen. Um 11 hat das ganze angefangen und ich habe gleich beim Langlauftraining mitgemacht, was sehr toll war, aber auch sehr anstregend. Wir haben technisches Trockentraining gemacht und das eine Stunde lang, wirklich hart. Ich spüre noch heute jeden einzelnen Muskel davon. Hier werde ich auch Mitglied werden, ich hab zwar am Training keine Zeit, kann aber Trainingslager und so weiter, mitfahren und Spaß haben. Es ist einfach besser, wenn man hin und wieder Tips bekommt, wie man sich verbessern kann. Es gab auch noch einen Wettbewerb, wo ich leider zu langsam war und ich konnte meine Fragen stellen, dass wir wirklich cool hier.

Dannach hatte ich eine Stunden nichts, um meine Beine ein bisschen zu entlasten. Ich war in der Zwischenzeit dann kurz schwimmen, um noch ein bisschen andere Bewegung zu bekommen und anschließend hatte ich noch ein anderes Training gebucht und zwar: Volleyball. Da war ich dann der einzige, also hatte ich drei Trainer für mich, die mich in allen Bereichen des Volleyballs 1 Stunde lang verbessert haben und das hat wirklich etwas gebracht, Vorallem der Teil mit dem Angriff. Super, dass es angeboten wurde und stattgefunden hat, obwohl ich der einzige war. Dannach mussten wir raus, da ein Hockey Spiel ist. Die Mannschaft des IKSU ist Europäischer Meister im Hockey. Also die sind hier wirklich gut, haben hier aber auch sehr gute Anlagen zum Trainieren, die sich andere nur wünschen können.

Spex: Siegfried

Am Abend war ich noch mit dem Orchester beim Abendessen. Es war sehr schön, so gemeinsam zu essen, und jeder holt sich vorher irgendwo etwas. Dannach sind wir gemeinsam in die Aula Nordica in der Universität um das Spex mit dem Titel Siegfried anzuschauen. Dabei ist leider mein Lenker gebrochen, weswegen ich heute ein neues Fahrrad kaufen musste. Leider.

Ein Spex ist ein Theater mit Musik und Beteiligung des Publikums. Das Thema war Siegfried und Brunnhilde aus der Saga und sie haben wirklich toll gespielt. Das beste war, dass ich ein bisschen vom Text verstanden habe, da er komplett auf Schwedisch war. Ich war so begeistert. Die Interaktion mit dem Publikum ist, dass das Publikum etwas hereinruft und diese Aktion oder Änderung wird dann ausgeführt. Dabei muss die Band, die Sänger und die Schauspieler zeimlich schnell reagieren, ohne sich abzusprechen. Wir waren da, da die hälfte des Orchesters entweder im Spex in der Band spielt oder Schauspieler ist. Deswegen waren wir dannach auch noch länger da und haben mit denen allen geredet. Ich fand es toll und es ist eine andere Art des Theaters, die ich so aus Deutschland nich kenne. Das war nur das kurze Willkommensspex, das lange kommt noch und ist 3 Stunden lang und nicht nur 1 Stunde. Ich werde auf jedenfall nächstes Mal wieder hingehen.

Systembolarget

Systembolarget

Systembolarget sind ganz spezielle Supermärkte hier. Nicht der Supermarkt wo ich normalerweise Einkaufen gehe, aber als solches wichtig zu erwähnen. In Schweden darf in den normalen Läden Alkohol nur bis 3,5% verkauft werden. Alles andere wird nur in den sogenannten Systembolarget verkauft, durch den Schwedischen Staat. Den nähesten zu uns im Zentrum haben wir heute, wie bei einer Pilgerfahrt besucht. Wir haben uns dort umgesehen, die sind aufgebaut wie ein echter Supermarkt, nur gibt es dort halt nur alkoholische Getränke zu kaufen und die sind sehr teuer:

Hier findet man viele Sorten an Alkohol unterschiedlicher Stärke. Besonders hervorheben will ich einmal die Weine, die es hier auch im Praktischen Tetrapack zum kaufen gibt. 1 Liter für 60 Kronen (ca. 6 €) und aber auch sehr viel teurer normale Weine, aber es gibt eine große Auswahl davon:

Auch Bier findet man in großer Zahl, auch Weißbier. Dabei sind auch bekannte Marken wie Franziskaner, Paulaner, Erdinger und Weihenstephaner. Die anderen haben sich dann mit Alkohol für heute Abend, dass Barbecue im vorherigen Post, eingedeckt. Wichtig ist hier auch noch, den Systembolarget, darf nur jemand betreten der älter wie 20 ist. Darunter ist Alkohol in Schweden verboten. Soviel zu meiner Erfahrung mit Alkohol und dem Verkauf davon in Schweden. In einer Bar in der wir gestern waren, hat ein Halber Liter Rauchbier vom Fass 9 € gekostet. Dabei war es laut den anderen sehr schlechtes Bier, fast nicht genießbar.

So, dass soll es für heute von mir gewesen sein.

Dann bis bald.

Euer Florian